Nur nicht in Panik verfallen

  • Der Inzident steigt. Der R-Wert steigt. Erhöhtes Infektionsrisiko bei Mutationen.

    Egal, wen man fragen will: Alle scheinen zu denken, dass diese paar Aussagen und Werte schon ausreichen um zu zeigen, dass wir den Kampf gegen die Epidemie schon verloren haben - oder - wir müssten noch härtere Maßnahmen ergreifen.

    Mancherorts scheint regelrechte Panik auszubrechen.


    Schaut euch aber mal an, was an manchen Orten so passiert ist. Da haben sich in einer einzigen Firma gleichzeitig über 200 Mitarbeiter gegenseitig infiziert.

    Das hatten wir schon mehrmals. Weil damals die Infektionszahlen ein Vielfaches der aktuellen betrugen, machte es sich aber nicht groß bemerkbar.

    Bei den aktuell relativ niedrigen Infektionszahlen schlagen aber selbst diese 200 direkt auf die Wochenstatistiken durch.


    Hier eine Firma, dort eine Klinik und andernorts wieder ein Alters- oder Pflegeheim. Überall gibt es lokal größere Infektionen, die zusammen genommen die Statistiken nach oben treiben.

    In wenigen Wochen fallen diese Fälle dann wieder weg und "wundersamerweise" fallen damit auch der Inzident und der R-Wert und es wirkt als wenn es "grandiose Erfolge" gegeben hätte.


    Bleibt ruhig und gelassen. Schlagartig hohe Werte sind kein Grund für irgendeine Panik. Noch weniger sollten sie dazu verführen, dass man den Kampf gegen das Virus als aussichtslos ansieht.


    Irgendwie werden wir es schon hin bekommen. Wir müssen dazu aber weiter am Ball bleiben. Nur nicht aufgeben.