Discounter und Supermärkte wollen die Kassenzone optimieren

  • Diverse Discounter wollen ihre Kassenzone neu optimieren. Die Anzahl der Impulskäufe hat seit Beginn der Epidemie nachgelassen. Mit der neuen Optimierung soll das berücksichtigt werden


    Die Kassenzonen waren bisher sogenannte "Quengelzonen".

    Wenn man Kinder dabei hat, fand/findet man im Kassenbereich alle möglichen Süßigkeiten. Kaum ein Kind fängt beim Anblick solcher Leckereien nicht an darum zu bitten, dass es welche davon bekommt.

    Das Kind quengelt so lange, bis man endlich nachgibt.

    Die Quengelzone ist ein sehr großer Umsatzbringen.


    Weil man seit der Epidemie keine Kinder mehr in den Laden mitbringt oder mitbringen soll, fallen diese Impulskäufer (Kinder) natürlich weg. Jetzt will man die Kassenzonen so umgestalten, dass man dort das findet "was man unbedingt braucht".

    Die Rede ist von Desinfektionsmitteln und anderen Hygienesachen, die während der Epidemie immer wieder gefragt waren. Dazu wird der Kassenbereich großzügiger und neu bestückt.

    Jetzt sollen die Erwachsenen impulsiv etwas kaufen, was sie vielleicht vorher nicht beachtet haben.


    Vorsicht !

    Verkaufen hat etwas mit Psychologie zu tun. Der Handel nimmt durch die Änderungen jetzt nicht mehr die Kinder, sondern die Erwachsenen ins Visier. Jetzt sollt ihr Erwachsenen das kaufen "was die Welt nicht braucht".


    Um in dem Bereich mehr verkaufen zu können, darf es an der Kasse nicht besonders schnell zugehen. Je länger ihr warten müsst, desto länger werdet ihr euch auch mit den Sachen beschäftigen.

    Achtet mal darauf, ob und wie sich die Kassierzeiten ändern.

    Wenn ihr deshalb an der Kasse länger warten sollt, meidet Läden, die euch eure Zeit stehlen und mit Psycho-Tricks zu Zusatzkäufen verführen wollen.

    Die Neuorganisation wird nicht gemacht, weil man Impulskäufe nicht will, sondern weil man MEHR will.