Trump war von 2017 - 2021 schon einmal der 45. Präsident der USA.
Bei den damaligen Wahlen hatte man nicht geglaubt, dass er gewählt werden würde. Zu absurd waren seine Auftritte und zu haltlos seine Versprechen als dass man sie ernst nehmen würde.
Trotzdem errang er nach dem US-Wahlsystem die meisten Stimmen.
Seine Präsidentschaft zeichnete sich durch neue Wortschöpfen aus, mit denen er seine Gegner beschäftigte oder haltlose Behauptungen zu beweisen versuchte.
Informationen, die ihn widerlegten wurden "Fake News" genannt.
Behauptungen, für die es keine Belege gab, nannte er "alternative Fakten"
Insgesamt war seine Regierungszeit durch (nachgewiesene) Lügen, irgendwelchen Behauptungen und cholerischen Anfällen und Beschimpfungen geprägt.
Bei der nächsten Wahl wurde Biden sehr knapp zum neuen US-Präsidenten gewählt.
Die nachgewiesen haltlose Behauptung "mir wurde die Wahl gestohlen" hämmerte Trump die nächsten Jahre in die Köpf seiner Anhänger und auch aller anderen, ob sie es hören wollten oder auch nicht.
Trump wird ab 2025 nun erneut der US-Präsident sein
Bereits lange vor der Wahl kam wieder die Behauptung auf "wenn ich nicht gewinne, war die Wahl gefälscht" - doch diesmal gab es keinen Grund, dass er wieder mit einer entsprechenden Lüge durch die Lande ziehen musste.
Bereits bei den ersten Auswertungen stand fest, dass er die neue Wahl haushoch gewonnen hatte.
Die US-Wähler haben ihn mit einer erheblichen Mehrheit erneut gewählt.
Bei der ersten Wahl hatten sie nicht gewusst, was auf sie zukommen würde.
Bei der nächsten Wahl waren sie schon etwas kritischer.
Bei der dritten Wahl hatten konnten sie die nötigen Erfahrungen aufweisen und wurden auch immer wieder gewarnt. Trotzdem haben sich die US-Wähler erneut für Trump als Präsidenten entschieden.
Die Trump-Taktik war also ein voller Erfolg.
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Insgesamt hat Trump immer wieder gezeigt, dass man eine Lüge nur oft genug wiederholen muss, sodass man sie irgendwann einfach als Tatsache wahrnimmt.
Er hat auch gezeigt, dass man mit Populismus, Geld, Drohungen, Erpressungen, Gewalt und Macht alles erreichen kann.
Kapitalismus in Reinkultur: Wer Geld hat, hat auch Macht. Wer Macht hat, hat immer Recht
Seine "Erfolgsgeschichte" hat Politiker vieler Länder dazu angeregt, sie als Mustervorlage für sich selbst zu nehmen.
Der Populismus ist nicht mehr aufzuhalten. Der Nationalismus gewinnt auch die Oberhand. Die weltpolitische Lage wird immer angespannter.
Die schönen Zeiten der friedlichen Koexistenz, mit Vorteilen für alle Seiten, neigen sich dem Ende zu.
Es entstehen neue Staatenbündnisse, die einander eher feindlich als partnerschaftlich gesinnt sind