Stiko-Chef schätzt COVID-19 als endemisch ein

  • Der Chef der Stiko-Kommission, Thomas Mertens, schätzt, dass das Corona-Virus endemisch geworden ist. Das heißt nichts anderes , als dass das Virus über Generationen weiterhin grassieren wird. Eine "Herdenimmunität" wird es nicht geben.


    Die WHO hat die Warnstufe dagegen noch nicht gesenkt. Nur weil es aktuell eine milde Variante gibt, heißt es schließlich nicht, dass es auch so bleiben wird.


    2021 hat es zur gleichen Zeit schon einmal so ausgesehen, als wenn wir es überstanden hätten. Aus diesem Grund hatten wir die Statistik auch vom 21.Oktober bis zum 10. November.2021 ausgesetzt.

    Dann tauchte aber eine neue Variante auf, die sich massiv verbreitete. Innerhalb dieser paar Tage vervierfachte sich die Menge der täglichen Neuinfektionen .


    Waren es vorher 3.000 - 10.000 täglich gewesen, waren jetzt 40.000 die untere Grenze. Zur gleichen Zeit im Jahr 2022, ist die Zahl der täglichen Neuinfektionen mittlerweile über 10 Mal so hoch wie im Oktober 2021.


    Noch haben wir sommerliches Wetter und können uns draußen aushalten. Die Zeit wird es bringen und uns zeigen, ob das Virus bei tieferen Temperaturen, in denen wir viel mehr Zeit in Innenräumen verbringen, nicht erneut mutiert.