Wenn man mal nichts zu tun hat, sind vielleicht ein paar Minuten Ablenkung ganz gut. Solche Spiele findet man überall im Internet und für alle Genres.
Wer sich eine etwas längere Auszeit nehmen möchte, kann sich durchaus mit altbekannten Brettspielen unterhalten. Die gibt es für Solo-Spieler auch als elektronische Version.
Für sehr langes Spielvergnügen sorgen Simulationen, Strategiespiele und Ego Shooter, die entweder ein fest definiertes Ende haben oder bei denen man einzelne Kampagnen spielen muss.
Unendliche Ablenkung bieten Internetspiele, bei denen es kein vorher definiertes Ende gibt.
Diese spielt man dann nicht mehr alleine gegen das Spiel, sondern gemeinsam gegen andere Spieler. Die Spiele sind teilweise so groß, dass einige Millionen sie gleichzeitig gegeneinander spielen.
Spielen birgt aber auch große Gefahren
Wenn ein Spiel ein fest definiertes Ende hat, ist es auch irgendwann einmal vorbei. Hat man es einmal geschafft, hatte man sein Erfolgserlebnis. Beim nächsten Durchlauf versucht man es besser zu machen und optimiert seine Spieltechnik. Auch hier gibt es immer wieder Erfolgserlebnisse.
Irgendwann spielt man das Spiel dann perfekt und/oder hat einfach keine Lust mehr daran. Alles gut. 
Die länger dauernden Spiele stellen natürlich auch höhere Anforderungen an den Spieler. Schafft er sie nicht, wird er irgendwann so vom Spiel enttäuscht sein, dass er es aufhört zu spielen. Wer sehr ehrgeizig ist, wird das Ziel des Spiels oder der Kampagne natürlich irgendwann immer erreichen.
Hier kann aber durchaus die Gefahr bestehen, dass man sich psychisch verändert sodass man durch einen zu großen Ehrgeiz durchaus aggressiver werden könnte. 
Die Endlosspiele bergen allerhöchste Suchtgefahr !
Man spielt gemeinsam gegen das Spielsystem und bildet Gruppen aus Spielern, die gegeneinander spielen. Man hat immer wieder viele kleine Erfolge und möchte diese natürlich auch immer wieder neu erleben.
Das Spiel kann man nie gewinnen, weil es so angelegt ist, dass es entweder kein Ende gibt oder das Ende nur zu erreichen wäre, wenn wirklich alle Spieler gemeinsam gegen das Spiel spielen würden. So eine Kombination ist jedoch auch rein rechnerisch unmöglich.
Das Ziel des Spiels ist, die Spieler möglichst lange zu binden, sodass sie nie aufhören wollen, es zu spielen. Es entsteht eine psychische Abhängig eine reale Sucht, die auch behandelt werden muss. Spielsucht ist als Krankheit schon lange anerkannt. 
Wir haben 2014 schon einmal über ein solches Spiel berichtet. Wenn ihr wollt, könnt ihr euch das ja noch einmal durchlesen
Goodgame Empire - Das Online-Spiel
Tipps, Tricks, Cheats für Goodgame Empire
Das Spiel kann man auch heute noch spielen.
Bevor ihr beginnt, lest aber noch das Thema aus dem Jahr 2017 Spiel beenden, bei dem es kein Ende gibt
Legt euch auf jeden Fall vorher einen Zeitplan zurecht, bevor ihr so ein Endlosspiel beginnt.
Sorgt dafür, dass ihr den Zeitplan unbedingt beachten müsst. Ihn außer Kraft zu setzen, muss sehr umständlich sein.
Es besteht die große Gefahr, dass man von so einem Spiel anhängig wird und es das normale Leben in den Hintergrund treten lässt.
Kindern und Jugendlichen raten wir von solchen Spielen ausdrücklich ab - auch wenn es nur um "nettes Farming" geht. Auch "gestandene Erwachsene" können sich oft nicht mehr ohne fremde Hilfe aus so einem Spiel lösen.
Wenn du bereits in der "Psycho-Falle" sitzt und von so einem Spiel nicht mehr weg kommst .. aber keine fremde Hilfe haben willst ...
- Kündige deine Internetverbindung.
- Hole dir eine Prepaidkarte für dein Smartphone, die so wenig Datenvolumen hat, dass du das Spiel nicht den ganzen Monat spielen kannst
- Ziehe für einige Zeit zu Bekannten/Freunden/Verwandten, die nur eine schlechte Internetverbindung haben.
- Gib deinen PC/Smartphone einem Anderen zur Verwahrung. Sie/er soll es dir erst 1 Monat später zurück geben
- Das letzte Mittel: Zerstöre deine Geräte und kauf dir in Zukunft keine mehr, mit denen du das Spiel später erneut spielen könntest.
PS:
Wer sich die Links oben durchgelesen hat, wird erkennen, dass sich die Beiträge über ein halbes Jahr hinweg ziehen. Ich habe das Spiel damals von Mai bis Januar gespielt. Zusammen mit einem anderen User haben wir das Spiel nur deshalb beenden können, weil es unerträglich wurde, es unter den damaligen Bedingungen weiter zu spielen.
Es war also nicht der "starke Wille der Spieler", sondern ein Fehler der anderen Seite.
Es handelte sich um einen taktischen Fehler des Betreibers, der das Spielen verleidete. Solche Fehler leisten sich die Spielführer nur selten.
Seid gewarnt: Wer sich einmal aus so einer Sucht lösen konnte, schwebt trotzdem immer wieder in Gefahr, erneut dieser Sucht zu verfallen. 