Fast ohne Zusatzkosten Energie und Wärme sparen

  • Keine Sparappelle. Keine teuren Investitionen, die sich erst in vielen Jahren bezahlt machen. Dieses Jahr will ich mit nur ganz geringen Kosten sofort Wärme und Energie sparen


    Räume verkleinern

    Je kleiner ein Raum ist, desto schneller und günstiger lässt er sich heizen.


    Schränke so stellen, dass sie den Raum verkleinern.

    Es ist egal, ob es Sideboards oder deckenhohe Kleiderschränke sind. Die Schränke sorgen dafür, dass die warme Luft innerhalb ihrer Höhe bleibt. Schon wenn man sie von der Wand abzieht, wird der zu heizende Raum verkleinert.


    Testet es gerne einmal aus, indem ihr vor und hinter dem Schrank die Temperatur messt. Ihr werdet feststellen, dass es hinter dem Schrank erheblich kühler als davor ist.


    Hohe Decken einfach mit Vorhängen abhängen

    In diesem Winter wird eine hohe 3 Meter hohe Altbauwohnung der reinste Energiefresser werden. Die Wärme steigt nach oben, dahin wo selbst große Menschen eine Leiter brauchen, um wenigstens den Kopf in die Wärme zu bekommen.

    Soweit vorhanden, Vorhänge abnehmen und an den Wänden/Schränken befestigen, damit sie einen Baldachin bilden, an dem sich die Wärme schon viel früher staut. Das Geht natürlich auch mit Decken, die man nicht zu anderen Zwecken braucht.


    Dafür sorgen, dass die Wärme nicht hinaus kommt

    Wenn die Wärme drin ist, sollte sie auch drin bleiben


    Tür zu, es zieht !!!

    Das ist die einfachste und kostengünstige Lösung zum Energiesparen. "Entweder rein oder raus". Gespräche zwischen Tür und Angel kosten nur unnötig Energie


    Zugluftdackel her

    Das sind einfach nur Polster/Decken, die in einen Schlauch genäht wurden. Ein alter Bettbezug und ein paar Kissen oder Decken, die man hineinstopft erfüllen den gleichen Zweck. Jetzt noch ein eine runde Form bringen (Klebeband drum, oder Schnüre) und schon hat man seinen "persönlichen Zugluftdackel".

    Der wird dann mit einem Faden und ein paar Reißzwecken/Heftzecken unten an der Tür befestigt. Schon "dackelt" er immer brav der Tür hinterher, wenn sie geschlossen wird.


    PS:

    Um die Tür nicht zu beschädigen, öffnet sie und hebt sie an den Türdrückern etwas an. Legt irgendetwas unter die Tür. Jetzt könnt ihr die Reißzwecken von unten ganz leicht in die Tür stecken. Was unter der Tür lag wieder herausziehen. Tür fallen lassen und die Reißzwecken drücken sich von selbst ganz in die Tür hinein.


    Bis jetzt sollte es noch keinen einzigen Cent gekostet haben, nur Zeit und etwas Muskelkraft. Leider geht es nicht ganz kostenlos weiter, aber immer noch mit sehr kostengünstigen Maßnahmen.


    Fenster abdichten

    Man kann ganz leicht feststellen, wo es durch das Fenster zieht. Nehmt eine Kerze und achtet darauf, an welchen Stellen sich die Flamme zum Fenster hin oder von ihm weg bewegt. Da zieht es. Entweder kommt kalte Luft von draußen rein oder die warme Luft geht durch das Fenster raus.


    Besorgt euch "irgendein Fenstergummi". Oft ist es selbstklebender Schaumstoff auf der Rolle, den man dann einfach an den gefundenen Stellen in den Fensterrahmen klebt.

    Ist der nicht zu bekommen oder zu teuer, könnt ihr ihn auch selbst basteln:

    Ihr braucht dazu einfach nur irgendeinen Schaumstoff (notfalls tun es sogar alte Schwämme, die man in ganz dünne und schmale Streifen schneidet) und doppeltes Klebeband.


    Macht euch kleiner als sonst

    Ein normaler Esstisch ist 70 Zentimeter hoch. Sitz man am Esstisch, wird man so lange heizen, bis die Luft in ca. 1 Meter Höhe warm genug ist und man nicht mehr friert.


    Ein typischer Couchtisch ist nur 40 Zentimeter hoch. Man muss also 30 Zentimeter Höhe nicht heizen,. damit man es beim Essen warm hat.


    Das mag euch vielleicht seltsam vorkommen, weil die warme Luft ja sowieso noch oben steigt. Das Hauptgefühl für Kälte oder Wärme entsteht jedoch im/am Kopf .

    "Wenn du kalte Füße hast, setz dir einen Hut auf" .. klappt wirklich

    Durch die niedrige Sitzposition sorgen wir also nur dafür, dass der Kopf in einer Höhe ist, in der die Wärme schon viel früher ist. Auf Esstischhöhe kann es dann gerne 5 Grad kälter sein. Davon bekommt man ja nichts mit (bis man dann mal wieder aufsteht)


    Heizung komplett aus !!!

    Ich habe immer noch meine Stadtwohnung unter dem Dach. Dort bin ich jedoch nur einen Tag in der Woche. Obwohl ich das Gas abgestellt habe und dort nicht heize, beträgt die Temperatur immer noch 18-20 Grad.

    Parallel dazu sinkt die Nachttemperatur in einer neuen Wohnung auch nachts nicht unter 16 Grad, obwohl es nachts schon nur noch 4 Grad sind. Auch dort schalte ich nachts die Heizung komplett ab.


    Wenn man ganz normale Heizkörper hat, geben diese die Wärme noch viele Stunden später ab. Hat man nur einen Gasofen, hält diese Blechkiste die Wärme nicht so lange. Solche Öfen kann man leider deshalb nicht unbedingt die ganze Nacht komplett abschalten, wenn es draußen sehr kalt wird.


    Woran aber keiner direkt denkt: Alle vorher erwärmten Gegenstände (z.B. Möbel und Wände) geben die Wärme weiterhin ab.

    Erst wenn man mehrere Tage hintereinander komplett nicht heizt. kann es problematisch werden. Wenn Wände und Möbel komplett abgekühlt sind. strahlen sie faktisch Kälte aus.