Immer mehr Geräte können per USB geladen werden. Von Handys, Smartphones, und Tablets kennt man das ja. Mittlerweile gehen die Hersteller jedoch dazu über auch viele andere Geräte auf diese Art laden zu lassen.
Vorteile
- Man braucht keine speziellen Ladegeräte mehr mit zu nehmen. Irgend ein USB-Ladegerät findet sich überall.
- Ist ein Ladegerät defekt, braucht man keine speziellen Geräte, sondern kann jedes x beliebige nehmen.
- Das Gerät wird definitiv nur mit Batteriestrom geladen. Ein defektes Ladekabel ist für den Nutzer daher ungefährlich
- Bei mobilen Geräten kann man das Gerät sogar problemlos im Auto oder mit einer Powerbank nachladen.
Nachteile
- Die Kapazität der Akkus ist oft relativ gering.
- Die angegebene Ladespannung der Akkus ist oft niedriger als die Ausgangsspannung von USB-Ladegeräten. Wird ein Akku, der auf eine Spannung mit 1A ausgelegt ist, immer wieder durch ein Schnellladegerät mit 3A geladen, verringert sich dadurch zwar die Ladezeit. Gleichzeitig leidet dadurch jedoch auch die Haltbarkeit des Akkus.
- Oft werden keine USB-Ladegeräte mehr beigelegt. Hat man keine passenden Ladegeräte, muss man sie extra kaufen.
USB ist nicht gleich USB
Aktuell haben Handys und Smartphones Anschlüsse für USB-A und USB-C. Das sind die Stecker, die ins Gerät kommen. Passende Anschlusskabel liegen dem Gerät bei und man kann sie auch relativ problemlos in allen Preisklassen nachkaufen.
Bei anderen Geräten wird jedoch auch das relativ seltene USB-B genutzt. Der Stecker sieht am Gerät ganz anders aus, weil er eine besondere Form hat. Passende Anschlusskabel liegen zwar bei, lassen sich aber nur schwer nachkaufen.
Wenn es möglich ist, nehmt nur Geräte mit USB-A oder USB-C Anschlussbuchsen. Wenn es keine Wahl gibt, bewahrt USB-B Anschlusskabel auch dann noch auf, wenn ein dazu gehöriges Gerät einmal defekt ist. Das "alte Anschlusskabel" kann beim nächsten Gerät weiter seinen Dienst versehen.
Fazit
USB-Geräte sind überwiegend auf geringen Verbrauch und damit auch wenig Leistung bzw. geringe Nutzungszeit ausgelegt.
Für leichte und kurze Anwendungen sind sie ausreichend bzw. sogar ideal.
Wenn sich das Gerät beim Laden nicht automatisch abschaltet, kann man auch gleich eine Powerbank als "Range-Extender" benutzen. Damit wird fortwährend der gerade verbrauchte Strom nachgeladen. Erst wenn der eigene Akku + der externe leer sind, muss man die Nutzung des Gerätes einstellen.
PS:
Da die Akkus relativ klein sind, werden sie natürlich öfters komplett geladen. Die maximale Anzahl der vollständigen Ladezyklen wird also schneller erreicht als wenn man einen größeren Akku hätte. Dadurch werden diese Geräte auch viel schneller unbrauchbar.
Die Geräte sollten daher auch relativ günstig sein, weil man sie ja immer wieder neu kaufen muss.
Bei Geräten, die man relativ selten benutzt, spielt das aber kaum eine Rolle.