E-Autos sind nicht schwerer zu löschen als andere Autos

  • Das Gefährliche an E-Autos sind ihre Akkus. Sie können sich bei einem Fahrzeugbrand auch Stunden später noch immer wieder erneut entzünden.


    Um auf solche Fälle vorbereitet zu sein, hat Brandforscher der Feuerwehr unzählige E-Autos in Brand gesetzt und gelöscht. Man stellte fest, dass sich die Fahrzeuge mit den gleichen Feuerlöschmitteln löschen kann, die man auch bei anderen Fahrzeugbränden einsetzt.

    Um das erneute Entzünden zu verhindern, müssen jedoch die Akkus so lange gekühlt werden, bis ein Wiederaufflammen nicht mehr möglich ist. Dafür werden rund 3.000 Liter Löschwasser zusätzlich benötigt.


    Das eigentliche Problem beim Brand eines E-Autos ist aber, dass beim Brand hochgiftiger Rauch entsteht und auch, dass das Löschwasser kontaminiert wird.


    Der hochgiftige Rauch stellt auch für die Belüftungssysteme modernen Tunnelsysteme kein Problem dar.

    Beim Löschwasser gibt es da schon eher ein Problem. Es darf nicht in Kanäle und/oder andere Entwässerungssysteme gelangen, sondern muss aufgefangen und gereinigt werden. Sollte das Löschwasser im Boden versickern, muss dieser abgetragen und dekontaminiert werden.