Dreist: Politiker ohne Maske will später wissen wie teuer der Polizeieinsatz war

  • Die Bahn muss Maskenverweigerer dazu bringen, eine Maske zu tragen. Im Weigerungsfall muss die Weiterfahrt unterbunden werden. Der Maskenverweigerer muss den Zug also verlassen.

    Dazu darf die Bahn auch die Bundespolizei zu Hilfe rufen.


    Der Politiker einer kleinen Partei fährt mit der Bahn. Dabei weigert er sich jedoch vehement, der Maskenpflicht nachzukommen. Es kommt wie es kommen muss: Die Bundespolizei wird gerufen.


    Die Polizei durchsucht den Zug nach dem Maskenverweigerer und findet ihn schlussendlich auf der Toilette. Oh Wunder. Plötzlich trägt er doch eine Maske.

    Durch die Durchsuchung sind natürlich Kosten entstanden und auch der Zug hatte danach Verspätung, die sich auch auf weitere Anschlusszüge auswirkte. Der Politiker musste keine Kosten tragen, da er natürlich Immunität besitzt und auch sonst wäre es nur bei einem kleinen Bußgeld geblieben.

    Der Kostenverursacher kam also völlig ungeschoren davon.


    Im dritten Akt dieses Possenspiels fordert nun ganz genau dieser Politiker in einer kleinen Anfrage Antworten

    - wie hoch die Kosten für diese Aktion waren

    - wie oft so etwas geschieht

    - welche Kosten durch Zugausfälle entstehen, die durch Maskenverweigerer verursacht werden


    Selbst im Nachhinein verursacht er also noch einmal ganz erheblichen Aufwand und Kosten.

    ....

    Persönliche Anmerkung:

    Erst "dicke tun", dann doch schnell "unschuldig tun" und dann am Ende alles auch noch zu seinen eigenen Zwecken ausschlachten wollen. :f

    Der Name des Politikers ist genauso irrelevant wie der der Partei. Ihr werdet sie schon erfahren, sobald die Partei die "unnötigen Kosten" an den Pranger stellt.


    Da kann man nur hoffen, dass die Partei dann freiwillig die Kosten für den ganzen Aufwand und den Einsatz trägt, durch den sie sich dann profilieren will.