Relativierung des Holocausts strafbar

  • Wer einen (gelben) Stern mit der Aufschrift "ungeimpft" (oder auch geimpft) trägt, will damit einen Bezug zum Holocaust herstellen. Ähnlich sieht es aus mit dem Spruch "Impfen macht frei" oder einem stilisierten Torbogen mit ähnlichen Texten.

    Solche Relativierungen sind strafbar und werden auch strafrechtlich verfolgt. Sie erfüllen unter anderem auch einen Straftatbestand bis hin zur Volksverhetzung. Es können bis zu mehrjährigen Haftstrafen drohen


    Wer es noch nicht weiß:

    Unter dem Nazi-Regime mussten Juden und ethnische Minderheiten einen gelben "Judenstern" gut sichtbar an der Jacke tragen.

    Über den Zugängen zu Arbeits- und Konzentrationslagern befand sich oft ein Torbogen mit dem Spruch "Arbeit macht frei".


    Juden, ethnische Minderheiten, Behinderte und auch politische Gegner wurden in Konzentrationslagern unmenschlich brutal zu Tode gequält und auch ganz gezielt und qualvoll getötet.


    Es ist eine Verhöhnung dieser so gequälten und getöteten Opfer, wenn man den Anschein erwecken will, dass man sich in einer ähnlichen Situation wie sie befindet. 


    Macht es also nicht und weist andere auch darauf hin, was die Zeichen und Sprüche einmal bedeutet haben.