AstraZeneca - Zweifel an Seriösität und Wirksamkeit

  • In einem Vorvertrag mit dem britisch-schwedischen Hersteller hat die EU darauf gedrängt, dass der Impfstoffhersteller bereits ab Oktober mit der Massenherstellung beginnt, obwohl noch keine Zulassung des Impfstoffes vorlag. Dafür sind dann auch Gelder geflossen.


    Seit Dezember wird der Wirkstoff schon in Großbritannien verimpft. Im Januar meldet der Hersteller nun Lieferverzögerungen, von denen in den letzten 3 Monaten aber keine Rede war. Während Großbritannien weiterhin problemlos beliefert wird, soll die Belieferung an die EU auf 40% der vereinbarten Mengen gedrosselt werden.

    Ganz zu Recht stellt sich die EU jetzt natürlich die Frage, wieso gibt es jetzt plötzlich Herstellungsprobleme und wo sind die schon vorher bezahlten Mengen hingekommen, die in den letzten Monaten hergestellt werden sollten ?

    https://www.tagesschau.de/ausland/eu-astrazeneca-101.html


    Laut Handelsblatt bestehen bei der Bunderegierung Zweifel an der Wirksamkeit des Vakzimes. Bei über 65jährigen soll es nur eine Wirksamkeit von gerade einmal 8% haben.

    Damit wäre der Wirkstoff gerade für die Bevölkerungsgruppe, die besonders geschützt werden soll, völlig unwirksam.


    Zitat


    Doch der Impfstoff von Astra-Zeneca, der anders als die RNA-Mittel keine extremen Minusgrade bei der Lagerung benötigt, könnte ausgerechnet für die Corona-gefährdeten Senioren ungeeignet sein: Nach Informationen des Handelsblatts aus Koalitionskreisen rechnet die Bundesregierung nur mit einer Wirksamkeit von acht Prozent bei den über 65-Jährigen. 


    https://app.handelsblatt.com/p…n-wohl-kaum/26849788.html


    Die Zulassung (oder auch nicht) durch die EMA wird für die nächsten Tage erwartet.

  • Kurze Zusammenfassung aus Informationen der letzten Tage:


    Die angegebene Prozentzahl wurde falsch interpretiert.

    Während der Massentests befanden sich nur 8% über 65jährige in der Testgruppe. Die meisten Kandidaten waren im Alter bis 55 Jahre.

    Ein so geringer Prozentsatz an Älteren bedeutet, dass die Ergebnisse dieser kleinen Gruppe nicht als ausreichend beweiskräftig sind.


    Aus diesem Grund empfiehlt die StiKo einen Einsatz bis zum Alter von 64 Jahren.

    Es wird erwartet, dass es daher auch eine begrenzte Zulassung geben wird.


    Die Seriösistät kann weiterhin bezweifelt werden

    Nach den Ankündigungen, dass nun über Exportüberprüfungen nachgedacht wird, kündigte AstraZeneca plötzlich doch größere Mengen an, die geliefert werden würden.


    AstraZeneca bestreitet, dass es überhaupt entsprechende Liefervereinbarungen gab. Gleichzeitig wird angegeben, dass die EU erst im Oktober bestellt hätte.


    Die EU hat nun die Verträge veröffentlicht. Die ersten Verträge waren bereits im August geschlossen worden. Die Mengen und die Kosten wurden jedoch geschwärzt, da die Werte als Vertragsgeheimnis gewertet werden. Ohne Schwärzung hätten die Verträge nicht veröffentlicht werden dürfen.


    Ein Passus lautet, dass AstraZeneca sich bemühen wird, die Mengen zu liefern. Da dieser Passus noch aus einer Zeit stammt, bevor das Mittel fertig war, bezieht es die EU auch nur auf diese Zeit, als es nur Forschung aber keine Produktion gab.

    Für die Zeit danach wäre man aber auch von einer Lieferfähigkeit ausgegangen.


    AtsraZeneca hat 300 Millionen als Vorschuss für die Lieferungen bekommen, damit bereits vor Zulassung produziert wird.

    Großbritannien hat von Beginn an die zugesicherten Mengen bekommen. Die EU jedoch nicht,


    Aus diesem Grund finden jetzt auch Untersuchungen im Werk in Belgien statt in dem angeblich die Produktionsstörung stattfindet.

  • Seriosität von Lieferzusagen

    Rund 1,5 Monate später hat AstraZeneca immer wieder höhere Liefermengen zugesagt und ist dann doch wieder mit niedrigeren Werten angekommen. Aktuell wurde die letzte Zusage dann doch schon wieder reduziert.


    Zitat


    Statt der zuletzt anvisierten 220 Millionen Dosen sollen nur noch 100 Millionen bis zur Jahresmitte an die EU-Staaten gehen

    Vereinbarte Impfstoff-Lieferung: AstraZeneca kürzt erneut Nachschub für EU | tagesschau.de


    Immer wenn eine Drohung kommt, wird schnell eine höhere Liefermenge zugesagt, die dann doch erneut nicht eingehalten wird.

    Wegen dieser Unzuverlässigkeit mussten weitere Neuimpfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca teilweise sogar ausgesetzt werden.


    Zitat

    „Neue Termine können immer nur dann vergeben werden, wenn neue Lieferungen eintreffen“, sagte Helfrich. „Die Kürzung der Lieferungen hat deswegen zur Folge, dass zunächst in Hamburg keine Termine mehr vergeben werden können.“

    Corona: Lauterbach will Schulen schließen – Astrazeneca-Probleme - Berliner Morgenpost


    Der Export-Stopp wurde bereits einmal durch Italien durchgesetzt. Das Werk von AstraZeneca in Italien durfte keine Lieferung nach Australien exportieren.


    Die Zuverlässigkeit des Impfstoffes ist weiterhin noch nicht ganz klar.

    AstraZeneca betont immer wieder, dass ihr Impfstoff schwerste Verläufe zu verhindern hilft. Das wird auch durch die WHO bestätigt. Die Sicherheit des Vakzins soll um die 80% liegen.


    Jetzt muss man aber genauer lesen:

    Das Vakzin verhindert nur schwerste Verläufe, jedoch nicht leichte, mittelschwere und schwere Verläufe. Andere Impfstoffe verhindern auch zu über 90% andere Verläufe.


    Dänemark und viele andere Länder hatten mittlerweile einige Todesfälle, die direkt nach der Impfung auftraten und bei denen unklar ist, wieso sie aufgetreten sind. Aus diesem Grund wurden dort die Impfungen mit AstraZeneca ausgesetzt.

  • Mit dem Impfstoff von AstraZeneca gibt es immer wieder Probleme:

    - Anfangs nur mit Personen bis 55 Jahren getestet, wurde er zunächst auch nur für diese Altersklasse freigegeben

    - Nachdem immer mehr Frauen bis zu diesem Alter bis bis zu 10 Tage nach der Impfung plötzlich eine Thrombose erlitten und auch einige daran gestorben sind, wird der Impfstoff nur noch von 60 - 69 Jahren empfohlen.


    In vielen anderen Ländern wird der Impfstoff nur bis zum Alter von 55 Jahren zugelassen.


    Die WHO und die EMA widersprechen der Empfehlung der "Ständigen Impfkommission" (Stiko) jedoch. Sie sehen die Zahl der Fälle als nicht relevant an und betrachten das Mittel von AstraZeneca trotzdem noch als "sicher".

    Bei der Beurteilung geht man aber von den den Todesfällen aus, die durch die Impfung verhindert werden können.


    Wichtig:

    Wer sich mit AstraZeneca impfen lässt, und nicht 60-69 Jahre alt ist, macht es auf volles eigenes Risiko. Man sollte erst nach Rücksprache mit seinem Hausarzt eine entsprechende Entscheidung treffen.