Weshalb die Energiewende ein Rohrkrepierer ist

  • Fast weltweit wurde entschieden, dass Strom die Energie der Zukunft ist.

    - Autos sollen damit fahren

    - Wärmepumpen laufen Strom

    - Licht und warmes Wasser gibt es problemlos mit Strom

    - Mit Strom kann man heizen

    - Mit Strom kann man schmelzen, schweißen und auch vieles herstellen.

    - natürlich kochen wir auch mit Strom und alle elektrischen Geräte brauchen sowieso Strom.

    - selbstverständlich läuft auch das Internet nur durch Strom und Bitcoins & Co. können auch nur mit Strom geschürft werden.


    Wenn alles umgesetzt ist, wird es mit der Umweltverschmutzung wohl viel besser werden... hofft man.

    Jetzt brauchen wir nur noch Strom, der ökologisch, nachhaltig und möglichst problemlos überall hergestellt werden kann. Technisch sind ja leider noch nicht so weit, Strom verlustfrei über längere Strecken zu transportieren.


    Leider gibt es bei der Energiewende noch ein anderes klitzekleines Problem:

    Im Normalfall bereitet man vor einer Umstellung alles vor, was dazu nötig ist. Wenn das fertig ist, kann man dann den Schalter umlegen.


    Die Politik macht aber den Fehler, dass man erst umstellt und dann versucht, das dazu Nötige bereit zu stellen


    Elektromobilität

    Es gibt nicht genügend Ladestationen/Ladepunkte, an denen man E-Autos laden könnte

    "Zu Hause laden" kann man nur, wenn man dort eine Wallbox hat.

    Es ist nicht damit getan, einfach einen Stecker einzustecken. Da fliegt die Sicherung nach kurzer Zeit raus.


    In Deutschland gibt es rund 16,2 Mio. Eigenheime und 48,5 Mio. PKW. Für rund 20-30 Mio. PKW muss man also Lademöglichkeiten schaffen.

    2021 gab es gerade einmal 40.000 Ladepunkte in Deutschland.

    Selbst wenn jedes Fahrzeug nur 3 Stunden geladen wird und jeder Ladepunkt 24/7 genutzt wird, kann man damit gerade einmal 2.24 Mio. PKW pro Woche laden.


    Übrigens .. 3 Stunden ist genau die Zeit, die ein aktueller Plugin-Audi der S-Serie braucht, um den Akku für 50 Km zu laden.

    Diese 2,24 Mio. PKW können also elektrisch nur 50 Km pro Woche fahren. Die übrigen 18-28 Mio. bekommen gar keinen Strom an einem Ladepunkt


    Es gibt nicht genügend der nötigen Halbleiter, um E-Autos produzieren zu können

    Der Chip-Mangel sorgt dafür, dass die Lieferzeit mittlerweile schon teilweise auf über 1 Jahr gestiegen ist.


    Ohne E-Autos braucht man keine Ladepunkte. Ohne Ladepunkte braucht man sich kein E-Auto zu kaufen. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.


    Wärmepumpen

    Sie sind überhaupt nicht lieferbar. Zusätzlich gibt es einen Mangel an Fachleuten für den Einbau. Die Auftragsbücher sind bereits jetzt bis Ende nächsten Jahres voll.


    Mit Strom heizen

    In Frankreich macht man es schon so. Dafür werden mehrere AKW benötigt, weil man zum Heizen sehr viel Strom braucht.


    Produzieren mit Strom

    Um einen Hochofen auf Temperatur zu bringen braucht es Unmengen an Strom. Selbst die Produktion von ganz einfachem Papier mit Strom lässt sich nicht mit Strom machen, weil es viel zu energieintensiv ist. Für solche Prozesse gibt es nicht genügend Strom.


    Es gibt überhaupt nicht genügend Strom, um alles auf Strom umzustellen

    Schon die E-Mobilität alleine für sich bringt die Stromnetze zum Zusammenbruch. Deshalb müssen moderne Autos auch eine Einrichtung haben, mit dem der Strom aus den Akkus ins Netz eingespeist werden kann, um das Stromnetz zu stabilisieren.


    Dabei wird nicht einmal berücksichtigt, dass der Strom nicht einmal zu 100% nachhaltig erzeugt wird. Auch Kohle, Gas, Atomkraft reichen zusammen mit Ökostrom nicht aus, um die benötigten Mengen an Strom zu erzeugen.


    Für die Energiewende fehlt das Wichtigste überhaupt --> überall genügend Strom