Beiträge von Ratgeber

    Seit über 4 Monaten bin ich nun fast in jeder freien Minute im Garten gewesen. Davor hatte ich mich darum gekümmert, aus Sämereien diverse Setzlinge/Pflanzen zu ziehen.


    Rasen abtragen und die Fläche wieder zu einem Beet machen.

    Aus einer verwilderten Ecke wieder etwas machen, was man wieder als "Garten" bezeichnen könnte.


    Ein immerwährender Kampf gegen Wildwuchs aller Art

    Das Hauptproblem dabei war: Wenn ich das Unkraut nur in dem Tempo entfernte, wie ich es dann auch wieder loswerden könnte, hätte ich es gleich sein lassen können. Es war nicht möglich, die anfallenden Mengen zeitnah entsorgen zu können.

    Also richtete ich mir eine Ecke ein, die ich als Pufferzone für Unkraut nutzen konnte.

    Immer wenn die grüne Tonne angeholt werden sollte, wurde der alte Benzinrasenmäher als Häcksler eingesetzt. So konnte ich rund 2 qm³ an Gartenabfällen so klein häckseln, dass sie in die Tonne passten.

    Danach konnte ich dann wieder weiter machen und einen Tag später war der Bereich schon wieder gefüllt.


    Das Schlechteste an diese ersten Saison waren jedoch die Wetterbedingungen

    Die 4 kleinen Bäume standen in voller Blüte. Es versprach, eine super Erntesaison zu werden.

    Erdbeeren, Tomaten, Salat und Mais waren gepflanzt und wuchsen auch ganz prächtig.


    Starker Frost, zu einer Zeit, in der es eigentlich nicht mehr so kalt wird

    Nach den "Eisheiligen" kamen plötzlich noch ein paar Nächte mit heftigem Frost.

    Abdecken, was man nur abdecken kann, damit es nicht direkt vom Frost getroffen wird.

    Hoher Aufwand mit geringem Nutzen.


    Die Bäume verloren den Großteil ihrer Blüten. Einige Tomaten und eine Maispflanze hatten es nicht überlebt. Dem Salat ist es auch nicht gut bekommen. Noch waren aber genügend Pflanzen da.


    Stürme

    Dann kam der erste von vielen später noch folgenden Stürmen und richtete gleichzeitig auch das erste Chaos an. An den verbleibenden Maispflanzen konnte ich später noch die Zahl der Stürme feststellen. Jeder vernichtete erneut eine Maispflanze.


    Wie heftig die Stürme waren, kann man daran erkennen, dass der kleine Apfelbaum komplett mit Stamm in Schräglage gebracht wurde, Jetzt hindert ihn nur noch der Pflock am Umkippen, der ihn eigentlich bei Sturm nur etwas stabilisieren soll.

    Sehr viel Regen + heftiger Sturm und schon beginnt der Baum nach fast 10 Jahren plötzlich zu kippen.



    Extreme Dürre

    Von Anfang Mai bis Ende Juli regnete es nicht mehr. Die Wettervorhersagen meldeten Starkregen, Gewitter und anderes, was eigentlich der Trockenheit ein Ende setzen sollte. Das alles kam leider nie an.

    Die Regenwassercontainer mussten mehrere Tausend Liter an Wasser liefern, nur um die Pflanzen am Leben zu erhalten.

    Die Bäume bekamen nur hin und wieder einen Schluck ab. Gerade so viel, dass sie nicht komplett trocken wurden.


    Völlig ungeplant, musste ich auch eine mit speziellen Trockenrasen eingesäte Fläche auch noch aus einem Container rund 6 Wochen lang bewässern. Extrem sparsam dosiert, musste ich den Container trotzdem immer wieder mit Wasser aus der Leitung nachfüllen.


    Extreme Regenmengen

    Dann kam endlich der langersehnte Regen an. Mit 10-20 Litern pro Quadratmetern und Regenstunde, hatte es eher einen Überflutungseffekt als dass die Pflanzen davon profitieren könnten.


    Am kleinen "Tomatenurwald", der den Frost super überstanden hatte, begannen die noch grünen Tomaten schon direkt an der Pflanze zu faulen. Die ersten zwei Dutzend Tomaten landeten direkt vom Strauch im Kompost.

    Auch dem Mais war der Regen viel zu viel. Was die sechs Stürme bis dahin nicht geschafft hatten, das erledigte jetzt das Wasser. Das war es dann mit dem Versuch, Gemüsemais im eigenen Garten zu pflanzen.


    Giftige Pflanzen wachsen plötzlich überall

    Die Kombination aus großer Trockenheit, durchgehender Wärme und dann viel Nässe, brachte aber andere Gewächse hervor:

    Natürlich schoss das Unkraut/Wildkraut "wie Unkraut aus dem Boden".


    Parallel dazu verwandelten sich aber fast alle alten Rasenflächen plötzlich in riesige Pilzzuchtflächen.

    Dass man nach so einem Wetter irgendwo in der Nähe von Bäumen so kleine braune Pilze sprießen sieht, kommt ja öfters mal vor. Jetzt sprießen aber nicht nur die kleine braune, sondern auch große weiße Pilze hervor.


    Auf den ersten Blick sehen sie aus wie Champignons. Die Lamellen haben dafür eine falsche Farbe und der Hut wölbt sich nach kurzer Zeit an den Seiten nach oben --> Der ganze Rasen voller giftiger Pilze .... und hinter dem Garten ist Spielplatz. Gefahr für Mensch und Tier. Die Giftpilze müssen sofort vernichtet werden.


    Wildfraß

    Schon vor dem Einsäen des neuen Rasens hatte ich auf der dafür geräumten Brachfläche Spuren von Rehen und Kaninchen gesehen. Nein, ich wollte einfach nicht glauben, dass die jetzt wirklich schon so nahe heran kommen würden. Das ist nicht nur im Garten, sondern sogar gerade einmal vielleicht 10 Meter vom Haus entfernt .

    Es ist kein alleinstehendes Gehöft, sondern mitten in einer Siedlung und der Wald ist weit entfernt.


    Nachdem ich aus ein paar Sämereien wieder einmal Salatpflanzen gezogen und noch einige dazu gekauft hatte, merkte ich dann aber, dass das wohl wirklich so ist.

    Am 2. Tag nach dem Setzen der Salatpflanzen wurden sie ratzekahl abgefressen. Natürlich wächst der dann immer noch weiter nach - aber im gleichen Tempo wurde er auch wieder weiter abgefressen.

    Tja, da hatte ich dann wohl Reh-/Kaninchenfutter im Garten angebaut. Drin lassen. Vielleicht lenkt das wenigstens von anderen Pflanzen ab.


    Yooo ... eine Salatpflanze hatte ich versucht, mit einem Metallkorb vor dem Fraß zu schützen. Half am Anfang nicht viel, aber mittlerweile werden die Rest der anderen ein Dutzend Salatpflanzen gefressen und vielleicht bekomme ich je wenigstens einen einzigen Kopf Salat davon ab ?


    1 Dutzend Pflanzen gekauft, Sämereien für die gleiche Menge und davon gerade einmal 1 einziger Kopf Salat für mich ?

    Mit rund 6-8 Euro wird es dann der teuerste Kopf Salat, den ich je gehabt habe.



    Die Lehren aus dem ersten Jahr


    Für Tomaten muss unbedingt ein Gewächshaus her.

    Der Nachbar schnabuliert schon seit Wochen genüsslich seine Tomaten, während ich immer noch darauf warten muss, dass endlich mal wieder welche reif genug geworden sind.


    Alles, was als Wildfutter dienen könnte, muss unter Verschluss

    Ganze Horden von Saatkrähe haben mir schon den Rasensamen für den neuen Rasen weggefressen.

    Spatzen haben nach dem Vertikulieren im Frühjahr spezielle Saatmischungen als deliziöse Zwischenmahlzeit betrachtet.

    Salat wird als Snack für zwischendurch betrachtet.

    Brombeeren und Nachis sind das ideale Wespenfutter.


    Muss mir im Sommerschlussverkauf Insekten-, Mücken- und Moskitonetze billig holen. Dann können die Wespen nur noch zuschauen, wie die Früchte immer süßer werden.


    Ich muss mir noch mehr Container holen, um Regenwasser auffangen zu können

    Erst die elendige Trockenheit, bei der ich Wasser in riesigen Mengen brauchte. Danach die massiven Regenfälle, bei denen ich überall umpumpen musste, damit keiner der Container sinnlos überläuft.


    Schon in Bearbeitung ist ...

    Bereiche so bearbeiten, dass dort kein Unkraut mehr wachsen wird. Die ersten Maßnahmen zeigen bereits Erfolg.

    In Erwartung weiterer Regenfälle habe ich heute mal 500 Liter dazu benutzt, um bestimmte Bereiche mit dem Hochdruckreiniger unkrautfrei zu bekommen. Wenn ich damit fertig bin, wird dort auch viele Jahre kein Unkraut mehr sprießen können.


    Was waren/sind die schönen Momente und Erfolge ?

    Der Garten hat sich gestalterisch sehr geändert. Aus großen durchgehenden Flächen wurden pflegeleichte Pflanzeninseln, die Wege vom neuen Rasen zu den hinteren Flächen öffnen.


    Ein Rosenbusch ist so hoch gewachsen, dass er nächstes Jahr einen Rosenbogen umranken können wird, der dann "das Tor zum Erdbeergarten" sein wird.


    Wenn die vielen Rosenbüsche blühen, ist es ein Anblick bei dem man sich denkt " Irgendwie hat sich die Arbeit doch ein wenig gelohnt"

    Es sind aber nur Momentaufnahmen ... denn .. zum Genießen habe ich keine Zeit.

    Vielleicht mal nächstes Jahr oder das Jahr danach ?


    Damit jetzt keiner etwas Falsches denkt:

    Der Garten ist für mich kein Hobby, sondern nur eine Notwendigkeit.

    Rund 1 Jahr später sollte sich ja viel geändert haben... sollte.

    Die Energiekrise ist vorbei und die Energiekosten sind wieder gesunken. :thumbup:

    Die Rohstoffknappheut bei Papier ist vorbei und die Preise sind wieder gesunken :thumbup:


    Die Milchpreise sind gesunken, aber 

    - am hohen Preis für Käse wird großteils festgehalten :thumbdown:

    - für bestimmte Fruchtquarks wird der Preis schon wieder exakt um exakt die gleichen 50 Cent wie beim letzten Mal. :thumbdown:


    Was ist da los und wie würde man es begründen wollen ?

    Eine typische Packung Käse-Aufschnitt kostete von einem Jahr rund 1,35 €

    Danach ging der Preis immer weiter rauf und stabilisierte sind auf 2,49€

    Hin und wieder sieht man jetzt Angebote, bei denen eine Packung nur noch 1,99 € kostet.


    Auch bei Angeboten verschenkt man die Ware nicht, sondern verdient weiterhin etwas daran.

    Man lässt ein wenig nach und verkauft dadurch mehr davon.

    Ein Nachlass von 50 Cent (das sind rund 20 % Rabatt) ist unüblich hoch. Der stellt aber kein Problem dar. Also wäre es doch auch bei anderen möglich und weil die Milchpreise gesunken sind, müssten doch eigentlich alle die Preise senken können.


    Ein typischer Becher mit 500g Fruchtquark kostete vor einem Jahr 0,99 €

    Die Preise wurden überall gleichzeitig auf 1,49€ angehoben.

    Jetzt ging der Preis um weitere 50 Cent auf 1,99 € hoch


    Ein 1 Kg-Eimer mit Fruchtjoghurt kostete vor einem Jahr 1,49€

    - 1,99 €

    - 2,49 €

    - 2,99 €


    Rohstoffkosten: Runter

    Energiekosten: Runter


    Vielleicht sind die Löhne bei der Produktion gestiegen ?

    Also muss man jetzt wohl in der Branche plötzlich doppelt so viel wie noch vor einem Jahr verdienen, denn ganz genau das ist die Preissteigerung gewesen.

    100% teuer als noch vor einem Jahr !


    Obst und Gemüse werden nicht mehr vergoldet. Die Preise bewegen sich auf ein übliches Niveau zu.


    Bei Fleisch steigen die Preise zunehmend immer weiter.

    Der Preisunterschied zu letzten Jahr ist jedoch noch akzeptabel, wenigstens wenn man nur die günstigsten verarbeiteten Produkte betrachtet.

    Unverarbeitetes Fleisch ist mittlerweile jedoch so teuer geworden, dass es sich immer weniger leisten können. Selbst einfaches Hackfleisch kostet mittlerweile das Dreifache von vor einem Jahr.


    Dass der Preis auch maßlos übertrieben hoch ist, kann man daran erkennen, dass Aufschnitt nur um 30% im Preis gestiegen ist. Aufschnitt wird ja nun auch nicht aus Pappmaschee gemacht, also stimmt da was nicht.


    Im Beruf gebe ich jetzt den Lieferanten vor, dass der Preis gesenkt werden muss und es wird gemacht.

    Preissenkungen werden aber nicht einfach in die Tasche gesteckt, sondern auch weiter gegeben. Im ganz normalen Laden sind die Preise dadurch auch mittlerweile wieder um 50 Prozent gefallen. Dadurch liegen sie schon unter denen vom letzten Jahr


    Im Non-Food-Bereich gibt es keine allgemein gleichen Preiserhöhungen zum exakt gleichen Zeitpunkt.

    Da gibt es keine Platzhirsche, nach denen man sich orientieren kann.

    "Firma X erhöht die Preise, also kann ich das auch machen"


    Lebensmittelkonzerne verhandeln oft direkt mit den Herstellergruppen.

    Lebensmittelkonzerne haben eine sehr viel größere Macht, um günstigere Preise zu bekommen

    Lebensmittelkonzerne haben Verhandlungsprofis


    Wieso kommen bei Lebensmittelkonzernen dann aber keine Preissenkungen beim Endverbraucher an ?


    Als Verbraucher können wir da leider nichts machen.. außer nur noch das einzukaufen, was irgendwo im Angebot ist.

    "Angebote" sind das dann aber nicht wirklich, sondern nur der Preis, den man normalerweise zu zahlen hätte.

    SMS sind heute eigentlich kaum mehr gebräuchlich. Heute benutzt man da eher irgendeinen Messenger. Natürlich habe manche Leute auch heute noch keine Lust auf Messenger oder ein Handy, mit dem man nur telefonieren und SMS empfangen/senden kann.


    Umso auffälliger ist eine SMS wie diese

    Zitat

    Hallo Papa oder Mama, das ist meine neue nummer, kannst du mir eine Nachtricht auf Whatsapp schicken +4915207397375 wenn du das siehst


    1) Der Absender weiß nicht, wem das Handy gehört.

    Im Normalfall würde man einen der beiden Elternteile ansprechen oder beide zusammen.


    2) Der Absender schreibt nicht, wer sich da gerade meldet

    Welche Tochter oder Sohn macht sich da wohl gerade bemerkbar ?


    3) Wer WhatsApp hat, dem kann man auch direkt darüber eine Nachricht senden

    Es ist ja die gleiche Nummer.


    4) Wer kein WhatsApp hat, der kann darüber auch nicht antworten

    Vielleicht hat man ja noch ein anderes Gerät, tippt dort mühsam die Nummer ein und stellt fest: Die Nummer gibt es gar nicht.


    Aber man kann ja auch einfach auf die unterstrichene Nummer in der SMS klicken und eine SMS zurück senden ---> großer Fehler !!!

    ....

    Die ganze SMS ist darauf ausgelegt, im unklaren zu lassen, wer sich weshalb bei irgendwelchen Eltern meldet. Ziel ist es, dass man auf jeden Fall per SMS zurück meldet.


    Wo die SMS dann aber wirklich landet, weiß man nicht. Es ist relativ einfach, eine andere Absendernummer vorzutäuschen. Gleichzeitig könnte der Klick auf die Nummer auch "irgend etwas Fieses" auslösen. SMS werden schon länger dazu missbraucht, Handynutzern Malware oder anderes unter zu jubeln.


    Wozu könnte es sonst noch dienen ?


    - Es könnte erst einmal ein Computer dahinter stecken, der wahllos SMS an alle möglichen Nummern sendet.

    Kommt eine SMS zurück, hat man die Bestätigung. dass es die zufällig generierte Nummern wirklich gibt.

    "Verifizierte Telefonnummern" kann man sammeln und als Bündel teuer weiter verkaufen.


    - Mit bestätigten Nummern kann man auch Identitäten herausfinden und klauen

    Viele haben ihre Nummern irgendwann einmal irgendwo in eine Datenbank eingegeben. Mit entsprechendem Know How wird man sie im Internet oder Darknet einer Person zuordnen können.


    - Man könnte per SMS ein Scaring oder Scamming starten

    Dann meldet sich die Tochter oder der Sohn zurück und braucht plötzlich ganz dringend blablabla...

    Und wenn genügend Vertrauen aufgebaut und jegliches Misstrauen hinweg gefegt ist --> dann kommt irgendein Anruf .. natürlich wieder von einer anderen Nummer.


    Warum so umständlich ? Warum ruft sie/er nicht sofort an .. oder lässt einen angeblichen Freund anrufen ?

    Viel zu unsicher für den Anrufer.

    Er will ja erst einmal Vertrauen aufbauen und Namen haben. Irgendwie wird er sie schon bekommen. Und wenn er dann alles hat, kann "der Freund" mit einer weinerlichen Geschichte ankommen


    Was kann man auf jeden Fall machen ?

    Die SMS als Spam melden. Dadurch wird erst einmal eine Meldung an Google oder Apple als Systemhersteller des Handys ausgelöst. Die führen separate Spammerlisten.

    Parallel dazu werden weitere Meldungen von dieser Nummer auch für dich blockiert.


    Weiterhin können Google oder Apple auch die Nummern von Spammern an die Netzbetreiber weiter leiten. Damit werden sie auch dort blockiert.

    Das werden sie wahrscheinlich dann machen, wenn eine bestimmte Nummer sehr oft als Spam gemeldet wird


    Hilft das eigentlich irgendwie weiter ?

    Wahrscheinlich nicht lange. Man kann jederzeit unter einer angeblich anderen Nummer erneut so etwas bekommen.


    Da hilft nur der gesunde Menschenverstand:

    Seltsame SMS = Spam klicken, fertig.



    Na, da bin ich dann mal gespannt, wann sich meine ungeborene Tochter oder mein noch nicht geborener Sohn das nächste Mal melden wird.

    Da frage ich sie/ihn dann aber direkt nach dem Namen ihrer zukünftigen Mutter. :lach:

    Ist die Qualität eines bestimmten Discounters immer gleich gut und zuverlässig ?

    Nein.


    In manchen Bereichen ist einer besser als andere. Hin und wieder bieten "Sonderpostenmärkte" sogar höhere Haltbarkeit als ein Discounter und dazu noch bessere Preise.


    Warum das denn ?

    Sonderpostenmärkte kaufen ganz reguläre Produktionen in großen Mengen. Es sind teilweise Lagerräumungen und normale Überkapazitäten von bekannten Herstellen.


    Mittlerweile habe ich sogar eine Handelskette entdeckt, die Eigenmarken von Discountern aufkauft, um sie dann später bei sich erneut anzubieten.


    Welche Discounter und Märkte sind besonders empfehlenswert ?

    Sage ich euch gerne, sobald auch der letzte Discounter für seine Werbung bezahlt hat.

    Die werden es aber nicht machen - selbst wenn sie wollten - einfach weil sie gar keine Möglichkeit dazu haben :joker::lach:


    Weil man uns nicht für irgendetwas bezahlen kann, sind wir auch keinem - außer unseren Leserinnen und Lesern - verpflichtet.


    Übrigens ist seit längerer Zeit eine Reihe in Vorbereitung, bei der bestimmte Maschinen und Geräte getestet werden. Dabei werden dann auch Modell, Marke und Herkunft der Geräte genannt.

    Die Geräte wurden einige Jahre (mindestens aber eine Gartensaison) im ganz normalen Einsatz getestet.


    Ein paar Maschinen müssen noch einen Test absolvieren, für den sie eigentlich gar nicht ausgelegt sind. 

    Das wird ein Test sein, bei dem wir die Maschinen und einen Totalschaden riskieren, den uns dann auch keiner ersetzen wird. 


    Überleben sie es, haben sie eine höhere Qualität und Haltbarkeit als es ihnen der Hersteller selbst zutraut. Dann halten die auch sonst viel länger durch :2thumpup:


    Schaffen sie es aber nicht .... :heul:

    Na dann wisst ihr wenigstens, dass man dazu dann besser doch eine Profi-Maschine nimmt.


    Bis dahin müsst ihr euch leider aber noch ein paar Monate gedulden. Vielleicht wird es ja Lesestoff für einen dunklen und kalten Winterabend vor dem warmen Kamin ? Einfach mal abwarten

    Nun geht es um die Qualität und Haltbarkeit

    Was man bei den Discountern bekommt, ist nie auf Dauereinsatz oder Profieinsatz ausgelegt. Die Geräte sind für den gelegentlichen und privaten Einsatz ausgelegt.


    Frage dich deshalb zuerst :

    "Wie intensiv will ich das Gerät nutzen und wie lange ?"


    Einmal im Jahr für kurze Zeit und ohne besondere Beanspruchung ?

    Da ist das Billigste dann gerade gut genug. Man hat das Teil da, falls man es irgendwann brauchen sollte ... und wenn es dann mal irgendwann defekt ist, hat es seinen Zweck erfüllt und war sein Geld wert.

    Bei dieser geringen Beanspruchung hält auch ein "Billig-Teil" viele Jahre.


     Jedes Jahr und immer wieder regelmäßig ?

    Du musst dich darauf verlassen können, dass das Gerät auch auf lange Zeit zuverlässig nutzbar sein wird. Achte auf die Materialien, aus denen es hergestellt ist und woraus die Hauptverschleißteile bestehen.


    Zahnräder und andere bewegliche Teile aus Kunststoff, werden sehr schnell verschleißen und damit auch nicht so lange halten.

    Es gibt wirklich sogar Waschmaschinen, die Trommellager aus Kunststoff haben. Da kann man sich problemlos ausmalen, dass man schon relativ früh eine Reparatur am Hals hat, die sich aber kaum lohnen wird, weil die Arbeitskosten schnell den Wert der Maschine übersteigen.


    Stark beanspruchte Komponenten sollten daher aus möglichst widerstandsfähigen Material bestehen. Metall ist immer ganz gut -aber auf keinen Fall Druckguss. Das Material ist zwar hart, aber auch spröde, Es wird sich nur wenig abarbeiten, dafür aber umso schneller brechen können.


    Harter und immer wiederkehrender Dauereinsatz ?

    Geh da besser in einen Heimwerkermarkt, der auch Ersatzteile führt. Bei sehr regelmäßigen Einsatz greif ansonsten auch lieber gleich zum Profi-Gerät.

    Worauf man als Allererstes achten sollte

    Bei allen Geräten, die Verbrauchsmaterial benötigen, sollte man zuerst einmal darauf achten, ob und wo man das später noch nachbekommt.


    Geräte mit Akkus

    Wo bekommt man später noch neue Akkus und Ladegeräte ?

    Bekommt man sie nur alle Jubeljahre einmal, muss man sich bereits bei der Anschaffung des Gerätes damit auf Vorrat versorgen.


    Die "bekannten Discounter" haben so etwas nicht durchgehend im Lieferprogramm. Ist ein Akku ausgelutscht oder geht ein Ladegerät defekt, muss man teilweise Monate warten, bis man so etwas wieder nachkaufen kann. Bis dahin kann man die Maschine nicht mehr benutzen.


    Geräte mit Verschleißteilen, die mechanischem Verschleiß unterliegen

    Aufsätze für elektrische Zahnbürsten , Bürsten von Reinigungsgeräten, Fadenrollen für Rasenkantenschneider ... sind nur einige Beispiele für Verschleißartikel, die man immer wieder nachkaufen können muss.


    Bei diesen Geräten sollte man einen ganz anderen Weg gehen:

    Zuerst schauen, welche Verschleißteile möglichst universell angeboten werden und dann das Gerät kaufen, das diese universellen Verschleißteile auch nutzen kann.


    Geräte, die einen regelmäßigen Verbrauch an Material/Mitteln haben

    Nehmen wir einmal ein ganz simples Sprudelgerät, mit dem man aus normalen Leitungswasser Sprudelwasser herstellen kann.

    Die CO2-Kartuschen passen manchmal wirklich nur für eine ganz bestimmte Marke - auch wenn es sich um "Universalzylinder" handelt, die alle scheinbar vom gleichen Hersteller nachgefüllt werden.


    Achte darauf, dass deine "Nachfüller" in möglichst vielen Läden zu bekommen sind. Lege lieber etwas mehr Geld für den Sprudler an als dass du später nur Nachfüller findest, die eine ganz kleine Abweichung haben - aber genau deshalb dann doch nicht in deinem Sprudler funktionieren.

    Vorweg gesagt:

    Der "richtige Profi" wird sich seine Maschinen und Werkzeuge für den Beruf aus dem Profi-Bedarf holen. Aber nicht jeder Profi hat auch die Lust oder das Geld, sich ein Profiwerkzeug für zu Hause zuzulegen - ein Werkzeug, das er privat vielleicht nur ganz selten nutzen wird.


    Gehen wir das Thema erst einmal ganz systematisch an:


    Wer ist eigentlich der Hersteller ?

    Entsprechend der Gesetze zählt ein Importeur auch als Hersteller. So gesehen sind viele Discounter also auch "Hersteller".


    Discounter A

    Er sucht einen Artikel und beauftragt einen Importeur damit, den Artikel nach seinen Vorstellungen zu modifizieren. Diesen Artikel gibt es in genau dieser Art also nur bei diesem Discounter. Obwohl er alle Vorgaben für die Produktion macht, zählt er trotzdem nicht als Hersteller. Er ist also aus der Herstellerhaftung raus.


    Discounter B

    Er beauftragt keinen Importeur, sondern beauftragt den Hersteller direkt, ein Werkzeug nach seinen Vorgaben herzustellen. Dieser Discounter ist als Importeur also voll in der Herstellerhaftung drin und muss für alles geradestehen, was seine Geräte verursachen.


    Discounter C

    Er hat sogar eigene Werke. Dadurch kann er alles bis ins kleinste Detail bestimmen. Er hat den höchsten Ertrag, trägt aber auch das höchste Risiko.


    Wer liefert die höchste Qualität ?

    Wenn ein Discounter eine Eigenmarke etablieren will, muss er dafür sorgen, dass diese Marke keinen schlechten Ruf bekommt. Er wird also sehr viel Wert darauf legen, dass die Qualität dem Preis angemessen ist.


    Bringt ein Discounter jedoch nur Sonderposten, ohne eigenes Label, auf den Markt, kann ihm die Qualität egal sein. Es fällt ja nicht auf seine Marke zurück. Trotzdem wird er darauf bedacht sein, dass er kein "billig aber nutzlos" Image bekommt.


    So, das war erst einmal etwas ganz Allgemeines zu dem Thema.

    Ich kenne "Discounter A"  und welche Vorgaben gemacht werden. Ich war selbst schon an Stelle von "Discounter B" und habe Maschinen herstellen lassen und ich war selbst auch schon bei "Discounter C" und habe Produktionen geleitet und auch selbst produziert.  

    Elton Musk hatte vor einiger Zeit eine Umfrage nach einem neuen Namen für Twitter gestartet. "X" sollte der neue Name werden.

    Das war aber wohl kein Platzhalter für einen neuen Namen, sondern die Ankündigung.


    Seit gestern gibt es nun kein "Twitter" mehr. "X" ist der neue Name, der sowohl im Netz als auch physisch geändert wurde.


    Ab jetzt wird also nicht mehr getwittert, sondern ge-x-t


    PS:

    X-en wird eigentlich verwendet, wenn jemand ein Fenster im Browser schließen soll.

    "X doch weg"

    "einfach weg X-en"

    " geht auf das X"

    Wenn vom "Internationalen Strafgerichtshof" (IStGH) die Rede ist, denkt man vielleicht zuerst daran, dass es ein Gericht wäre, das international gültige Urteile spricht, die auf der ganzen Welt umgesetzt werden müssen. Leider ist das aber nicht so.


    - Die Urteile vom IStGH sind nur für die Staaten gültig, die ihn auch anerkannt/ratifiziert haben.

    Andere Länder müssen sich nicht danach richten


    - Die Urteile des IStGH sind nur nachrangig gültig

    Der IStGH kann das Urteil nur an die Gerichtsbarkeiten des Unterzeichnerlandes weiter geben. Wenn ein Unterzeichnerland keine entsprechenden Gesetze hat und/oder das Urteil deshalb nicht vollstrecken kann/will, gilt die Gerichtsbarkeit des Landes vorrangig.


    - Der IStGH kann nur gegen einzelne Personen vorgehen, nicht aber gegen ein ganzes Land

    Wenn ein ganzes Land also gegen einen Passus verstößt, für den das IStGH zuständig ist, kann das IStGH gegen dieses Land kein Verfahren führen und auch kein Urteil sprechen.


    - Der IStGH ist nur für ganz bestimmte Verbrechen zuständig

    Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen, Verbrechen der Aggression. Weitere Verbrechen müssen erst in die Liste der Zuständigkeiten aufgenommen werden.


    - Jedes Land kann seine Anerkennung jederzeit auch wieder zurückziehen

    Wenn ein Land hauptsächlich nur durch eine einzelne Person regiert wird, kann sie sich selbst aus der Schusslinie nehmen, in dem sie die Anerkennung einfach wieder zurück zieht.


    Weil der IStGH keine eigene Macht hat, seine Urteile auch eigenständig durchzusetzen, sind die Verurteilungen vorrangig erst einmal als moralische Verurteilung der Verbrechen zu verstehen.


    Wieso wird der IStGH wohl nie gegen ein ganzes Land vorgehen können ?

    - Man kann nicht die gesamte Bevölkerung eines Landes generell für schuldig erklären.

    Es wird immer wieder auch Unschuldige geben.


    - Zu einer Urteilsvollstreckung müssen Verurteilte inhaftiert oder anderweitig bestraft werden.

    Wie steckt man ein Land ins Gefängnis und wer soll das Urteil überhaupt durchsetzen ?

    Homeoffice mit direkter Verbindung ins Intranet der Firma

    Eigentlich ist alles wie vorher im Büro, nur dass jetzt das Internet dein "Verbindungskabel" zum Intranet ist.


    Du hast eigentlich nur die Probleme, die mit/durch das Internet entstehen. 

    Die Lösungen sind faktisch die gleichen wie vorher schon beschrieben.


    Sollte der Rechner im Homeoffice jedoch eine Störung haben, hast du keine andere/alternative Möglichkeit mehr, ins Intranet zu kommen.

    Richtig abgesichert, reagiert das Intranet nämlich nur auf die MAC-Adresse deines Rechners im Homeoffice.


    Um die Störung zu beheben, bleibt dir nur das Herunterfahren oder der Neustart.

    Aus Sicherheitsgründen wird man dir nämlich keine Adminrechte für den Rechner im Homeoffice erteilt haben. Ohne die bist du aber auch nicht in der Lage, die Probleme zu lösen.

    Homeoffice per Remote-Desktop

    Du hast einen Rechner vor dir, mit dem du auf einen weit entfernten anderen Rechner zugreifst, der im Firmennetzwerk hängt.


    Diese Konstellation birgt schon vom Prinzip her sehr viele technische Probleme:

    - Internetzugang im Homeoffice

    - Internetzugang in der Firma

    - Workstation zu Hause

    - Zielrechner in der Firma

    - Netzwerk und Server in der Firma


    Bricht die Verbindung ab, kann es an allem Möglichen liegen.


    Hier die kleine Checkliste, was man prüfen/probieren sollte


    - Verbindung manuell erneut aufbauen

    Reagiert der Gegenrechner nicht, könnte es an der Internetverbindung liegen.


    - Mit der Workstation zu Hause direkt ins Internet gehen

    Kannst du Suchmaschinen aufrufen, ist deine eigene Internetverbindung okay.


    - Eine Nachricht per Messenger an die Kollegen in der Firma senden

    In der Firma hängen wahrscheinlich alle im Netzwerk der Firma. Du musst also eigentlich einen Haken sehen, dass die Nachricht beim Gegenüber angekommen ist.


    - Ist der Gegenrechner überhaupt in der Lage eine Verbindung aufzubauen ?

    Windows-Rechner haben einmal im Monat einen typischen "Patch-Day". Dann werden Aktualisierungen und Sicherheitsupdates herunter geladen und installiert.

    Während der Installation können durchaus auch alle Verbindungen getrennt werden. Wenn ein Neustart nötig ist, fährt der Rechner herunter und startet danach automatisch wieder neu.


    - Läuft der Gegenrechner überhaupt ?

    Wenn er nicht besonders abgesichert wurde, kann auch ein weiterer Benutzer daran sitzen und ihn beim Verlassen einfach herunter fahren



    Eigene Internetprobleme erkennen und lösen

    Mit einem Handy aus dem eigenen Netzwerk heraus ins Internet gehen.

    Das Handy zeigt sehr viel schneller als ein PC an, ob es eine Verbindung gibt oder auch nicht.


    Router neu starten

    Er loggt sich komplett neu ins Netz ein und ein paar Minuten später sollte deshalb alles wieder funktionieren.


    Für Notfälle ein "zweites Internet" parat halten

    Ist das Festnetz gestört, kann man immer noch über das Mobilfunknetz ins Internet gehen.


    Handy als Hotspot bzw Tethering einstellen.

    Das Handy baut ein eigenes WLAN auf in das man sich dann mit dem Rechner einloggen kann. Schon ist man über das Handy ins Internet gekommen.


    Per Mobilfunk-Router ins Mobilfunknetz gehen.

    Router starten und einfach den Rechner einstöpseln. Es gibt solche Router von vielen Anbietern. Bei manchen zahlt man nur Gebühren, wenn man den Router auch aktiviert. Das ist die kostengünstigste Notfall-Lösung.


    Probleme, die durch Updates der Rechner entstehen, lösen

    Mit der Zeit bekommt man ganz automatisch heraus, wann die Rechner Updates ziehen wollen. Der Rechner in der Firma bekommt sie vielleicht automatisch vom Server während der im Homeoffice sie direkt aus dem Internet bezieht.


    Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass die beiden Rechner die Updates nicht zeitgleich, sondern schön nacheinander ziehen und installieren. Damit wärst du gleich die doppelte Zeit, die ein Update dauert, lahmgelegt.

    .....

    Dein privater Rechner bekommt auch die Updates. Wahrscheinlich leicht früher als die Firmenrechner.

    Wenn du merkst, dass dein eigener Rechner Updates zieht, starte sowohl den Rechner im Homeoffice als auch die Gegenstation in der Firma.


    Stoße nun auf allen Rechnern manuell die Suche nach Updates an und lass sie nach dem Download installieren. Danach einen eventuell nötigen Neustart direkt vornehmen lassen.


    Jetzt kannst du sicher sein, dass die beruflichen Rechner während der Arbeitszeit keine Zwangspause wegen Updates einlegen.


    Der Gegenrechner reagiert immer langsamer

    Wenn er im Dauerbetrieb läuft, sammeln sich immer mehr Dateien an, die normalerweise beim Herunterfahren oder Neustart automatisch gelöscht würden.


    Leite manuell einen Neustart des Rechners ein. Sobald er wieder erreichbar ist, wird er i.d.R. wieder ganz normal schnell laufen/reagieren.


    Der Gegenrechner ist abgeschaltet


    In der Firma gab es einen Stromausfall.

    Das Licht in der Firma geht zwar wieder an, aber die Rechner müssen manuell neu gestartet werden.


    Jemand hat den Rechner irrtümlich abgeschaltet.

    Aus irgendeinem Grund wurde der Schalter am Netzteil betätigt.


    Jemand hat den Netzstecker abgezogen.

    Vielleicht brauchte eine Reinigungskraft Strom für ein Reinigungsgerät.


    Du hast den Rechner vom Homeoffice aus selbst herunter gefahren

    - Es gab eine interne Anweisung alle Rechner herunter zu fahren, damit das Netzwerk neu konfiguriert werden kann. Diese Anweisung hast du einfach befolgt - ohne daran zu denken, dass du danach ja nichts mehr machen kannst.


    - Du hast die beiden Rechner verwechselt und statt den Rechner im Homeoffice, den in der Firma herunter gefahren.

    Kann durchaus passieren, wenn man mal etwas abgelenkt ist und nicht ganz genau darauf achtet, dass ganz oben am Bildschirmrand die Verbindungsleiste zu sehen ist.


    Jetzt bist du darauf angewiesen, dass jemand in der Firma ist, um den Rechner neu zu starten


    - Mail senden

    - Messenger-Nachricht senden

    - anrufen

    Homeoffice bedeutet faktisch absolute Abhängigkeit von Technik und Internet.


    Sehr gut, wenn die Firma bei technischen Problemen mal eben einen IT-Menschen vorbei schicken kann.

    Bis der Techniker da ist und das Problem gelöst hat, ist man entschuldigt, dass man in der Zwischenzeit nicht arbeiten konnte.

    Technisches Problem = entschuldigtes Nichtstun während der Arbeitszeit :ballerinen:


    Ist die Firma nicht besonders weit entfernt, kann man bei technischen Problemen einfach zur Firma fahren.

    Notebook mitnehmen und das Problem wird in der Firma gelöst. :animeworld_pc.gif:



    Sehr viele, die im Homeoffice sind, haben aber weder Techniker zur Hand, noch können sie ihre technischen Probleme einfach outsourcen.

    Sie sind gezwungen, ihre Probleme selbst lösen zu können. Gleichzeitig müssen sie zusehen, dass sie ihre Arbeit, trotz Ausfall der Technik, trotzdem schaffen.


    - Die kleine 1-Mann-Firma

    - Der freie Handelsvertreter

    - elektronische Dienstleistungen von zu Hause aus


    Bei ihn und vielen anderen bedeutet ein Ausfall der Technik nicht nur, dass sie ihre Arbeit nicht schaffen. Jede untätige Stunde kostet sie zudem noch bares Geld, weil sie zwischenzeitlich ja nichts verdienen können.


    All jenen, die gezwungen sind, ihre technischen Probleme selbst lösen zu müssen, möchte ich in diesem Thread ein paar Tipps an die Hand geben.

    Als ich am Samstag um 13:25 Uhr meinen kleinen Akku-Rasenmäher anwarf, kam ein gut meinender Nachbar herbei geeilt und informierte mich, was in der örtlichen Tageszeitung gestanden hatte: "von 12:30 - 14 Uhr darf man keinen Rasen mähen. Und danach nur noch bis 19 Uhr. Stand letztens noch in der Zeitung. Der Bürgermeister wohnt dahinten und ich will nicht, dass plötzlich die Polizei bei dir auftaucht".

    ,,,

    Grummelnd stellte ich den kleinen surrenden Mäh-Zwerg aus und wartete ungeduldig darauf, dass es endlich 14 Uhr werden würde.

    Ich der Zwischenzeit dachte ich bei mir:

    "Eigentlich wollte ich vor dem Haus demnächst den alten Rasen entfernen und stattdessen Trockenrasen einsäen. Wenn ich dann aber abends nur bis 19 Uhr mähen darf - ich habe ja noch einen Vollzeitberuf, der mir dann nur noch 2 Stunden Zeit lassen würde - dann entferne ich den Rasen komplett und lasse stattdessen eine LKW-Ladung Rindenmulch dahin kippen"


    Einerseits lasse ich mir in meiner Freizeit keine Pflichten aufzwingen. Schließlich gibt es noch Wichtigeres als Rasenmähen im Leben. Das müsste ich dann hintenan stellen.  Andererseits würden im Frühjahr 2 Stunden täglich gar nicht ausreichen, um die gesamte Rasenfläche mähen zu können.


    Bei hohem Gras ist der kleine Mäh-Zwerg der reine Akku-Fresser. Da müsste ich dann rund 6 Akku-Ladungen verbrauchen ... und dazwischen immer wieder 1,5 Stunden aufladen. Am Ende würde ich täglich nur gerade einmal 0,5 Stunden mähen können... 5 Tage lang und samstags wäre ich dann endlich fertig. .... um am Montag die nächste Rasenmäh-Woche zu beginnen. 

    Das soll mein Leben werden, nur weil die Stadt das so will ? :wut:


    Am Montag um kurz vor 13 Uhr höre ich ein Dröhnen von mehreren Aufsitzrasenmähern gleichzeitig.

    Sollte nicht jetzt Rasenmäh-Verbot sein ?

    Vielleicht hatte ich es mir ja auch falsch gemerkt. Zeitung habe ich nicht, also mal eben im Internet die Seite der Stadt aufgesucht.

    Na wo ist denn die Verordnung über das Rasenmähen ? Ach da.


    NIxda !!!! Mit dem Rasen-Verbot habe ich absolut nichts zu tun !!!

    Das betrifft nämlich nur Rasenmäher mit Verbrennungsmotor. Ich habe aber einen, der mit Strom angetrieben wird und der fällt nicht unter das Verbot. :ballerinen:


    Nach der Verordnung darf ich während der Woche von morgens bis um 22 Uhr durchgehend mähen - gerade so wie ich Zeit und Lust dazu habe. :P


    Wenn ihr also auch einen Elektro-Rasenmäher habt

    - lasst euch nicht durch angebliche generelle Verbotszeiten verrückt machen

    - ruft die Internetseite eurer Kommune auf und schaut, was die so vorgibt

    - lest den Text ganz aufmerksam durch und nicht nur die Überschrift.


    Vielleicht findet ihr auch eine ähnliche Formulierung, die euch das unbegrenzte Rasenmähen zu jeder möglichen Zeit gestattet.


    Für Rasenmäher mit Verbrennungsmotor gibt es solche Ausnahmen nicht.

    Beim nächsten Neukauf dann einfach nicht erneut zum Benziner greifen .. auch wenn der billiger ist.


    PS:

    Wenn Dutzende Verbrenner gleichzeitig angeworfen werden (müssen) damit sie ihren Rasen noch gemäht bekommen. dann ist das ein ohrenbetäubendes Lärmspektakel. Dagegen kann man eine viel befahrene Autobahn sogar fast als ruhig und leise bezeichnen.

    5 Jahre später


    Die vielen Fertiglösungen waren nichts für diesen großen Garten.

    Ich habe mir damals 2 Stück nur einmal gebrauchte IBC-Container von einem Landwirt besorgt. Die Container enthielten vorher Vitaminzusätze, die für das Viehfutter benötigt wurden. Vitaminzusätze bestehen aus einem Gemisch verschiedener Säuren.


    Einen Container habe ich in einer Ecke des Gartens vergraben, die nur durch Rasen genutzt werden kann und sich nahe einer "Regenwasserquelle" befindet.

    Das Anschließen erfolgte durch ein Rohrleitungssystem, zu dem ich mir etwas einfallen lassen musste, da die Wasserzufuhr mit nur einem Handgriff unterbrochen werden sollte.


    In den Container kam eine kleine Fasspumpe, die das Wasser über einen überdimensionierten Schlauch wieder hinaus befördern konnte.

    Alles eingebaut, einen Deckel aus OSB-Platten und dann Erde drauf. Wieder mit Rasen eingesät. Fertig.


    Der zweite Container war "auf Reserve".

    Er stand im Freien und sollte später an einer anderen Stelle versenkt werden.


    Beide Container versorgten zunächst nur einen ganz kleinen Teil des Gartens. nämlich nur kleine "Anpflanzungen", die in direkter Näher waren.


    ----------


    In den Pandemiejahren 2020 - 2022 erfolgte die Bewässerung bereits vollautomatisch.

    Die Steuerung der beiden Pumpen erfolgte durch zwei ganz simple Steckdosen, die ich per Smart-Home aktivieren und programmieren konnte.


    ------------


    Ende 2023 habe ich diesen Garten selbst übernommen

    Rasenflächen entfernen, um den Garten wieder seinem eigentlich Zweck zuzuführen bedeutete, natürlich auch, dass die bisherige Installation nicht mehr ausreichte.


    2024 begann ich also, mir etwas Neues auszudenken und zu realisieren.

    Nach vielen Fehlversuchen, erfüllt das System nun endlich seinen Zweck. Ein System aus Schläuchen, Ventilen und Abzweigern fördert das Wasser dorthin, wo es benötigt wird.


    Vorteil:

    Da ich die Bereiche neu anlegte, konnte ich mir bereits im Vorfeld Gedanken darüber machen, wie ich sie mit Wasser versorgen würde.

    Die Schläuche wurden so unter die Erde gelegt, dass ich sie später nicht aus Versehen beschädigen könnte. Gleichzeitig weiß ich natürlich auch wo sie liegen sodass ich sie jederzeit wieder heraus ziehen kann, falls es mal ein Leck gibt oder ich etwas ändern will.


    Problem:

    Alles was ich verwendet habe, ist eigentlich für ganz normale Wasseranschlüsse gedacht. Jedes Mal, wenn ich einen Verteiler/Abzweig an eine Gartenschlauchkupplung anschließen wollte, musste ich mir etwas einfallen lassen.


    Tropfbewässerung oder wie ?

    Sprühschläuche haben sich bei mir nicht bewährt. Es galt nicht, eine Fläche zu bewässern, sondern nur die Pflanzen direkt.


    Tropfbewässerung wäre vielleicht ganz ideal, aber auch nur dort, wo das Wasser dann nicht schneller verdunstet als es einsickern kann.


    Für mich sind die Sickerschläuche/Tröpfelschläuche die ideale Lösung.

    - Man kann sie einfach auf den Boden legen.

    Das Wasser wird aus den Poren gedrückt und läuft rundum an ihm herab in die Erde.


    - Man kann sie einfach in die Erde legen

    Das Wasser kommt direkt dorthin wo es benötigt wird. Es kann nichts vorher verdunsten


    Steuerung der Wassermengen

    Die Wassermenge wird allein über die Ventile der Abzweige gesteuert. Jeder angeschlossene Schlauch hat eine Ventilöffnung, die so bemessen ist, dass die Schlauchlänge berücksichtigt ist.

    Bei langen Schläuchen ist das Ventil komplett offen und bei kurzen entsprechend weit zu gedreht.


    Am Ende der Schläuche sind dann teilweise noch weitere Abzweige mit Ventilen, an die weitere Schläuche angeschlossen werden können.


    Wie erkennt man, welche Mengen an Wasser zugeführt werden ?

    Bei Sprüh- Sickerschläuchen ist das fast unmöglich. Man kann nur messen, wie viel Wasser in einer bestimmten Zeit insgesamt heraus kommt.

    Hier muss man einfach mal testen, wie sich die Pflanzen mit einer gewissen Bewässerungszeit machen. Zu viel Wasser ist schlechter als zu wenig.


    Steuerung des Systems ?

    Sie läuft (immer noch) über eine simple smarte Steckdose, die einfach nur die Pumpe im Container einschaltet.


    Eingesetztes Material ?

    Einfache Gartenschläuche mit verschiedenen Durchmessern. Teilweise einfaches Wiederverwenden von alten/defekten Schläuchen, die noch vorhanden waren.

    Ansonsten nur zwei 15 Meter lange Sickerschläuche, die ich zerschnitten habe.


    Bei solchen Installationen wissenswert:

    Die Wassermengen lassen sich nur schwer steuern, wenn man hinter einen Sicker-/Srüh- oder Tröpfelschlauch das Wasser noch weiter führen will.


    Lieber die eigentlichen Bewässungseinheiten immer ans Ende setzen und für weitere Bereiche eine separate Leitung legen.


    Übrigens ...

    Das alles kann man (natürlich) auch einfach an einem Wasserhahn anschließen.


    Hierzu braucht man dann aber Außenanschluss und einen "Bewässerungscomputer", damit immer zu geplanten Zeiten bewässert wird. Man sollte dann aber auch einen Wassermengenzähler haben, damit man weiß, wie viel die Bewässerung an Wasser gekostet hat.


    Während man mit einer Pumpe aber auch die Wassermenge errechnen kann, liegt es bei einem Hausanschluss daran, wie viel Wasserdruck lokal tatsächlich anliegt.


    Egal woher das Wasser auch kommen mag ...

    Sobald man einen Schlauchdurchmesser ändert oder den Schlauch verkürzt, muss man die Bewässerungszeiten für diesen Bereich neu einstellen. 

    Banken waren ja immer schon sehr ideenreich, wenn es um die Gebühren geht. Aus den üblichen Kontoführungsgebühren wurde im Laufe der Jahre ein fast unübersichtliches Gebührenwirrwarr.


    - Kontoführungsgebühr "klassisches Konto"

    - Kontoführungsgebühr "Onlinekonto"

    - Buchungsgebühren für eigene Transaktionen

    - Buchungsgebühren für externe Transaktionen

    - Dauerauftragsgebühren

    - Minuszinsen

    - Strafzinsen

    - Überziehungskredit

    - geduldete Überziehung des Kontos

    - geduldeter Überziehung oberhalb des Überziehungskredits


    Während man mittlerweile schon wieder ein paar magere Prozentpunkte an Zinsen für das eigene Geld bekommt, schlagen Überziehungszinsen immer noch mit zweistelligen Zinsraten zu buche.


    Lösungen:


    1) Wechsel zu einer anderen Bank

    Das kann vor vielen Gebühren schützen, aber es ist nicht wirklich sicher, dass die neue Bank nicht auch ähnliche Gebührenmodelle einführen wird.


    2) Andere Art der Kontoführung vereinbaren

    Hier heißt es aber ganz genau zu rechnen. Man sollte sich einen Überblick verschaffen, für welche bzw. wie viele Sachen in Zukunft einzelne Gebühren anfallen werden. Manchmal lohnt es sich, ein Pauschal-Modell zu wählen. Manchmal eben auch nicht.


    3) Der Bank ein Schnippchen schlagen

    Alles so lassen und einfach dafür sorgen, dass weniger Sachen anfallen, für die Gebühren anfallen können.


    Beispiel:

    Meine Bank meint, dass ich gar kein Onlinebanking betreibe. Schließlich überweise ich nur 2-3 Mal im Jahr mal etwas. Für eigene Transaktionen soll ich demnächst deshalb keine 3 Cent, sondern 20 Cent zahlen. Für fremde Transaktionen sollen dann jeweils 40 Cent fällig werden.


    Bei mir wird fast alles per SEPA-Lastschriftmandat eingezogen. 

    Bargeldlos mit der Bankkarte zahlen oder eben immer wiederkehrende Zahlungen, die direkt vom Konto abgebucht werden.

    Die Zahl dieser vielen Transaktionen kann ich auf ein Minimum begrenzen indem ich dann eben mit meiner Kreditkarte (von einer anderen Bank) oder mit Bargeld bezahle.

    Rasentrimmer mit Kabelbindern statt Mähfaden


    Immer wenn ich die Werbung sehe, bekomme ich das große Lachen

    Zitat

    Der innovative Rasentrimmer funktioniert mit herkömmlichen Kabelbindern und sorgt so für durchgängiges Arbeiten, keine Unterbrechungen durch mühsames Aufspulen und Sie sparen sogar Geld da Sie keine teuren Rasentrimmer-Spulen kaufen müssen.


    Ja, das klingt wirklich super . Was in der Realität aber wirklich dran ist, das habe ich euch bereits vor einigen Jahren zeigen können.

    Test: Rasenkantenschneider, der auch mit Kabelbindern funktioniert


    Bis heute habe ich übrigens noch nirgendwo Ersatz-Mähfaden für diesen Rasentrimmer irgendwo gesehen. Angeboten wird er aber schon lange überall in allen möglichen Verbrauchermärkten.



    Zitat

    Der ...Trimmer ist mit einem leistungsstarken Lithium-Inonen-Akku ausgestattet. Sie müssen Ihren Rasentrimmer nicht mehr aufwändig mit Benzin oder Öl befüllen. Einfach anstecken und aufladen.


    Akku-Rasenkantenschneider aufgemotzt

    Eine KI (Künstliche Intelligenz) soll ja erkennen können, was man eigentlich will/braucht/sucht. Bei einer Recherche habe ich eben mal eine Suchmaschine mit KI und eine ohne KI benutzt.


    Natürlich kann die Suchmaschine nicht wissen, was ich wirklich suche.

    Die Suchmaschine mit KI knallte mir Tausende von Produkten, die den gesuchten Begriff enthielten, in die Ergebnisliste.

    Die angebliche Intelligenz bestand also einfach darin, dass man mir einfach nur die, von anderen am häufigsten angeklickten Treffer für Produkte präsentierte.

    "Was alle anderen suchen, muss er ja auch haben wollen"

    Nein, er will nichts kaufen, sondern sich nur über etwas ganz Bestimmtes informieren.:f



    Das ist keine KI, sondern eher eine KD (Künstliche Dummheit) 

    So etwas kann sich jeder selbst coden. Ein ganz simples Abfragen und Sortieren von vorhandenen Daten anderer Sucher.

    Dazu braucht man nur die Daten, was andere Sucher vorher schon gesucht und angeklickt haben.


    Wer es mal selbst probieren will, wie "intelligent" da ist: Kann man auch mit einer ganz simplen Excel-Tabelle (also nicht einmal einer großen Datenbankabfrage) machen.


    Die Suchmaschine ohne KI zeigte erst einmal bezahlte Werbung und kam danach zum wirklich gesuchten Begriff.

    Natürlich wurde die Reihenfolge dann auch nach bisherigen Zugriffen sortiert.


    Die "alte dumme Suchmaschine" ist bei der Suche also viel intelligenter als die mit der KI - wenn man nicht unbedingt etwas sucht, was auch andere suchen und kaufen wollen.

    Duschköpfe mit Mineralien, die Wunderbares bewirken sollen


    Werbeaussagen

    Zitat

    - 20-50 Sprühlöcher rauben den Wasserdruck. 344 feine Wasserdüsenreduzieren die Durchflussmenge, während sie den Druck erhöhen

    Dazu wird im TV gezeigt, wie höherer Wasserdruck viel schneller groben Schmutz vom Körper wäscht.

    Hey, Wasser sparen ist ja okay. Ich persönlich brauche aber keinen Hochdruckreiniger als Dusche :loool:




    Zitat

    - Turmalin aktiviert das Wasser, beseitigt negative Ionen, stellt alkalisches Wasser her und reduziert unangenehme Gerüche und Geschmack


    - Calciumsulfit, das auch in Schwimmbädern verwendet wird, reduziert Chlor. Selbst mikroskopisch kleine Partikel und Mikroorganismen haben hier keine Chance


    - Ferninfrarot-Keramikkugeln wurden speziell für die Wasserreinigung entwickelt. Sie aktivieren und reinigen das Wasser und hemmen die Mikroben-Bildung.


    Moment einmal.


    Turmalin ?

    Edelstein, der die Fähigkeit besitzt, andere Dinge wie Stroh und Laub oder auch dünne Plättchen Kupfer oder Eisen anzuziehen. Der Überlieferung nach bildet er sich aus dem Urin von Luchsen (Lynx) ... hat man so um die 300 v. Chr. mal geglaubt  :loool:


    Was dieser Edelstein wirklich kann, könnt ihr mal unter  https://de.wikipedia.org/wiki/Turmalingruppe nachlesen. 


    Caliumsulfit, soll auch in Schwimmbäder eingesetzt werden und Chlor reduzieren ?

    Das Wasser in Schwimmbädern wird doch absichtlich gechlort, um Krankheitserreger im Wasser zu neutralisieren.

    Warum soll man Chlor hinzugeben und gleichzeitig ein Mittel, das den Chlor wieder entfernt ? Das macht doch wenig Sinn :f

    Calciumsulfit dient in Form des Lebensmittelzusatzstoffes E 226 als Konservierungsstoff, Farbstabilisator und Antioxidationsmittel


    Ferninfrarot ?

    Sorry, zu dem Mineral kann man Abertausende Einträge finden, die alle absolut nichts mit so einer Wirkung zu tun haben. Fast alle gehen um ferne Infrarot-Strahlung. :verwirrt:


    Wenn das Mineral aber eine reinigende und und Mikroben hemmende Wirkung (wie Chlor) hat - wieso entfernt man gleichzeitig mit Calciumsulfit das Chlor aus dem Wasser ?

    Das macht doch gar keinen Sinn :f



    Zusätzlich wird auch noch eine Filterung von Kalk versprochen.

    Wer einen Wasserfilter hat weiß, dass man den Filter regelmäßig austauschen muss. Irgendwann ist jeder Filter voll. Von Ersatzfiltern ist jedoch nicht die Rede.


    Andere Anbieter bieten jedoch Wechselfilter mit Caliumsulfit an. Kann man für rund 15 Euro bekommen und muss man dann nur noch aufbrechen um das in den Duschkopf zu füllen.

    2 Duschköpfe sollen übrigens rund 40 Euro kosten = Stück 20 Euro.


    Was sind das nun wirklich für Duschköpfe ?

    Wassersparende Hochdruckreiniger + Mineralien, die vorhandene Wasserzusätze durch andere mit gleicher Wirkung ersetzen (sollen) :saint2:


    Sehen aber nett und interessant aus :/;)

    Plötzlich taucht diese Meldung auf .. jetzt nur keine Panik


    Es sind ein paar Kleinigkeiten, die wahrscheinlich nicht sofort auffallen werden.


    1) Es gibt gar keine "O2 Deutschland"

    Da kann sich genauso gut der "König von Köln" bei dir melden :lach:


    2) Haftungshinweis

    Klingt "schön amtlich" ... ja, da bekommt man natürlich sofort mit der Angst zu tun --> :kpc


    3) Bundespolizei server

    Die Bundespolizei wüsste wenigstens, wie man das korrekt schreibt. :loool:


    Es handelt sich bei dieser angeblichen Meldung nur um eine Art von Werbeeinblendung.

    Parallel wird man nämlich auch noch gefragt, ob man solche Nachrichten zulassen will.

    Das übersieht man natürlich erst einmal.


    Jetzt aber auf gar keinen Fall auf das  " X " oder das "OK" klicken.

    Egal was immer du auch anklicken würdest: Der Klick könnte irgend etwas auslösen, was dir garantiert nicht gefallen wird.



    Woher wissen die eigentlich von "O2" ?

    Das ist eine Kleinigkeit. Dein eigener PC gibt das nämlich weiter und deine IP zeigt auch, in welchem Netz du gerade bist. Wer aber wirklich bei O2 ist, der weiß auch wie der Netzbetreiber tatsächlich heißt... nämlich ganz anders :P


    Dass ein völlig falscher Name benutzt wird, deutet darauf hin, dass diese Einblendung schon vor vielen Jahren entworfen wurde., als die Firma noch anders hieß.


    Wieso ist der Text in Deutsch ?

    Dein Betriebssystem gibt immer an, welche Spracheinstellungen du hast. Das ist nötig, damit du nicht plötzlich asiatische oder andere Buchstaben angezeigt bekommst.


    Was soll das wohl bezwecken ?

    Die wollen dir irgendetwas unterjubeln. Es ist einer der ältesten Tricks im Internet: Man belegt das komplette Bild mit einer Funktion oder Link und egal wohin man auch klickt, das was dahinter steckt, wird ausgelöst.


    Hilft meine Firewall dagegen ?

    Darauf würde ich nicht wetten. Was da hinterlegt ist, kann Befehle ausführen, die als "interner Befehle" interpretiert werden. Ich kenne einen ganz simplen Code, den man da hinter legen könnte.

    Richtig auscodiert, "macht sich dein Betriebssystem vom Acker" ... und deine Firewall winkt auch noch fröhlich hinterher :da2:joker:



    Bevor ihr also bei so etwas Angst bekommt:

    - schiebt die Maus zur Seite, damit ihr nicht aus Versehen oder in Reflex klickt

    - schaut euch an, was da wirklich steht und denkt darüber nach, ob das Ganze irgendeinen Sinn macht.

    - nehmt jetzt wieder die Maus zur Hand und klickt die komplette Seite weg


    Falls sie danach wieder auftaucht, fahrt den Rechner nicht herunter, sondern geht in den Neustart.

    Beim normalen Runterfahren werden nämlich auch aktuelle Zustände gesichert. Beim Neustart wird alles "gereinigt" und das System eben ganz neu gestartet.


    Was ist, wenn ich doch geklickt hatte ?

    Da habe ich ein paar Smileys für dich, die dir zeigen, was du dann machen könntest


    :048: Beten hilft zwar nicht unbedingt, aber schaden tut es wenigstens auch nicht


    :virus: einfach abwarten, was passiert.

    :animeworld_pc.gif: Dem Virus zuvor kommen und den Rechner selbst platt machen


    :aufgeben:aufgeben und in Zukunft nur noch Smartphones benutzen. Die reagieren nämlich oft nicht auf so etwas.


    :farmer keine moderne Technik mehr benutzen. Hat ja Jahrtausende auch ohne geklappt

    Bei neuen Produkten oder Verbesserungen haben Verbraucher oft nur wenig Mitspracherecht. Irgendwer hat eine Idee und bringt sie auf den Markt. Ob es dann aber am Markt bleibt, darüber werden die Verbraucher entscheiden.


    Es ist schwer, Vergleiche zu finden, die man nachvollziehen kann. Die meisten Entwicklungen haben vor Jahrzehnten stattgefunden. Wie es früher war, ist daher oft schon gar nicht mehr bekannt.


    Nehmen wir aber mal einen Kaffeeweißer...

    In den 1990er Jahren gab es nur "richtige Milch" und ganz selten mal (für Babys) Trockenmilch. Wer dauernd unterwegs war, und seinen Kaffee nicht schwarz mochte, hatte da ein großes Problem.


    Irgendwann wurde der Kaffeeweißer erfunden. Ein Pulver, das man überall hin mitnehmen konnte, ohne dass es unterwegs auslaufen konnte.

    Diese Kaffeeweißer gibt es eigentlich überall zu kaufen ... nur nicht bei ALDI Süd.

    Dort fand man aber auch vor wenigen Monaten immer noch keinen Fleischsalat und auch andere Artikel suchte man vergebens.


    Einfach mal eine neue Entwicklung, bei denen der Verbraucher mitbestimmt hat, ob es sich durchsetzt oder auch nicht.

    Wo es nicht gefragt ist, da gibt es das Produkt eben nicht. Dadurch, dass ALDI Süd und ALDI Nord nun aber immer mehr zusammenwachsen wollen, wird auch dieses Beispiel in einigen Jahren nicht mehr nachvollziehbar sein.


    Quaderförmige Getränkeverpackungen

    Wer sich mal Bilder von "Sunkist" anschaut, sieht, dass die Einwegverpackungen früher einmal pyramidenförmig waren. Diese Pyramiden konnte man zwar ganz gut stapeln, aber als Verbraucher eben nicht. Sie gehören daher der Vergangenheit an und werden wohl auch kaum wieder auftauchen.


    Kleine Ausgießaussparungen in Deckelfolien

    Auch mal wieder bei Kaffeeweißern entdeckt: Ein kleines vorgestanztes Dreieck, das man nur eindrücken muss und schon kann man direkt aus der Dose portionieren.

    Verschwindet zunehmend bei den Folien. Die Verbraucher haben es wohl gar nicht bemerkt .. also kann man sich das Stanzen auch sparen.


    Zusätzliche Deckel auf Joghurts und anderen Produkten

    Sie sind irgendwann aufgetaucht und waren eigentlich eine gute Lösung. Folie abziehen und wenn man den Becher nicht gleich komplett leerte, konnte man den Becher wieder verschließen und später weiter verbrauchen.

    Nun verschwinden sie zunehmend wieder vom Markt, weil dadurch natürlich auch mehr Plastikmüll verursacht wird. Natürlich ist das auch ein gutes Argument, um die Herstellungskosten zu sparen.


    Aufgeklebte zusätzliche Plastikdeckel auf Getränkekartons

    Es ging früher auch ohne und/oder es gab andere Möglichkeiten. Die Verbraucher fanden es aber bequem und haben diese Verpackungen vorrangig gekauft.


    Zitat

    Wenn dir eine Neuerung gefällt:

    Kauf sie vorrangig immer wieder und mit ein Bisschen Glück wird sie sich durchsetzen


    Zitat

    Wenn du eine Neuerung nicht magst:

    Meide sie einfach, wo es nur geht. Sie wird nicht sehr lange am Markt bleiben.