Abspülen unter fließendem Wasser ist "Wasserverschwendung pur"
Lasst einmal eine Uhr mitlaufen, wenn ihr unter fließendem Wasser abspült. Um die verbrauchte Wassermenge festzustellen,, lasst nur 1 Minute lang (kaltes) Wasser in einen Eimer laufen. Diese Menge könnt ihr dann auf eure Spülzeit hochrechnen
Je nach Wasserdruck und der benötigten Zeit werdet ihr für einen Spülvorgang durchaus 80 Liter Wasser verbrauchen.
Dazu kommt noch die Zeit und Wassermenge, die ihr zum Auswaschen des Spülschwamms zwischendurch immer wieder braucht, damit diese Art zu spülen auch wirklich hygienischer als in einem Spülbecken wird.
Wasser, das beim Spülen unter fließendem Wasser verbraucht wird, fließt direkt in den Abfluss und ist damit unweigerlich verloren. Beim Spülen unter fließendem Wasser verbraucht man mindestens doppelt so viel Wasser wie beim Duschen - und das ist sogar optimistisch gerechnet.
Wer sich also Sorgen macht, dass er bei langem Duschen zu viel Wasser verbraucht, sollte erst einmal in der Küche nachsehen. In der Küche laufen pro Minute sogar noch mehr Liter Wasser durch, weil es dort keine Wasserspareinrichtungen im Hahn gibt.
Töpfe spült man nicht vor !
Wenn man einen Topf so weit gespült hat, dass er sauber ist, muss man ihn nicht mehr in die Spülmaschine stecken. In der Spülmaschine wird immer nur eine Lauge durch den Topf gespült und danach wieder mit klarem Wasser abgespült.
Die Lauge löst nur das Fett und andere Rückstände. Am Ende passiert nur das Gleiche noch einmal, was du schon beim Vorspülen gemacht hast.
Wenn du also deiner Spülmaschine nicht zutraust, dass sie auch den Topf spülen kann, spüle ihn nicht nur vor, sondern gleich richtig. Dann kannst du den Platz in der Maschine für weiteres Geschirr nutzen.