Indonesischer Antisemitismus wurde in Kassel abgebaut

  • Die Documenta in Kassel ist eine weltweit anerkannte Kulturausstellung, auf der Künstler ihre Werke präsentieren können. Auf der aktuellen 15. Documenta gab es einen Eklat:


    Bereits im Vorfeld wurde befürchtet, dass die, die Veranstaltung kuratierende Gruppe, durchaus "Probleme mit Rassismus und Antisemitismus" hat. Dementsprechend wurde auf sie eingewirkt, dass sie solche Einflüsse nicht zulassen sollte. Es wurde entsprechend zugesichert.


    Am Freitag - nachdem die Presse eine Vorbesichtigung durchgeführt hatte und bevor die Ausstellung eröffnet wurde - wurde trotzdem eine Installation aufgebaut, die ganz deutlich antisemitische Einflüsse zeigte.

    Als Grund für die "Nacht- und Nebelaktion" wurde angegeben, dass die Installation erst noch renoviert werden musste.


    Im Gegensatz zu den meisten anderen, war sie nämlich nicht speziell für die Documenta erstellt worden, sondern stammt aus dem Jahr 2002. Damals wurde sie in Sydney zum ersten Mal gezeigt.

    Nachdem die antisemitische Bildparolen entdeckt wurden, wurde die Installation zunächst verhüllt und am Dienstag dann endgültig wieder abgebaut.


    Es bleibt natürlich der schale Nachgeschmack, wieso so etwas überhaupt hatte passieren können und wer die Schuld daran trägt. Das wird mittlerweile aber untersucht.


    PS:

    Antisemitismus ist in manchen Regionen der Welt nicht geächtet, sondern wird sogar noch gefördert. Auch wenn es "drüben ganz normal ist", so haben sie sich trotzdem an die Regeln anderer Länder zu halten. Das schließt sowohl Kunst und Kultur als auch Einreisen/Einwanderung mit ein.