Warum man Geschirr überhaupt spülen musss

  • Eine typische Haushaltsarbeit ist das tägliche Geschirrspülen.

    Wenn man ein Speisegeschirr benutzt hat, bleiben immer Speisereste haften, Speisereste sind immer organisch. Organische Rückstände und Stoffe sind die Lebensgrundlage aller Lebewesen. Nicht nur wir ernähren uns davon und wachsen, sondern auch Ungeziefer, Bakterien und Viren.


    Mit dem Geschirrspülen sorgen wir dafür, dass diesen Schädlingen die Lebensgrundlage entzogen wird. 

    Wo es keine organischen Stoffe gibt, die als Lebensgrundlage dienen können, kann auch kein Lebewesen (lange) existieren.


    Beim Spülen geht es also nur darum, so viel wie möglich an Resten zu entfernen. 

    Wegen Viren muss man keine Angst haben. Viren können auf den Oberflächen meist nicht lange genug existieren um später erneut eine Gefahr darzustellen. Wenn man ein Geschirr täglich neu benutzt und spült, entfernt man gleichzeitig auch immer wieder alle eventuell anhaftenden Viren.


    Schon allein die mechanische Reibung beim Spülen sorgt dafür, dass auch Bakterien und Viren um bis zu 90% entfernt werden.


    In den meisten Lebensmitteln sind auch immer wieder Fette enthalten.

    Fette bilden auch eine Lebensgrundlage für Organismen. Nur um diese auch gründlich zu entfernen, benutzen wir beim Spülen fettlösende Mittel (Spülmittel und Tabs in Spülmaschinen)

    Das erleichtert uns die Arbeit beim Spülen - wäre aber gar nicht nötig, wenn wir nach dem Spülen so lange mit einem trockenen Tuch rubbeln, bis selbst der letzte sichtbare Schmierfilm entfernt ist.


    Deshalb ist es auch immer sinnvoll, dass man das Geschirr nach dem Spülen noch einmal mit einem Geschirrtuch abtrocknet. Das Reiben nimmt die letzten Speisereste vom Geschirr.