Neuer Lolli-Test als Selbsttest/Laientest auf dem Markt

  • In den Schulen werden immer noch die alten Lolli-Tests benutzt: Pool testen, findet sich der COVID-19-Erreger, werden alle aus der Gruppe noch einmal einzeln getestet. Das kostet unnötig Zeit und Geld. Durch den Zeitverlust, bis die 2 Tests ausgewertet werden konnten, besteht die Gefahr, dass eine infizierte Person die Infektion noch unerkannt weiter geben konnte.


    Ein neuartiger Lolli-Test funktioniert anders und viel schneller:

    Man lutscht 90 Sekunden am "Lolli" und gibt den dann direkt auf die Auswertungsstation. ca. 15 Minuten später liegt dann schon die Auswertung vor.

    Die Zuverlässigkeit ist ähnlich hoch wie die von normalen Selbsttests. Man braucht aber keine Pufferlösung mehr sodass es zu wenigeren Anwendungsfehlern kommen kann.


    Vorteil:

    Man kann damit problemlos auch Kinder testen, die noch nicht in der Schule sind und auch wer "das Stäbchen in der Nase" nicht mag, kann sich bequem damit selbst testen.


    Nachteil:

    Noch sind die Tests verhältnismäßig teuer und es gibt sie auch nur in 20er Packungen. Obwohl es im Internet sehr viele Angebote gibt, gibt es jedoch kaum nennenswert hohe Lagerbestände. Der günstigste Preis nutzt eben nichts, wenn die Tests nicht lieferbar sind.


    Beruflich habe ich "direkt aus Berlin" vor einigen Tagen von den Tests erfahren. Ich habe sie gestern zum ersten Mal gesehen. Völlig unspektakulär: Ein kleiner Griff und dazu einen Testbereich (wie beim nasalen Schnelltest) Leider konnte ich ihn nicht selbst ausprobieren, da die Tests schon Minuten später wieder an die Anwender weiter gehen mussten.