Gesteigerte Aggressivität wegen Corona-Regeln

  • Es geht natürlich sehr auf die Nerven, sich an Abstandsregeln, Maskenpflicht und anderes halten zu müssen. Manche fühlen sich in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt und möchten das möglichst schnell wieder abgeschafft sehen.


    Es kommt natürlich auf die Gesellschaft und die Erziehung an.


    In Europa und Asien haben die Menschen einen Gemeinschaftssinn.

    Man fühlt sich als Teil der Gesellschaft und ist daher dazu bereit, selbst zurück zu stecken, damit andere nicht geschädigt werden.

    "Mein Recht hört dort auf, wo das Recht der anderen beginnt"

    Insgesamt hört man relativ wenige "Ausraster" im Zusammenhang mit Corona


    Aus den USA hört man aber von durchaus chaotischen Zuständen.

    In den USA ist der Gemeinschaftssinn aber auch viel geringer ausgeprägt. Das Bestreben des Einzelnen ist überwiegend, dass man alle Chancen nutzen will, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen.

    Ein "soziales Netz" ist dort genauso unbekannt, wie allgemeine Rentenversorgung oder eine Krankenversicherung. Was man nicht selbst durchboxt, das bekommt man auch nicht.


    Jeder verklagt jeden wegen Kleinigkeiten auf Millionensummen. Das eigene Recht endet erst dort, wo man auch mit roher Gewalt nicht mehr weiter kommt. Erst die Stärke des Anderen setzt den eigenen Bestrebungen Grenzen.

    Massenschlägereien und Randalen aus nichtigen Gründen (z.B., dass jemand keine Maske auf hat) sind dort eher anzutreffen als in anderen Regionen der Welt.


    Insgesamt nimmt die Aggressivität zwar zu. Es äußert sich aber immer wieder anders und nur selten so drastisch wie in "Übersee"