In Hochwassergebieten herrscht aus mehreren Gründen erhöhte Infektionsgefahr:
1) Die Menschen müssen viel zu nahe zusammen sein
2) Es gibt kein sauberes Trinkwasser
3) Es gibt keine Desinfektionsmittel
4) Es gibt keine funktionierende medizinische Versorgung mehr
5) Es gibt keine Möglichkeit, sich in Quarantäne zu begeben.
Die AHA-Regeln können nicht eingehalten werden.
Es gibt keine Schutzmasken, die man aufsetzen könnte und es ist auch sonst nicht möglich, unter Schutzmasken körperlich schwere Aufräumarbeiten zu leisten.
Man kann sich nicht regelmäßig die Hände waschen, weil es kein sauberes Trinkwasser gibt (siehe dazu auch Trinkwasser verschmutzt in Hochwassergebieten !!! - Allgemeine Verbraucherinformationen - Ratgeber---Forum.de )
Selbst wenn vorher genügend Desinfektionsmittel vorhanden war, so liegt dieses jetzt unter Schlamm und Unrat begraben und ist deshalb verdorben oder muss erst noch geborgen werden.
Betroffene und Hilfskräfte setzen sich deshalb nicht nur einer allgemein erhöhten Seuchengefahr aus, sondern zusätzlich auch der Gefahr, sich gegenseitig mit Covid-19 zu infizieren.
Man kann die Menschen in den Hochwassergebieten nicht in ihrer Not alleine lassen. Man muss ihnen unbedingt helfen !
Wer Hilfe leistet, sollte jedoch besser bereits voll geimpft sein oder sich der Gefahr bewusst sein, in die er sich selbst dabei bringt.
Vorsicht !
Denkt immer daran, dass ihr euch das Virus einfangen könnt und es dann auch an andere Personen (auch weit außerhalb der Hochwassergebiete) weiter geben könnt.
Leistet keine "Feierabendhilfe", um am nächsten Tag dann wieder normal zur Arbeit zu gehen. Nehmt euch deshalb besser für einige Tage Urlaub nach denen ihr euch notfalls für ein paar Tage von anderen absondern könnt (z.B. durch Selbstquarantäne)
Das betrifft auch Vollgeimpfte !