Wohin mit dem alten Router ?

  • Wenn man den Internetanbieter wechselt, bekommt man beim nächsten Anbieter oft ein Gerät von ihm oder man kauft sich direkt einen neuen.

    Jetzt hat man natürlich einen Router zu viel. Wohin damit ?


    1) Der Router war nur gemietet oder wurde leihweise überlassen

    Das ist gut. Da weiß man gleich wohin mit dem Altgerät: Zurück zum Anbieter


    2) Der Router wurde vom Anbieter zusammen mit dem Anschluss gekauft

    Ist der Router älter, kann er noch "brandet" sein. Alles war damals ganz fest auf den Anbieter eingestellt. Als Internetrouter ist er bei einem anderen Anbieter nicht mehr weiter zu gebrauchen.


    Auch wenn er keine Verbindung mehr zum Internet aufbauen kann, kann er trotzdem noch als WLAN-Router genutzt werden. Dazu muss er natürlich einen Anschluss haben, über den er ein Eingangssignal bekommt.

    Mobilfunkrouter, wie zum Beispiel der GigaCube, beziehen ihr Internetsignal aus der eingebauten Antenne. Für solche Router scheidet deshalb die Weiternutzung als WLAN-Router aus ... außer man würde das Signal "irgendwie anders" in den Router bekommen.


    3) Router weiter verkaufen

    Es gibt immer wieder Leute, die ihren vorhandenen Router durch einen anderen ersetzen wollen oder müssen. Ein Router neuerer Bauart bringt durchaus eine bessere Performance. Einen "brandet" Router kann man nur durch einen mit dem gleichen Brand ersetzen.


    Also nicht gleich den alten Router recyceln. Er könnte ja an anderer Stelle noch jahrelang weiter seinen Dienst tun.


    4) Router in Reserve behalten

    Besser lahm und alt als gar kein Internet zu haben. Sollte der neue Router ausfallen, kann der alte immer noch heraus gekramt werden.


    Es wäre ein schlechter Witz, wenn man voll auf das Internet angewiesen ist und dann einen neuen Router braucht. Nicht jeder hat alle Daten im Smartphone, um das für den Einkauf im Internet nutzen zu können. Alexa und ähnliche Geräte können keinen Spracheinkauf tätigen, wenn sie keinen Zugang zum Internet haben.

  • Manchmal kann der Einsatz eines alten Routers auch Probleme bringen


    Anbieterwechsel bedeutet(e) gleichzeitig auch, dass ein neuer Router zum Einsatz kam.

    Da der Internetempfang (per LTE) von der anderen Hausseite aus besser war, wurde der neue Router dort platziert. An der bisherigen Hausseite wurde nun ein zusätzlicher Router nötig, der diesen Bereich auch mit WLAN versorgen sollte.


    Leider war hatte der Router keine so große Reichweite wie der vorher, sodass einige Geräte außer Reichweite waren.

    Ideal dass ein identischer Router (Festnetz) frei wurde, weil der Vertrag in einer anderen Wohnung gekündigt werden kann. Zu schwacher Zusatzrouter raus aus dem System und der frei gewordenen Router dort eingesetzt, wo der zu schwache WLAN-Router gestanden hatte.


    Perfekt. Der frei gewordene Router baute ein eigenes WLAN auf. Schlagartig fiel haben das bisherige WLAN komplett aus. Kann doch gar nicht sein.

    Eigentlich macht es keine Probleme, wenn man zusätzliche WLAN-Netzwerke aufbaut. Wenn ein Repeater auf einen entsprechenden Router abgestimmt sind, kann es zwar sein, dass sich der Empfang verschlechtert. Ist er jedoch nah genug dran, baut er immer noch ein eigenes WLAN auf.


    Geht man davon aus, dass der zusätzliche Router das ursprüngliche WLAN überlagert, sollte doch wenigstens das Netz des Hauptrouters noch erreichbar sein.

    Obwohl einige Repeater nur gerade 2 Meter (durch die Decke) entfernt sind, konnten die Repeater das Signal nicht mehr empfangen.

    Gleichzeitig war das Signal des zusätzlichen Routers aber auch nicht empfangbar.


    Da der Hauptrouter und der frei gewordene Router vom gleichen Netzbetreiber (nur eben andere Art des Internetempfangs) sind, waren solche Störungen nicht zu erwarten.


    Einfach den zu schwachen vorherigen Router wieder einbinden ?

    Probiert, aber es war nicht von Erfolg gekrönt. 3 WLAN-Router und trotzdem kein WLAN mehr.


    Lag es vielleicht daran, dass ich den "neuen" Router falsch angeschlossen hatte ?

    Er hat einen "normalen" Internetanschluss, weil es nicht nur ein WLAN-Router ist, und wurde wie ein Hauptrouter angeschlossen. Zum Test jetzt gerade mal einfach nur wie einen normalen WKAN-Router angeschlossen - und schon wieder brach das ganze WLAN zusammen.


    Zum Glück hängen die Rechner an einer Kabelverbindung. Diese brach (egal ob der Router angeschlossen war oder auch nicht) nicht ab sodass weiterhin eine Internetverbindung bestand.


    Schade. Einen Hub und einen WLAN-Router hatte ich durch einen vielleicht stärkeren älteren Hauptrouter ersetzen wollen. Am Ende stellte sich heraus, dass dieser Router doch nicht mehr zum Einsatz kommen kann. ;(

  • Ursache und Lösung des Problems

    In einem Raum gab es gar keinen Empfang, obwohl dort ein Repeater im Einsatz war. Im Nachbarraum ohne Repeater funktionierte das WLAN aber sporadisch hin und wieder.

    Also mal den Repeater ausstecken, um ihn neu zu installieren.


    Kaum hatte der Repeater keinen Strom mehr, funktionierte das WLAN im ganzen Haus wieder problemlos.

    Ursache war also dieser eine kleine Repeater gewesen.