Putins Krieg gegen die Ukraine - Reaktionen, Wirkungen und anderes

  • Es steht fest, dass Putin den Angriff auf die Ukraine befohlen hat. Putin war es und nicht Russland oder "die Russen".

    Man hatte zwar "eine Ahnung" gehabt, aber gehofft, so etwas doch noch durch Diplomatie abwenden zu können. Dementsprechend war die ganze Welt erst einmal schockiert und vor Entsetzen gelähmt.


    Es hatte Waffenlieferungen an die Ukraine gegeben, die "für den Fall der Fälle" gedacht waren. Insgesamt waren sie aber trotzdem noch relativ zurückhaltend gewesen. Man wollte wohl nicht riskieren, dass sich Putin zu sehr bedroht fühlen konnte. Das hätte die diplomatischen Bemühungen gestört.


    Nachdem der Angriff stattgefunden hatte, schien es zu spät zu sein. Das Kind war in den Brunnen gefallen und man konnte es scheinbar nicht mehr retten. Die Ukraine ließ sich aber nicht so schnell überrennen, wie alle (und vor allem Putin) gedacht hatten.

    Man konnte nur die Truppen in den Anrainerstaaten verstärken, damit wenigsten dort "Stärke" gezeigt würde. Putin sollte sehen, dass er es dort nicht so leicht haben würde.


    So leicht, wie gedacht, machte die Ukraine es ihm jedoch nicht.

    Obwohl sie eigentlich kaum eine Chance und starke Verluste hatten, wehrten sich die Ukrainer verzweifelt und schafften es auch, Putins Armee am Vormarsch zu hindern.


    Die Meldungen von beiden Seiten sind durch Kriegspropaganda durchsetzt. Jede Seite muss ihre Kämpfer zum Weitermachen und Durchhalten motivieren. Dazu gehören natürlich auch Erfolgsmeldungen ... egal ob sie stimmen oder auch nicht.


    Während viele von Putins Kräften anfangs nur dachten, dass sie an einer Übung teilnehmen - schließlich hatte es ihr Führer immer so behauptet - waren die Menschen in der Ukraine schon traditionell im Widerstand geübt. Zudem sind 6 Jahre Krieg im eigenen Land auch eine "andere Art von Training" als man es ohne Kriegseinsatz hat.


    Nach dem Angriff merkten die meisten anderen Ländern, dass die Diplomatie versagt hatte.

    "Krieg ist die Fortsetzung von Diplomatie mit anderen Mitteln"


    Entweder schaut man jetzt einfach nur weiter zu oder man bereitet sich darauf vor, die Angegriffenen zu unterstützen und Putin Schaden zuzufügen.


    Überall wurden Waffenlieferungen gestartet und genehmigt. 

    Die EU hat erstmalig seit ihrem Bestehen Gelder freigegeben, die dem Kauf von militärischen Gerät dienen sollen.

    Selbst das bisher "zögerliche Deutschland" hat nicht nur Waffenlieferungen freigegeben, sondern aus eigenen Beständen sofort Waffen organisiert und auch direkt geliefert.


    Aus dem "phrasendreschenden Deutschland" wird ohne weiteres Zögern plötzlich ein Land, das auch Willens ist, militärische Unterstützung zu leisten. Parallel dazu wird auch die Politik der letzten Jahrzehnte über Bord geworfen und ins Gegenteil verkehrt:

    Die Bundeswehr erhält (zusätzlich zum normalen Budget) ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden, um die Bundeswehr wieder entsprechend der neuen Lage aus- und aufzurüsten.

    Gleichzeitig wird das 2-Prozent-Ziel der Nato (2 Prozent des BIP sollen in Rüstung und Verteidigung investiert werden) nicht nur auf lange Sicht ins Auge gefasst, sondern innerhalb der nächsten paar Jahre realisiert werden.


    Es ist durchaus damit zu rechnen, dass die 2011 ausgesetzte, Wehrpflicht nicht mehr lange ausgesetzt bleiben wird.


    Parallel zur Auf- und Ausrüstung und den Lieferungen mit Waffen wird aber auch ein "wirtschaftlicher" Weg gegangen.

    Sanktionen, die anfangs nur sachte und Stückwerk waren, werden schlagartig verstärkt, um Putin von allem abzuschneiden, was es ihm leicht macht, den Krieg lange weiter zu führen.


    - Russlands Banken werden zum Großteil von SWIFT abgeschnitten

    Finanzielle Transaktionen werden dadurch extrem erschwert.


    - Der Russische Rubel ist heute um die Hälfte im Wert gefallen.

    Das macht es schwer, weiterhin Nachschub für den Krieg einzukaufen


    - Die USA haben 650 Milliarden von Russland Devisenreserven eingefroren.

    Keine Chance, dass Putin sie noch für den Krieg nutzen könnte.


    - Fluggesellschaften haben von sich aus schon verkündet, dass sie Russland weder anfliegen, noch überqueren wollen.

    Dass Putin daraufhin verkündete, dass es ihnen ab jetzt verboten sein soll, ist dann nur noch eine Farce, um Stärke zu zeigen, wo gar keine ist.


    - In fast allen Ländern Europas dürfen russische Flugzeuge weder landen noch starten, geschweige denn das Land überfliegen.

    Damit wird Putin auch von der Versorgung aus der Luft durch andere Länder abgeschnitten.

    Ein absolutes Flugverbot bedeutet, dass auch Fliegerstaffeln aufsteigen, um ein trotzdem startendes oder einfliegendes Flugzeug zur Landung zu zwingen.


    - Die russischen Propaganda-Sender RT und Sputnik wurden europaweit verboten

    Damit sinkt die Möglichkeit, weiterhin Falschmeldungen zu verbreiten oder für Putin Stimmung zu machen


    - Google, Facebook, Twitter und Instagram bringen keine Werbung mehr für russische Firmen

    Damit wird Putin auch der Hahn zur Werbegeldern abgeschnitten, mit denen er den Krieg finanzieren könnte.


    - Soziale Netzwerke unterbrechen sogenannte russische Propaganda-Leads

    Falschaussagen oder Propaganda-Beeinflussung werden mit Hinweisen versehen und/oder können nicht mehr problemlos weiter verteilt werden.


    - Facebook ist in Russland mittlerweile nicht mehr erreichbar


    - Anonymous ruft zum "IT-Kampf" gegen russische Staatsorgane aller Art auf

    Es gibt sogar schon eine Telegram-Gruppe, bei der sich mehrere Hunderttausend Hacker verschiedener Farcon gemeldet haben, um mitzumachen. Wer keine speziellen IT-Kenntnisse hat, kann einfach seine IT-Ressourcen zur Verfügung stellen um den Kampf gegen Putin zu fördern und zu unterstützen.


    - Überall auf der Welt finden Protestkundgebungen gegen Putin zu Hunderttausenden statt

    Es ist (noch) Karneval. Anstatt nach zwei Jahren Pandemie endlich mal wieder zu feiern, werden Protestmärsche gegen Putin veranstaltet.

    Auch in Russland gehen Tausende auf die Straße - obwohl Protestmärsche unter Strafe stehen und man dabei um Gesundheit und Leben bangen muss.


    - Das Veto-Recht in der UN soll geändert werden

    Es kann schließlich nicht sein, dass jemand (gegen den vorgegangen werden soll) durch sein Veto diese Aktion verhindern kann.


    - Die EU bietet der Ukraine den Beitritt an

    Bislang war die Ukraine nicht einmal in annähernd eine EU-Beitrittskandidat gewesen. Es hätte noch sehr viele Jahre dauern müssen. Einem EU-Land darf aber (nach Ende des Krieges) die volle Wirtschaftsmacht der EU zukommen, um es beim Wiederaufbau zu unterstützen


    Ziel aller ist, dass Putin den Krieg möglichst bald beendet.


    Heute berichten die ersten Medien aber auch darüber, dass die ersten Länder ihren Bürgern mit ukrainischen Wurzeln und militärischer Ausbildung die Erlaubnis erteilt haben, aktiv Waffenhilfe zu leisten.

    Es bildet sich eine Armee aus Menschen mit Waffen- und Kampferfahrung, die der Ukraine aktive Unterstützung leisten will und wird.


    ACHTUNG !

    Wer einfach so in einem Krieg mitmachen will, muss sich später wegen Mord und Totschlag vor Gericht verantworten. Es gelten die Gesetze des eigenen Landes UND die der Getöteten UND das Landes in dem es stattgefunden hat. Das bedeutet, dass auch die Todesstrafe drohen kann (falls man den Krieg überlebt)


    Putin droht nun mit einer Reaktion" die die Welt noch nicht erlebt hat".

    Auf den ersten Blick wird man an einen Atomkrieg denken. Es gibt aber noch die international geächteten Streubomben und Streugeschosse.

    Die werden ungezielt in die Luft gefeuert und geben jede für sich Tausende tödliche Geschosse auf ein größeres Gebiet frei.

    Diese Bomben und Geschosse richten ein regelrechtes Massaker und allen Lebewesen an, die sich ungeschützt in diesem Gebiet aufhalten


    China hat daraufhin erstmalig seine Zurückhaltung aufgegeben und erklärt, dass es eben kein "Verbündeter" von Putin ist.


    Wie soll das weiter gehen ?

    Putins sofortiger Rückzug und Wiedergutmachung wäre die Lösung, die für alle am besten wäre. Diese Lösung wird jedoch dazu führen, dass Putin nicht mehr lange "etwas zu sagen hat". Die russische Bevölkerung wird ihn wohl schnell entmachten. Das kann nicht das Ziel Putins sein.


    Es gab erste Äußerungen und Befürchtungen über die Aktivierung von "Artikel 5" der NATO.


    Das war eine Zusammenfassung von Berichten, die ich persönlich in den letzten Tagen in vielen Medien gelesen habe. 

    Eigentlich müsste man den ganzen Tag am Rechner sitzen, um über alles zu berichten. Das schafft aber nicht einmal ein einziger Live-Ticker diversen Medien. Dazu muss man mehrere parallel verfolgen.

    Was die Medien-Profis schon nicht schaffen, kann und soll dieses Forum auch nicht leisten. Bitte habt deshalb Verständnis dafür, dass es hier deshalb auch gar nicht erst versucht wird.

  • Seit Mitternacht wird über Satelliten ein russischer Militärkonvoi mit über 60 Kilometern Länge gesichtet. Panzer, Kanonen und anderes schweres Gerät wird heran gebracht.

    Die zweite Angriffswelle rollt und auch Belagerungswaffen sind unterwegs


    Aus Angst vor einem russischen Luftangriff lässt Ungarn keine Hilfstransporte in die Ukraine durch. Man möchte die eigene Bevölkerung nicht so einer Gefahr aussetzen.


    Die Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland sind ohne Ergebnisse verlaufen.


    Russlands soll angeblich weltweit verbotene Vakuumbomben eingesetzt haben.

    Aerosolbomben (so die korrekte Bezeichnung) benutzen den Sauerstoff in der Luft um eine Hochtemperaturzone zu erzeugen, die nach der Explosion eine lang anhaltende Sogwirkung bewirkt.

    Faktisch brennt die Luft und alles wird auf diese Zone hin gesaugt. Das ist, als wenn man in einen Hochofen gesaugt wird und man kann nichts dagegen tun. Grausam.

  • Die Ukraine erhält Unterstützung aus der ganzen Welt in ihrem Verteidigungskampf gegen Putin.


    Immer mehr ukrainische Familienväter bringen ihre Familie an die Grenzen zu sicheren Nachbarländern und kehren zurück, um sich den territorialen Verteidigungskräften anzuschließen.


    Seit Ausbruch des Krieges sind bereits 80.000 ukrainische Männer aus dem Ausland zurück gekehrt, um ihr Heimatland zu verteidigen.


    Heute Nacht wurde ein Anschlag auf den ukrainischen Präsidenten vereitelt, der durch eine Spezialeinheit aus Tschetschenien geführt werden sollte. Ein Teil der Angreifer wurde eliminiert (getötet)

    Der Hinweis auf den Anschlag kam von russischen Geheimdienstlern, die Putin nicht weiter unterstützen wollten.


    Das komplette Arbeitsteam von Ex-Bundeskanzler Schröder hat ihn gemeinsam verlassen, weil Schröder nicht bereit dazu war, sich ausdrücklich von Putin zu distanzieren.


    Der russische Verteidigungsminister musste gestern vor einem leeren Saal bei der UN-Versammlung sprechen. Alle anwesenden Mitglieder verließen den Saal, als er weismachen wollte, dass die Ukraine Atomwaffen wollte oder hätte.


    Während Russland ankündigt, die Informationsstruktur der Ukraine anzugreifen, hat Elton Musk sein Satelliten-Kommunikationssystem "Skylink" so positioniert, dass die Ukraine auch weiterhin Kontakt herstellen kann. Zudem hat die Ukraine auch die entsprechenden Zugangssysteme erhalten.


    Die Betreiber von öffentlichen Verkehrsmitteln anderer Länder befördern Kriegsflüchtlinge kostenlos, damit sie sich in Sicherheit bringen können.


    Die EU will das Stromnetzwerk der Ukraine mit dem der EU verbinden.

    Das war eigentlich eher eine Langzeitplanung, die jetzt aber wohl vorgezogen wird.


    Das waren nur einige einzelne Ereignisse.

    Hinzu kommen noch die Millionen von Helfenden, die Geld oder Sachspenden leisten und sie teilweise auch mit eigenen Fahrzeugen an die Grenzen des Kriegsgebiets bringen.


    Die sozialen Netzwerke schalten immer mehr Propaganda-Kanäle und Putin-Befürworter ab. Gleichzeitig wird die Erreichbarkeit in Russland zunehmend begrenzt oder abgeschaltet.

    Putin soll auf diesem Weg zunehmend seine Plattformen verlieren, auf denen er seine Kriegsparolen verkündet.


    Wer bisher meinte, dass das Ende der möglichen Sanktionen erreicht wäre, wird sich eines Besseren belehren lassen müssen:

    Es können und werden immer mehr weitere Sanktionen verhängt werden.

    .....

    "Und was ist, wenn Putin uns Gas, Öl, Strom und Kohle abdreht ?"

    Das wird nicht passieren, weil ihm das immer weiter Devisen einbringt, die er für den Krieg braucht. Russland sichert sogar zu, dass die Lieferungen weiter laufen werden.


    Wahrscheinlich werden eher "wir auf unserer Seite" den Gashahn zudrehen, damit Putin die Gelder für die Fortführung des Krieges ausgehen.

    Das wird dann nicht wirklich jedem gefallen.

  • Das komplette Arbeitsteam von Ex-Bundeskanzler Schröder hat ihn gemeinsam verlassen, weil Schröder nicht bereit dazu war, sich ausdrücklich von Putin zu distanzieren.

    Da Schröder auch weiterhin keine Aufgaben eines Ex-Kanzlers übernahm ... also nicht für Deutschland, sondern sogar weiterhin für den russischen Gaskonzern tätig war ... wurden ihm die Haushaltsmittel für ein eigenes Büro zusammen gestrichen .


    Altkanzler Gerhard Schröder wehrt sich nach einem Medienbericht gegen den Beschluss des Bundestages, ihm Büro und Mitarbeiterstellen zu streichen. Schröder verlange diese nun zurück


    Ehemaligen BundeskanzlerInnen wird ein Büro und ein Mitarbeiterstab genehmigt, weil man davon ausgeht, dass sie auch später noch prinzipiell zum Wohle der Bunderepublik tätig sein werden.


    Diese "Gewährung auf Lebenszeit" geschieht "auf Treu und Glauben".

    Schröder ist der erste ehemalige Bundeskanzler, der Zweifel an diesem Prinzip geweckt hat. Er will sein Recht aber nicht vor Gericht durchsetzen.

  • "Und was ist, wenn Putin uns Gas, Öl, Strom und Kohle abdreht ?"

    Das wird nicht passieren, weil ihm das immer weiter Devisen einbringt, die er für den Krieg braucht. Russland sichert sogar zu, dass die Lieferungen weiter laufen werden.

    Im März absolut falsch eingeschätzt.

    Dass der Gaspreis auf das X-Fache gestiegen ist, hat die Verluste durch geringere Liefermengen mehr als ausgeglichen.


    Mittlerweile wurde der Gashahn von Russland aus zugedreht.

    Putin droht nun mit einer Reaktion" die die Welt noch nicht erlebt hat".

    Die Bestand nicht darin, irgendwelche Waffen einzusetzen.

    Obwohl durch keine Sanktionen verboten, wurden keine Kunstdünger und auch kein Getreide mehr aus Russland exportiert.

    Zusammen mit dem fehlenden Getreide aus der Ukraine fehlen dem Weltmarkt nun geschätzt 30% an Lebensmitteln. Gleichzeitig sind die Preise überall so weit angestiegen, dass sich viele die täglichen Lebensmittel kaum noch leisten können.


    Ein einziges Land - beziehungsweise sogar nur eine einzige Person - hat dafür gesorgt, dass die Menschen weltweit große Sorgen haben, ob und wie sie sich das Leben überhaupt noch leisten können sollen.