Beiträge von Ratgeber

    Ganz klar: Rauchen ist eine Sucht. Wer sie aufgibt, spart am Meisten.
    Doch auch, wer das Rauchen nicht aufgeben will/kann, kann auch Geld sparen.


    Spartipp 1: Andere Verpackung
    Ca. in den 80er Jahren setzten sich die "Flip-Top" Hartverpackungen durch. Jetzt sind wieder die weichen Verpackungen erhältlich.
    Bei gleichem Inhalt kosten sie 15 Cents weniger.


    Spartipp 2: Anderes Label
    Viele Hersteller produzieren unter verschiedenen Labels.
    z.B. proudziert die Firma Reemtsma die Zigaretten- und Tabaklabels West, Drum, JohnPlayerSpecial (JPS), Route 66, Davidoff, Peter Stuyvesant, Rizla, R1, P&S und Cabinet.


    Logischerweise wird ein Zigarettenhersteller nicht für jede kleine Nische andere Tabaksorten anbauen lassen oder ankaufen.
    Eher schafft man Geschmacksunterschiede durch die Wahl eines anderen Zigarettenpapiers.
    Ausprobieren und sparen. Trotz gleichem Hersteller weichen die Kaufpreise der einzelnen Marken voneinander ab.


    Spartipp 3: Selber stopfen/drehen
    Dazu gibt es nicht viel zu sagen... es ist einfach billiger

    Zitat

    Michael Hartmann, Jahrgang 1952, ist seit 1999 Professor für Soziologie an der TU Darmstadt und forscht zu sozialer Ungleichheit und über Bildung und Erziehung in Deutschland.


    In einem Interview mit Zeit.de bestätigt er die Abgehobenheit der oberen "Eliteschicht" und dass sie versucht, psychologisch eine Front gegen Hartz-IV-Empfänger aufzubauen.
    Sie scheut sich nicht, auch extrem schlecht bezahlte Berufsgruppen mit ins Boot zu holen - obwohl die kaum einen Vorteil von der Stimmungmache haben können.
    Nur da, wo schon sehr viel Geld ist, wirken sich die Hartz-IV-Bezüge aus: Sie können sich dieses Geld nicht einverleiben.
    Nur diese Gruppe hatte, trotz aller Krisen, die höchsten Gewinne... sperrt sich jetzt aber gleichzeitig dagegen, ein darauf beruhendes Mehr an Steuern aufzubringen.


    http://www.zeit.de/politik/deu…d/2010-04/hartz-IV-eliten

    Vor 10 Jahren wurden die UMTS-Frequenzen versteigert.
    Heute nun werden nun neue Frequenzbänder versteigert: Long Term Evolution (LTE) heißt die Technologie.


    Der Gesetzgeber hat diesmal zur Bedingung gemacht, dass die neue Technologie zuerst dort aufgebaut werden soll, wo es kein DSL gibt: In ländlichen Regionen.
    LTE ist theorethisch bis zu 100 Mal schneller als DSL, so heißt es.


    Man rechnet damit, dass LTE in Zukunft das Kabelnetz ablösen wird.
    http://www.welt.de/die-welt/wi…-das-mobile-Internet.html


    Kommentar:
    Auch UMTS galt als revolutionär und als Nachfolger von DSL. Die Geschichte hat es widerlegt.
    Wie wird die Geschichte von LTE einmal aussehen ?

    Kaufempfehlung


    Wer genügend Fachkenntnisse hat, kann überall bedenkenlos kaufen. Er wird eventuell vorhandene Fehler erkennen und entsprechend handeln oder selbst reparieren können.
    Kann er die Fehler nicht entdecken ... dann hat er eben nicht genügend Fachkenntnisse, sondern sich einfach selbst überschätzt.... und das kostet ihn dann eben Lehrgeld.


    Wer mittelmäßige Kenntnisse hat, sollte zum Kauf einen Fachmann mitnehmen, der das Fahrzeug korrekt beurteilen kann.
    Ohne Fachmann ist ein Kauf von Privat mit zu vielen Risiken verbunden.
    Ohne Fachmann kann man die Folgekosten bei einem "reinen" Händler eventuell nicht überblicken.


    Wer keine Kenntnisse hat, der sollte sich am Besten vertrauensvoll in die Hände eines Autohauses begeben.
    Egal was los ist: Man hat immer nur einen Ansprechpartner.
    Gerade beim Erstkauf lohnt es sich, diese eventuellen Mehrkosten zu investieren.. dafür aber auch mehr Sicherheit zu haben.
    Mit der Zeit kommt dann irgendwann automatisch die Erfahrung und man kann sich dann evtl. schon beim nächsten Fahrzeug für den reinen Händler entscheiden.

    Wer finanzieren muss,
    der findet bei Autohhaus die günstigsten Finanzierungsangebote.
    Entscheidet er sich lieber für einen Händler, sollte er sich schon vorher um Finanzierungsangebote anderer Banken kümmern.

    Leasing ?

    So billig es klingt.. das "böse Erwachen" kommt immer am Ende der Leasingzeit.


    Ist der Restwert am Anfang falsch berechnet, droht eine hohe Nachzahlung.
    Ist die Kilometerleistung falsch geschätzt worden, droht eine hohe Nachzahlung.. oder man zuviel fürs Leasing.
    Ist der Abnutzungszustand höher als veranschlagt, droht eine hohe Nachzahlung.


    Nur wenn man einen festgeschriebenen Restwert hat (unabhängig vom tatsächlichen Zustand) wäre man sicher vor unangenehmen Überraschungen. Das wird man aber nicht finden.


    Die größten Leasingnachteile:
    Man kauft kein Fahrzeug, sondern mietet es nur für die Zeit. Nach dieser Zeit MUSS man es dann zurückgeben oder kaufen oder teuer weiter mieten.
    Wer ein Fahrzeug finanziert, dem gehört es nach der Finanzierungszeit. Man kann selbst entscheiden, was man danach mit dem Kfz macht: weiterfahren, verkaufen, verschenken usw.
    Man hat also immer noch einen Gegenwert.
    Beim Leasing hat man aber keinen Wert. Das Fahrzeug ist weg und das bezahlte Geld auch.


    Wenn das Kfz schuldlos in einen Unfall verwickelt wird, gehört dem Leasinggeber die Summe für Schadenersatz und Wertverlust. Durch den Unfallschaden fällt aber gleichzeitig der reale Restwert und der Leasingnehmer muss ihn später dann zusätzlich aufbringen.


    Leasingfahrzeuge müssen in der Regel, unabhängig vom Alter, Vollkakso versichert werden und alle Inspektionen und Reparaturen müssen in Markenwerkstätten durchgeführt werden.
    Auf Dauer ist dieses sehr teuer. Wird es jedoch nicht gemacht, sinkt der veranschlagte Woederverkaufswert, der ja auf einem "scheckheftgepflegtem" Fahrzeug basiert.


    Leasing ist daher nur für Selbstständige und Firmen interessant.
    DIESE können ALLE Kosten steuermindernd absetzen.. während sie bei einer Finanzierung nur die reinen Finanzierungskosten und die üblichen Abschreibungen ansetzen können.. und DIE sind bedeutend niedriger als die Leasingkosten.

    Kauf von Privat



    Vorteil
    Hier gibt es die billigsten Fahrzeuge

    Nachteile

    Hier gibt es die geringste Sicherheit und Service.
    "Kauf wie gesehen"
    "Gewährleistung wird ausgeschlossen"
    Beides bedeutet: Entweder bist du ein Fachmann und erkennst alle Mängel vor dem Kauf... um dann den Kaufpreis entsprechend herunter zu handeln.... oder du hast einfach Pech gehabt... und steckst nachher mehr Geld für Reparaturen rein als das Fahrzeug gekostet hat.


    Auch wenn es doch einmal zur Rückgabe des Fahrzeuges kommt, kann es schlecht aussehen:
    Wenn das Geld längst ausgegeben wurde, kann man sehr lange auf eine Rückzahlung warten - da nutzen dann auch keine Gerichtsurteile.


    Verkauft man aber SELBST an Privat, hat es einen gravierenden Vorteil:
    Vor dem Bezahlen kann sich keiner drücken. Die Verjährungsfrist beträgt schließlich 30 Jahre... Zeit genug um sein Geld zu bekommen

    Autohändler


    Der "reine" Autohändler hat keine Werkstatt. Weil Herstellermarken in der Regel aber eine eigene Werkstatt voraussetzen, ist er oft kein "Markenhädler".


    Vorteile
    Da der Händler keine Werkstatt finanzieren muss, kann er auch teurer einkaufen bzw günstiger verkaufen.
    Seine Kosten sind geringer als die eines Autohauses und sein Gewinn ergibt sich allein aus dem Handel.


    Nachteil
    Jede einzelne Reparatur kostet ihn "Extra-Geld".
    Er wird deshalb so viel wie möglich an diesen Extrakosten einsparen wollen/müssen.
    Das führt bei Gebrauchtwagen sehr oft dazu, dass Mängel nur auf die preisgünstigste Art behoben werden und Kleinigkeiten unberücksichtigt bleiben.


    Finanzierungen sind in der Regel oft sehr teuer, da sie über externe Kreditinstitute abgewickelt werden.
    Sollte es bei einem Kauf einmal zur Rückgabe des Fahrzeuges wegen Mängeln kommen, hat man immer zwei Ansprechpartner: Händler und Bank

    Autohaus
    Ein Autohaus ist ein Kfz-Händler, der eine eigene Werkstatt hat.
    In der Regel ist er zusätzlich an eine oder mehrere Herstellermarken angeschlossen.


    Vorteile
    -Auftretende Probleme können direkt gelöst werden.
    -Das Autohaus hat keine Extra-Kosten für einzelne Servicearbeiten und kann deshalb auch spontan kleine nervende Mängel abstellen... es kostet das Autohaus ja nicht mehr als eine Anweisung.
    -Ein Autohaus hat immer die Möglichkeit einen Ersatzwagen zu stellen.
    -Das Autohaus hält Direktkontakt zu seinen Herstellermarken ubnd kann von dort auf besondere Probleme hingewiesen werden.
    -Die Mechaniker/Mechatroniker werden direkt beim Hersteller geschult und auf die markentypischen Eigenarten eingewiesen.
    -Das Autohaus kann Kulanzanträge stellen.
    - Das Autohaus kann günstige Finanzierungen zusammen mit den Herstellerbanken anbieten


    Kurz gesagt: Vom Kauf bis zum Wiederverkauf kann das Autohaus alles regeln und alle Arbeiten ausführen.

    Nachteile

    Eine aktive Servicewerkstatt hat Fixkosten. Die Leute müssen auch bezahlt werden wenn nichts los ist.
    Die Werkstatt muss also auch Geld einbringen bzw. mitfinanziert werden.


    Hier gibt es für das Autohaus mehrere Möglichkeiten:
    - Zusatzgarantien werden davon abhängig gemacht, dass alle Wartungsarbeiten genau in diesem Autohaus ausgeführt werden.
    - Es werden unnötige Servicearbeiten angeboten um die Werkstatt zu beschäftigen und etwas Geld einzuspielen
    - Kunden werden zu HU-Terminen angeschrieben.. die in der Regel immer auch Reparaturarbeiten nachsichziehen.
    - Die Werkstattkosten sind höher als bei reinen Werkstätten
    - Die Preise für Gebrauchtwagen sind höher als bei reinen Händlern und die Ankaufpreise sind niedriger
    - Die Preisnachlässe für Neuwagen fallen geringer aus als bei reinen Händlern

    Beim Kauf von Gebrauchtwagen sollte man also bei Garantiezusagen auch immer auf die Garantiebedingungen achten.

    Beispiel:
    Lohnt es sich, bei einem 10 Jahre alten Kfz noch regelmäßige Inspektionen durchführen zu lassen ... nur um später festzustellen, dass im Garantiefall sowieso nur noch 25% der Kosten übernommen werden weil der Km-Stand schon beim Kauf zu hoch war ?

    Vielleicht habt ihr euch das auch schon einmal gefragt ?


    Die Waschtrommel hat viele Löcher wie ein Sieb.
    Das Sieb ist nicht dazu da, um die Wäsche sauber zu "scheuern", sondern nur, damit die Waschmittelllösung auch an die Wäsche kommt.


    Vom Grundprinzip sieht eine Waschmaschine innen ungefähr so wie auf der Skizze aus:


    Die Maschine füllt sich mit Wasser und Waschmittel.
    Nun dreht sich die Trommel im Wasser und dreht die Wäsche damit immer wieder durch die Waschmittellösung.
    Die Renigungswirkung kommt nur durch das Waschmittel und durch das sich immer wiederholende Eintauchen ins Wasser zustande.


    Wenn man zuviel Waschmittel nimmt, entsteht eine übersättigte Lösung. Das Waschmittel löst sich nicht komplett auf sondern treibt ungelöst im Wasser und bleibt an der Kleidung hängen.... um an diesen Stellen dann eventuell stärker zu wirken als am Rest der Kleidung.
    Folge sind dann oft helle Flecken in diesen Bereichen.


    Noch treibt der ganze gelöste Schmutz aus der Kleidung im Wasser.
    Würde man es nun einfach ablassen, würde sich der Schmutz wieder auf der Kleidung ablegen.


    Im nächsten Programm wird nun also das Wasser abgelassen, die Nässe hinausgeschleudert und frisches Wasser eingelassen.
    Der vorher schon gelöste Schmutz wird aus der Kleidung herausgespült.
    Einmal Spülen reicht nicht aus. So erfolgt dieser Vorgang immer wieder.
    Je länger das Waschmitel einwirken kann und je öfters gespült wird, deto sauberer wird die Wäsche.


    Am Schluss steht dann ein Spülvorgang, der für Weichspüler und andere Zusätze gedacht ist.


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    Zu viel Wäsche in der Maschine ?

    Die Wäsche muss im Wasser "schweben", damit sie nicht an der Trommel scheuert.
    Zu viel Wäsche bedeutet, dass das Gewicht der Wäsche sie immer wieder gegen die Trommel drückt. Das Gewebe nimmt Schaden.
    Gleichzeitig ist nicht genügend Bewegungsfreiheit vorhanden, damit sich die Wäsche trennen kann um vom Waschmittel erreicht zu werden. Das Waschergebnis wird schlechter.


    Zu wenig Wäsche in der Maschine ?
    Eine normale Maschine füllt sich immer bis zu eine gewissen Menge mit Wasser.
    For 1-2 Wäschestücke wird also genauso viel Wasser eingeleitet wie für eine komplette Waschladung.
    Da die Wassermenge identisch ist, muss auch genauso viel Waschmittel benutzt werden, um die übliche Reinigungswirkung zu erreichen.
    Pure Geldverschwendung.


    Nur Maschinen mit speziellen Sparprogrammen haben die Möglichkeit geringe Wäschemengen zu waschen und gleichzeitig Wasser und Waschmittel zu sparen.


    Keine Vorwäsche mehr ?
    Richtig. Die heutigen Waschmitel sind reinigungsoptimiert. Eine gesonderte Vorwäsche ist deshalb nicht mehr nötig.


    Bei stark verschmutzter Wäsche kann man auch einfach auf einen kleinen Trick zurückgreifen:
    Nachdem die Waschmittellösung eingeleitet ist und sich die Trommel einige Male gedreht hat.. einfach Maschine abschalten.
    Das Waschmittel kann nun länger einwirken und mehr Schmutz lösen.
    Nach einiger Zeit startet man die Maschine wieder und das Waschprogramm wird fortgesetzt.
    Man hat also sowohl "sauberere" Wäsche als auch Geld gespart.


    Aber:
    Man sollte es vorher mit unempfindlichen Stoffen austesten. Die längere Einwirkzeit löst nicht nur Schmutz, sondern auch Farbpartikel.
    Es wäre zu schade, wenn die Lieblingskleidung dadurch an Farbbrillianz verliert.
    Bei "Arbeitssachen", bei denen es mehr auf Sauberkeit und Funktion ankommt, kann man es in der Regel problemlos machen.

    Wer empfindliche Sachen per Hand wäscht oder spezielle Feinwäscheprogramme nutzt, wird immer wieder feststellen:
    Irgendwie werden die Sache nicht so "fluffig" wie die anderen.


    Da kann man fast schon die Wäsche im Feinspülerkonzentrat einlegen - es nutzt einfach nichts.


    Der Grund dafür ist ganz einfach zu erklären:
    Ein Stoff nimmt nur eine gewisse Menge an Feuchtigkeit auf.
    Je trockener er ist, desto mehr Flüssigkeit kann er aufnehmen.


    Bei der Handwäsche kann man aber den Stoff nicht so stark auswringen wie sonst üblich ... weil er sonst Schaden leidet.
    Bei der Feinwäsche in der Maschine wird auch möglichst schonend gewaschen und "sanft geschleudert".


    In beiden Fällen enthält das Gewebe also viel mehr Wasser als sonst üblich.
    Der Weichspüler muss aber "aufgesogen" werden, damit er an jeder Faser anhaften kann.


    Mehr Restfeuchtigkeit = weniger Saugvolumen
    Dort wo die Faser noch viel Wasser enthält, kann der Weichspüler deshalb einfach nicht wirken.

    Aber es gibt zwei Tricks, damit man den gleichen "Fluff-Effekt" erhält wie bei normaler Wäsche:


    Trick 1 in der Waschmaschine
    Keinen Weichspüler zugeben.
    Schleuderdrehzahl auf Minimum, dafür aber doppelt so lange schleudern lassen oder den Schleudervorgang mehrmals starten.
    Erst danach Weispüler einfüllen und nur spülen und schleudern lassen.


    Trick 2 bei der Handwäsche
    Kleidung nach der Wäsche mit der Hand auspressen (nicht wringen) und zum Trocknen aufhängen.
    Erst wenn sie "ziemlich trocken" ist, mit Weichspüler spülen und erneut auspressen und trocknen.


    Ihr seht: Es kommt nicht darauf an wie viel Weichspüler man benutzt, sondern wie viel Weichspüler das Gewebe aufnehmen kann.


    Nach dem Spülvorgang in einen "windigen" Trockenbereich aufhängen oder in den Wäschetrockner geben und das Gewebe umschmiegt euch so sanft wie am ersten Tag.
    Der Luftstrom sorgt dafür, dass die einzelnen Fasern getrennt und sozusagen einzeln getrocknet werden. Das gibt einen weiteren Flausch-Effekt.

    Vorweg gesagt:
    Die folgenden Erlebnisse haben sich alle bei einer einzigen Zeitarbeitsfirma zugetragen. Namen sind frei erfunden und dienen nur dazu die Situation zu schildern.
    Die Schilderungen sollen nur verdeutlichen, womit ein Zeitarbeiter im schlimmsten Fall rechnen kann/muss.


    Die Verträge:
    Zunächst gibt es nur eine Vereinbarung über 2 Probearbeitstage. In dieser Vereinbarung ist erwähnt, dass sie nicht bezahlt werden.
    Es gibt kein Duplikat für den Arbeitnehmer

    Die PSA (persönliche Schutzausrüstung)
    besteht aus einem Paar Sicherheitsstiefeln und einer Billig-Latzhose, die sich schon ab der ersten Wäsche immer weiter verkleinern wird. Nach einigen Monaten wird diese (anfangs zu große) Hose so weit eingelaufen sein, dass die Beine nur noch 3/4 lang sind.
    Es besteht die Pflicht, diese "PSA" zu tragen.
    Auch über diese PSA gibt es einen extra Überlassungsvertrag, der den Arbeitnehmer verpflichtet, bei vorzeitigem Ausscheiden den Wert zu erstatten.
    Erneut kein Duplikat für den Arbeitnehmer.


    Diese relativ untaugliche "Schutzausrüstung" wird auf Jahre hinaus das Einzige sein, was die Zeitarbeitsfirma an Werkzeug oder Ausrüstung zur Verfügung stellt.
    Nach einem Jahr wird sie freiwillig eine neue Latzhose herausgeben und nach 2 Jahren ein neues Paar Sicherheitsstiefel.

    Den eigentlichen Arbeitsvertrag

    gibt es dann erst nach den 2 Probearbeitstagen. Fairerweise wird dieser zurückdatiert, so dass die Probearbeitstage im Nachhinein doch bezahlt werden.
    Im Arbeitsvertrag ist geregelt, dass sich der Arbeitnehmer - wenn er Freizeit aus dem Zeitkonto erhält - 2 Mal täglich um 9 und 16 Uhr persönlich bei der Zeitarbeitsfirma melden muss.


    Die Belehrung zur Arbeitssicherheit
    Sie besteht einfach aus dem Fragebogen. "Füllen Sie das mal aus".
    Am Ende werden gemachte Fehler angekreidet und hinzugefügt, dass eine 15-Minuten-Einweisung/Aufklärung erfolgt ist.


    Ein Punkt wird beim nächsten Mal erneut auftauchen:
    "Soll man Schnittwunden sofort mit einem Pflaster abdecken, damit sie sich nicht entzünden ?"
    Meine Antwort war "Ja" - Das war falsch
    Beim nächsten Mal beantwortete ich die gleiche Frage mit "Nein" (man ist ja gelehrig und lernt aus seinen Fehlern)
    Diesmal ist "Nein" falsch.


    Nach 4 Arbeitstagen muss unbezahlter Urlaub genommen werden.
    "sonst müssen wir Sie bereits in der Probezeit wieder entlassen weil keine Arbeit da ist"
    Da diese Forderung offiziell nicht gestellt werden kann, darf man sich jetzt eine Lüge einfallen lassen, warum man dringend unbezahlten Urlaub benötigt.
    Erneut keine Kopie.


    Interne Anweisungen
    "Sie dürfen nur 10 Stunden am Tag in den Stundennachweis eintragen. Weitere Stunden müssen auf den nächsten Arbeitstag geschrieben werden"
    Diese Vorschrift führte dann dazu, dass man auch Samstags Stunden hatte - oder sogar schon in der Folgewoche eintragen musste... während die eigentliche Woche noch nicht herum war.
    13-Stunden-Tage waren keine Seltenheit.


    Überstundenbezahlung
    Als Überstunden galten nur die Zeiten, die über den vertraglichen Tagesstunden und der vertraglichen Monatsarbeitszeit lagen - nachdem diverse Stunden auf das Zeitkonto gebucht waren.
    Die Stunden aus dem Zeitkonto wurden 1:1 gebucht und ausgebucht. Darauf gebuchte Überstunden wurden nicht als solche gewertet und bezahlt.
    Feiertagszuschläge wurden nicht bezahlt.


    Fahrtkostenerstattung
    Angeblich wurde mit einer speziellen Internetseite bzw. Software gearbeitet um die Entfernung zu ermitteln.
    Differenzen von 5-10 km zur Realität waren die Regel.
    Die ersten 15 km wurden sowieso nicht bezahlt.


    Sehr auffällig war es einmal als 2 Einsatzorte "hintereinander" lagen.
    Arbeitsort 1 war angeblich 29 km entfernt. Um Arbeitsort 2 zu erreichen musste man durch Arbeitsort 1 fahren - trotzdem war die Strecke angeblich 4 km kürzer.


    Selbst mit eine Helikopter und Luftlinie wäre es nicht möglich gewesen, solche Fahrtstreckenverkürzungen zu errechnen. Einwände ? Vergeblich.


    Im Laufe der nächsten Jahre stellt sich heraus, dass immer wieder neue Werkzeuge und Schutzmaßnahmen nötig sind.


    Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz


    Qualitätsprüfung von Weinflaschen:
    Die kleinen Aufreißlaschen schneiden in die Hände. Bis zu 20.000 Mal am Tag. Weder Zeitarbeitsfirma noch Entleihunternehmen stellen Handschuhe zur Verfügung.

    Machinenentwicklungsabteilung von Lebensmittelabfüllmaschinen:

    Aufgabenbeschreibung: "Sie schneiden Getränkekartons auf"


    Umgang mit hochgefährlichen Stoffen, Säuren, Laugen.
    Es erfolgen vorab keine Sicherheitsbelehrungen über diese Stoffe und was im Notfall zu tun ist. Es bleibt allein dem ZA vorbehalten, sich um Weiterbildung und damit verbundenem Selbsthilfemaßnahmen zu kümmern und zu informieren.


    Gehörschädigender Lärm
    Der Entleihbetrieb hält kurzfristig nutzbare Einmalstöpsel bereit. Dauerhafte Gehörschutzmaßnahmen stehen nicht für ZA bereit


    Mischung und Abfüllung von Anorganika aller Art:
    Arbeitsbeschreibung: "Sie spülen leere Plastikfässer aus. Etwas höhere Lärmbelastung"


    Diese Arbeitsbeschreibung passte nicht. Man durfte sich als "Abfüller" betätigen.
    Erst nach 2 Tagen ungeschütztem Arbeiten erhält man vom Entleihbetrieb Gummischürze, Chemieschutzhandschuhe und Gesichtsvollschutz. Atemschutzmaske wird nur auf nachdrückliches Verlangen ausgehändigt.


    Während der nächsten Zeit wird man in direktem Kontakt mit hochgiftigen Stoffen im Mischbereich in Kontakt kommen. Stoffe bei denen Hautkontakt oder Einatmen tödlich ist.
    Eine Mischfehler wird Säuredämpfe in den Abfüllbereich leiten, in dem normalerweise keine gasförmigen toxischen Substanzen vorkommen sollten. Ohne Atemschutzmaske hätte dieser Fehler für Lungenverätzungen gesorgt.


    Mit reiner Körperkraft und ohne Hilfsmittel müssen Fässer mit bis zu 280 Kg Füllgewicht auf Paletten gestemmt oder umsortiert werden.
    Hochregale mit 5 Etagen müssen mit einer defekten Leiter erklommen werden. Aus diesen Regalen müssen bis zu 30 kg schwere Behälter liegend herausgezogen werden um sie dann an der Leiter herunter zu schaffen.


    Nachdem die schadhafte Leiter gemeldet wird, muss man sie zum Tausch geben - und darf dann die restliche Zeit die gleichen Arbeiten ganz ohne Leiter ausführen.
    Ungesichert die Regale hinauf- und mit Last hinunter klettern.


    Lärmschutzbau
    Arbeitsbeschreibung: "Sie stopfen Kassetten"


    Im Gegensatz zur Arbeitsbeschreibung bestehen die Hauptaufgaben aus reinen Metallarbeiten: Schneiden, Abkanten, Schweissen, Nieten von Stahlblechen mit bis zu 5mm Stärke.
    Zum Stopfen wird Mineralwolle benutzt. Die Staubbelastung in der Luft ist extrem hoch. Staubschutzmasken gibt es nicht.
    Der Entleihbetrieb stellt Schweißerhandschuhe zur Verfügung (Haltbarkeit max. 2 Stunden beim Stopfen)
    Besonders verstärkte Schutzkleidung gibt es weder von der Zeitarbeitsfirma noch vom Entleihbetrieb.
    Die Latzhose ist längst zerschnitten, man erhält jedoch keinerlei Ersatz.

    Montagearbeiten in der Höhe

    Es gibt keinerlei Absturzsicherung. Ein 80 kg-Schallschutzelement trägt man viele Treppen hinauf um es dann auf einem schmalen T-Träger vor sich herzuschieben - immer im Balance haltend um nicht inklusive dem Element aus der Höhe abzustürzen.
    Es wird verlangt, dass man inklusive Arbeitsmaterial von einer wackeligen Scherenbühne über 1 Meter freien Raum auf den Träger springt.Höhe ca. 8 Meter. Anlauf Null. Gewicht Arbeitsmaterial 20 Kg.
    Unter Androhung körperlicher Gewalt wird man gezwungen, alleine die Ladung eines kompletten LKW per Hand in den Montagebereich zu schaffen, während das normale Personal Pause macht.


    Facheinsatz im Bürobereich
    Arbeitsbeschreibung: "Am Empfang"


    Tatsächlich bestanden die Aufgaben aus Buchhaltung, Büroorganisation, Verwaltung, Netzwerkaufbau und Administration, Einrichten und Anpassen von Software und Mitarbeiterplanung.


    Während der ersten 3 Tage musste aber gleichzeitig noch eine Nachtschicht in einer Druckerei geschoben werden.
    Schichtzeit: 22-6 Uhr Fahrtzeit: jeweils 1 Stunde
    Bürozeit: 8 - 17 Uhr Fahrtzeit: jeweils 1/2 Stunde


    7:30 Uhr - 17:30 Uhr Büro
    21 - 7 Uhr Schicht in Druckerei
    Gesamte Freizeit innerhalb von 24 Stunden: 4 Stunden für Schlafen, Essen, Hygiene, Umziehen
    Eindeutiger Verstoß gegen Arbeitszeitgesetze.


    Nach einigen Monaten bahnten sich Einstellungsgespräche mit der Entleihfirma an. Nachdem dieses bekannt wurde, wurde der Einsatz telefonisch abrupt abgebrochen.
    Anruf 12 Uhr: "Packen Sie Ihre Sachen bei der Firma und melden Sie sich um 15 Uhr bei mir im Büro. Der Einsatz ist beendet"
    Von dieser Beendigung war dem Entleibetrieb nichts bekannt. Die, durch den befohlenen frühzeitigen "Feierabend", fehlenden Arbeitsstunden gehen zu Lasten des ZA.


    Solche abrupten Einsatzabbrüche gab es immer wieder - immer wenn man sich relativ gut mit dem Personalchef verstand und sich Gedanken über eine Festeinstellung gemacht wurde.


    Die nächsten Monate verbrachte man zuhause währenddessen man sich zweimal täglich im Büro melden musste.
    Das war dann das Abfeiern des Zeitkontos und der "Urlaub".
    Es bestand immer noch der volle Urlaubsanspruch der letzten 1,5 Jahre, da jeder Urlaub bereits nach 1 Tag abgebrochen werden musste, weil ein "dringender Einsatz" nötig war.


    Abfüllen von Organika
    Der gleiche Betrieb wie bei der Abfüllung von Anorganika.
    Unter solchen Arbeitsumständen wollte ich nicht erneut arbeiten. Ich hatte bereits schwere Gesundheitsschäden davon getragen und fragte nach einer anderen Möglichkeit.
    "Entweder Sie machen den Job oder Sie bekommen die Kündigung"


    Danach folgte die Arbeitsbeschreibung:
    "Sie füllen Öldosen um"


    Nicht gesagt wurde, dass es in einer ungeheizten Halle geschah, bei der die Innentemperatur im Maximum bei 5 °C lag. Keinerlei Schutzkleidung, keine Möglichkeit sich was Warmes zu Trinken zu machen.
    Es gab keine Möglichkeit, die Hände zu waschen und keinerlei Toiletten.
    Arbeitszeit: 6 - 17/18 Uhr
    Diese Zustände herrschten monatelang. Die private Kleidung hing längst ölgetränkt in der Firma. Die Entleihfirma gab als einziges Arbeitsschutzmittel 1x die Woche ein paar billige 1-Euro-Arbeitshandschuhe, die sich natürlich schon innerhalb von 1/2 Stunde wieder mit Öl vollsogen, weil sie dafür nicht geeignet und gedacht waren.
    Bei den Temperaturen wirkten sie dann wie zusätzliche Cool-Packs: Nasse Handschuhe in Kühlschranktemperatur-Umgebung.


    Hier erfolgte die "Abberufung" dann an einem Tag 1 Stunde nach Feierabend. Es war uninteressant , dass man jegliche Arbeitskleidung in der Firma dort hatte.
    Am nächsten Tag musste man um 6 Uhr eine neue Arbeitsstelle antreten


    Kunststoffherstellung
    Arbeitsbeschreibung: "Sie packen Tüten von einem Band ab."


    Unerwähnt blieb, dass es sich nicht um übliche "Tüten" handelt, sondern dass man es mit "Tüten" bis zu 2,50 Meter Länge zu tun haben würde. Gewicht pro Stück: bis zu 20 Kg.
    Arbeitsablauf:
    Tüten Stück für Stück zusammenziehen (über ein gummiertes Band, das rutschhemmend wirkte) bis 10 Stück exakt identisch übereinander liegen.
    Bei jeder Tüte muss versucht werden, die Schweissnaht auseinander zu reissen, um festzustellen ob die Verschweissung ordnungsgemäß erfolgt ist.
    Nachdem die Tüten gestapelt sind, müssen sie nach einem gewissen Schema gefaltet und dann auf Palette gepackt werden.
    Plastiktüten sind extrem rutschig wenn man sie gebündelt hat.
    Zusätzlich, dass man beim Heben und Ziehen Kraft aufwenden muss, müssen auch die Hände und Finger immer wieder in einer ganz bestimmten Stellung verbleiben und Druck ausüben.


    Antirutschahndschuhe werden von keinem gestellt.


    Die spezielle Fingerhaltung und die immergleiche Belastung führt nach einiger Zeit zu einer Sehnenscheidenentzündung. Nicht lange genug ausgeheilt und weiterhin die gleiche Arbeitssituation, wird sie später chronisch.


    Weiterhin unerwähnt blieb, dass man sowohl Maschinenführer, Servicetechniker als auch Kunststoffexperte sein und spezielle Schneidwerkzeuge benötigen musste.
    Die Fähigkeiten wurden nicht vermittelt und sowohl Entleihfirma als auch Zeitarbeitsfirma schoben sich die Werkzeug-Aushändigungspflicht gegenseitig zu.
    Auch hier musste der ZA von seinem eigenen Geld diverse Spezialwerkzeuge kaufen.


    Zusätzlich wurde im Lauf der Zeit, der Arbeitsdruck immer höher geschraubt.
    Anfänglich eine Maschine mit 400 Tüten am Tag.. später dann 4 Maschinen mit jeweils 2.500 Stück am Tag parallel bedienen, reparieren und prüfen/abpacken.
    Nur wenn man die Schweissmaschinen morgens in einem gewissen Abstand nacheinander startete, konnte man alle Maschinen gleichzeitig bedienen.
    Im Idealfall hatte man dann pro Maschine 30 Sekunden um die Tüten zu prüfen, übereinander zu ziehen, zu falten, abzupacken und einzupacken.


    Parallel dazu sank die Zahl der Mitarbeiter immer weiter und am Schichtende galt nur die Maschinenzeit und ordnungsgemäß hergestellten Stückzahlen als Kriterium, dass man auch gearbeitet hatte.
    Fehlzeiten wegen ausgefallenen Maschinen oder fehlendem Materialnachschub mussten nachgearbeitet werden... nur danach gab es die benötigte Unterschrift auf dem Stundennachweis... der nur die Sollstunden enthalten durfte.


    Arbeitsumgebung:
    flache kleine Halle ca. 3 Meter hoch, vollgestopft mit Produktionsmaschinen, die Hitze und Öl-/Kunststoffdämpfe abgeben.
    Frischluftversorgung nur über eine üblicherweise geschlossene Flügeltür, die zur benachbarten Halle führte in der Dieselstapler im Einsatz waren.
    An Tagen mit wenig Luftbewegung war die Produktionshalle gefüllt mit Dieselabgasen und die Arbeiter (fast nur ZA) fielen reihenweise aus. Sie wurden gleich durch neue ZA ersetzt und "wurden nie wieder gesehen"


    Nach der 2. Sehnenscheidenentzündung wurde ein Attest ausgestellt, das besagte, dass die Ursache in der Tätigkeit liegt. Zusätzlich wurde erwähnt, dass sie jetzt chronisch geworden ist und jederzeit wieder auftreten kann.
    Dieses Attest sollte später zum Verhängnis werden, weil es ganz anders ausgelegt wurde.


    Metallurgie
    Arbeitsbeschreibung: "Sie arbeiten an einer Presse, die Breckletts herstellt"


    Arbeitsbedingungen an einer Presse:
    Krebserregende Metallstäube, die nicht eingeatmet werden oder anders in den Körper gelangen dürfen.
    Die Stäube dringen durch die dichtesten Stoffe und lagern sich auf der Haut ab.
    Entfernung ist nur durch 5%ige Essigsäure möglich mit dem der komplette Körper abgespült werden muss, bevor man normal duschen darf/kann.


    Innentemperatur + 35-45 °C, höchste Explosionsgefahr durch elektronische Geräte aller Art . daher auch völliges Handyverbot.
    Essen und Trinken nur in einem anderen Gebäude erlaubt - in der einzigen Pause nach 4 Arbeitsstunden.


    Arbeitsbedingungen an der Handabfüllung:
    In einem großen Trichter befinden sich 2-3 to. Metall-Salz-Gemischt. Durch einen einfachen Hebel muss dieses Gemisch dosiert in 5 Kg-Mengen abgefüllt werden.
    Sobald die Menge erreicht ist, muss der Hebel mit Kraft gegen das von oben drückende Schüttgut gedrückt werden um den Auslass wieder zu schließen.


    Das von der Füllstation herabrieselnde Salz greift selbst rostfreien Edelstahl derart an, dass er nach 3 Tagen völlig verrostet ist.
    Direkter Hautkontakt verursacht leichte Verbrennungen.


    Schutzausrüstung in dieser Firma:
    1 Paar Gummihandschuhe
    2 einfachste Staubschutzmasken pro Tag "wenn Sie meinen, dass Sie so ein Weichei sein müssen".
    An einer Presse ist eine dieser Grobpartikelmasken bereits nach 2 Stunden so dicht, dass man nicht mehr atmen kann.
    Man erhält dann eine weitere Maske. Ist diese nach 2 weiteren Stunden erneut luftundurchlässig, wird jede weitere Maske verweigert. "Sie hatten ihre 2 Masken. Mehr gibt es nicht"


    Sinnlos bei der Zeitarbeitsfirma nach wirkungsvollen Masken (die haben ein extra-Ventil) nachzufragen.
    "Die müssen Ihnen Masken geben" nutzt nichts, wenn man keine bekommt.


    Hier waren die ZA auch nicht höher bewertet als Sklaven oder Tiere. Ist einer "aufgebraucht" holt man sich andere.
    ZA's müssen sowohl die Produktion sicherstellen als auch die schweren Presswerkzeuge reparieren und per Hand wechseln.


    Diese Firma hat in der letzten Zeit fast alle eigenen festen Mitarbeiter entlassen.
    Die aktuelle Situation hat sich nicht geändert... nur... jetzt wissen die ZA's selbst nach mehreren Wochen nicht, dass man die Stäube nicht einfach abduschen kann und Staubschutzmasken werden weder erwähnt noch ausgegeben.
    Sie arbeiten jetzt selbst in den Bereichen, die vorher nur speziell ausgebildete Mitarbeitern vorbehalten waren.
    Der Grund für das Handyverbot wird nicht erwähnt und so tragen die Mitarbeiter aktive Handies mit sich, die im ungünstigsten Fall eine verheerende Staubexplosion auslösen können.


    Ein Brand auf dieser Basis kann nicht von den örtlichen Feuerwehren bekämpft werden und im Haus stehen keine nötigen Löscheinrichtungen bereit.


    Die Situation hat sich gegenüber damals also noch verschärft.
    Man riskiert Gesundheit und Leben aller Mitarbeiter durch fehlende Schutzmaßnahmen und Erklärungen.


    Messebau
    Arbeitsbeschreibung: "Messebaufirma. Das kennen Sie ja"


    Ja, das war bekannt.
    Hier gibt es eigentlich nichts Negatives zu berichten.
    Die üblichen Sicherheitsvorschriften wurden gegeben - daran gehalten hat sich nie einer, weil ... richtet man sich exakt nach allen Vorschriften, so kann man eigentlich die Arbeit nicht erledigen/ausführen.
    Aber das habe ich immer wieder erleben können...
    Man macht etwas wissentlich falsch, weil es teilweise einfach nicht möglich ist, die Vorschriften einzuhalten.


    Beispiel:
    "Sie dürfen den LKW nicht betreten"
    Gleichzeitig ist man aber für eine ordnungsgemäße Ladungsssicherung gesetzlich haftbar. Man muss in einem solchen Fall selbst entscheiden, welche Vorschrift vorrangig zu beachten ist und die andere Anweisung (mit allen verbundenen Risiken) missachten.


    Im Beispiel besteht die sehr hohe Gefahr, dass es bei einer ungesicherten Ladung zum Unfall, Verletzten und Toten kommen kann. Im anderen Fall kann man bei der Ladungssicherung von der LKW-Ladefläche abstürzen und sich verletzen.
    Die Wahl fällt in diesem Fall also leicht:
    Ich kann mich selbst durch Geschicklichkeit, Erfahrung und Hilfsmittel vor dem Absturz bewahren. Auf Verkehrssituationen habe ich aber keinen Einfluss.. also sichere ich (trotz "LKW-Betreten-Verbot") die Ladung pflichtgemäß.
    Stürze ich dabei dann trotz aller Vorsicht ab, habe ich eben ein Problem.. das gehört dann zum Berufsrisiko dazu.


    In dieser Firma konnte ich von den Erfahrungen in den anderen Firmen profitieren.
    Stahl, Beton, Holz, Glas, Lackierung. Die Firma hatte für alle benötigten Bereiche eigene Produktionen in denen man eingesetzt wurde.


    Viele handwerkliche Artikel basieren auf den Erfahrungen aus der Zeitarbeit aber am Meisten in der kollegialen Zusammenarbeit in dieser Firma.
    Arbeite lange mit Schreinern usw. und du bekommst Kniffe und Tricks beigebracht, die in keinem Ausbildungshandbuch stehen.

    Die Kündigung

    Im Laufe der Jahre hatte ich immer wieder neue befristete Verträge bei der Zeitarbeitsfirma bekommen. Mal waren es 9 Monate, dann 3 Monate, dann 6 Monate usw.
    Das Arbeitsamt kannte mich schon, denn eigentlich war ich alle Augenblicke dazu verpflichtet mit arbeitsuchend zu melden (3 Monate vor Ablauf eines befristeten Vertrages)


    Am Ende erwartete ich nun wieder eine Verlängerung meines Vertrages mit der Zeitarbeitsfirma.
    "Nein. Das können wir nicht machen. Durch das Attest hätten wir Sie eigentlich sofort entlassen müssen, weil Sie ja nicht schwer heben dürfen."


    "Im Attest geht es doch um die Sehnenscheidenentzündung, die allein durch die Arbeit in der Kunststoffproduktion hervorgerufen wurde"
    "Nein. Da steht drin, dass Sie nicht schwer heben dürfen und Rückenprobleme haben"


    Tja. Da es sich nicht um eine Kündigung handelte, kann man gegen so eine Lügerei und falsche Auslegung nicht vorgehen.
    Es bleibt eben immer dem Arbeitgeber überlassen, ob er einen Vertrag verlängern will oder nicht.


    Am Ende des Monats kam dann die Abrechnung.
    Wie bereits oft erlebt, war sie falsch.
    Diesmal fehlten aber auch Urlaubsausgleich und Zeitkontostunden - also mehrere Hundert Stunden, die einfach unter den Tisch fallen gelassen wurden.


    Hier genügte jetzt aber der Hinweis auf die Gesetze und Vertragspunkte und die Absicht, sofort das Arbeitsgericht anzurufen, wenn nicht unverzüglich bezahlt und pflichtgemäß ein detailliertes Arbeitszeugnis erstellt würde.



    Fazit

    Dieser Filialleiter einer Zeitarbeitsfirma hat Zeitarbeiter massiv bedroht, zu Urkundenfälschung gezwungen und jegliche Arbeitsschutzgesetze und Pflichten unterlaufen.
    Er war dabei jedoch immer so geschickt, dass es für kein Gespräch Zeugen gibt und dass es keine Duplikate für Arbeitsanweisungen und/oder Sonderverträge gibt.
    Um seinen Job zu behalten, war man einfach gezwungen, bei diesem bösen Spiel mitzumachen.


    Achja ...
    Kurze Zeit später wurde ich von der Messebaufirma angerufen, "ob ich noch frei wäre".
    Nun konnte mein Zeitarbeitsvorgesetzter nicht mehr verhindern, dass ich einen Vertrag mit einem Entleihunternehmen abschließen konnte.
    Es kam zu einem Festvertrag - und da jetzt genügend Zeit vergangen ist, kann die Zeitarbeitsfirma von "meiner Messebaufirma" keinerlei "Übernahmegebühren" mehr verlangen. Es ist alles verjährt. :P



    In meiner damaligen Not habe ich alles mitgemacht, nur um den Job nicht zu verlieren.
    Es hat mir eingebracht, dass ein Rückenwirbel zerrieben ist, mir fast ein Daumen durch eine unachtsam fallende Metallplatte abgetrennt wurde, meine Hände verätzt wurden und ich lange Zeit einen Gehörschaden hatte.
    Eventuelle Spätfolgen von den diversen Dämpfen, Gasen und den krebserregenden Substanzen kann ich nicht absehen.


    Im Nachhinein war es die Sache nicht wert.
    Heute würde ich sofort "die Brocken hinschmeissen" wenn mir wieder so etwas abgepresst werden sollte... und rate es auch jedem Anderen, der in eine ähnliche Situation kommt.


    Der Arbeitgeber hat eine Fürsorgepflicht. Erfüllt er sie nicht ausreichend, besteht immer die Möglichkeit fristlos aus wichtigem Grund zu kündigen. Hier sollte man den Gang zum Arbeitsgericht nicht scheuen und sich auch keinen Drohungen nachgeben.
    Gesetze und Vorschriften sind nicht dazu da, dass man sie einfach wissentlich umgeht und andere zu Gleichem zwingt.

    Nachsatz

    Diese Zeitarbeitsfirma gibt es heute noch und auch die Entleihbetriebe.
    Bevor ich diesen Artikel schrieb, habe ich mich bei den ehemaligen Entleihbetrieben umgesehen und auch dortige ZAs gesprochen.
    Grundsätzlich haben sich die Arbeitsbedingungen nicht geändert.
    Sehr oft haben die Inhaber gewechselt und festes Personal wurde gegen Zeitarbeiter ausgetauscht.



    Mein "ehemaliger Zeitarbeitsvorgesetzter" arbeitet heute nicht mehr bei dieser Firma.
    Es ist auch fraglich, inwiefern eine Hotelausbildung zur Leitung einer Zeitarbeitsfiliale im rein gewerblichen Bereich qualifiziert.
    Dann doch lieber einen "bodenständigen Handwerker", der aber genau weiß und sich informiert, wo er seine Leute hinschickt und was sie dort wirklich erwartet... und notfalls auch einfach mal "Tacheles" mit den Entleihbetrieben redet.
    Besser als ein "Schleimscheisser", der seine Leute ins offene Messer rennen lässt und sie dann noch selbst dafür verantwortlich machen will. :thumbdown:

    Für Wohnungsmietverträge wird oft eine Schufa-Selbstauskunft verlangt.


    Diese kann man unter http://www.meineschufa.de beantragen.


    Seit dem 01.04.2010 müssen Wirtschaftsauskunfteien laut § 34 BDSG einmal im Jahr eine kostenlose Selbstauskunft erteilen.
    http://www.zeit.de/wirtschaft/…teien-kostenlose-auskunft


    Bei der Schufa ist dieses unter http://www.meineschufa.de/index.php?site=11_3&via=teaser möglich.



    Wenn man dann auf der Selbstauskunft falsche Angaben findet, kann man sie korrigieren oder löschen lassen.
    Aber: Die Korrektur oder die Löschung wird ergänzend oder ersetzend vermerkt.
    Hier sollte man sich überlegen, ob der entsprechende Eintrag wirklich so negativ bewertet werden wird.
    Ein Vermerk "auf Verlangen gelöscht" ist nun auch nicht unbedingt positiv zu bewerten.

    Es gibt viele unseriöse Firmen, die mit einem negativen Schufa.Eintrag drohen, wenn man eine Forderung nicht bezahlt.


    Hierzu sei gesagt: Nicht bange machen lassen.
    Wenn das Unternehmen kein Mitglied der Schufa ist, kann sie keinen Eintrag veranlassen "nur weil sie gerade Lust haben".
    Erst ein Gerichtsurteil kann zu einem solchen Eintrag führen.


    Gerade Abzocker versuchen mit der "Schufa-Drohung" Geld zu erhalten, das ihnen rechtmäßig nicht zusteht.

    Die Schufa ist eine Einrichtung der Kreditunternehmen.
    Sie soll sie davor schützen, auf Kreditbetrüger hereinzufallen.
    So begann es wenigstens irgendwann einmal.
    Die "vollständige Geschichte" ist unter http://www.schufa.de/de/untern…a/geschichtederschufa.jsp nachzulesen.


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    Man beginnt als Neutrum = keine positiven und kene negativen Einträge.
    Immer wenn man einen Kreditvertrag abschließt wird gespeichert, dass man ihn abgeschlossen hat.
    Wenn man alles "brav bezahlt" hat, wird das zu einem positivem Eintrag.
    Wenn es Probleme bei der Rückzahlung gab, wird dieses allgemein vermerkt und zu einem negativen Eintrag.


    Eine neutrale bzw positive Schufa-Auskunft ist heute eine Grundbedingung für viele Verträge, die auf längere Zeit ausgelegt sind.
    Ob Kredite, Telefon-/Handy-Verträge oder Versicherungen... in all diesen Verträgen gibt man die Zustimmung zur Schufa-Auskunft und Eintragung.
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    Ein Fehler, der immer wieder gemacht wird - und negativ für den Schufa-Eintrag ist:
    Anstatt einer Kredit-Auskunft wird von Banken eine Kredit-Anfrage gemacht.


    Wenn man eine Kreditanfrage macht - aus der später kein Kredit wird- wird es negativ bewertet.
    Man geht dann davon aus, dass der Kredit aus irgendwelchen Gründen seitens des Kreditinstitutes abgelehnt wurde.
    Will man also gerade einen neuen Kredit aufnehmen und fragt deshalb bei mehreren Banken an, sinkt mit jeder weiteren Kredit-Anfrage die Schufa-Bewertung - Am Ende würde man sich nicht einmal mehr ein Brötchen auf Kredit kaufen können ;(

    Es ist deshalb sehr wichtig, den Kreditvergeber darauf aufmerksam zu machen, dass er keine Anfrage macht, die zu einem (negativen) Eintrag führt.

    Es ist bekannt, dass es den Begriff "Datenschutz" in den USA kaum gibt - wenigstens für persönliche Daten.


    Nachdem Facebook demnächst die Userdaten an andere weiteregeben will, hat sich die Politik entschlossen, dass sie direkten Druck auf Facebook ausüben möchte.
    http://www.focus.de/politik/sc…?day=20100410&did=1273524


    Ein stumpfes Schwert.
    Man kann keinen politischen Druck auf ein Unternehmen ausüben, das sich hinter den Gesetzen eines anderen Landes versteckt und diese ausnutzt.


    Man kann nur verhindern, dass Daten weitergegeben werden, indem man sie garnicht erst bereitstellt.
    Hier sind die User von Facebook gefragt und dazu aufgefordert, dass sie weniger Persönliches in Facebook einstellen.
    Was nicht da ist, kann auch nicht vekauft weren.

    iPod, iPhone, iPad usw...


    Bisher war man mit ihnen ziemlich sicher vor Werbung.
    Das ändert sich duch "iAds"


    Apple plant, in Zukunft in den Werbemarkt einzusteigen und die "Apps" mit direkter Werbung zu versehen.


    "Friede, Freude, Werbekuchen... ich will auch ein Stück"
    Die Nutzer der kleinen Programme für mobile Endgeräte, werden also mit "iAds" demnächst gleichzeitig auch dafür bezahlen, dass sie Werbung bekommen.



    Infos zu den neuen Apple-Plänen:
    http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,688042,00.html

    Elektrischer Antrieb ist Verbrennungsmotoren (Diesel) und Explosionsmotoren (Benziner) vorzuziehen.
    Einerseits sinkt der Lärmpegel extrem ... andererseits wird die Luft in den Städten besser.


    Wir machen diese Einschränkung, da der nötige Strom ja auch erzeugt werden muss. Wenn er durch Kohlekraftwerke oder mit anderen alten Technologien erzeugt wird, verlagert sich die Umweltverschmutzung nur aus den Städten heraus zu den Kraftwerken.
    Eine gleichzeitige Ausweitung der Stromproduktion auf regenerative und umweltfreundliche Energien ist also dringend nötig, wenn man den Umweltschutzgedanken konsequent weiter denken will.


    ----


    Natürlich haben E-Kfz auch "Nachteile", die aktuell gegen sie ins Feld geführt werden. Einer davon ist der, dass man sei eben NICHT hört... bzw. sie nicht so laut sind wie man es bisher von allen Fahrzeugen gewohnt ist.
    Klar ist: Solange Verbennungsmotoren unetrwegs sind, sind "Stromer" akustisch unauffällig und können zur Gefahr für Fußgänger werden.
    Wer auf das übliche Motorengeräusch achtet, wird erschrecken, wenn plötzlich "heimlich" ein E-Mobil an ihm vorbei surrt, das er nicht herausgehört hat.


    Das ist jedoch nur eine Sache der persönlichen Umstellung.
    Zurzeit arbeite ich in einer Umgebuing, bei der alle Fahrzeuge nur mit E-Motoren ausgestattet sind. Sobald man sich daran gewöhnt hat, kann man dem "Sound" eines E-Mobils auch etwas "Sportliches" abgewinnen...
    Die langsamen und behäbigen Typen schnurren mit tiefen Frequenzen und die schnellen und agilen pfeiffen mit hohen Frequenzen.
    Ein akustisches "Aufpimpen" ist also nicht nötig.


    E-Mobile würden sowohl Umweltbelastungen als auch den Lärmpegel in bewohnten Gebieten extrem vermindern.
    Wenn man nun bedenkt, dass der Bau von Schallschutzmauern und anderen Lärmschutzmaßnahmen Millionen und Milliarden verschlingt, würde eine Elektrifizierung auch nützlich für die Wirtschaft allgemein sein.


    -----------------


    Das aktuelle Problem/Hindernis ist:
    Die Batterietechnik ist noch nicht weit genug entwickelt, um die nötige Leistung zu speichern.
    E-Autos sind entweder für Individualisten oder für jene, die viel Geld haben.
    Tessla hat einen E-Sprtwagen entwickelt, der eigentlich alltagstauglich wäre.. würde er nicht weit über 100.000 Euro liegen.
    Alle anderen Benutzer müssen sich immer noch mit zu kruzen Fahrtstrecken und zu langen Ladezeiten rumärgern.


    Gleichzeitig sind die Fahrzeuge unerschwinglich teuer.... selbst wer ein solches Fahrzeug (subventioniert) leasen will, muss monatlich mindestens rund 1.000 Euro auf den Tisch legen.


    ----------------


    Aktuell fordern "Die Grünen", dass die Entwicklung von E-Autos in einem 10-jahres-Programm staatlich subventioniert wird.
    http://www.focus.de/politik/sc…?day=20100410&did=1273522


    Die Summe ist jedoch nicht hoch genug um wirklich etwas bewirken zu können und das Ziel von 2 Mio Fahrzeugen innerhalb von 10 Jahren ist nicht mehr als wenn keine Subvention erfolgen würde.
    Die Subvention würde einfach in den Taschen der wenigen Hersteller versickern.


    Eins ist klar:
    Dadurch, dass eine Entwicklung so günstig auf den Markt gebracht wird, dass sie hohe Akzeptanz erreicht, wird die Weiterentwicklung stärker gefördert als wenn man Geld speziell für die Entwicklung bereitstellt.


    5 Milliarden sind im Gespräch ... pro Jahr sind es dann nur 500 Mio... aufgeteilt auf die Förderungswürdigen, sind sie nur Peanuts/Taschengeld

    Benzin und Diesel sind sehr teuer geworden.


    Spartipp 1: NIE den Gang rausnehmen während des Rollens/Fahrens


    Der Motor braucht im Schubbetrieb keinen einzigen Liter auf 100 Kilometer. OK. ... eine 100-Kilometer-Bergabphase suche ich immer noch *lach*
    Seit rund 20 Jahren sind alle Motoren so konstruiert, dass sie im Schiebebetrieb (bergab mit eingelegtem Gang) leinen Sprit verbrauchen.
    Man spart Sprit und gleichzeitig auch Bremsbeläge, weil der Motor zusätzlich bremst.
    Wer keine Geschwindigkeit auf fast ebener Strecke verlieren will, schaltet auf den höchstmöglichen Gang mit geringster Bremswirkung.
    So muss man nur von Zeit zu Zeit Gas geben (und Sprit verbrauchen) um wieder das "Rolltempo" zu erreichen.. um danach wieder mit 0-Liter-Verbrauch weiterfahren zu können.



    Spartipp 2: kontinuierlich das gleich Tempo fahren - ohne zu beschleunigen.
    Hängt euich an eine LKW-Kolonne. Das Tempo von rund 90 km/h ist für alle PKW ideal zum Spritsparen, weil der Motor im höchsten Gang am Weniigsten verbraucht.
    Gleichzeitig spart man sich das dauernde Bremsen und Beschleunigen. LKW fahren eben in der Regel konstantes Tempo durch.
    OK.. man muss sich dran gewöhnen, dass man ein LKW-Heck lange vor sich sieht.
    Auf diese Art kann man aber auch mit einem 9-Liter-Verbrauch-Wagen auf 7 Liter oder weniger kommen. (Langstrecke ist dazu noch idealer, da man es dann direkt im Geldbeutel merkt)

    Spartipp 3: Immer den gleichen Tourenbereich fahren

    Egal ob auf Ebene oder bergauf.. konstant die Tourenzahl halten .. ebrgauf wirds dadurch langsamer werden. Der Spareffekt ergibt sich auch heir wieder durch die kontinuierlich gleiche Motorumdrehungszahl.


    Spartipp 4: Regelmäßig Zündkerzen und Luftfilter reinigen.
    Eine gute Verbennung mit optimaler Luftzufuhr benötigt weniger vom teuren Kraftstoff


    Spartipp 5: erhöhter Reifendruck
    leicht erhöhter Reifendruck spart Sprit durch geringeren Rollwiderstand.


    Wer den Luftdruck zu stark erhöht, bei dem laufen die Reifen schneller ab... weil die Abnutzung ja nicht mehr über die gesamte Laufflächenbreite erfolgt, sondern nur noch auf einem ganz schmalen Bereich.
    Man würde sich also den geringeren Spritverbrauch durch mehr "Reifeneinsatz" erkaufen. Zusätzlich ist es natürlich auch in Sachen Sicherheit bedenklich. Weniger Auflagefläche = weniger Bremswirkung + höhere Aquaplaninggefahr.

    Spartipp 6: untertourig fahren

    Lass die Kiste "grummeln".. solange alles ohne Stottern "rund läuft" ist es ok.
    Heutige Motoren sind darauf ausgelegt und die "Weisheit", dass untertouriges Fahren den Motor schädigt, gehört in "geschichtliche Zeiten des Autos"

    Spartipp 7: Genau den vorgeschriebenen Sprit tanken

    Ein Motor, der z.B. auf Normalbenzin (90 Oktan) ausgelegt ist, hat nicht mehr Leistung wenn er mit Super-Benzin betrieben wird. Er spart auch keinen Sprit.
    Andersherum.. ein Superbenzin-Motor darf nicht mit Normalbenzin betrieben werden. Er wird hierduch auf Dauer geschädigt. Wenn ein Fahrzeug auf beide Arten ausgelegt ist, lässt sich die Oktanzahl (i.d.R. im Motorraum) auf den jeweiligen Sprit einstellen.
    Nur die richtige Einstellung verhindert Schäden.


    Die "Spritsparkraftstoffe" bringen nichts. Sie sind nur teuer. Die Einsparung gehört in den kaum nachvollziehbaren Wert.. der allein schon durch typische Messungenauigkeiten eintritt... so sagen die Experten von Automobilclubs nach diversen Tests aus.

    Spartipp 8: Alles raus was man nicht unbedingt braucht

    Je leichter ein Fahrzeug ist, desto weniger Rollwiderstand = weniegr Spritverbrauch.
    Raus mit den ganzen Kinkerlitzchen.. jedes Kilo "Abspecken" spart Liter an Kraftstoff.


    Eigentlich braucht man alleine nur: Fahrersitz, Warndreieck, Verbandskasten.. alles andere könnte theorethisch "raus aus der Karre".
    Fußmatten sind was für Weicheier und den Reservereifen benötigt man auch fast nie.. bereits hier hat man dann rund 20-30 Kilo eingespart.
    Nun macht der Fahrer noch eine Diät .. und schon wird gleichzeitig wieder Sprit eingespart.

    Spartipp 9: Nicht das Tempo halten, sondern die Stellung des Gaspedals
    Eine der wirkungsvollsten Sparmöglichkeiten im Umgang mit dem Gaspedal ist:
    Nach Erreichen der idealen Tourenzahl das Gaspedal sozusagen "festnageln".
    Eigentlich ist das eine Kombination aus Spartipp 2,3,6....
    auf gerader Strecke hat man den optimalen Tourenbereich - wenn es bergauf geht, wird man etwas langsamer und fährt etwas untertourig - geht es bergab wird die Schubaschaltung aktiv und das Tempo erhöht sich trotzdem.
    Auf Langstrecke wirkt sich diese Kombination aller Sparmöglichkeiten besonders positiv aus.


    Immer wenn sich die Gelegenheit ergibt, wird Sprit gespart. Das Tempo variiert mit dem Gelände, der Spritspareffekt ist jedoch maximal. Wechseln sich Steigeungen und Gefälle ab, hat man am Ende doch ein gutes Durchschnittastempo erreicht.

    Hinweis:
    Die Funktionen von AntiVir 10 sind anders als die der Vorgänger... nicht immer zum Vorteil des Benutzers.
    So sind jetzt z.B. Funktionen aktiv, die sich nicht abschalten lassen und bei "schwachen Rechnern" für Störungen sorgen können.


    Es wird z.B. beim Umschalten zwischen verschiedenen (geöffneten) Programmen immer wieder geprüft ob dieses Programm Malware enthält/ausführt.


    Auch werden nicht, wie bisher, die vorherigen Einstellungen übernommen, sondern alles wird auf Standard eingestellt ohne die vorherigen Usereinstellungen zu berücksichtigen.
    Dadurch entstehen leider auch Sicherheitslücken, die man durch andere Einstellungen vorher geschlossen hatte.


    Wer also seit Kurzem Probleme mit dem RAM oder seltsame Reaktionen an seinem PC hat, sollte sich die Einstellungen dieses Programmes einmal genau ansehen und sie ggfs. korrigieren.