Beiträge von Ratgeber

    Laut einer EU-Verordnung müssen Deckel von Einwegverpackungen, die auch nur teilweise aus Kunststoff bestehen, so angebracht werden, dass sie fest an der Verpackung bleiben. Für Deutschland gilt das ab dem 03.Juli 2024 -also erst ab in einem Jahr.


    Hintergrund ist, dass viele Verbraucher in Europa die Deckel vor dem Entsorgen nicht wieder drauf gedreht haben, sondern sie einzeln weggeworfen haben. Die Deckel einzeln wieder zu finden ist schwerer, als wenn man sie an der restlichen Verpackung bleiben würde.


    Viele Hersteller stellen ihre Produkte schon länger auf die neue Norm um.... und das ist dann nicht nur ungewohnt.

    Deckel ab und mal eben schnell einen Schluck aus der Flasche trinken ?

    Mach das mal, wenn der Deckel fest mit der Flasche verbunden ist.


    Auch beim ganz normalen Ausgießen stört der befestigte Deckel.

    Er fällt immer wieder vor die Öffnung und verhindert dadurch, dass man die Verpackung wie gewohnt entleeren kann. Oft genug gibt es eine Sauerei, wenn die Flüssigkeit, durch den Deckel umgeleitet, einfach wo ganz anders hin fließt.


    Nach dem Öffnen lassen sich viele Flaschen auch gar nicht mehr vernünftig zuschrauben.

    Es ist eine Fummelei, bis der Deckel wieder auf das Gewinde passt und die Flasche vernünftig geschlossen werden kann.


    Es gibt viele Menschen, die es gar nicht mehr schaffen, mit den neuen Deckeln umzugehen.

    Dabei denke ich erst einmal an ältere/schwache Menschen, die beide Hände benutzen müssen, um etwas aus einer Flasche eingießen zu können.

    Wie sollen die da den Deckel noch zusätzlich nach hinten halten können ?


    An Demenz erkrankte Menschen bekommen die Flasche oft gar nicht mehr auf oder können sie später nicht mehr zuschrauben.

    Sie können es eben oft nicht mehr lernen und bevor sie sich lange mit dem Deckel beschäftigen, bleibt die Flasche dann eben zu oder offen stehen.


    Manche Hersteller setzen die Vorschrift einfach absolut hirnlos um

    Wenn ein Tetra-Pack vom Design so gestaltet ist, dass normalerweise gerade mal Platz für den Deckel ist, den man abnehmen kann... dann wird die Verpackung mit einem befestigten Deckel faktisch unbrauchbar.


    Wenn alles auf einen abnehmbaren Deckel ausgelegt ist, stimmt der Winkel beim Draufschrauben eben nicht mehr,

    Wer ein spezielles Verpackungsdesign hat, muss das Design eben auch auf eine andere Art von Deckel anpassen. Da genügt es nicht, dass der Deckel an der Verpackung bleibt.


    Ich habe so eine Befestigung an einer Eigenmarke gesehen. Mit der zweiten Hand muss man den Deckel die ganze Zeit nach hinten biegen und an ein Verschließen nach Gebrauch war gar nicht mehr zu denken.

    So lange diese Eigenmarke ihr besonderes Design hat, so lange werde ich sie einfach nicht mehr kaufen.


    Dabei ist es bei Tetra-Packs eigentlich doch ganz einfach :!::!::!:

    Die heutigen Schraubdeckel gibt es noch gar nicht so lange. Ich habe selbst noch bei der Entwicklung von Verschlüssen mitgewirkt.


    Davor waren "Saft- und Milchtüten" ganz ohne Deckel.

    Entweder schnitt oder riss man einfach eine Ecke des Packs ab oder man steckte einen besonderen Griff auf.

    Einfach auf das Pack aufsetzen, ein Druck und schon war das Pack eingestochen, hatte einen bequemen Handgriff und war auch wieder dicht zu verschließen.


    Ein solcher Handgriff kostet damals gerade einmal 1,50 Euro. Man hatte absolut Null Plastikmüll an der Verpackung und den Handgriff konnte man problemlos wieder spülen und immer weiter verwenden.


    Bei Einwegflaschen denken manche Hersteller wenigsten etwas mit :thumbup:

    Manchmal wird der Deckel so fixiert, dass er nach dem Öffnen, nach hinten geklappt wird und auch die Position hält. Aus solchen Flasche kann man weiterhin einhändig eingießen.


    Aber nach dem Zuklappen stimmt aber auch hier der Schraubwinkel nicht mehr :thumbdown:

    Die Flasche lässt sich nicht mehr richtig dicht verschließen


    Andere Hersteller haben eine etwas längere und flexiblere Befestigung

    Hier stört der Deckel dann nicht mehr so sehr und wenn es wirklich nicht anders geht, kann man ihn auch ganz gut von der Flasche trennen und "ganz normal" wieder benutzen und zuschrauben.

    Andere Hersteller denken mit


    Die Probleme mit den Verschlüssen beruhen also nicht auf der Verordnung, sondern vorrangig auf den Herstellern und wie sie die Vorschrift umsetzen.

    Ich gebe zu, dass ich noch im letzten Jahrtausend geboren bin. Ich bin also schon so alt, dass ich das Leben ohne Internet noch kenne :opa:


    Na dann fange ich erst einmal damit an, wie man ohne Internet an aktuelle Informationen kommen würde bzw. musste.


    Informationen gibt es nur über Radio, TV und Zeitungen

    Radio-/TV-Reporter zeichnen ihren Bericht auf und übertragen die Aufzeichnung dann an ihren Sender. Live-Sendungen bedeuten einen sehr hohen Aufwand, da man dann einen Sendewagen benötigt. Sendewagen sind so teuer.


    Zeitungsreporter schreiben ihren Artikel und faxen ihn an ihre Zeitung. Schneller geht es nicht.

    In beiden Fällen gehen die Berichte erst einmal zu einer Redaktion, Die siebt aus, was für Leser/Zuschauer/Zuhörer interessant sein könnte und was ins jeweilige Sendeformat oder Zeitung passt.

    Daraus wird dann die entsprechende Sendung produziert oder der Artikel für die Zeitung gesetzt.


    Zeitungsleser enthalten immer "Informationen von gestern". Sie müssen schließlich erst gedruckt und verteilt werden. Zeitungsleser bekommen die Infos also sehr viel später - aber sie bekommen mehr und ausführlichere Informationen.


    Fachliteratur erscheint so spät, dass die Informationen bereits veraltet sein können

    Als Windows heraus kam, gab es noch kein Internet. Man konnte sich nur über Bedienungsanleitungen und Fachbücher informieren. Zum Glück ging damals alles noch sehr langsam. Updates gab es nicht, sondern nur neue Kaufversionen.

    Gegen Viren war sowieso noch kein Kraut gewachsen... nur der gesunde Menschenverstand. Hatte man sich doch einen Virus eingefangen, installierte man eben Windows komplett neu.


    In diesem Bereich musste man die ganze Technik also jeweils selbst lernen.

    Es galt die Regel "Du musst dir selbst helfen können oder lass gleich die Finger davon". Computerkurse gab es noch nicht. Also musste man erst einmal zusehen, das man jemanden fand, "der schon Ahnung vom Computern hat".



    Im Endeffekt bekam man also vor der Internetzeit sehr viel weniger Informationen und die waren oft auch schon älter.

    Als das WWW gestartet wurde, bedeutete das aber auch noch nicht, dass es dort Informationen gab. Es dauerte Jahre, bis es die erste Suchmaschine gab und es gab weder genügend Internetanschlüsse noch Internetseiten. Es war also nicht so, dass man einfach einen Internetanschluss hatte und gleichzeitig damit auch Zugang zu viel mehr Informationen bekam.


    Miteinander kommunizieren ohne Internet.

    Damals gab es eigentlich nur wenige Wege der Kommunikation:

    - persönlich sprechen

    - anrufen

    - SMS senden

    - Brief/Postkarte senden

    - Firmen konnten wenigstens schon ein Telefax als schriftliche Mitteilung versenden. Das war Privatleuten oft (noch) nicht möglich.


    Freie Meinungsäußerung

    Du konntest immer ganz frei deine Meinung äußern. Das Problem war nur die ganz geringe Reichweite.

    - Du hast höchstens die Leute, die du persönlich kennst, direkt erreichen können.


    - Zusätzlich konnte man Leserbriefe an eine Zeitung oder einen Verlag schreiben.

    Hier war aber von freier Meinungsäußerung keine große Rede. Es gab kein Anrecht darauf, dass der Brief überhaupt oder unbearbeitet gedruckt wurde.

    Wenn du wirklich überregional deine Meinung äußern wolltest, musstest du es schon als offenen Brief in die Zeitung setzen lassen. Dafür musstest du dann auch jeder Zeitung einzeln so einen Anzeigenauftrag geben und auch einzeln bezahlen.


    - alternativ konnte man eventuell bei einem regionalen Radiosender im Bürgerfunk seine Meinung äußern.



    Wie lernte man neue Leute kennen ?

    Man musste schon aus dem Haus raus gehen, um neue Menschen kennen lernen zu können. Also raus in die Kneipe oder den nächsten "Tanzclub". Alternativ trat man einfach in einen oder mehrere Vereine ein, mit denen man dann unterwegs war.

    Bevor es Digitalkameras oder Handys mit eingebauter Cam gab, war Fotografieren eine teure Angelegenheit.

    Auf eine Filmrolle konnte man 36 Fotos aufnehmen. Die musste möglichst bald entwickelt werden, damit die Bilder nicht verloren gingen. Dann brauchte man noch einen Papierabzug, das eigentliche Foto. Die kosteten dann auch noch einmal extra.

    In der "günstigeren Version" wurde die Filmrolle nicht auf Fotopapier kopiert, sondern zu Dias verarbeitet. Die konnte man sich dann mit einem Diaprojektor auf einer Leinwand ansehen.


    Nichts war langweiliger als wenn man nach dem Urlaub anderer Fotoalben durch blättern oder Diaabende ertragen musste. Weil aber alles so teuer war, wurde nur das aufgenommen, was man wirklich für wichtig hielt.

    ...........................


    Mit dem Aufkommen der Handy-Cams änderte sich das aber alles.

    0,6 MP damit begann es und die Cams waren auch noch nicht eingebaut, sondern man musste sie sich auch noch extra kaufen ... genauso wie die Speicherkarten, auf die man nur wenige Pics unterbringen konnte.


    1 MP, 2 MP, 8 MP die Sensoren wurden immer leistungsfähiger, die Pics immer größer und die Speicherkarten immer günstiger.

    Es gab irgendwann keinen Grund mehr, nicht mal eben ein Foto zu machen. Kostet ja im Endeffekt doch nicht wirklich etwas. Ist die Karte voll, holt man sich eine neue, speichert die Bilder auf dem Rechner ab oder löscht sie einfach wieder.


    Bei mir begann es mit dem ersten Handy, das schon eine einigermaßen taugliche Cam drin hatte.

    Das war noch bevor es Smartphones gab und die Bilder aus der Anfangszeit des Forums stammen auch von diesem Handy. Noch war die Zahl der Bilder überschaubar, aber mit dem ersten Smartphone steigerte sich die Zahl der Fotos extrem.


    Der größte Teil betrifft eigentlich Sachen, die ich dachte, im Forum verarbeiten zu können. Zum gleichen Zweck entstanden auch Tausende von Videos zur Dokumentation.

    Da ich mit Beginn des Berufslebens immer nur in Städten gewohnt hatte, gibt es extrem viele Naturbilder. Einfach Landschaften oder der weit entfernte Garten, den ich nur alle paar Monate mal in real kurz sehen konnte. Dann kam eine IP-Außenkamera am Balkon dazu, auf dem ich jederzeit live in den Garten schauen konnte ... und auch welches Wetter mich erwarten würde, wenn ich dort ankommen würde.

    Während der Pandemie war diese Cam manchmal die einzige Möglichkeit, etwas Natur zu sehen.


    Die Abertausenden Bilder sind einerseits eine Erinnerung und andererseits zeigen sie mir heute das, was ohne Bilder gar nicht so auffallen würde.


    - Natur/Landschaft/Garten haben sich seit "Beginn der Aufzeichnungen" sehr stark verändert.

    Man kann sehen, wie sich der Klimawandel Jahr für Jahr weiter vollzogen hat. Wälder wurden kahler und die Gegend änderte sich insgesamt immer weiter.


    - Die Städte haben sich extrem verändert

    Enge Gassen wichen breiten Straßen und breite Straßen wurden wieder schmal, weil man den Verkehr nicht mehr dort haben wollte.


    - Verlegung von Straßen erbrachten langfristig nur Nachteile

    Regionen mit einer gut funktionierenden Infrastruktur wurden vom Fortschritt abgeschnitten und zu strukturschwachen Regionen.


    - Beim Garten kann ich sehen, wie er früher einmal war

    Man nimmt ein paar kleine Änderungen vor, achtet auf ein paar Kleinigkeiten nicht so sehr und Jahre später sieht man dann erst was daraus wirklich geworden ist. Arbeitsintensives wurde "abgeschafft". Dadurch verändert alles sein Gesicht.

    Wie man früher den Garten gepflegt hat, ist heute in dieser Art gar nicht mehr möglich ... selbst wenn man den früheren Zustand wieder herstellen würde.


    Die Bilder zeigen mir, was früher wo gewachsen ist. Sie zeigen mir aber gleichzeitig auch, dass alles ganz neu überdacht werden muss - einfach weil sich die Natur auch geändert hat.


    Beispiel:

    Früher bewässerte man den Garten mit 2 Regentonnen, die zusammen 600 Liter fassten. Abends wurden dann alle möglichen Eimer aus dem Wasserhahn befüllt, damit man morgens gießen konnte. Zu der Zeit wurde der Garten noch komplett bewirtschaftet. 

    Dieses Jahr habe ich allein bis jetzt schon über 3.000 Liter Regenwasser zum Gießen innerhalb von nur 2 Monaten verbraucht, obwohl die bewirtschaftete Fläche nur einen Bruchteil so groß ist.  

    Im Gegensatz zu früher, regnete es zwischendurch eben nicht mehr und ich will möglichst wenig bis gar kein Trinkwasser aus der Leitung verwenden.

    Andererseits möchte ich natürlich möglichst wenig Zeit mit "unangenehmen Arbeiten" verbringen... ohne deshalb nur über eine eintönige Grünfläche schauen zu müssen.


    Fotos zeigen zwar die Vergangenheit - decken gleichzeitig aber auch auf, was/ob früher wirklich besser war.

    Ich habe noch ein Foto aus den Anfängen des Internets. Aufgenommen mit einer der ersten Internetkameras. Stolz wie Oskar halte ich da mein erstes Handy hoch. So groß wie eine große TV-Fernbedienung. Ja das war damals noch sehr klein und 500 Gramm galten auch als leicht. :lach: :joker:


    Zitat

    "Früher war alles viel besser "

    Schau dir erst einmal die Fotos von damals an, dann weißt du , ob es wirklich besser war ;)

    Manchmal hat man plötzlich kleine Löcher im Rasen und fragt sich, woher die eigentlich kommen. Im Netz findet man viele verschiedene Erklärungen.


    - Die Löcher werden von Vögeln verursacht

    Auf den ersten Blick sieht es ja wirklich so aus. Wenn das aber so wäre, würde man regelmäßig solche kleinen Löcher sehen müssen. Das ist aber nicht so.


    Man findet die kleinen Löcher vorrangig dann, wenn man eine Rasenfläche im Sommer bewässert oder wenn der Rasen ausgetrocknet ist

     


    Dass Vögel diese kleinen Löcher verursachen, scheidet auch deshalb aus, weil es keine Vögel gibt, die regelmäßig Löcher in die Ecke hacken ... und dann noch so tief und so viele gleichzeitig ... und dann sogar noch in trockenen fast steinharten Boden.

    Da werden sie ihr Futter anderswo viel einfacher finden.


    - Die Löcher werden von Insekten verursacht

    Ja, genau so ist es auch. Man kann es aber nur erkennen, wenn der Rasen ausgetrocknet ist. Dann schwirrt und krabbelt es rund um die kleinen Löcher, aus denen sie hervor kommen.


    Wenn man einen ziemlich trockenen Rasen bewässert, kommen schnell auch Vögel an, um sich die Insekten zu fangen, die daraus hervor kommen. Daher stammt wohl auch die Theorie, dass Vögel die Löcher verursachen würden.

    Gegen die Vogel-Theorie spricht aber auch noch, dass die Vögel nur eine bestimmte Zeit lang nach dem Bewässern auftauchen. Wahrscheinlich bringen sich dann die Insekten vor dem Wasser in Sicherheit und wenn das Wasser abgestellt wird, kehren sie wieder in ihren Bau zurück.


    Was könnte man gegen die Löcher machen ?

    Man könnte sie mit Rasensand füllen. Nur Sand ist fein genug, um in die Löcher hinein zu rieseln. Die unter der Erde lebenden Insekten werden sich dann eben an einer anderen Stelle wieder Ausgänge graben. Beim nächsten Mal wird es also doch wieder neue Löcher geben.

    Also einfach gar nichts machen. Die Löcher schließen sich später wieder ganz von selbst sobald die Erde wieder feucht genug geworden ist.

    Der Chef der Wagner-Söldner macht schon längere Zeit Front gegen den russischen Verteidigungsminister und die russische Armee.

    Es begann damit, dass den Söldnern angeblich dingend benötigte Waffen und Munition vorenthalten wurden. Dann wurde vorgeworfen, dass absichtlich Minen gelegt worden wären, um den Rückzug abzuschneiden.

    Erst gestern tauchte die Behauptung auf, dass die Söldner direkt mit Raketen beschossen worden wären ... und heute ist zu lesen, dass die Wagner-Söldner angeblich eine russische Stadt eingenommen und besetzt haben und gegen Widerstand niederkämpfen würden.


     Möglichkeit 1) Es ist alles nur Taktik, um die fehlenden Erfolge der Söldner zu begründen

    Wer keine Munition hat, kann auch nicht effektiv kämpfen.

    Also liegt die Schuld nicht bei den Söldnern, sondern bei dem Munitionslieferant Russland.


    Mittlerweile sind Wagner-Söldner fast schon das Kanonenfutter von Russland. Sie verzeichnen extrem hohe Verluste.

    Minen hinter dem eigenen Rücken und Angriffe von der eigenen Seite (friendly fire) sind natürlich eine gute Möglichkeit, viele der Verluste zu erklären ... ohne dass es nach Unfähigkeit der Söldner aussieht... und auch ohne dass es als Erfolg der Ukrainer gewertet werden kann.


    Möglichkeit 2) Es ist alles nur Kriegspropaganda um dem Gegner in Sicherheit zu wiegen

    Wenn sich der Gegner intern gegenseitig bekämpft, schwächt es ihn. Er hat Verluste und kann sich nicht mehr mit ausschließlich mit dem eigentlichen Angriffsziel beschäftigen. Das wäre für den Angegriffenen eine Erleichterung und er müsste auch nicht mit einer koordinierten massiven Aktion rechnen.


    Aber ist das wirklich so ?

    Alle Behauptungen werden immer wieder durch den Chef der Wagner-Söldner aufgestellt.

    Die angeblich "eingenommene russische Stadt" beherbergt sowohl einen russischen Militärstützpunkt als auch die militärische Führung für den Ukrainekrieg.

    Wären die Behauptungen Tatsache, wäre Russland ein Schwächling, der sich von Miet-Soldaten einen der wichtigsten Stützpunkte einfach wegnehmen lassen würde.

    Im Normalfall würde Russland sofort alles in die Wege leiten, damit es nicht als "Schwächling" dasteht. Bereits übermorgen sollte man von der "Rückeroberung" hören.


    Was ist aber, wenn alle nur absichtlich gestreut wird und die Söldner in Wirklichkeit Hand in Hand mit den regulären Streitkräften arbeiten, um die Kräfte zu sammeln und dann mit maximaler Kraft zuzuschlagen ?


    Ein Land wie Russland wird sich wohl eher einer Söldner-Armee "entledigen" und sie bis auf den letzten Mann ausradieren, als sich von ihr irgendwie erpressen zu lassen oder sich das Heft aus der Hand nehmen zu lassen.

    In den Niederlanden gibt es Europas größte Erdgasfelder. Nach rund 60 Jahren wird die Förderung nun eingestellt, obwohl die Erdgasfelder noch so viel Gas enthalten, um die Niederlande rund 10 Jahre lang mit Gas versorgen zu können.


    Die Einstellung der Förderung hat aber nichts mit Umweltschutz etc. zu tun. Die Erdgasgewinnung hat seit Beginn rund 1.600 Erdbeben ausgelöst, Zehntausende Gebäude beschädigt und über 100.000 Menschen betroffen.


    Bis Oktober 2024 sollen die Felder noch als Notreserve bereit stehen, Danach werden alle Bohrlöcher endgültig geschlossen.


    https://www.tagesschau.de/ausl…de-gasfoerderung-100.html

    Der DWD warnte rechtzeitig vor einer Unwetterfront, die sich dann quer über Deutschland bewegte. Die Unwetterwarnung dauerte vom 22.06. 12 Uhr bis 23.06. 02 Uhr.

    Quer durch Deutschland waren die Unwetter so stark, dass der Bahnverkehr für viele Strecken eingestellt werden musste. Die Bahn stellte Übernachtungszüge bereit und in Kassel wurde nachmittags erstmals das neue Cell Broadcast-Handy-Warnsystem im Ernstfall ausgelöst.


    Der Himmel verdunkelt sich, als wenn es sehr später Abend wäre. Der Wind frischt auf und steigert sich bis auf Sturmstärke. Die Temperaturen fallen schlagartig um bis zu 10 Grad und dann geht es los mit dem massiven Starkregen, Sturm und Hagelschlag.


    So werden es wohl viele Menschen in Deutschland miterlebt haben. Wer die Unwetterfront während des Tages nachverfolgt hatte, stellte wohl fest, dass sie ihren Verlauf immer wieder änderte. Noch morgens schien man weitab des Verlaufs zu sein, damit man dann nachmittags mittendrin sein würde.


    Die ersten Ausläufer trafen ca. 1 Stunde vorher ein und es schien zuerst so, als wenn die Unwetterfront die Richtung doch noch so geändert hätte, sodass man nur etwas Regen und Wind abbekommen würde. Wer jetzt gedacht hatte "war ja doch nicht so schlimm" wurde etwas später dann eines Besseren belehrt.


    Den Ausmaß der tatsächlichen Schäden wird man wohl erst heute im Laufe des Tage erfahren.

    Von abgedeckten Dächern, umgestürzten Bäumen, vollgelaufenen Kellern, golfballgroßen Hagelkörnern wurde bereits berichtet. Die Sachschäden sind mancherorts sehr extrem. Man kann nur hoffen, dass das Unwetter keine Menschenleben gekostet hat.

    Viele Kommunen sind mit der Bearbeitung von Corona-Vergehen nicht hinterher gekommen. Immer noch werden daher Strafen für solche Vergehen verhängt., obwohl Corona längst schon vorbei ist.


    Rechtsgrundlage 1)

    Die Verjährungszeit beträgt 3 Jahre (gerechnet ab Ende des jeweiligen Jahres)

    Damit können sogar noch Vergehen aus 2020 bis Ende 2023 bestraft werden.


    Rechtsgrundlage 2)

    Gleichbehandlungsprinzip.

    Aus diesem Grund kann man auch nicht alle noch laufenden Bearbeitungen einfach einstellen. Schließlich haben andere auch Strafen für ihre Vergehen erhalten.


    Wer sich seit 2020 also etwas zu Schulden kommen lassen hat, sollte erst ab ca. Mitte Januar 2024 aufatmen.

    Es gibt bei Verjährung nämlich noch eine kleine Hintertür: Die Bearbeitung muss bis zum Ende des letzten Tages im Jahr begonnen haben.

    Wird also eine Bearbeitung am 31.12.2023 um 23:59:59 Ihr begonnen, kann die Strafe immer noch eingefordert werden.


    Aus diesem Grund haben Gerichte auch spezielle Briefkästen, bei dem ein eingeworfener Brief einen Zeitstempel mit der exakten Uhrzeit erhält. Nur 1 Sekunde zu spät und der Vorgang ist verjährt.


    Bei Strafen für Corona-Vergehen wird man wohl nicht mit einer so exakten Zeit rechnen müssen.

    Wenn ein Brief jedoch länger läuft, spielt es keine Rolle, wann er eingegangen ist, sondern wann er von der Behörde abgesendet wurde. Deshalb erst Mitte Januar die Sektkorken knallen lassen. ;)

    Aktivisten der "Letzten Genration" haben in der letzter Zeit immer wieder Sachschäden verursacht, die teilweise überhaupt nicht mit Umwelt zu tun hatten.

    Privatjet mit Farbe besprüht ?

    Okay, das kann man noch mit Umwelt zusammen bringen.


    Wodurch verursachen aber Luxusrestaurants und Juweliere Umweltschäden ?

    Wie mittlerweile bekannt geworden ist, haben einige Angestellte nicht nur die Polizei gerufen, sondern selbst zur Sprühdose gegriffen und Aktivisten mit grüner Farbe besprüht.


    Rechtlich war das Verhalten beider Seiten natürlich nicht korrekt.


    Da die Aktivisten in der Regel nicht verhaftet werden, sondern nach einer kurzen Aufnahme der Personalien sofort wieder nach Hause können, erweckt es natürlich schnell den Eindruck, sie würden straflos davon kommen.

    Es werden immer wieder/mehr Fälle bekannt, in denen Bürger dem Treiber der Aktivisten selbst ein Ende setzen. "Klimakleber" werden von der Straße gerissen oder man hält nicht an, sondern fährt einfach durch die Botanik um sie herum.

    Baum oder Busch ? 


    Bäume

    Laubbäume brauchen später relativ viel Platz für ihre Krone. Ab einer bestimmten Höhe können sie dann auch Schatten spenden. Unter dem Baum können auch noch andere Pflanzen angesiedelt werden.


    Nadelbäume nehmen mit der Zeit zunächst erst an Umfang zu. Ein Höhenwachstum findet erst sehr viel später statt. Als Schattenspender sollte man sie deshalb nicht pflanzen. Unter Nadelbäumen fühlen sich nur wenige bestimmte Pflanzen wohl.


    Während Laubbäume je nach Sorte auch Früchte tragen können, kann man Nadelbäume so gruppieren, dass sie eine Hecke bilden.


    Büsche

    Für einen Busch findet sich immer ein Platz. Büsche wachsen zuerst in die Breite und später dann durchaus (je nach Art) auch in die Höhe. Als Schattenspender kommen sie in der Regel nicht zum Einsatz. Unter Büschen gedeihen nur wenige Pflanzen.


    Büsche bieten jedoch als Hecke Schutz vor Wind und Wetter und gleichzeitig sind die Temperaturen am Boden in direkter Nähe einer dichten Hecke im Winter höher. Das kann man dazu nutzen, um weniger frostresistente Pflanzen in ihrer Nähe anzusiedeln.



    Pflegeaufwand

    Während man einen Baum fast sorglos wachsen lassen kann, müssen Büsche regelmäßig gestutzt werden. Wird ein Busch zu groß, verholzt er in der Mitte. Ein viel zu später Rückschnitt ist daher oft nicht möglich.


    Aber einem Busch kann man "einen Neustart verpassen" indem man ihn auf den Stock schneidet. Viele Büsche beginnen das Wachstum dann erneut und man kann früher gemachte Fehler beim nächsten Mal vermeiden. Ob sich das extreme Rückschneiden lohnt, kommt auf die Art des Busches an.


    Bei Laubbäumen fällt in der Regel im Herbst die Arbeit an, sobald sie ihre Blätter abwerfen. Das kann durchaus Ärger mit den Nachbarn geben. Viele Nadelbäume sind immergrün. Sie werfen ihre Nadeln nicht ab oder die Nadeln rieseln einfach unter den Baum hinunter.


    Wasserverbrauch

    Bei Bäumen wird ein täglicher Wasserbedarf zwischen 10 und 200 Liter Wasser angegeben.

    HIER ist von 10-25 Litern für einen 4-6 Meter hohen Baum die Rede und HIER wird von 100-200 Litern pro Tag gesprochen.

    Sandiger Boden und Flachwurzler und schon hat man Probleme, den Baum in einer trockenen Gegend am Leben zu erhalten.


    Bei Büschen ist bei einer Baumschule von 5 Litern pro Tag die Rede.


    Was kostet mehr ?

    In der Anschaffung sind Büsche oft günstiger als Bäume. Da sie schneller wachsen, kann man auch kleine nehmen und einfach abwarten bis sie die gewünschte Größe haben.

    Bei Baum-Setzlingen wird man eher selten erleben können, bis sie normale Baumgröße haben. Bäume kauft man daher möglichst nahe der Wunschgröße und je größer ein Baum beim Kauf ist, desto teurer ist er dann auch.


    Die Pflanze muss wieder weg ?

    Wenn ein Baum längere Jahre gestanden hat, hat er entsprechend weites oder tiefes Wurzelwerk. Dieses Wurzelwerk nach Jahren freizulegen und zu entfernen ist oft kaum oder nur mit schweren Maschinen möglich. Einfach absägen genügt also nicht unbedingt.

    Gleichzeitig darf man Bäume ab einer bestimmten Größe nur mit Genehmigung fällen.


    Büsche sind zwar teilweise auch breit/tief verwurzelt, lassen sich jedoch durchaus ohne schweres Gerät entfernen. Wenn man sich an die vorgegebenen Zeiten hält, braucht man auch keine besondere Genehmigung, um einen Busch oder Hecke zu entfernen.


    Baumschulen haben Bäume aber schon länger "weiter entwickelt" 

    Es gibt Fruchtbäume, die faktisch kaum Äste haben. An ihnen wachsen die Früchte dann nahe dem Stamm. Weniger Äste und Blattwerk = weniger Platz- und Wasserbedarf.

    Es gibt auch Fruchtbäume, die so veredelt wurden, dass sie verschiedene Früchte tragen.

    Dann gibt es auch noch Bäume, deren Stamm nicht in die Höhe geht, sondern nur das Astwerk wächst weiter.


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    Ich persönlich habe mich für Fruchtbäume entschieden, bei denen ich später keine Leiter zum Ernten brauche. Meine Idealhöhe sind rund 2,50 -3 Meter, weil ich auch ohne Hilfsmittel so hoch reichen kann. Bei der Größe ist von "Schattenspendern" natürlich keine Rede. Da sie schon lange genug stehen, sind die Wurzelwerke mittlerweile so ausgeprägt, dass sie die letzten Jahre auch ohne Gießen mit starker Trockenheit zurecht kamen. 


    Ich habe eine ca. 1,50 Meter dicke Hecke, die dem Nachbarn im Winter als Windfänger dient. Auf der Wetterseite bleibt auf ca. 50 Zentimeter von der Hecke entfernt kein Schnee liegen und der Nachbar bekommt kaum Schnee aus dieser Richtung ab.

    Diesen Anti-Schnee-Effekt sehe ich aber auch an einer anderen Hecke, die nicht direkt in Windrichtung steht.

    Die Hecken wurden in den letzten Jahrzehnten noch nie gegossen.


    Beim Entfernen konnte ich auch Erfahrungen sammeln. Einen riesigen Baumstumpf bekam ich nur mit einem Kleinbagger heraus, nachdem er sich entsprechend lange vorher zersetzt hatte.

    Noch nicht so starke/große Bäume und Büsche ziehe ich mit einer Kombination aus Flaschenzugtechnik + Hebelwirkung mittels einem starken Seil und einer Eisenstange nur mit Muskelkraft komplett mit Wurzeln aus dem Boden. Die Wurzeln dürfen dabei nur noch nicht so weitläufig sein. 

    Heute bzw. gestern mal beim Unkraut entfernen darüber sinniert...


    Unkraut muss eigentlich doch sehr intelligent sein.

    Löwenzahn und Efeu nisten sich oft im Wurzelgeflecht von größeren Pflanzen ein.

    Es ist so, als wenn es die Unkräuter ganz genau wüssten, dass sie dort sicher sind.


    Denn:

    Egal wie viel Mühe man sich gibt, da bekommt man es nicht wirklich heraus.


    Da hilft dann wirklich nur noch die Radikalkur:

    Egal wo sich das Zeug eingenistet hat --> komplett raus damit. Nur dann hat man endlich seine Ruhe ... und muss dann natürlich zusehen, was man an die Stelle der entfernten Pflanze setzt.

    Natürlich erst einmal viel Arbeit *lach*


    Wer so rechnet -"Im Laden kostet das Gemüse/Obst so viel, also spare ich genau dieses Geld" - wird wahrscheinlich später sehr enttäuscht werden.

    Wenn das eigene Gartengut erntereif ist, kosten die gleichen Sachen im Laden auch viel weniger - eben weil es Saison ist und es dann genug davon gibt.


    Wie sich der Garten finanziell lohnt, kommt immer darauf an, was man anbaut und wann es erntereif ist.


    Beispiel Erdbeeren:

    Aktuell kostet das Kilogramm zwischen 4 und 6 Euro.

    Ich habe dieses Jahr 3 Pflanzen gekauft, jede für um die 3 Euro und bereits jetzt ca. 1 Kilogramm Erdbeeren ernten können. Das Geld für 1-2 Pflanzen habe ich also jetzt schon wieder raus geholt.

    Aber der Sommer ist noch lang. Am Ende werde ich erheblich mehr heraus bekommen als ich investiert habe.


    Da Erdbeeren mehrjährige Pflanzen sind, kosten mich die Erdbeeren der nächsten Jahre keinen einzigen Cent mehr... und weitere Pflanzen bekomme ich auch ganz kostenlos dazu.

    Lohnt sich also immer und auf jeden Fall :thumpu::thumpu::thumpu:


    Beispiel Salat:

    Von den gekauften 12 Pflanzen sind nur 4 am Ende etwas geworden. Die Setzlinge haben mich zusammen in etwa so viel gekostet als wenn ich die 4 Köpfe jetzt direkt im Laden kaufen würde. Manchmal steckt man eben nicht drin, weil man das Wetter immer noch nicht beeinflussen kann.

    In der Regel lohnt es sich jedoch :thumpu:


    Beispiel Brombeeren:

    Nur einmal gekauft, vermehrt sich die Pflanze fast wie Unkraut. Je nach Witterung bekommt man riesige Mengen an Beeren, die sogar während der Saison im Laden extrem teuer sind.

    Lohnt sich also auf jeden Fall. :thumpu::thumpu::thumpu:


    Beispiel Johannisbeeren:

    Solche Büsche machen sich auf jeden Fall bezahlt. Pflegebedarf haben sie kaum und wenn man mal Johannisbeeren im Laden sieht, sind sie oft so teuer, dass man die Schicht aus Blattgold sucht, mit denen sie ja überzogen sein müssen. XD

    Sie lassen sich eben nur sehr umständlich pflücken und sind deshalb so teuer.


    Natürlich sind diese Beeren nicht jedermanns Geschmack. Man muss sie aber auch nicht unbedingt selbst essen.

    Mal kein Mitbringsel zur Hand ?

    Ab in den Garten. Da steht das Luxus-Mitbringsel kostenlos zur Verfügung. Muss nur noch eben gepflückt und schön verpackt werden.

    Dieses Jahr keine Lust auf Johannisbeeren ?

    Einfach den Nachbarskindern sagen, dass sie sich selbst bedienen sollen. Ansonsten lässt man sie einfach am Busch. Die Vögel werden sich freuen.


    Lohnt sich also auf jeden Fall irgendwann :thumpu:


    Äpfel, Birnen, Zwetschgen 

    So ein Bäumchen kostet nicht viel, aber es dauert viele Jahre bis man mehr als nur ein paar Früchte pro Jahr bekommt. Falsche Sorte und man bekommt seine Früchte dann, wenn es sie überall sehr preisgünstig gibt.


    Es wird lange Zeit dauern, bis es sich finanziell gelohnt hat. Irgendwann wird sich die Investition und Pflege aber bezahlt machen.


    Asiatische Baumfrüchte

    Spielt die Witterung nicht mit, kann es sein, dass man nie eine Frucht bekommt. Da sollte man sich vorher besser ganz genau informieren, wann die Blütezeit ist und wann die Früchte reif sein sollen.

    Auf die Angaben sollte man sich aber nicht zu sehr verlassen. Das Bäumchen kann durchaus "seinen eigenen Kalender dabei haben" und dann zu ganz anderen Zeiten blühen oder Früchte tragen.


    Eigene Erfahrungen:


    - Japanische Pflaume:

    Blüten wurden jedes Jahr im Februar mit Schnee bedeckt, sollte eigentlich erst im April loslegen. Keine Chance auf Früchte

    - Pfirsich:

    Im ersten Jahr gab es auch schon den ersten Pfirsich. Den harten Winter hat der Baum jedoch nicht überlebt.


    - Nashi:

    Im ersten Jahr die ersten Früchte. Wenn das Wetter mitspielt, kann ich sie jetzt eimerweise ernten. Diese Früchte gibt es nur ganz selten im Laden, weil man sie eigentlich nicht lange lagern kann. Letztes Jahr bot ein Discounter sie im September für 1 Euro das Stück an.

    Das Bäumchen wäre eine Mega-Einnahmequelle gewesen ... wenn es nicht schon im August erntereif gewesen wäre. :heul: :lach:


    Aber wenigstens weiß ich, dass ich da Obst habe, das nicht jeder hat/bekommt. Ein teure und schmackhafte Rarität :thumpu:

    Und so ganz nebenbei: Ich habe Früchte, die nicht in unreifen Zustand gepflückt werden und erst später nachreifen müssen.


    Übrigens ...

    Bei der Auswahl der Bäume habe ich mich in einer Baumschule in der Nähe beraten lassen. Die Bäume waren alle im Freiland und sollten deshalb mit den hiesigen Wetterverhältnissen klar kommen. Hätte auch wunderbar funktioniert, wenn dazwischen nicht eine Wetterscheide wäre, von der ich nichts geahnt hatte. Das Wetter ist also völlig anders und daher kamen die Bäume auch nicht klar ... oder brachten viel mehr als zu erwarten gewesen wäre.


    Gemüse, das irgendwie jeder mal isst

    Kartoffeln, Erbsen, Möhren, Kohl und sonstiges Gemüse.


    Diese Gemüse waren bislang im Laden so günstig, dass es sich eigentlich kaum mal lohnte, sie selbst anzubauen. Mittlerweile wird Gemüse im Laden jedoch so teuer, dass sich der eigene Anbau oft schon wieder lohnt.

    Dummerweise kostet Gemüse in der Stadt viel mehr als auf dem Land .... und in der Stadt sind Gärten Mangelware. Auf dem Land ist das gleiche Gemüse zwar billiger ... wird aber kaum angeboten, weil die Leute es sowieso im Garten haben und deshalb auch nicht kaufen würden.


    Wenn ein spezielles Gemüse aber gerne isst, lohnt es sich auch, wenn es im Laden günstig zu bekommen ist - ist aber je nach Gemüse mit erheblich mehr Arbeit verbunden als wenn man einfach kurz in ein Regal greifen würde.


    Besondere Gartenfrüchte

    Einfach Früchte, die man in der jeweiligen Region kaum bekommt, weil sie dort nicht so besonders beliebt sind.

    Danit muss man einfach mal einen Versuch starten


    Experiment mit Mais:

    Vergiss es. Anstatt mir eine Tüte mit 16 Maiskörner als Saat zu holen, hätte ich mir wohl besser für das gleiche Geld ein paar Dosen Mais holen sollen *lach*

    Sieht nicht gut aus mit der Ernte, weil es viel zu trocken ist und der Mais keine Anstrengungen unternimmt, auf die übliche Höhe zu wachsen.


    Experiment mit nichtheimischen Kartoffeln:

    Die heimischen Sorten waren schon lange raus, als sich in meinem Garten immer noch nichts tat. Jetzt schießen sie so schnell hoch, dass man ihnen fast beim Wachsen zuschauen könnte.

    Hier werde ich also wieder etwas bekommen, was man in dieser Gegend nur ganz selten mal im Laden finden kann. Exotisch und teuer. :thumpu::thumpu::thumpu:



    Manchmal kann man es aber auch übertreiben

    Tomatenpflanzen selbst gezogen. 3 verschiedene Sorten. An drei verschiedenen Stellen gepflanzt. Die teuerste und empfindlichste Sorte kam dahin wo immer schon Tomaten gut gelungen sind.


    Gerade dort, wo ich die Pflanzen sehr viel zu früh gepflanzt hatte und die sogar noch heftigen Frost abbekommen haben, gerade dort entsteht ein regelrechter kleiner "Tomaten-Urwald" :)

    An einem "noch nie dagewesenen Platz" gedeiht nur eine ganz neue Sorte und am, "altbekannten Platz" ist das Wachstum " so lala"


    Allein durch die Zahl der Pflanzen werde ich dieses Jahr so große Mengen an Tomaten bekommen, dass ich wohl Probleme bekomme, sie überhaupt los werden zu können. :)

    Nächstes Jahr weiß ich aber genau, welche Sorte wo hin kann. Dann kann ich es ganz gezielt angehen.


    Obwohl ...

    Tomaten sollen ja so gesund sein, dass ihnen fast schon Wunderkräfte zugesprochen werden. Zusätzlich sollen sie ein wahrer Jungbrunnen sein. Na da muss ich wohl eher aufpassen, dass ich demnächst noch ohne den Ausweis vorzeigen zu müssen irgendwo hinein darf. :joker:;)



    Ganz allgemein lohnt es sich finanziell sehr oft - und wenn man nur die Gesundheit betrachtet ...

    ich weiß ganz genau, was die Pflanzen bekommen.

    Wasser, Nährstoffe aus dem Boden, Sonne .. mehr bekommen die Pflanzen eben nicht. Reicht das einer Pflanze nicht, hat sie eben weniger Ertrag oder geht ein.


    Bio-Qualität, zwar ohne Brief und Siegel, aber mit absoluter Gewissheit. :thumpu::thumpu::thumpu:




    Falls ihr Widersprüche entdecken solltet...

    Wer sich das Forum näher durchgelesen hat, weiß, dass ich erst letztes Jahr zum Ende des Sommers zu einem Garten gekommen bin. Zu dieser Info passt es absolut nicht, dass ich über Erfahrungen und Ernten von Büschen und Bäumen schreibe.


    Die Bäume habe ich bereits im Garten pflanzen können, als er mir noch nicht gehörte. Alle Experimente waren dazu bestimmt, dass eine andere Person einfach mal etwas Exklusives im Garten haben sollte.


    Dazu gehören auch 4 noch nicht explizit erwähnte Erdbeerpflanzen aus dem letzten Jahr, die zusammen mit den dieses Jahr gekauften, mittlerweile auf mehr als ein Dutzend Pflanzen angewachsen sind. Die erste neue Pflanze bildet bereits jetzt schon Ableger für zwei weitere Pflanzen. Es werden also von Jahr zu Jahr mehr Erdbeerpflanzen werden.


    Was macht man, wenn man keinen Garten hat ?


    Erdbeeren werden mittlerweile schon speziell für die Wohnung angeboten. 

    Es gibt auch Klettererdbeeren, die nach oben ranken sollen (auch im Test, aber noch keine Erfahrungswerte)

    Kann man also gerne mal ausprobieren, sollte aber auf möglichst ertragreiche Sorten achten.


    Kartoffeln gibt es auch in Kübeln für die Wohnung

    Dazu habe ich auch viele Videos gesehen, wie man es macht .. aber für eine kleine Wohnung macht das für mich keinen Sinn.


    Snack-Obst für die Wohnung

    Eine Handvoll Früchte und das war es dann ? Das ist irgendwie nicht meine Welt. "Lohnen" wird es sich nicht wirklich.


    Hochbeet in der Wohnung

    Es gibt ja die Hochbeete aus Kunststoff, die man überall aufstellen kann. Darauf achten, dass sie eine möglichst hohe Tragkraft haben. Die kleinen mit bis zu 20 Kg sind Wackeldinger, mit denen man mehr Ärger hat, als einem lieb ist.

    Schaut euch aber vorher an, wo der Überlauf für das Gießwasser ist. Das Gemisch aus Erde und Gießwasser, was da heraus kommt, bekommt man auch mit einem Hochdruckstrahler nicht mehr aus einem Teppich raus ... leider eine eigene Erfahrung, die ich dieses Jahr machen musste.


    Für mich persönlich ist ein Hochbeet eigentlich die beste Möglichkeit, einen Garten zu ersetzen.

    In der Wohnung hat es dann einen ähnlichen Effekt, als wenn man ein kleines Gewächshaus hätte. Hauptsache, es kommt genügend Sonne dran.

    Ich habe es ja in einem ungeheizten Wintergarten schon probiert und die Pflanzen wurden dort so groß, dass ich sie vorzeitig umsiedeln musste. Ich werde diesen Winter mal schauen, ob ich nicht die kleine Wackelversion einfach in ein durchgehend temperiertes Zimmer hole.

    Bin schon gespannt, ob da dann auch etwas wächst, was im Winter draußen nicht mehr gedeihen kann.

    Im Laufe der Jahre habe ich ja nun fast alles Mögliche ausprobiert:

    - Hausmittel

    - spezielle Unkrautvernichter


    Viele Hausmittel sind nicht mehr auf versiegelten Flächen zulässig. Auf nicht versiegelten Bereichen darf man sie aber weiterhin benutzen.

    Die speziellen Unkrautvernichter wirken definitiv nur oberflächig , steht auch extra drauf. Will man kein Unkrautgrün, muss man also immer wieder teure Mittel spritzen.


    Anti-Unkrautfliese, die Wildkräuter verhindern helfen sollen

    - dünne Gewebe

    - dünne Gewebe mehrfach gelegt

    - feste Gewebe

    - spezielle Gewebe für Steingärten, die Unkraut abhalten sollen.


    Manuelles Entfernen

    Im Laufe der Zeit ist immer wieder erneut Geld in Unkrauthaken, - Kratzer und geflossen. Ist das Material schwach, arbeitet es sich schnell ab. Ist es sehr hart, dauert es nur etwas länger, bis man es erneut austauschen muss.

    Die super tolle Wirkung eines neuen Gerätes lässt parallel mit dem Materialverlust nach. Nur neue Haken/Kratzer funktionieren gut. Ältere sind oft eher eine Quälerei


    Absolut pedantisch vorgehen oder einfach abhacken

    Wenn es schnell "nur für das Auge" sein sollte, habe ich das Unkraut einfach nur oberflächlich entfernt.


    Im letzten Herbst habe ich mir die Mühe gemacht, einen ganzen Hügel wirklich pedantisch nach jeglicher Art von Grün, Knollen, Zwiebeln und Wurzelfasern abzusuchen und diese zu entfernen.


    "Wo nichts mehr ist, kann auch nichts mehr aus dem Boden nachwachsen" , dachte ich mir :farmer

    Eine dicken Schicht Rindenmulch drauf sollte wohl reichen, dass ich diese Arbeit bis zum Sommer hoffentlich nicht noch einmal machen müsste.


    "Näh-nänä-näh-nä" hat mich die Natur nur ausgelacht :joker:

    Bereits im Februar tauchten große Grasbüschel auf dem Hügel auf.

    Scheint irgendein japanisches Ziergras zu sein, ergab meine Internetrecherche.

    "Sieht ja nicht schlecht aus. Okay, kann bleiben"


    Leider blieb das Gras nicht lange grün, vertrocknete irgendwann einfach, obwohl es keine Trockenheit gab .. und war die ideale Basis für wieder neues Unkraut aller Art. :heul:


    Zitat

    "Unkraut vergeht nicht"

    Stimmt :thumpu:


    Zitat

    "Hacken sorgt nur dafür, dass sich neues Unkraut umso leichter ansiedeln kann"

    Stimmt auch :thumpu:

    Beim Hacken lockert man automatisch auch den Boden auf.


    Muss man sich einfach damit abfinden, dass man weiterhin mühevoll Unkraut beseitigen oder immer wieder die chemische Keule heraus holen muss ?

    "Nicht mit mir !" :wut:


    Die chemische Keule kommt nicht zum Einsatz

    Purer Egoismus: Ich möchte das, was ich im Garten ernten kann, auch selbst essen können.

    "Absolut Bio", keinerlei chemische Stoffe.


    Handarbeit wird auf das Mindestmaß reduziert

    Ein paar kleine Fugenkratzer und ein breiter und stabiler Handhaken holen das Unkraut auch noch aus den tiefsten Bereichen. Für den Rest kommt eine "elektrische Drahtbürste am Stiel" zum Einsatz.


    Fugen auffüllen, damit das Unkraut gar keine Chance mehr hat

    Unkrauthemmender Fugensand ? Längst probiert. Pure Geldverschwendung.

    Die Fugen und Ritzen fest verlegter Pflaster und Gehwege werden mit entsprechendem Material gefüllt, das viele Jahre Bestand hat.


    Flächen werden unkrautfest gemacht

    In früheren Versuchen habe ich herausgefunden, welches Material wirklich undurchdringlich für Wildkräuter ist. Damit werden jetzt alle Bereiche abgedeckt, in denen das Unkraut schnell überhand nimmt.



    "Wer faul sein will, muss fleißig sein" :lach:

    Das alles wird nicht in einem Sommer zu schaffen sein. Am Ende wird es so aussehen, als wenn ich einfach nur "das Übliche" gemacht hätte.



    Sieht aber auch nur so aus ;)

    Anfang Juni 2023


    Am 10 Mai hatte es zuletzt geregnet gehabt: 5 Liter/m² Der nächste Regen kam am 07.+08. Juni morgens mit jeweils 0,5 Liter/m².


    In der Zwischenzeit habe ich nur das neue kleine Setup genutzt, um den ganzen Garten zu bewässern:

    Wasser mit einer Kanne aus dem halb versenkten Behälter entnehmen. Sinkt der Wasserspiegel zu weit, wird einfach der Hahn am Container geöffnet.

    Das Wasser drückt in den gefüllten 300-Liter-Behälter und läuft aus dessen Überlauf in den 200-Liter-Behälter hinein, aus dem ich das Wasser dann wieder entnehmen kann.


    Nach rund einem Monat ist der 1.000 Liter Container leer. Nun stehen dort nur noch die ca. 400 Liter in den kleinen Behältern zur Verfügung.


    Warum nicht das große Bewässerungssystem aktiviert ?


    1) Ich habe auch an anderen Stellen noch etwas pflanzen und säen müssen.

    Diese Bereiche hatte ich bei der Verlegung noch nicht berücksichtigen können. Sie waren ursprünglich ja nicht eingeplant gewesen.


    2) Der 300-Liter-Zwischenbehälter leerte sich, auch ohne dass die dort installierte Pumpe aktiviert war.

    Das lag nicht an der Pumpe, sondern eher an einem Installationsfehler:

    Der Schlauch der Pumpe ragt aus dem Behälter heraus und liegt dann direkt auf dem Boden. Dadurch läuft das Wasser natürlich auch weiter durch die Pumpe, selbst wenn sie nicht aktiviert ist.

    Das war vorher nie geschehen, weil Behälter und Pumpe weit unterhalb der Bewässerungsfläche standen


    3) Der tief eingegrabene "Haupt-Container" muss erst einmal zur Bewässerung einer neu angelegten Rasenfläche dienen.

    Es ist zwar ein spezieller Trockenrasen, der später kein Wasser mehr braucht. Bis er aber aufgegangen und gewachsen ist, muss er trotzdem regelmäßig gewässert werden.


    Natürlich gehe ich da nicht mit der Gießkanne hin, um die Saat jeden Morgen zu bewässern. Das läuft zeitgesteuert per smart Home.


    Übrigens kann man auch aus Fehlern lernen und sich zunutze machen

    Das Wasser aus dem Zusatztank habe ich mit der dort installierten Pumpe in den Erdtank zurück gepumpt. Es läuft natürlich durch die dort installierte Pumpe einfach hindurch und landet dann im Tank.


    Da die Rasenbewässerung und das "System" eigentlich nur durch einen Y-Verbinder getrennt sind, konnte ich den Rasen sogar über den kleinen Tank bewässern:

    Einfach den Zugang zum Tank absperren und schon läuft das Wasser nicht in den Tank, sondern in den Beregner.


    Werden die Tanks dieses Jahr ausreichen ?

    Nein, definitiv werden sie nicht reichen. Die letzten 400 Liter aus dem kleinen Setup werden vielleicht noch 2 Wochen reichen.

    Der unterirdische Container war einmal schon so leer, dass die Pumpe darin nicht mehr ansprang. Deshalb hatte ich ja Wasser umgepumpt gehabt. Der hält jetzt vielleicht auch noch 1-2 Wochen durch, weil die Beregner relativ wenig Wasser verbrauchen.


    Planung ?

    Das "große System" neu aufstellen.

    - Pumpenproblem beheben, damit der Tank sich nicht selbsttätig leeren kann (einfach)

    - Schläuche neu verlegen, damit nicht nur Teile, sondern die ganze Fläche bewässert werden kann.

    - Zusätzliche Schläuche vergraben, um auch die weiter entfernten Bereiche versorgen zu können

    - Weitere/größere Behälter organisieren, da spätestens jetzt klar geworden ist, dass 2. 800 Liter Wasser nicht ausreichend sind, die jetzt vielfach so große Nutzungsfläche bewässern zu können.


    Ziel das Ganzen war ja eigentlich:

    Alles soll automatisch, aber mit maximaler Effizienz und möglichst sparsam bewässert werden.

    Größerer Garten = mehr Bedarf = mehr Aufwand vorher.

    Morgens nach dem Aufstehen erst einmal duschen. Nach Arbeitsende dann vielleicht auch noch einmal "den Dreck abduschen". Bevor man auf eine Party geht, wird natürlich auch vorher noch geduscht - Klingt extrem, machen aber wirklich viele Menschen in Deutschland. Mindestens einmal täglich duschen sich doch die meisten Menschen.


    Weniger zu duschen spart viel Geld. Man spart viel mehr, als beim Duschen selbst einsparen könnte.

    Wie wäre es denn mit nur 1 - 2 Mal in der Woche ?

    Man spart definitiv Wasser und Energie für 5-6 Duschvorgänge komplett ein


    Stinkt man dann nicht wie ein Iltis ?

    Ein Blick einige Jahrzehnte zurück:

    Damals hat man sich 1x die Woche gebadet, später dann geduscht. Von "stinkenden Menschenhorden" ist eigentlich nicht überliefert. Während der Woche wusch man sich eben täglich dort, wo es nötig war.


    Welche Auswirkungen hat weniger oder mehr Duschen auf Haut und Gesundheit ?


    Das wurde jetzt wirklich mal untersucht


    Nur 1x die Woche duschen

    Das Ergebnis nach zwei Wochen: Es konnte ärztlich festgestellt werden, dass sich das Hautbild verbesserte. Zudem wies die Haut einen höheren Feuchtigkeitsgehalt auf


    Regelmäßig duschen

    Zitat

    Zu häufiges Duschen scheint jedenfalls nicht sonderlich gesund für die Haut zu sein. Dermatologin Stefanie Derendorf riet, vor allem im Winter weniger zu duschen und eher zu rückfettenden Seifen zu greifen. Heißes und zu viel Wasser würde den Säureschutzmantel der Haut beschädigen.


    Zitat

    Auch das Verbrauchermagazin Öko-Test empfiehlt, auf die tägliche Dusche zu verzichten. Aus dermatologischer Sicht reiche es bei gesunder Haus aus, nur zweimal pro Woche zu duschen


    Wer sich das Geld für 4x Duschen pro Woche spart, tut also nicht nur seinem Geldbeutel etwas Gutes, sondern zusätzlich auch noch seiner Haut :thumpu:


    Zusätzlich braucht man dann auch keine Feuchtigkeitslotionen und ähnliche Mittel mehr. Das spart noch einmal Geld und Zeit.:thumpup:

    Wenn ein Fahrzeug einen Wartungsstau hat, wird es oft sehr teuer. Trotzdem ist es aber eigentlich kein Problem: Man holt alle Wartungsarbeiten nach und reparier bzw. tausch defekte Komponenten aus. Am Ende hat man den gleichen Zustand als wenn das Fahrzeug regelmäßig gewartet worden wäre.


    Bei einem Garten sieht die Sache aber völlig anders aus.

    Wenn ein Garten nicht regelmäßig gepflegt wurde, ist es teilweise unmöglich, einen Zustand herzustellen als wenn er regelmäßig gepflegt worden wäre.


    Büsche und Bäume

    Werden sie nicht regelmäßig gestutzt, kann man sie nicht einfach auf die frühere Größe zurück schneiden. Die Äste sind weiter gewachsen und das Blattwerk befindet sich nur ganz außen. Ein zu starkes Zurückschneiden führt dann dazu, dass man nur noch das Holz innen sieht.


    Mögliche Maßnahmen:

    - Garten neu anlegen sodass die zu großen Büsche und Bäume wieder "ihren Platz" finden.

    - Büsche "auf den Stock schneiden". Also alles ab, damit wieder neue Äste gebildet werden. Aus Naturschutzgründen darf man das aber in ganz bestimmten Monaten angehen.

    - Alte Gewächse raus und neue pflanzen. Bitte dabei dann aber auch darauf achten, wann man welche Hölzer entfernen darf.


    Staudengewächse

    Stauden breiten sich mit den Jahren immer weiter aus und bedeckten dann irgendwann eine sehr große Fläche.


    Hier ist es relativ einfach:

    Einfach die Staude zu teilen, dass nur die gewünschte Größe übrig bleibt. Alles was zu viel ist, landet auf dem Kompost oder findet woanders einen neuen Platz.


    Unkraut/Wildkraut

    Je nach Art des Krauts, muss man es ziemlich tief und großflächig entfernen. Hier ist es ganz nützlich, wenn man sich vorher einmal über die Art der Vermehrung informiert.

    Es nutzt nicht viel, wenn man das Kraut am sichtbaren Teil entfernt ... es aber schon längst unterirdische Triebe gebildet hat, aus denen dann wieder neue Pflanzen wachsen.


    Will man einen Garten mit Wartungsstau "angehen", muss man sich eigentlich ziemlich beeilen:


    - Zuerst mit den Gehölzen beginnen.

    Wachsen sie über den "Point of no return" hinaus, ist es zu spät für die "Wartung"


    - Danach um die Stauden kümmern

    Je eher man sie verkleinert, desto weniger Arbeit hat man.


    - Parallel dazu kann man sich auch um die Wildkräuter kümmern.


    Stellst du aber fest, dass der Garten komplett neu angelegt werden muss, "rennt die Zeit noch schneller":

    Jedes Gewächs hat eine ideale Zeit, in der man es neu pflanzen kann. Vorher muss aber erst einmal der Altbestand "abgeräumt" und entsorgt werden.


    Ideal ist es, wenn man im Herbst mit dem Abräumen beginnt. Zu der Zeit kann man auch viele Gewächse noch vor dem Winter neu pflanzen.

    Unter https://www.karlsruhe-insider.…en-verbannt-werden-140059 kann man dazu einiges nachlesen.

    - Rasen verbraucht viel Wasser . Korrekt.


    "Rasen ist generell nicht schädlich für Insekten, aber sie brauchen mehr Vielfalt."

    Wer sich einmal einen Rasen ganz genau anschaut, wird feststellen, dass er die Lebengrundlage von sehr vielen Insekten ist. Unter oder neben dem Rasen findet man oft viele Ameisennester. Gleichzeitig wimmelt es unter der Grasnarbe auch von vielen anderen Insekten.

    Mäht man einen Rasen, tauchen (falls vorhanden) kurz danach auch viele Vögel auf, die dort dann Material für den Nestbau und auch Insekten finden.


    Zitat

    Anstelle des Rasens empfiehlt ein Profi-Gärtner deshalb nun, Rindenmulch auf die Erde zu legen. Ganze zehn Zentimeter sollte diese Schicht messen, aber was erst einmal gewöhnungsbedürftig erscheint, hat einen positiven Effekt.

    ...

    Nebenbei lässt der Mulch kaum Platz für Wildwuchs – sprich Unkraut. Und noch einen positiven Effekt gibt es: Das Wasser kann tief, viel tiefer als bei Rasen, in die Erde sickern. Das wirkt sich wiederum fördernd auf das Wachstum im ganzen Garten aus. Der Trend, den der Garten-Experte vermutet, könnte sich also bald schon in den ersten Vorgärten durchsetzen. Die Natur würde es uns danken.

    Spätestens jetzt sollte es klar sein:

    Nein, es handelt sich nicht um ein Verbot von Rasen, sondern einfach nur um einen Wunsch. Also keine Panik.


    Eine 10 Zentimeter dicke Schicht aus Rindenmulch erscheint relativ wenig zu sein, ist aber eine riesige Menge. 

    1 x 1 x 0,1 m = 0,1 Kubikmeter = 100 Liter Rindenmulch pro Quadratmeter. In einem typischen Baumarktsack sind 40 Liter. Wir brauchen also 2,5 Säcke Rindenmulch pro Quadratmeter.

    100 Quadratmeter Rasen ~ 250 Sack Rindenmulch mit 10.000 Litern Gesamtinhalt.

    Billiger Rindenmulch kostet ab 7 Cent pro Liter = für 700 Euro hat man seine 100 m² Rasenfläche dann durch Mulch ersetzt.


    Unter https://www.gartenjournal.net/rindenmulch-entsorgen wird eine 3 Zentimeter Schicht empfohlen, die sich dann innerhalb eines Jahres komplett zersetzt hat.

    "Professionelle Rindenverkäufer" empfehlen auch nur eine 5 Zentimeter dicke Schicht... bieten aber 70 Liter-Säcke an. Für diese nur halb so dünne Schicht würde man 15 Paletten an Rindenmulch liefern lassen müssen.


    Im Endeffekt empfiehlt die Zeitung also 30 Paletten Rindenmulch für 100 m² Rasen . Jetzt sollte deutlich werden, wie viel Holzschnipsel  ihr da im Garten verstreuen sollt.



    Lag die durchschnittliche Gartengröße in Deutschland laut GEO 2022 bei knapp 300 Quadratmetern, sind es heute im Schnitt 485 Quadratmeter. Davon ist etwa die Hälfte Rasenfläche. Klein- oder Schrebergärten haben eine Größe von 300 bis 400 Quadratmetern, Gemeinschaftsgärten sind im Schnitt 200 Quadratmeter groß.

    Diese Fläche entspricht also der Rasenfläche eines Schrebergartens. Normale Hausgärten haben eine doppelt so große Rasenfläche (200 m²)

    Entsprechend der Empfehlung aus der anfänglichen Veröffentlichung. würdet ihr also 60 Paletten bestellen müssen.

    Eben gefundener Palettenpreis für Rindenmulch aus Kiefernrinde --> 240 Euro x 60 = 14.400 Euro !!!


    Rechnerisch hat sich der Rindenmulch dann in rund 3 Jahren komplett zersetzt. Durchschnittliche Kosten pro Jahr = 4,800 Euro.

    Belässt man es beim billigsten Material für 7 Cent/Liter kosten die nötigen 20.000 Liter nur 1.400 Euro .. also nur rund 470 Euro pro Jahr.


    Nicht zu vergessen:

    Der zersetzte Mulch musss auch entsorgt werden (wie, das könnt ihr im Link der Gartenfreunde oben entnehmen) Lässt man ihn aber liegen, erhöht sich die Mulchfläche jedes Jahr weiter.


    Manchmal möchte man wirklich fragen, wie solche Empfehlungen zustande kommen.. die weder von Rindenverkäufern, noch von Gartenexperten ähnlich gegeben werden. :thumpd::thumpd::thumpd:


    Und was den Rindenmulch als Solches betrifft....

    Rindenmulch hat oft einen PH-Wert von um die 5,1 herum.



    Ab wann ist der Boden sauer?

    Der pH-Wert unter 6,5 ist schon als sehr bedenklich und eben sauer zu bezeichnen. Desto niedriger dieser wert, umso saurere der Boden. Der alkalische Boden, der grundlegend als nährstoffreicher empfohlen wird, beginnt bei einem pH-Wert von 7,5 aufwärts.

    Mit Rindenmulch versauert man den Boden und schadet ihm dadurch sogar noch. :thumpd::thumpd::thumpd:


    Bleiben nur noch die Insekten und das Grundwasser.. denn von einem besseren Gedeihen wird man nichts mitbekommen, wenn man ansonsten nur Rasen hatte.


    - Grundwasser

    Ja, der Regen fließt durch den Mulch hindurch... nachdem er erst einmal wieder gesättigt ist. Er selbst bindet den Regen ja auch erst einmal.


    - Insekten

    Schaut mal selbst nach, was sich im sauren Mulch noch wohl fühlt. Ihr werdet dort nur noch Insekten finden, die im Boden leben. Keine Bienen, keine Ameisen und auch sonst nichts, was sich normalerweise oberhalb des Bodens aufhält.



    Das Gespräch soll vor einigen Jahren stattgefunden haben. Der Sohn hat den Container bis heute noch nicht bestellt.


    Wer immer mal wieder etwas zu reparieren hat, sollte sich einen Platz/Raum für "Ersatzteile" schaffen.


    Ist ein Gerät defekt - und lässt sich nicht reparieren - zerlegt man es und hat schon Ersatzteile für ähnliche oder völlig andere Gelegenheiten.


    Schläuche

    Wenn ein Schlauch defekt ist, schneidet man den defekten Bereich heraus, verbindet die übrigen Enden und hat ein Reststück, das man nicht mehr einsetzen kann. Dieses übrige Schlauchstück kann später aber ganz gut als Schlauchverbinder zwischen zwei Behältern dienen.


    Solarlampen

    Ist eine 1-Euro-Solarlampe defekt, lohnt es sich oft nicht, einen neuen Akku zu kaufen.

    Sehr viel öfter passiert es aber, dass die Kunststoffgehäuse milchig werden und man die Lampe deshalb aussortieren muss.


    Hast du diese beiden defekten Lampen aufbewahrt, kannst du mit den Teilen entweder die eine oder die andere wieder instandsetzen.

    Die defekte Lampe bekommt den Akku von der milchigen oder die milchige bekommt das Gehäuse der defekten Lampe.

    Ist nichts davon mehr zu gebrauchen, bewahre die Metallröhrchen der Ständer auf.

    Sie können sowohl als Schlauchverbinder als auch für andere Sachen genutzt werden.


    Elektrische Geräte

    Finger weg vom selbst reparieren wollen, wenn man keine Ahnung von Technik hat. Elektrische Geräte bestehen aber auch aus Sachen, die man später erneut nutzen kann:

    - Schrauben aller Arten und Größten.

    - Metallteile, die man auch gut als Winkel oder anderes benutzen kann

    - Sicherungen, die man in anderen Elektrogeräten nutzen kann.

    - Drähte aller Art, die man für andere elektrische Geräte oder einfach zum Befestigen/Aufhängen nutzen kann.


    mechanische Werkzeuge aller Art

    - Der Hammer hat "den Kopf verloren"

    Neuen Stiel kaufen und den alten Stiel aufbewahren. Er kann immer noch als Pflock oder Keil genutzt werden.


    - Besen oder anderes Gerät mit Stiel defekt

    Neuen Aufsatz kaufen oder gleich ein komplett neues Werkzeug. Den alten Stiel kann man für andere Geräte benutzen oder ihn auch einfach als Stab nutzen der irgend etwas Halt geben soll.


    - defekte Bohrer und Sägeblätter

    Manchmal reicht auch nur ein kurzes Stück Bohrer, das man noch ins Bohrfutter einspannen kann. Ein gebrochenes Sägeblatt kann ähnlich genutzt werden oder man bastelt sich einen Handgriff daran (z.B. mit einem alten Hammerstil) und schon hat man eine Miniatur-Handsäge für Feinarbeiten.


    Metallstäbe/-Streben und Bleche

    Stäbe kann man immer zum Verstärken nutzen und Bleche kann man auf die nötige Größe zuschneiden, biegen, knicken, anschärfen und noch viel mehr.

    So werden aus Metallabfällen Hilfsmittel und sogar ganze Werkzeuge.


    Ersatzteile von Fahrzeugen

    Das alte Auto wird verkauft und was macht man mit den Ersatzteilen dafür, die man noch auf Vorrat hat ? Aufbewahren.

    Die Hersteller erzählen zwar wie einzigartig ihre Fahrzeuge sind - aber - im Endeffekt kochen doch alle nur mit Wasser und beziehen ihre Komponenten von der Stange.

    Viele Ersatzteile sind also in verschiedenen Marken vorhanden/nötig und könne auch später noch genutzt werden.


    Spezialwerkzeuge

    Fahrzeughersteller wollen es schwer machen, sein Fahrzeug eben nicht in der Herstellerwerkstatt reparieren zu lassen ... geschweige denn, dass man auf die Idee kommt, mal selbst etwas reparieren zu wollen.


    Da ist der übergroße Mega-Schraubendreher, den man für das Öffnen der Ölablassschraube an der Mofa braucht.

    Der extra lange Kerzenschlüssel, für den man scheinbar später nie wieder eine Verwendung hat.


    Manchmal ist aber auch wirklich "Müll", den man zu anderen Zwecken upcyceln kann

    - Der 1-Kilo-Joghurt-Eimer

    Er schließt luftdicht ab und man kann darin Metalle aufbewahren, die durch den luftdichten Verschluss nicht so schnell rosten werden.

    Auch für Farbenreste sehr gut geeignet.


    - Die Plastikdose mit Schraubverschluss

    Ideal um Kleinteile aufzubewahren. Dafür hat man früher gerne Gläser mit Schraubverschluss genommen. Wenn so ein Glas dann aber einmal herunter fiel, waren die Kleinteile natürlich von Scherben übersät. Mit der Plastikdose passiert das dann eben nicht.


    - Die alte Dose aus Blech, aber mit einem luftdicht schließendem Deckel

    Hierin kann man auch aggressive Flüssigkeiten aufbewahren, die Kunststoffe zersetzen würden. (z.B. Verdünnung, Essigsäure usw.)


    Aber Vorsicht !

    Zwischen sammeln zur späterer Weiterverwendung und "Messi" ist manchmal nur ein ganz schmaler Grat.

    Wenn du das Selbermachen aufgegeben hast --> löse deine Sammlung auf.

    Du wirst sowieso nichts mehr davon gebrauchen können.


    Prüfe in größeren Abständen, was du wirklich noch einsetzen wirst --> gerade bei Werkzeugen gibt es oft moderne Versionen.

    Wenn du eine davon hast, kannst du die alten Versionen aus deiner Sammlung entfernen.


    Wenn du "Müll" mal upgecycelt hast --> belasse es bei einer einmaligen Verwendung.

    Der Joghurt-Eimer kommt ins Recycling wenn, du bessere Lösungen gefunden hast. Weitere Aufbewahrung ist nur noch Müllsammeln



    Eigene Erfahrung zu dem Thema:

    Computerbauteile gesammelt, weil ich immer wieder alte Rechner für andere repariert habe.

    --> Solche Rechner gibt es nicht mehr. Die Bauteile konnten also weg


    Gartengeräte, die ich übernommen habe, aber wohl nie einsetzen werde.

    --> werden weiter gegeben oder eben entsorgt.


    Da ich die Pumpe nun nicht nur einmalig, sondern dauerhaft einsetzen musste, musste ich nun auch die "Probleme" lösen:

    Es blieb dabei, dass der dicke Schlauch direkt in der Pumpe steckte. Anstatt, dass ich jedoch immer dünner werdende Schläuche ineinander steckte .. die damit die Pumpleistung verringerten...


    Ich nahm einfach das kleine Blechrohr von einer billigen Solarlampe, steckte es in den Schlauch und dann in einen anderen Schlauch mit dem gleichen Durchmesser. Zwei Schlauchschellen drauf und die beiden Schlauchstücke waren fest miteinander verbunden, ohne dass sich der Durchmesser nennenswert änderte.