Schlechte Nachrichten immer weniger wahrgenommen

  • In diversen Studien und Befragungen hat man festgestellt, dass sich zunehmend mehr Menschen schlechten Nachrichten verweigern.

    Nach über zwei Jahren dauernd schlechter Corona-Nachrichten, haben sie aufgegeben, sich weiter darüber zu informieren. Gar nicht davon zu sprechen, dass der Krieg in der Ukraine auch nur schlechte Nachrichten bringt.


    Die dauernden schlechten Nachrichten beschäftigen sie so sehr und wirken sich auch auf ihre Stimmungslage aus, dass die Menschen begonnen haben, Nachrichten über bestimmte Themen gleich komplett zu ignorieren.

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    Das ist ein ganz normales Schutzverhalten. Kein Mensch kann dauernd in Alarmstimmung und im Krisenmodus bleiben.

    Irgendwann schaltet man ganz automatisch ab ... egal wie hoch die Gefahr auch sein mag.


    Es gibt jedoch zwei Wege:

    1) Man akzeptiert die Gefahr und integriert das Wissen darum ins Leben.

    Aus "Alarmstimmung" wird "Normalzustand"


    2) Man ignoriert alles, was mit einer Gefahr zusammen hängt.

    Gefahren werden nicht mehr als solche wahrgenommen, weil man gar nichts mehr über Gefahren mitbekommt.


    Stell dir vor, du würdest beim Überqueren einer Straße den Ruf "Vorsicht! Ein Auto !" einfach ignorieren.

    Du willst nichts mehr Negatives/Schlimmes wahrnehmen - aber - nur weil du nichts mehr davon hören willst, wird sich die Lage deshalb doch nicht ändern.