Der Zahnriemen ist sozusagen das wichtigste Teil im Motor eines Verbrennungsmotors. Er treibt die Wasserpumpe und die Nockenwelle an und sorgt dafür, dass Ventile und Kolben immer "im Takt" bleiben. Reißt dieser Riemen irgendwann, ist der komplette Motor irreparabel hinüber.
So ein Zahnriemen muss daher auch regelmäßig getauscht werden. Aber selbst ein relativ neuer Zahnriemen ist keine Garantie dafür, dass er nicht doch noch reißen kann.
Ich habe mir früher immer vorgestellt, dass man es im Auto deutlich hört und auch spürt, wenn im Motor alles faktisch "zusammen knallt". Schließlich verbiegen sich dabei sogar die Ventile und alles blockiert.
Am Samstag konnte ich es nun selbst erleben:
Plötzlich geht der Motor aus. Dafür schalten sich dann alle Warnleuten ein. Die Lenkkraftunterstützung (Servolenkung) fällt aus und eigentlich müsste auch der Bremskraftverstärker ausfallen. Da ich auf der Landstraße jedoch nur 70 km/h fuhr, machte sich beides nicht bemerkbar.
Es war einfach so als wenn ich während der Fahrt den Motor abgestellt und den Gang raus genommen hätte. Es gab keinen Ruck und auch sonst nichts, was auf den Fehler hinweisen könnte. Der Wagen rollte plötzlich einfach nur.
Wenn der Motor (egal aus welchem Grund) ausfällt, heißt es nur noch:
Besonnen zum Straßenrand lenken und eine Stelle suchen, an der man sicher zum Stehen kommen kann.
Wie kann man sehen/merken ob der Zahnriemen gerissen ist ?
Öffne den Öl-Deckel und lasse einen Mitfahrer versuchen, den Wagen zu starten. Mit geöffneten Öl-Deckel kannst du die Nockenwelle sehen. Wenn sie sich beim Startversuch nicht dreht, ist der Zahnriemen gerissen.