Flaschendrucker: Beim Ausdruck wirklich nur Flaschen

  • Als "Flaschendrucker" bezeichnet man Drucker, die mit Tinten aus Flaschen versorgt werden. Das ist besonders preisgünstig und senkt die Druckkosten von mehreren Euro pro Foto auf nur wenige Cent. Statt ein paar Dutzend Cents zahlt man nur noch Bruchteile eines Cents für normale Ausdrucke.


    Die Drucker selbst sind noch relativ teuer. Dafür spart man sehr viel Geld an Kosten für die Tinte. Das Ergebnis ist jedoch auch wirklich nur ein "Billigdruck", bei dem die Qualität grottenschlecht ist und die Farben schnell verblassen.


    Die "Stiftung Warentest" hat die neueste Druckergeneration getestet - und kommt zum Ergebnis, dass ältere Geräte aus früheren Tests eher zu empfehlen sind.

    (gelesen bei Stern.de)


    Unsere Empfehlung dazu:

    Wenn ihr gute Grafiken wollt, sind Tintenstrahldrucker immer noch die erste Wahl.

    Wenn ihr Kosten sparen wollt, achtet einfach darauf, ob für den Drucker auch Tinte von anderen Herstellern angeboten werden. Diese "alternativen Tinten" sind erheblich billiger und haben manchmal sogar noch eine höhere Qualität als "Original" Tinten.


    Wenn ihr jedoch eher Texte ausdrucken wollt, legt euch lieber einen Laserdrucker zu.

    Eine einzige Toner-Kartusche hält bis zu mehrere Tausend Ausdrucke durch. Das Tonerpulver kann nicht in den Kanälen trockenen und sie dadurch verstopfen und ist mindestens 3 Jahre nutzbar (Herstellergarantien).


    S/w-Laserdrucker kosten längst nicht viel mehr als ein Tintenstrahldrucker und wenn man gleich am Anfang darauf achtet, dass es auch alternative Tonerhersteller gibt, sinken die Druckkosten noch weiter.


    Persönliche Erfahrung:

    Bei einem 4farb-Tintenstrahldrucker musste ich immer wieder alle 4 Patronen wechseln, obwohl ich nur in s/w druckte. Da spielte es auch keine Rolle mehr, dass man die Patronen einzeln austauschen konnte und es sie auch von anderen Herstellern gibt. 4x 13 Euro sind auch 52 Euro, die immer dann fällig wurden, wenn die schwarze Patrone leer war. Auch größere schwarze Patronen brachten keine Änderung, da die anderen Farben immer gleichzeitig verbraucht waren.

    Hinzu kam dann noch das Problem, dass die Tinte immer wieder in den Kanälen eintrocknete, wenn der Drucker nur sporadisch im Einsatz war.

    Eine Tintenpatrone schafft (je nach Drucker) von ca. 300-600 Seiten,


    Der später gekaufte sw/w-Laserdrucker hat diese Probleme natürlich nicht.

    Da ich genau weiß wie viel ich innerhalb von 3 Jahren drucke, habe ich einen Drucker genommen, dessen Kartusche nur 1.000 Seiten schafft. Eine Original-Kartusche kostet rund 80 Euro und eine Alternative rund 25 Euro im Einzelhandel.

    Im Direktvergleich kosten mich 1.000 Seiten mit dem Tintenstrahldrucker also rund 150 Euro zu 80 Euro beim Laserdrucker. Zudem startet der Laserdrucker sofort und meldet nicht immer wieder, dass eine "Reinigung" nötig ist, die einfach nur sinnlos Tinte durch die Düsen pumpt.

    (Kosten immer nur für "Original")