Das gehört in den Werkzeugkasten eines Autos

  • Das "Bordwerkzeug" eines Autos besteht in der Regel aus einem kleinen Radmutterschlüssel mit einem abgeflachten großen Schraubendreher-Ende und einem Kombi-Schraubendreher mit einer umsteckbaren Spitze für Kreuz- und Schlitzschrauben. Immer seltener findet sich auch ein Wagenheber an Bord.


    Mit diesem Bordwerkzeug kann man oft nicht mehr machen, als einen Radwechsel bei einer Reifenpanne. Selbst dafür ist es aber nicht einmal wirklich geeignet.


    Die Zeiten des Do-It-Yourself/Selbermachen ist bei Autos mittlerweile fast vorbei. Trotzdem sollte man auf eine Panne vorbereitet sein.


    Das sollte man im Pannenfall dabei haben


    1 Paar stabile Arbeitshandschuhe

    Im Pannenfall hat man kein schön sauberes Fahrzeug vor sich. Je nach Art der Panne, muss man auch in verschmutzten Bereichen arbeiten. Gleichzeitig kann es auch nass oder ölig sein. Mit bloßen Händen hat man dann keinen Grip und/oder es besteht Verletzungsgefahr.


    Als "Universalhandschuh" empfehle ich den "Typ Winterworkers"

    Er schützt gleichermaßen gegen Kälte als auch vor großer Hitze. Seite Moosgummibeflockung ist wasserdicht und erhöht den Grip. Die Materialdicke schützt auch gegen Schnitte.


    Für "Blechsachen" sind schnittfeste Handschuhe zu empfehlen.

    Es handelt sich um Handschuhe mit einem dünnen Metallgewebe. Bei einem Unfall- oder einem Blechschaden kann man damit fast gefahrlos auch in scharfkantige Glas-, Metall- und Kunststoffteile fassen.


    1 Satz Glühbirnen/Leuchtkörper

    Wenn unterwegs das Licht ausfällt, sollte man den entsprechenden Leuchtkörper möglichst bald ersetzen. Andere könnten sonst bei der Weiterfahrt auch ausfallen. Dann fährst du plötzlich in völliger Dunkelheit.


    Informiere dich direkt nach dem Kauf des Wagens darüber, welche Art von Beleuchtung es hat:

    H4, H1. H7 oder LED für die Fahrscheinwerfer und normale Glühbirnen für alle anderen Lampen.


    LED fallen eigentlich kaum aus und die Technik ist noch nicht weit verbreitet. Bereits jetzt fahren aber viele Autos herum, bei denen die LED auf einer Seite ausgefallen sind. LED gibt es auch schon zum Nachrüsten. Also wird es bald auch "Ersatz-LED" geben müssen.


    1 Regenponcho

    Die gibt es als einfache, dünne und leichte Plastikausführung, die man einfach über die Kleidung stülpt. Wenn man außerhalb des Fahrzeuges "bei Wind und Wetter" hantieren muss, schützt so ein Poncho sehr gut. Zusätzlich kann man damit auch viel geschützter außerhalb des Fahrzeuges auf ein Pannenfahrzeug warten.


    Ein paar Werkzeuge/Ersatzteile, mit denen man kleine Pannen beheben kann

    Schraubendreher oder -Schlüssel, mit denen man die Scheinwerferabdeckung für einen Wechsel der Leuchtkörper entfernen kann.

    1 Satz Sicherungen, damit man jederzeit eine defekte austauschen kann.

    1 kleine Taschenlampe, um besseres Licht zu haben


    Diese paar Sachen passen eigentlich sogar in jedes Handschuhfach oder andere kleine Stauräume. Wickelt man sie einfach in ein kleines Handtuch ein, hat man auch gleich etwas, mit dem man sich nach getaner Arbeit die Hände reinigen kann.


    Ich habe jetzt ganz gezielt nur Sachen genommen, die man auch bei E-Autos brauchen können wird.

    Den "Werkzeugkoffer für Selbermacher" packe ich euch dann später einmal. Er wird dann vorrangig auf Verbrenner ausgelegt sein und dass man sich im Fall eines Unfalls selber helfen muss.