Vogelfutter für den Winter

  • Vogelfutter besteht grundsätzlich nur aus diversen Körnern, die bei/nach der Ernte anfallen. Weizen, Roggen Gerste, Hirse und was sonst so auf den Feldern wächst. Welche Saat es genau ist, kann man normalerweise gut sehen, wenn man mal schaut, was rund um das Vogelfutterhaus im nächsten Frühjahr und Sommer gewachsen ist *lach*


    "Wildvögel-Futter"

    Wilde Vögel fressen das, was sowieso in Region in der Natur vorkommt.


    Wer einen Landwirt kennt, der irgendein Korn anbaut, kann im Spätsommer einfach mal fragen, er ein paar Kilogramm abgeben kann. Die nächste Anlaufstelle sind Firmen, die Futtermittel verkaufen (Kornhäuser oder andere landwirtschaftliche Genossenschaften)

    Hat man solche Bezugsquellen nicht in Reichweite, findet man im Frühherbst oft schon Angebote an Vogelfutter günstig angeboten. Pro Kilogramm 1 Euro ist ein günstiger Preis. Hier sollte man gerne schon auf Vorrat kaufen. Gerade wenn man noch kein Vogelfutter braucht, ist es besonders günstig.

    Später, wenn die Fütterungszeit begonnen hat, werden die Preise für das gleiche Futter auf bis zu 10 Euro pro Kilo steigen.


    "Fettfutter"

    Besonders energiehaltiges Futter, damit sich die Vögel fett fressen können. Die Vögel brauchen im Winter ja eine Fettschicht, die sie vor der Kälte schützt.


    Fettfutter alleine wird oft nicht angenommen. Wahrscheinlich, weil es nur wenig Geschmack hat. Unter anderes Futter gemischt, findet es aber reißenden Absatz *g*

    Als Fettfutter werden oft Haferflocken oder Getreidereste genommen.


    Sonnenblumenkerne

    Sonnenblumenkerne enthalten sehr viel Energie. Weil es relativ wenige Sonnenblumen gibt, sind die Kerne regelrechte Delikatessen für Vögel.


    Sonnenblumenkerne sind so ziemlich das teuerste Vogelfutter. Selbst zu günstigen Kursen legt man so ab 3 Euro pro Kilogramm hin. Wer jedoch pfiffig ist, bekommt das Vogelfutter im nächsten Jahr völlig kostenlos.

    Im Frühling wachsen nämlich überall in der Nähe eines Vogelfutterhauses plötzlich Sonnenblumen. Die überlässt man zur Erntezeit dann jedoch nicht den Vögeln, sondern trocknet sie und hat dann Vogelfutter für den Winter.


    Wie viel Vogelfutter braucht man so für den Winter ?

    Damit die Vögel wissen, wo sie im Winter Futter finden, beginnt man mit der Fütterung schon so langsam im Herbst. Die Fütterungszeit endet dann, wenn es in der Natur wieder die ersten Futterquellen gibt.


    Wenn man genügen "Abnehmer" hat, sind 200-300 Gramm am Tag schnell verputzt. 1 Kg pro Woche sollte man schon rechnen. Wenn man so ein halbes Jahr lang füttert, sind 25 Kg durchaus denkbar. Es kommt natürlich darauf an, wie viele Vögel sich in der Umgegend befinden - und natürlich muss es sich unter ihnen auch erst einmal herum sprechen.