Beiträge von Ratgeber

    10 Tage danach

    Seit dem 10. Mai hat es überhaupt nicht mehr geregnet. Die angekündigten Starkregen und normale Regen sind überhaupt nicht angekommen.


    Mittlerweile habe ich das Setup am Nebengebäude völlig geändert:

    Der Container steht nicht mehr leicht im Boden versenkt, sondern wurde auf massive Betonsteine und eine alte CP1-Palette gestellt.


    Unterhalb des Containers wurde jetzt das eckige 300-Liter-Regefass eingegraben. Jetzt kann das Wasser auch ohne Pumpen direkt in den 300-Liter-Behälter laufen.

    Die 200 Liter-Tonne wurde auch etwas tiefer eingegraben und hat eine Verbindung zum 300-Liter-Behälter, die als Überlauf dient.

    Ist das 300-Liter-Fass voll, wird also automatisch das 200-Liter-Fass bis zur Höhe des Überlaufs gefüllt.


    Ein netter Nachbar hat eine 1000-Liter-Wasserspende geleistet sodass der Container bis zum Maximum gefüllt ist. Zusätzlich ist auch das 300 Liter-Fass im Boden bis zum Maximum gefüllt und auch das 200 Liter Fass ist weit über die Überlaufhöhe gefüllt.


    Eigentlich wäre es gar nicht machbar, dass im 200-Liter-Fass das Wasser weit über die Überlaufverbindung stehen kann.


    Das Prinzip der eustachischen Röhre sorgt ja dafür, dass in beiden Behälter der gleiche Wasserstand sein soll.

    Fülle ich also mehr ins 200-Liter-Fass, würde das Wasser in den tiefer gelegenen 300-Liter-Behälter drücken und ihn zum Überlaufen bringen.


    Kleiner Trick:

    Einfach einen Stopfen in die Verbindung stecken. Schon funktioniert das Prinzip der eustachischen Röhren nicht mehr und der Pegel kann in beiden Behältern unterschiedlich hoch sein.


    Im jetzt vergrabenen 300-Liter-Behälter steckt meine Reservepumpe, deren Schlauchverbindung natürlich vorher noch optimiert wurde und dadurch auch die volle Leistung bringen kann.


    Ist dieser Behälter leer, kann ich ihn sowohl vom Container als auch vom 200-Liter-Fass aus wieder füllen lassen.


    Herbst-/Winter-Einsatz


    Der Container wird durch seinen erhöhten Standort jetzt natürlich viel anfälliger für Frost werden. Das dann noch vorhandene Wasser wird deshalb in den Behälter unter der Erde abgelassen. Parallel dazu wird auch noch das 200-Liter-Fass gefüllt, das auch zu einem großen Teil im Boden steckt.


    Sollte der Container anfangs noch gefüllt sein, kann ich die restlichen 500 Liter über den großen Hauptauslass binnen weniger Minuten entleeren oder ich schließe einen langen Schlauch an und lasse das Wasser dann in den weit entfernten vergrabenen Container ab.


    PS:

    Das neue Setup habe ich heute erst fertiggestellt. Noch ist einfach eine Gewebeplane drüber gedeckt. Er wird aber noch eine Holzverkleidung bekommen sodass man nicht gleich sehen kann, was da wirklich drunter steckt.

    Wenn das dann auch alles fertig ist, erstelle ich ein eigenes Thema dafür, da man dieses Setup eigentlich sehr schnell herstellen kann .. und es auch keine großen Materialkosten hat .

    Vom Prinzip her gibt es zwei grobe Unterschiede zwischen den Pumpenarten:


    Die Pumpe steht direkt im Wasser

    Solche Pumpen werden ins Wasser getaucht und nennen sich deshalb auch Tauchpumpen


    Vorteile

    - Einfache Installation

    Einfach ins Wasser stellen und den Schlauch dahin, wo das Wasser benötigt wird.


    - Einfacher Betrieb

    Einschalten genügt. Wenn nicht mehr genügend Wasser da ist. schalltet sie sich automatisch ab. Das wird dann über den Schwimmer geregelt in dem sich der entsprechende Schalter befindet.


    Nachteile

    - Die Größe der Pumpe bestimmt oft auch die Leistungsfähigkeit.

    Kleine Pumpen haben oft auch eine geringere Förderhöhe.


    - Die dazu nötigen Schläuche liegen nicht bei.

    Vorkonfektionierte Anschlussschläuche kosten ein Vielfaches von der Pumpe.


    - Man muss vorher wissen, wie schmutzig das Wasser wohl sein wird

    "Klarwasserpumpen" können nur bis zu einer gewissen (Schmutz)Korngröße eingesetzt werden.

    "Schmutzwasserpumpen" kommen auch mit mehr Schmutz zurecht.


    Einsatz

    Überall dort, wo man mal eben etwas abpumpen möchte oder wo wenig Förderhöhe nötig ist. Diese Pumpen bewähren sich in Springbrunnen, Tonnen und Fässern, aber auch bei Überschwemmungen.



    Die Pumpe saugt das Wasser über einen Schlauch an

    Die Pumpe steht auf dem Trockenen. Ein Saugschlauch führt ins Wasser und ein weiterer transportiert das Wasser dorthin wo es benötigt wird.


    Vorteile

    - Die Leistung wird nicht unbedingt durch die Baugröße bestimmt.

    Da die Pumpe selbst nicht irgendwohin muss, kann sie alle Abmessungen haben


    - Erheblich höhere Pumpleistung

    Diese Pumpen sind für den stationären Einsatz konzipiert und sind in der Lage eine hohe Dauerleistung zu erbringen.


    - Einfache Wartung

    Die Pumpe ist nicht wasserdicht verkapselt und dadurch können alle Bereich auch regelmäßig gewartet werden


    Nachteile

    - Die Ansaughöhe muss beachtet werden

    Die Entfernung zum Wasser spielt eine große Rolle für die gesamte Pumpleistung


    - Schmutzfilter müssen immer wieder gereinigt werden

    Währen die Tauchpumpe von sich aus auf bestimmte Korngrößen ausgelegt ist, dient ein Filterkorb am Ansaugschlauch dazu, die Pumpe vor zu viel Schmutz zu schützen.


    - Mehrere große Schläuche dienen zur Beförderung

    Für diese Pumpen kosten die fertigen Ansaugschläuche sehr viel. Der Pumpschlauch kann aber auch schon oft wieder aus dem normalen Gartenzubehörbereich stammen.


    - umständlichere Bedienung

    Als "einfache Gartenpumpe" muss man sie oft vor den Betrieb erst einmal "anschütten":

    Deckel auf, Wasser hinein und dann erst einschalten. Das muss man dann durchaus jedes Mal neu machen.

    Nicht besonders geeignet für dauerndes Ein- und Abschalten.


    Als "Hauswasserwerk" entfällt dieses "Anschütten". Ideal für den Automatikbetrieb, kostet dafür aber ein Vielfaches dessen einer Gartenpumpe


    Einsatz

    Überall dort wo viel Pumpleistung benötigt wird und die Pumpe vom Wasser entfernt dauerhaft installiert werden kann.



    Was man bei Pumpen noch wissen/beachten sollte

    Die Pumpleistung von Zugtausend Litern pro Stunde sagt nichts darüber aus, wie viel Wasser dann wirklich gepumpt werden wird.


    Die maximale Ansaughöhe bei Gartenpumpen / Hauswasserwerken bestimmt, wie viel Wasser überhaupt bei der Pumpe ankommt,

    Je länger der Ansaugschlauch ist, desto weniger wird auch angesaugt. Bei guten Pumpen liegen auch entsprechende Tabellen bei.


    Die maximale Förderhöhe bestimmt (bei allen Pumpen) wie weit/hoch das Wasser mit der maximalen Pumpleistung befördert wird.

    Weitere Strecken verringern die Förderleistung.


    Der Durchmesser der Schläuche hat auch einen Einfluss auf die Pumpleistung.

    Die Pumpen sind auf eine bestimmte Schlauchdimension ausgelegt. Nur damit schaffen sie die angegebenen Werte. Durch zu enge Schläuche geht Pumpkraft verloren. Bei zu weiten Saugschläuchen kann die Pumpe durchaus auch mal Luft ansaugen. Das kann durchaus dann auch zu Schäden an der Pumpe führen, wenn sie sich nicht sofort von selbst abschaltet.


    .......................................


    PS:

    Ich habe gestern eine Reserve-Tauchpumpe in Betrieb genommen, bei der die entsprechenden Anschlussmuffen (um den Schlauch mit der Pumpe zu verbinden) nicht dabei waren.

    Mit einem wirklich großen Schlauch, den ich direkt in die Pumpe hinein steckte, konnte ich das Problem lösen. Dadurch habe ich aber gleich am Anfang schon dafür gesorgt, dass die Pumpleistung verringert wird.

    In diesen Schlauch steckte ich wieder einen anderen hinein. Noch einmal der gleiche Effekt.


    Dann einfach einen 20 Meter Gartenschlauch angeschlossen ... und am Ende war die Pumpleistung dann so gering, dass aus dem Schlauch kaum noch etwas heraus kam... obwohl er direkt daneben lag.


    Ich habe also ganz bewusst "alle Pumpenregeln missachtet".

    - Zu geringe und immer kleinere Dimensionen

    - viel zu weite Förderhöhe


    Damit konnte die Pumpe natürlich nicht die angegebenen 7.200 Liter pro Stunde schaffen.... und wenn der Schlauch dann auch noch abgerollt worden wäre, hätte sie zusätzlich noch gegen Höhenunterschiede arbeiten müssen.


    Für den schnellen "mal eben machen" Einsatz, sind solche Konstruktionen durchaus noch geeignet. Für den normalen Einsatz sind sie jedoch nicht zu gebrauchen.

    2) Unter dem Garten verläuft ein unterirdischer Bach

    Da der Nachbar ihn schon mit einer Handpumpe anzapft, kann die Wasserader nicht besonders tief liegen. Es kann also durchaus sein, dass die Wasserader beim Aushub für den Tank "angestochen" wird. Das wäre ein enormer Schaden, den man wohl kaum mehr beheben könnte.

    Vermutung bestätigt: Nur rund 4 Meter bis zur Wasserader.

    1) Die Position eines solch riesigen Tanks kann nicht frei gewählt werden

    2) Der exakte Verlauf der Wasserader muss vorher durch einen Fachmann eruiert werden

    3) Es kann sein, dass der Tank dort installiert werden muss, wo er keinen Sinn mehr macht.


    Aktuell regnet es mal wieder.

    Ein Nachbar hat ein Rohr geliehen, mit dem jetzt der gesamter Regen in den Container geleitet werden kann. Sieht nicht schön aus und dient auch nur dazu, den Tank zu füllen.


    Trotz 100% Effektivität, füllt sich der Tank aber nur täglich um weitere 100 Liter. Es müsste also 10 Tage durchregnen, um den Tank zu füllen.


    *lach* Wenn ein 10.000 Liter Tank durch diese kleine Dachfläche gefüllt werden müsste, müsste es 100 Tage durchregnen. Wenn es so lange in diesem Maße regnen würde, wäre so ein Tank aber wohl wieder überflüssig. :joker:

    Spätere Erfahrungen:


    1) Wenn man die zerhäckselten Rasenreste nicht irgendwie entfernt, kommt der Rasen wieder hoch.

    So lange ist es ja noch nicht her, aber trotzdem sprießt der erste Rasen schon wieder. Macht aber nichts: Noch einmal drüber gehen und dann das Gras abharken.


    2) Wenn der Rasen sehr alt ist, wird nur die Oberfläche etwas abgekratzt

    In einem anderen kleinen Stück wollte ich sehen, ob man auf die gleiche Art auch einen Rasenschädling entfernen kann.

    Es sah zwar "ganz nett aus", aber im Endeffekt hat es nicht gebracht, weil es eben keine "Tiefenwirkung" gab.


    3) Auch die leichte Maschine kann eine Tiefenwirkung haben

    Nein, man schafft es nicht wirklich, sie mit den Armen so stark zu drücken, dass sie sich tiefer eingräbt. Egal was man macht, sie wird immer wieder hochspringen.


    Setzt man jedoch einen Fuß auf eine untere Verstrebung, kann man problemlos den nötigen Druck geben, dass die Maschine auf der gewünschten Tiefe bleibt.


    Ob und wie das dann funktioniert, ist aber von der Person abhängig:

    Man steht auf einem Bein, presst die Maschine mit dem anderen hinunter. führt die Maschine und muss immer wieder die Position wechseln... und gleichzeitig weiter Druck aufbauen.

    ...

    Auf kurzen Strecken klappt das, geht aber massiv in die Beine. Man muss ja gegen das Springen der Maschine arbeiten und dann kann es schonmal vorkommen, dass man abrutscht.

    Ist also sehr kräftezehrend und vielleicht auch nicht ungefährlich.

    Wer es probieren will, macht es deshalb auf eigene Gefahr.


    Aus Sicherheitsgründen habe ich Sicherheitsstiefel mit verstärkter Kappe angehabt. Man muss eben immer damit rechnen, dass man abrutscht. Dann möchte ich nicht einen normalen Schuh ohne jegliche Schutzwirkung anhaben.

    Ist aber nie nötig gewesen ... auch weil ich immer dann aufgehört habe, wenn ich merkte, dass die Konzentration/Kraft nachlässt.


    Großer Vorteil:

    Ich musste nicht vorher noch einmal alles umgraben. Spart Zeit und geht nicht so auf den Rücken.


    Den "Großversuch" habe ich aber noch vor mir ... eine ganze Rasenfläche komplett abtragen, tiefer legen und neu einsäen.

    Das werde ich aber erst dann machen, wenn der Boden weich, aber noch nicht komplett durchnässt, ist.

    Fortsetzung Anfang Mai 2023


    Das "erweiterte Bewässerungssystem" ist installiert. Die kleine Fasspumpe im vergrabenen Tank schafft es zwar, das Wasser bis zum weit entfernten oberen Tank zu befördern. Sie baut jedoch nicht genügend Druck auf, um das erweiterte Bewässerungssystem "zu betreiben".


    Jetzt könnte man natürlich die schwache Fasspumpe durch eine stärkere Pumpe ersetzen.

    Erde abtragen, Deckel hoch, Pumpe raus und neue rein, Erde wieder drauf und alles wieder neu einsäen.

    Klingt nicht schwer, aber ich weiß, dass ich dann gleichzeitig auch Verbesserungen anbringen und den Deckel ersetzen würde.


    Stellt sich dann später heraus, dass auch diese Pumpe zu schwach ist, müsste ich sie auch wieder ersetzen. Bevor das erweiterte System noch nicht im Einsatz ist, fehlen mir die dazu nötigen Erfahrungswerte. Also belasse ich es erst einmal so wie es ist und überlege mir eine "Zwischenlösung"


    Neues Konzept mit vorhandenem Material

    1 Container vergraben mit Fasspumpe

    1 Container freistehend mit stärkerer Pumpe

    2 eckige 300-Liter-Regenfässer

    1 runde und halb versenkte 200-Liter-Regentonne

    1 alte Pumpe zum Umfüllen


    Der vergrabene Container dient immer noch als "Hauptreservoire". Die Fasspumpe versorgt wie bisher nur die Pflanzen in unmittelbarer Umgebung.


    Das eckige Regenfass steht nicht mehr als "Entnahmestelle" in der Nähe, sondern befindet sich weiter weg in der Nähe des "komplexeren Bewässerungssystems".

    Hier findet jetzt die alte Pumpe einen neuen Platz und versorgt von dort aus den weiter entfernten Teil des Gartens.


    Bis auf einen zusätzlichen "Füllschlauch" hat sich vom Material her also eigentlich nichts geändert. Nur der Zweck und die Nutzung von einem Fass ist anders als zuvor.

    Ich muss jetzt nur darauf achten, wie lange es dauert, bis das 300-Liter-Fass leer ist und es dann in entsprechenden Abständen nachfüllen lassen.

    Das ist jedoch einfach, weil ich dazu nur einen Regler öffnen muss.


    In einer "späteren Version" werde ich noch eine weitere Pumpe im vergrabenen Tank installieren. Eine der beiden Pumpen kann dann zeitgesteuert immer ganz automatisch den "Zwischentank" nachfüllen.


    Problem 2023

    Ich hatte den Inhalt des Tanks genutzt, um eine Wurzel zu wässern, damit ich sie dann einfacher heraus bekommen kann. Hat dann auch funktioniert, aber danach war der Tank eben auch leer.


    Es regnete danach nicht mehr so stark, dass der Tank wieder komplett gefüllt werden konnte und auch die "schweren Niederschläge" kommen einfach nicht an. Das neue erweiterte System startet also nicht mit voller Kapazität von 2.800 Litern.

    Insgesamt sind jetzt gerade noch rund 700 Liter zur Verfügung und bereits jetzt ist es so trocken, dass schon gegossen und bewässert werden muss.


    Selbst bei optimaler und sparsamer Bewässerung wird das Wasser also nicht ausreichen.


    Diese Erfahrung veranlasst mich dazu, noch weitere "Regenwasserquellen" zu erschließen. 

    - Wassersammeln optimieren

    Es muss noch effektiver und mehr Regenwasser aufgefangen werden als bisher


    - Weitere Dachflächen anschließen

    Bislang erfolgt das Sammeln nur über die Dachflächen einer Garage und eines kleines Schuppens. Die Fallrohre des Hauses müssen auch als Regenlieferant angeschlossen werden.


    Dazu muss ich dann natürlich auch erst einmal Rohre verlegen, damit das Regenwasser rund um das Haus zum Garten geleitet wird.

    Klar, dass dann später auch weitere Container benötigt werden, die dann aber auch in den Boden versenkt werden müssen.


    Was ist mit einer Profi-Lösung, bei der man gleich einen 10.000 Liter-Erdtank vergraben lässt ?


    So eine Lösung wäre natürlich "nice".... aber ...


    1) Auch diese Tanks sind nicht unbedingt frostsicher

    Ich müsste das vorher gesammelte Regenwasser also vor dem Winter immer wieder ablassen. Ob die Regenwasserkanäle darauf ausgelegt sind, solche Mengen schlagartig weiter zu leiten ? Ich kann ja nicht jeden Herbst den Garten überfluten.


    2) Unter dem Garten verläuft ein unterirdischer Bach

    Da der Nachbar ihn schon mit einer Handpumpe anzapft, kann die Wasserader nicht besonders tief liegen. Es kann also durchaus sein, dass die Wasserader beim Aushub für den Tank "angestochen" wird. Das wäre ein enormer Schaden, den man wohl kaum mehr beheben könnte.


    3) Aushubfläche

    Ein relativ großer Teil des Gartens müsste "unterkellert" werden. Mit der Container-Lösung kann ich die Stellen aussuchen, an denen der Garten sowieso nicht groß genutzt wird. Flächen, die zu klein sind, um sie anderweitig als mit Rasen zu nutzen.


    4) Kosten

    Es ist nicht mit den Kosten für den Erdtank getan. Dazu muss auch eine spezielle Pumpe gekauft werden, Rohrleitungen installiert und natürlich muss das Ganze dann auch durch eine Spezialfirma installiert werden.

    Allein der Kran für das Versenken und der große Bagger für den Aushub kosten ja schon nicht wenig.


    Bei einem Neubau würde man den Tank einfach hinstellen, anschließen und dann einfach (zusammen mit dem üblichen Anfüllen) mit Erde zuschieben lassen. Hier habe ich aber keinen Neubau. Damit fallen Arbeiten und Kosten an, die durchaus sehr viel höher sind.


    Diese Kosten werden sich wohl auch auf lange Sicht nicht mehr amortisieren .. außer... wenn irgendwann verboten wird, den Garten zu bewässern.

    Ob es in einigen Jahrzehnten noch genügend Regen gibt, um solche riesigen Tanks zu Jahresbeginn füllen zu können, lasse ich mal dahin gestellt.

    Wer einen Rasenmäher mit Benzinmotor gewohnt ist, der wird über vieles nicht nachdenken (müssen)


    Kraft ohne Ende:

    Der Mäher schafft fast jede Gras-Höhe und arbeitet auch weiter, wenn die Messer einmal Bodenkontakt bekommen


    Energie, die länger reicht, als man überhaupt mähen muss:

    Man braucht sich keine Sorgen über den Verbrauch zu machen. Einen Tank bekommt man auch auf größeren Rasenflächen nicht so schnell leer. Mit 5 Liter Sprit kommt man durchaus eine ganze Saison lang aus.


    Starten ist oft umständlich:

    Aus diesem Grund lässt man den Motor beim Drehen und Wenden einfach weiter laufen


    Gewicht:

    Natürlich wiegt so ein Verbrenner auch viel. Dafür hat man dann aber einen Radantrieb, der dafür sorgt, dass der Mäher sich von selbst bewegt.


    Lärmpegel:

    Nicht schön zu reden ist natürlich der Motorenlärm. Wenn irgendwo Rasen gemäht wird, kann man es über weite Entfernungen hören. Oft scheint das erste Mäher-Brummern fast schon ein Signal für alle anderen zu sein, dass sie jetzt auch loslegen können :joker:


    Wartungsarbeiten:

    Ölwechsel, Luftfilter tauschen, hin und wieder auch mal die Zündkerze wechseln. Das sind die üblichen Wartungsarbeiten, die man gerne nach/vor der Gartensaison macht.


    Bei einem Akku-Rasenmäher sieht es aber ganz anders aus


    Kraft:

    Je nach Auslegung, hat man auch nur eine entsprechende Kraft zur Verfügung. Da kann es schon einmal passieren, dass der Mäher mehrere Anläufe braucht, bis er das Gras endlich abgemäht hat. Vor und zurück oder mehrmals drüber, bis man endlich auf die Wunschlänge herunter gemäht hat


    Energie:

    Je härter die Aufgabe, desto mehr Energie wird auch verbraucht. Hat man höheres Gras, kann es schon einmal passieren, dass man die Fläche gar nicht mit einer Akku-Ladung schafft.


    Starten ist leicht:

    Man sollte deshalb bei jeder sich bietenden Möglichkeit den Finger vom Knopf nehmen. Das spart die knappe Akku-Energie.


    Gewicht:

    Bei einem Akkumäher eher selten ein Problem. Durch den schwächeren Motor können Steine und andere Fremdkörper nicht so stark weggeschleudert werden.

    E-Motoren sind auch sehr viel leichter - also braucht man kein schweres Metall als Schutz. Leichter Kunststoff genügt völlig aus.


    Lärmpegel:

    Akku-Mäher scheinen sehr viel leiser zu sein. Die Dezibel-Angabe kann aber durchaus identisch mit dem eines Benziners sein. Trotzdem nimmt man es nicht so laut wahr, weil es eben eher ein surrendes und kein knatterndes Geräusch ist.


    Wartungsarbeiten:

    E-Motoren brauchen keine regelmäßigen Wartungen. Reinigen des Gehäuses genügt.


    Eigentlich spricht alles für einen Akku-Mäher


    A B E R



    Reichweite:

    Bei Rasenmähern wird eine Rasenfläche in Quadratmetern angegeben.

    Bei Benzinern ist das eher eine Empfehlung. Hat man eine größere Fläche, sollte man besser auch zu einem größeren Mäher greifen ... aber ein kleiner schafft das auch.

    Bei Akku-Mähern ist diese Fläche keine Empfehlung. Man sollte es eher als maximale Reichweite verstehen. Bis man die wirklich erreicht, braucht es schon einige Übung oder bestimmte Voraussetzungen.


    Die Reichweite sollte man ähnlich wie bei E-Autos sehen: Nur im Optimalfall zu erreichen


    Kosten:

    Benziner sind allgemein immer noch günstiger als Akku-Mäher. Findet man einen günstigen Akku-Mäher, muss man oft die Akkus und Ladegeräte extra dazu kaufen.


    Nachtanken:

    Beim Benziner eine Sache von wenigen Minuten. Beim Akku-Mäher kann es durchaus schon einmal Stunden brauchen, bis man endlich weiter machen kann.


    Problem beim Laden von Akkus:

    Es kann durchaus passieren, dass das Ladegerät den Dienst verweigert, weil der Akku beim Mähen zu warm geworden ist. Entweder war es draußen einfach zu warm oder der Akku wurde sehr beansprucht. Das Laden findet dann erst statt, wenn der Akku wieder genügend abgekühlt ist.


    Sehr entscheidend bei der Wahl eines Akku-Mähers ist die Kapazität der Akkus.

    Es gibt Mäher mit 20/40 V Akkus. Diese Akkus sind eigentlich nur 2 Akkus im gleichen Gehäuse.

    Wird der Akku bei einem 20V-Gerät genutzt, stehen 2x 2,5A = 5A als Kapazität zur Verfügung. Beide Akkus werden also nacheinander genutzt.

    Wird der gleiche Akku aber bei einem 40V-Gerät genutzt, stehen nur 2,5A zur Verfügung. Beide Akkus werden nämlich parallel genutzt.


    Die "Akku-Probleme" kann man dadurch umgehen, indem man einfach mehrere Akkus kauft. Während der eine genutzt wird, kann der andere ganz gemütlich geladen werden. Je nach üblicher Nutzungszeit + Ladezeit der Akkus, sollte man sich die entsprechende Zusatzmenge an weiteren Akkus holen.


    Die zusätzlichen Akkus können den Kauf eines günstigen Akku-Mähers ähnlich teuer machen als wenn man gleich einen Mäher mit leistungsfähigeren Akkus gekauft hätte.

    Achtet also nicht auf die Reichweite, sondern eher auf die Akku-Kapazität.


    ...................


    PS:

    Ich bin gerade beim Umstieg von Benzin- auf Akku-Mäher. Mit dem kleinen, leichten und wendigen Akku-Mäher macht das Mähen endlich wieder Spaß und ist keine mühselige Arbeit mehr. Die geringe Akku-Kapazität ist jedoch das große Manko.


    Bis zu 250 m² mit einer Akku-Ladung ? Nur ein schöner Traum.

    Mit einer Akku-Ladung schaffe ich gerade rund 80 m². Insgesamt brauche ich ca. 4 Akkuladungen für alle Rasenflächen. Das Laden dauert jeweils 1,5 Stunden. Bei wechselhaften Wetter wäre das Nachladen keine Option.

    Aufhören mit Mähen oder mehr Akkus und Ladestationen ... oder dann doch wieder den Benziner zwischendurch nehmen ?


    Ich habe mich für weitere Akkus entschieden, auch wenn die erst einmal viel Geld kosten werden. Ich kann sie aber auch einfach nach und nach kaufen.


    Nachtrag 20.05.2023

    Die Entscheidung kam zu spät. Es gibt zwar Ladegeräte, aber keine Akkus mehr zu kaufen. Jetzt muss ich warten, bis wieder Akkus auftauchen.


    Es stellte sich heraus, dass zwar überall von 250 m² die Rede war. Auf der Verpackung (und sonst nirgendwo) steht jedoch, dass der Mäher maximal 30 Minuten ohne Last läuft. Der Motor läuft also nur so lange, wenn es keine Last/Widerstand (wie beim Mähen) gibt.

    Unter https://www.kreiszeitung.de/lo…erhaeltlich-92240397.html kann man lesen, dass "Classic" einen neuen Diesel namens "Klimadiesel"einführt.

    Es gibt ihn als DK25 und auch als DK90


    Der DK25 wird zu 33 Prozent aus biologischen Rest- und Abfallstoffen und aus gebrauchten Pflanzenfett hergestellt


    Zitat


    Er stoße bis zu 25 Prozent weniger CO2-Neuemissionen aus als normaler Diesel und könne technisch gesehen von allen Dieselfahrzeugen getankt werden


    Besonderes Augenmerk sollte man auf den Begriff "Neuemission" legen.


    Für die gebrauchten Pflanzenfette (man könnte sie wohl auch als "gebrauchtes Frittenfett" bezeichnen) gab es ja schon einmal Emissionen für/bei der Herstellung. Sie müssen also nicht noch einmal hergestellt werden.

    Zusätzliche/neue Emissionen entstehen nur für die Herstellung aus den Rest- und Abfallstoffen.


    Man rechnet also nur die zusätzlich entstehenden Emissionen und kommt so auf die entsprechende CO²-Reduktion.

    Sachlich zwar korrekt, aber eben doch anders als man es erwarten würde.


    Die Emissionen für die Herstellung der gebrauchten Pflanzenfette verbleiben einfach bei deren früheren Herstellern. Für sich selbst nimmt man nur die zusätzlichen Emissionen in Anspruch.

    Wenn man es aber ganz korrekt rechnet, muss man auch die Emissionen hinzurechnen, die bei der Herstellung der Pflanzenfette entstanden sind.


    Gebrauchte Pflanzenfette werden auch sonst nicht einfach vernichtet, sondern weiter verwendet.

    Dass Diesel (nach einer entsprechenden Umrüstung) auch direkt mit Pflanzenölen und gebrauchten Frittenfett gefahren werden können, sollte ja hinlänglich bekannt sein. Man muss die gebrauchten Pflanzenfette also nur so aufbereiten, dass keine besondere Umrüstung mehr nötig ist.


    Aber ... weil der neue Klimadiesel diese gebrauchten Pflanzenfette ja nicht als Einziger neu verwendet, entsteht ja eigentlich gar kein Vorteil für die Umwelt. Für die Umwelt spielt es keine Rolle, wie/wo die gebrauchten Pflanzenfette erneut benutzt werden.


    Am Ende spielt es also nur eine Rolle, was bei diesem neuen Diesel wirklich aus dem Auspuff heraus kommt.

    Ist es wirklich entsprechend weniger als bei normalen Diesel, trägt er die Bezeichnung ganz zu Recht.

    Sind es die gleichen Abgaswerte wie bei normalen Diesel, handelt es sich einfach nur um Greenwashing.


    Da kann man gespannt sein, was erste Massentests erbringen. Es wäre nicht der erste Kraftstoff, der nach entsprechenden Tests plötzlich wieder vom Markt verschwindet.

    Bevor ich in einem Laden etwas kaufen kann, hat das Produkt schon viele andere Stationen durchlaufen.


    Beginnen wir erst einmal ganz von vorn --> beim Hersteller.

    Er produziert etwas und möchte, dass es in den Handel kommt.


    Großhandel

    Der ideale Partner für den Hersteller. Der Großhandel nimmt große Mengen ab und gibt sie auch in großen Mengen wieder ab... leider sind die Mengen viel zu groß, damit ein kleines Ladengeschäft damit beliefert werden könnte.


    Vertrieb

    Der Vertrieb ist der ideale Partner für den Großhandel. Er hat viele Kunden und durch die Masse der Kunden kann der Großhandel seine Warenbestände wieder weiter geben. Der Vertrieb muss natürlich "Masse bringen", damit es für den Großhändler überhaupt Sinn macht.


    Einzelhandel

    Endlich ist die Ware im Geschäft angekommen, wo man sie dann kaufen kann.


    Vom Hersteller bis zum Endverbraucher hat das Produkt also drei Handelsstufen absolviert.

    Diese Stufen sorgen dafür, dass überall ausreichende Mengen an Ware vorhanden ist. Sie bevorraten und verteilen das, was der Hersteller produziert hat.



    Aber der Hersteller kann seine Waren auch anders auf den Markt bringen


    Direktvertrieb

    Der Hersteller vertreibt sein Produkt selbst und "überspringt" damit den Großhandel und auch den Einzelhandel. Das gleiche Produkt könnte deshalb eigentlich erheblich günstiger sein.


    Werksverkauf

    Der größte Unterschied zum Direktvertrieb ist: Jetzt kommt die Ware nicht zu mir, sondern ich muss zum Hersteller hin.

    Der Hersteller spart sich die Vertriebskosten und in der Regel auch die Lieferkosten.


    Direktvertrieb und Werksverkauf unterscheiden sich in einer Hinsicht:

    Beim Direktvertrieb gibt es die Ware nur direkt beim Hersteller. Die gesamte Produktion steht hier also zur Verfügung.


    Beim Werksverkauf gibt es die Ware normalerweise auch im Laden.

    "Im Werk" bekommt man oft nur noch das, was gerade noch übrig ist. Der Handel wird vorrangig bedient.

    Zitat

    Das Internet vergiss nie

    Technisch ist es korrekt. Server können nichts vergessen. Also müsste auch alles erhalten bleiben. Wird etwas aber von einem Server gelöscht, ist es auch nicht mehr im Internet.

    Es gibt nur wenige Seiten, die alle Inhalte dauerhaft behalten wollen. Speicherplatz kostet schließlich auch Geld. Was "nicht mehr nötig ist" wird daher in der Regel einfach gelöscht. Schon hat "das Internet" die Inhalte doch vergessen.


    ABER


    "Das Internet" sind nicht die Maschinen, sondern die Menschen, die es nutzen. 


    Ich sehe etwas, was mir gefällt. Ich merke oder speichere es mir und kann den gleichen Inhalt dann später wieder ins Internet setzen. Schon ist auch ein vorher gelöschter Inhalt wieder im Internet abrufbar.


    Milliarden Menschen nutzen das Internet. Diese Milliarden sind eigentlich der Garant dafür, dass alles auch langfristig im Internet zu finden sein wird.


    Das Internet ist aber keine Quelle, auf die man sich fest verlassen kann

    Ich kenne viele Menschen, die glauben, dass man eigentlich nichts mehr lernen müsste .. außer eben, dass man das Internet bedienen kann.

    Selbst manche Lehrkörper haben diese Einstellung und zeigen damit deutlich, dass sie eigentlich eine Fehlbesetzung sind. :f


    Was machst du, wenn du keine Internetverbindung hast ?

    Wie willst du ins Internet kommen, wenn dein Gerät keinen Strom hat ?

    Was machst du, wenn die Information aus dem Netz gelöscht wurde ?


    Was man sich gemerkt oder gelernt hat, das kann man auch ohne Internet wieder abrufen. 


    Das Geschäftsprinzip vom kommerziellen Betreibern ist, dass man immer wieder deren Seite aufsuchen muss.

    Jeder Besuch/Aufruf/Abruf bringt auf irgendeine Art Geld ein. Deshalb soll man sich diverse Sachen merken .. aber nur anhand einer Playlist, die man immer wieder aufrufen und nutzen kann


    "Du willst das lesen/sehen ? Dann musst du es bei mir machen"


    <<<<<<<<<<<


    Das Internet hat aber auch eine "ganz böse Seite"


    Wenn man etwas darin geübt ist, kann man alles wiederfinden .. auch wenn es eigentlich längst gelöscht wurde... und sogar dann, wenn es eigentlich ursprünglich nie ins Internet gesetzt wurde.


    Mit den entsprechenden Kenntnissen hat man dann also wirklich ein Internet das nie vergisst... leider auch sehr viel, das schon so alt ist, dass es gar nicht mehr relevant ist.



    Du hast als Jugendlicher oder als Kind mal irgendeinen Blödsinn ins Internet gesetzt ?

    Als "gestandener Erwachsener" will jemand mal sehen, was du früher so gemacht hast. Er sieht deinen Namen und was du früher so gemacht hast.


    Jetzt sieht er deinen Blödsinn von damals .. aber da steht nicht direkt dabei, dass du zu der Zeit noch ein Kind warst ....

    Er wird es also so beurteilen, als wenn du als Erwachsener die gleiche Einstellung wie damals als Kind hättest.


    Jetzt kommt das "Blöde am menschlichen Gedächtnis" ...

    Man merkt es sich .. und selbst wenn man danach feststellt, dass das ja von einem Kind stammt ... man bezieht es immer noch weiter auf die Person, die jetzt gerade vor einem steht --> also auf den Erwachsenen, der sich längst weiter entwickelt hat.


    "Das böse Internet" hat also immer noch irgendwo alle Informationen, die dir später zum Nachteil werden könnten.


    Zitat

    "Dann schreibe ich eben nur Korrektes ?"

    Das klappt nur, wenn du nur reine Fakten und keinerlei Meinung veröffentlichst.


    Die Einstellung der Menschen ändert sich immer wieder.



    Nur ein (hoffentlich) neutrales Beispiel dafür:


    In den 1970er Jahren gab es große Proteste von sogenannten "Hippies" gegen Atomkraftwerke (AKW)


    Rund 40 Jahre im Jahr 2013 gab es die AJW-Katastrophe in Fukushima (Japan)

    Die Regierung in Deutschland beschloss, dass alle AKW Ende 2022 stillgelegt werden sollten.


    Jetzt im Jahr 2023 wird immer wieder gefordert, die AKW weiter laufen zu lassen.



    Es war eigentlich egal, wie du zu dem Thema stehst ......

    in den 1970er Jahren wärst du als Spinner abgetan worden, weil du dagegen bist.

    In den 2010er Jahren wärst du als Umweltschützer und vernünftig angesehen worden, weil du dagegen bist.

    In diesem Jahr würdest du dich als vernünftig und als Umweltschützer betrachten, weil du FÜR AKW bist.


    Vor einer "falschen Einschätzung" bist du also nur sicher, wenn du nie eine persönliche Meinung im Internet äußerst und nichts aus deinem Privatleben preisgibst.

    Das ist aber unmöglich .. davon lebt das Internet ja und deshalb ist man ja auch "im Netz".;)

    Backups zu ziehen, gehört eigentlich zur ersten Pflicht eines Betreibers. Es ist eigentlich ganz einfach und die Systeme bieten die Funktion schon lange so an, dass es nur noch anklicken muss. Danach vom Server laden und lokal speichern.


    Wie lange willst du die Backups nutzen können ?


    Kurzzeitnutzung

    Normalerweise dienen Backups nur als Sicherheitskopie für den Fall, dass man das komplette System wiederherstellen muss. Mit jedem neuen Backup kann man die alten wieder löschen


    Langzeitnutzung

    Aufbewahrungspflichten, historische Dokumentation und zu ähnlichen Zwecken: Hier kann es nötig werden, viel mehr Aufwand betreiben zu müssen



    Langzeitnutzung von Backups  

    Jedes System hat auch ein eigenes System, wie die Dateien bezeichnet und abgelegt werden. Steigt man von einer älteren auf eine neue Version um, wird alles "modernisiert und umgeschrieben".

    Ist das alte System nicht mehr vorhanden ... und lässt es sich auch nicht mehr installieren... dienen die Backups daraus nur datenforensischen Zwecken. Diese Backups haben dann keinen praktischen Nutzen mehr.


    Ähnlich sieht es auch bei Backups aus, die noch aus einem früheren und völlig anderen System stammen. Es handelt sich nach der Umstellung auf eine anderes System, nur noch um "historische Dokumente".


    Backups von hochgeladenen Dateien

    Eigentlich sind sie ja nicht gesondert nötig. Die Backups des Systems sollten sie alle enthalten.

    Problematisch ist es jedoch, wenn die Backups zwar in Ordnung, die Dateien darin aber defekt sind.

    Um so einen Fehler feststellen zu können, müsste man nach jedem Backup alle noch einmal manuell überprüfen. Vielleicht hat ja auch nur das Backup-Tool ein Problem ?


    Jetzt könnte man das System noch einmal zu Testzwecken aufsetzen und alle früheren Backups erneut darin einspielen. Irgendeine Version wird doch garantiert noch die unbeschädigten Dateien enthalten ?


    Bis man den Fehler und das noch funktionierende Backup gefunden hat, müsste man die Seite eigentlich offline setzen. Schließlich würde man sonst alle späteren Daten verlieren, wenn man das System zurück setzt.


    Alles nur graue Theorie, mit der sich wohl nur die beschäftigen, die sich hauptsächlich mit Datenbanken zu tun und auch Spaß daran haben.


    Normalerweise interessiert das sowieso kaum jemanden. Internetseiten sind nicht auf Langzeit ausgelegt, sondern auf Aktualität. Man löscht die Inhalte sowieso nach einiger Zeit wieder.


    Wer aber wirklich Wert darauf legt, dass er auf die hochgeladenen Dateien seiner Seite immer Zugriff hat, sollte die Dateien separat offline oder auf dem Server sichern.


    Die Backups und Kopien der einzelnen Dateien sind unabhängig vom System der Seite. Sie können also jederzeit problemlos für alle möglichen Zwecke erneut genutzt werden.


    Was sollte man bereits von Anfang an beachten ?

    Es nutzt ja wenig, wenn man später Tausende Dateien mit dem gleichen Namen hat. Wie will man da später die Datei finden können, die man gerade benötigt ?


    Spezielle Datei-Speicherprogramme benutzen

    Es gibt Programme/Apps, die Dateien ganz automatisch neu bezeichnen und sortieren können.


    Problem:

    Jetzt hat man ein weiteres "System" auf das man angewiesen ist. Nur diese App weiß, unter welcher Bezeichnung die gesuchte Datei jetzt zu finden ist. Läuft die App nicht mehr, ist es auch mit dem Wiederfinden einer bestimmten Datei problematisch.


    Dateien immer eindeutig bezeichnen

    Das System deiner Seite macht das sowieso schon .. aber eben nur nach seinen eigenen Vorgaben. Je nach System wird die Bezeichnung beim User aber ganz anders ausgegeben.


    Okay, das wäre auch kein Problem. Will man aber so eine Datei später wiederfinden oder wiederherstellen, braucht man unbedingt das System der Seite.


    Eigene Sortierkriterien von Dateien

    Lokal Ordner einrichten unter denen man die Dateien passend zur Internetseite ablegen kann.


    Insgesamt ist es aber erst einmal völlig egal, wie man die Dateien später wieder findet. Hauptsache man hat erst einmal alle Dateien lokal gespeichert.


    >>>>>>>>>>>>


    Nachdem damals das mit dem Bilderhoster passiert war (die Bilder wurden einfach gelöscht und ich hatte die Originale auch nicht mehr) habe ich umgedacht: "Ich kann mich nur wirklich auf das verlassen, was ich auch selbst beeinflussen kann".


    Also begann ich damit, Dateien auf dem Rechner zu belassen, auch wenn ich sie ins Forum gesendet hatte.

    Mehrere TB nur an Backups der diversen Foren und Seiten + zusätzlich noch die einzelnen Dateien. Es sollte ja nichts mehr verloren gehen können.


    14 Jahre nachdem das Forum gestartet wurde, brauche ich nun alle diese Dateien wieder... und muss nun Abertausende an Dateien wieder finden und manuell so sortieren, dass ich alle Dateien wieder manuell wieder neu hochladen kann.

    Jetzt wünsche ich mir, dass ich die Dateien schon von Anfang an "nach System" abgelegt hätte.


    - Dateien sichten

    - Dateien gruppieren

    - Originale und Bearbeitungen separieren

    - Ordner erstellen und so bezeichnen, dass sie später auch zum Forum passen

    - manuell noch einmal sichten, welche Dateien für ein Thema wirklich benötigt werden

    - Thema aufrufen und bearbeiten

    - Dateien hochladen und erneut genau dort einfügen, wo sie auch sein sollen.

    - defekte Dateien löschen

    - überflüssige lokale Dateien löschen

    - sobald dann alles fertig ist, eine lokale Sicherheitskopie ziehen und zusätzliche noch auf dem Server ablegen

    ;(

    Es gibt Mittel und Artikel, die so gut sind, dass man es sogar direkt sehen kann


    Reinigungsmittel

    Mit einmal Aufsprühen oder einem leichten Wischen ist es getan. Das Mittel reinigt fast von selbst


    Reinigungsgeräte

    So perfekt reinigt kein anderes Gerät. Man kann die Wirkung und Kraft direkt sehen


    Wohngegenstände

    Die Oberflächen sind besonders hochwertig und Polster/Matratzen sind so wirkungsvoll, dass sie selbst rohe Gewalt abfedern.


    Ist doch super, was immer wieder neu erfunden wird - aber - bei so manchen "besonders guten Artikeln" wurde nicht der Artikel neu erfunden, sondern nur der Trick, mit dem man das "besonders Gute" beweisen will.


    Hier einige Beispiele, was wirklich dahinter steckt... 


    Autopolitur, die sogar vor Steinschlag schützt

    Um zu beweisen, wie gut der Schutz dagegen ist, zeigt der Verkäufer eine beringte Hand und schlägt dann damit lautstark auf den Lack. Man sieht: Es gibt nicht einmal einen leichten Kratzer ... also schützt das Mittel auch gegen so etwas ? Nein.


    Der Ring ist aus Gold und hat keine Kanten, sondern eine gerundete Oberfläche. Der Verkäufer sorgt dafür, dass der Ring kaum Kontakt bekommt. Die Hauptwucht des Schlages liegt auf den anderen Bereichen der Hand, die er beim Schlag entsprechend gekrümmt hat.

    Trotzdem klingt es sehr laut und "heftig".


    Der Ring selbst kann kaum Schaden verursachen. Gold ist ein weiches Metall, die abgerundete Oberfläche kann auch keine Kratzer verursachen und die Übung des Verkäufers sorgt dafür, dass Ring sowieso kaum Kontakt hat.


    Autopolitur, die auch vor aggressiven Umwelteinflüssen schützt

    Zum Beweis, wie gut die Politur schützt, wird Benzin darüber gegossen und angezündet. Danach sieht man weder schwarze Verbrennungsrückstände noch ist der Lack angegriffen. Wieder ein Beweis für guten Schutz ? Nein.


    Die Menge an Benzin reicht nicht aus, um eine entsprechend große Hitze erzeugen zu können. Es ist also schon verbrannt, bevor die Hitze auf dem Lack Folgen zeigen könnte.

    Ein zusätzlicher Trick ist, dass zwischen Aufgießen und Anzünden noch eine Zeit vergeht. Benzin verdampft sehr schnell. Je mehr Zeit zwischendurch vergeht, desto weniger Benzin ist zum Verbrennen vorhanden.


    Die Erklärungen habe ich übrigens von Verkäufern, die diese Tricks selbst anwenden.

    "Es kommt nur darauf an, welchen Eindruck man als Zuschauer bekommt. Je drastischer es aussieht, desto besser lässt es sich verkaufen."



    Reinigungsmittel, das selbst angebrannte Milch mit einem Wisch entfernt

    Angebrannte Milch ist eine der hartnäckigsten Verschmutzungen. Die bekommt man nicht so schnell ab - aber mit dem "Wundermittel" geht es ganz mühelos - wenn das wirklich stimmen würde.


    Der Verkäufer bereitet die angebrannte Milch natürlich vorher vor. Dazu benutzt er eine hauchdünne Schicht Kondensmilch, die er sozusagen flambiert. Die Oberfläche muss braun werden. Darunter darf sie aber nicht verbrennen.

    Bei "richtiger angebrannter Milch" kommt die Hitze von unten und sie wird oben erst braun, wenn sie unten schon festgebacken ist. Dadurch, dass aber nur die Oberfläche "gebräunt" wird, ist die Milch unterhalb immer noch weich und lässt sich eigentlich selbst mit einem simplen feuchten Tuch abwischen.


    Der besonders kraftvolle Staubsauger

    Er saugt mit so hoher Kraft, dass man die Kraft sogar sehen kann. 

    Haferflocken, Hundehaare auf dem glatten Boden, ja sogar verschiedene schwere Sachen, die nebeneinander liegen...alles kein Beweis, wie groß die Saugkraft wirklich ist.


    Haferflocken sind sehr leicht. Hundehaare auf einem glatten Untergrund kann man eigentlich ganz einfach weg pusten. Leicht und glatter Untergrund = keine Kraft nötig.


    Die schwereren Sachen liegen nebeneinander ... sind aber durch irgendwelche Abtrennungen voneinander separiert.

    Die Abtrennungen erfüllen den Zweck, dass der Saugstrom nur exakt in diese Richtung wirksam wird. Normalerweise würde der Absaugstrom in die Fläche gehen. Durch die Abtrennung kann sie aber nur exakt in diese Richtung wirken.

    Die maximal mögliche Wirkung wird auf diesen kleinen Bereich konzentriert.


    Der Sauger wird immer ganz langsam und sehr nah an den Schmutz heran geführt. Ganz gezieltes Saugen von minimalen Bereichen. Das schafft man selbst mit dem schwächsten Sauger... vor allem, weil normaler Schmutz schon längst in den Teppich hinein getreten wurde... dort also fester sitzt als wenn man ihn nur kurz vorher dort verteilt hätte.


    Besonders hochwertige Oberflächen von Möbelstücken


    Echtholzfurnier

    Die Oberflächen der Außenseiten sehen besonders hochwertig aus.


    Es handelt sich um eine hauchdünne Schicht aus "richtigem Holz", das aber auch nur an den Vorderseiten aufgeleimt ist. Rück- und Oberseiten sind i.d.R. nicht damit beschichtet.


    Sitzmöbel mit Lederoberfläche

    Das "Lederzeichen" zeigt, dass es sich um echtes Leder handelt.


    Zunächst einmal ist das Möbelstück nicht komplett mit Leder bespannt. Unter "Oberfläche" versteht man die Flächen, die man beim Sitzen normalerweise berührt. Sitz, Rückenlehne, Oberfläche der Armlehnen (bei Sesseln) - Alles andere muss nicht unbedingt aus Leder sein.


    Dann gibt es nicht "ein einziges Leder", sondern viele verschiedene Versionen:

    Leder besteht aus 3 Schichten: Oberleder, Unterleder und die Mittelschicht dazwischen.

    Oberleder ist besonders hart und Unterleder besonders weich.


    Wo das Leder besonders stark beanspruch wird, wird oft Oberleder eingesetzt. Deshalb fühlen sich einfache Ledersitze in Autos auch so hart an.

    Das besonders weiche Unterleder kommt nur bei besonders teuren Sitzmöbeln zum Einsatz. Es ist sehr pflegeintensiv und hat auch keine glatte Oberfläche.

    Im Möbelbereich kommt überwiegend "Split" zum Einsatz. Nicht besonders weich, aber noch eine relativ pflegeleichte Oberfläche. Vernachlässigt man aber die richtige Pflege, hält es nicht lange. "Split" ist der kostengünstige Kompromiss, der eigentlich übrig bleibt, wenn Oberleder und Unterleder schon gewonnen hat.


    Besonders weiche und formstabile Polster und Matratzen


    Grundsätzlich gibt es natürlich verschiedene Bauarten:

    - Federkern

    - Taschenfedernkern

    - Schaumstoff


    Unabhängig von der Bauart wird jedoch immer wieder bewiesen, wie weich und formstabil die Matratze ist

    Eine Lage aus rohen Eiern oder Luftballons wird in ein Bettgestell gelegt. Daraufhin lassen sich mehrere Personen hinein fallen und natürlich gehen die Eier oder Luftballons kaputt.


    Danach wird eine (Glas)Platte aufgelegt und darüber die Matratze.

    Die gleichen Personen lassen sich wieder fallen und diesmal geht nichts kaputt, obwohl ja das Gewicht der Platte und der Matratze noch hinzugekommen sind.


    Zum "Gegenbeweis" nimmt man dann die Matratze weg und lässt irgendwelche schweren Gegenstände auf die Platte fallen. Glasplatten zerbersten und die Eier/Luftballons gehen kaputt.


    Hier wurden mehrere Tricks gleichzeitig benutzt:

    Die Eier/Ballons platzen, weil der Druck wirklich auf jedes getroffene Ei oder Luftballon einzeln wirkt. 1 Ei alleine hat faktisch keinerlei nennenswerte Tragkraft. Klar dass die Eier/Ballons platzen.


    Die aufgelegte Platte sorgt dafür, dass der Druck auf die Fläche aller Eier/Ballons verteilt wird. Damit summiert sich die Widerstandskraft. Der Bettrahmen sorgt dafür, dass die Eier/Ballons nicht zur Seite gehen können, wenn sie dem Druck ausweichen wollen.

    Es ist also ganz einfache Physik, die bei dem Trick angewendet wird.

    Mit einer entsprechend großen Fläche und entsprechend vielen Eiern kann man übrigens sogar einen ganzen PKW auf eine Lage rohe Eierstellen, ohne dass auch nur eins davon kaputt geht.


    Der zweite Trick ist der angebliche "Gegenbeweis"

    Die Matratze wird weggenommen. Danach werden schwere Gegenstände auf die abdeckende Glasplatte fallen gelassen. Das Glas zerbirst und alle Eier/Luftballons darunter auch.


    Es muss Glas sein, weil man WILL, dass die Platte bricht. Mit einer nicht brechenden Platte könnte es sonst sein, dass doch alles darunter heil bleibt. 


    Auch hier ist es nur ganz simple Physik ...

    Wenn ein schwerer Gegenstand auf eine Glasfläche fällt, kommt der Druck punktuell nur auf diese kleine Fläche. Gewicht+Schwerkraft+Geschwindigkeit auf ein paar Quadratzentimeter --> Das ist nicht anderes, als wenn man auf die Glasscheibe schießen würde.


    Liegt eine Matratze auf, wird der Aufprall abgefedert und der Druck in der gesamten Fläche auf die Glasplatte weiter gegeben.

    Ist die Matratze aber weg, wird der Aufprall nicht abgefedert und auf die Fläche verteilt. Der Druck kann nicht über die Fläche der Glasplatte abgeleitet werden, weil die Fläche vorher schon bricht.

    Deshalb werden die Luftballons/Eier unter der Glasplatte so platzen, als wenn gar keine darüber gewesen wäre.


    ..................


    Das war es erst einmal für heute. Die Reihe wird später fortgesetzt werden. Wenn wieder neue Tricks angewendet werden, werden wir erneut darauf hinweisen, was dahinter steckt.

    Es gibt übrigens ein Gerät, das Bequemlichkeit, hohe Wirkung und geringe Folgekosten in sich vereint -->


    Hochdruckreiniger


    Der scharfe Wasserstrahl spült das Unkraut selbst aus feinen Ritzen, in die man mit Unkrauthaken nicht hinein kommt.

    Moos bekommt man besser von Flächen ab als mit einer Drahtbürste.


    Je komplizierter das Muster der Ritzen/Steine, desto besser ist ein Hochdruckreiniger für diesen Zweck geeignet.


    Nachteile

    - Man braucht Wasser + Strom

    Die Vorbereitung kann also durchaus länger dauern, bis man den Hochdruckreiniger in Betrieb nehmen kann.

    Es gibt zwar längst schon Hockdruckreiniger, die man mit Akku + einem Eimer Wasser einsetzen kann. Die sich aber nicht stark genug.


    - Ritzen/Rillen werden komplett frei gespült

    Ideal, wenn man sie sowieso wieder mit Sans/feinem Kies oder Beton füllen will... aber eben nicht für die dauernde Anwendung geeignet.


    - nicht alles bekommt man damit heraus

    Es gibt Unkräuter, die ein Geflecht bilden. Da nutzt es nicht viel, wenn man einzelne Stellen frei spült. Ein Unkrautkratzer kann also zusätzlich immer noch notwendig werden


    PS:

    Ich habe heute die zerstörten Bilder aus früheren Posts wieder ersetzt. Für die Anti-Unkraut-Werkzeuge erstelle ich einen gesonderten Thread mit entsprechenden Bildern.

    Kleine Drahtbürste an langem Stiel

    Keine schlechte Idee. Damit bekommt man auch das Unkraut weg - aber - die kleinen Bürsten arbeiten sich relativ schnell ab.

    Die Ersatzdrahtbürsten aus Messing halten noch weniger lang.


    Mit der Drahtbürste bekommt man jedoch eher eine Flächenwirkung. Auch wenn sie am Anfang keilförmig angeordnet ist, so dauert es jedoch nicht lange, bis die Bürste überall gleich breit ist.


    Unkrautkratzer am langen Stiel

    Endlich kein Bücken mehr. Funktioniert auf längeren Strecken super. Hat man jedoch kleine Pflastersteine, ist es einfacher, man nimmt einen kleinen Unkrauthaken.


    Größter Nachteil:

    Obwohl sehr stabil und widerstandsfähig, arbeitet sich das Werkzeug doch innerhalb von nur einer Saison so weit ab, dass es kaum mehr eine Wirkung hat.

    Da der "Kratzer am Stiel" sowieso mur in bestimmten Bereichen sinnvoll ist, lohnt es sich kaum noch, einen neuen Aufsatz anzuschaffen.



    Elektrischer Unkrautkratzer mit Bürstenaufsatz

    Ein Nachbar hatte vor Jahren einfach einen benzinbetriebenen Freischneider mit einer runden Drahtbüste versehen. Die Funken flogen regelrecht und innerhalb von Minuten war das Unkraut beseitigt.

    Letztes Jahr entdeckte ich eine ähnliche "elektrische Drahtbürste am Stiel"


    Statt mit einer runden Drahtbürste arbeitet das Gerät mit einer flachen Drahtbürstenscheibe.

    "Könnte ja was werden. Mal probieren"



    Funktionsweise

    Mit der Drahtbürste wird das Unkraut so tief aus Rillen und Fugen gekratzt, wie die Drahtbürstenscheibe hineinreichen kann.

    Mit etwas Übung kann man auch Moos von Flächen entfernen.


    Vorteil:

    Es geht relativ schnell und sieht nach dem Fegen auch sauber aus. Man kann auch dort Unkraut und Moos entfernen, wo ein Unkrauthaken nicht mehr hilft.


    Nachteile:

    - Sobald die Bürste etwas länger im Einsatz ist, franst sie immer weiter aus. Dadurch müssen die Ritzen/Rillen immer breiter sein, damit die Drahtbürstenscheibe noch hinein tauchen kann


    - Grundsätzlich ist das System so konstruiert, dass man eben nicht tief in die Rillen hinein kommt. Ein Führungsrad und eine Schmutzschutzhaube sorgen dafür. Nimmt man die Schutzhaube ab, funktioniert das dann aber.


    - Die Drahtbürsten gibt es nicht nachzukaufen. Mit etwas Mühe kann man sich aber eine ähnliche Drahtbürste für Bohrmaschinen so umbauen, dass auch sie passt (der Stift muss einfach herausgeschlagen werden)


    Fazit


    Mechanische Werkzeuge arbeiten sich ab und müssen immer wieder ersetzt werden.


    - Kleine Unkrautkratzer sind günstig, aber es ist relativ mühsam, damit Unkraut entfernen zu wollen.

    - Große Unkrautkratzer sind nicht für alles zu gebrauchen. Um nur einen einzigen Aufsatz neu zu kaufen, muss man so viel bezahlen, wie sonst für rund 7 kleine Kratzer ausgeben würde. Die kleinen Kratzer braucht man aber noch zusätzlich


    - Drahtbürsten am Stiel kommen nicht tief genug in die Ritzen hinein. Gleichzeitig arbeiten sie sich so schnell ab, dass man pro Saison mehrere Köpfe verbraucht. Wirklich bequem und wirkungsvoll sind sie nur in der ersten Zeit.

    - Elektrische Drahtbürsten sind beim Einsatz relativ bequem. Die Bürsten sind auch schmal genug, damit man auch tief in Rillen hinein kommen kann. Auch hier müssen die Bürsten ersetzt werden, halten jedoch länger als die Drahtbürstenköpfe am Stiel.


    Nicht mechanische Unkrautvernichter haben keinen Verschleiß, aber einen regelmäßigen Verbrauch, sobald man sie einsetzt.


    - Unkrautbrenner verbrauchen relativ viel Energie bis man einen Erfolg sehen kann. Egal ob sie mit Gas oder mit Strom betrieben werden ... sie sind beim Einsatz sogar gefährlich. Die angebliche Wirkung (Unkraut wird dauerhaft vernichtet) stellt sich definitiv nicht ein.

    Vor etwas über 6 Jahren hatte ich unter >> Die seltsamen Ideen der Bahn << einmal die Zustände von früher und die damals aktuelle Lage beschrieben.


    Was hat sich eigentlich seit damals geändert ?

    Teilweise wurden sogar die Fahrkartenautomaten abgeschafft. Wer kein Smartphone und/oder Internet hat, kann in manchen Orten gar kein Ticket mehr lösen. Einfach einsteigen und eine Karte beim Zugpersonal lösen, geht nicht. Das ist automatisch Schwarzfahren, weil man ohne gültiges Ticket eingestiegen ist.


    Die Bahn hat sich seit der "Privatisierung" kaputt gespart.

    Die vielen Milliardenzuschüsse sind nicht für den Erhalt und Ausbau investiert worden, sondern einfach irgendwo versickert.

    Das muss jetzt alles nachgeholt werden. Um die Bahn auf den aktuell nötigen Stand zu bekommen, hat man das Jahr 2070 im Visier !


    Die Ticketpreise sind scheinbar gesunken

    Das "Deutschlandticket" und andere Aktionen, sollen die Menschen zum Umstieg auf Bus und Bahn bewegen. Gleichzeitig darf man damit dann aber nicht mehr alle Züge benutzen, sondern nur die der Nahverkehrsverbünde, die auch daran teilnehmen. Fernzüge aller Art sind ausgeschlossen.


    "Wer billig fährt, fährt länger ".

    Es gibt keine Beförderungspflicht und keinen Anspruch auf die Mitnahme in einem anderen Zug (ICE usw.) wie es bei einem normalen Ticket immer noch gilt.

    Zug voll = auf den nächsten gleichartigen warten .. auch wenn andere Züge gleichzeitig abfahren würden.


    Immer wieder werden Bus/Bahn/Flughäfen bestreikt

    Noch keinen Monat her, gab es faktisch einen völligen Stillstand. Gestern und heute sind erneut > 100.000 Reisende (allein durch den Streik an diversen Flughäfen) betroffen.


    Unter diesen Vorbedingungen werden dann die öffentlichen Verkehrsmittel als moderne Art des Reisens beworben..... falls man dann überhaupt damit reisen (und es sich leisten) kann.

    Die Eisenbahnergewerkschaft EVG hat ihre Mitglieder für heute zum bundesweiten Streik aufgerufen. Der Streik soll am Mittag beendet werden. Die DB rechnet damit, dass der Bahnverkehr frühestens wieder am Abend wie geplant fahren können wird.


    Parallel dazu streikt das Personal an an diversen Flughäfen. Dieser Streik wurde bereits gestern schon von der ver.di gestartet und betrifft auch heute noch einige Drehkreuze. Rund 100.000 Fluggäste sind betroffen.

    Fans der Nassrasur schwören darauf, weil sie besonders sanft, angenehm und gründlich ist. Sind sie aber auf Reisen, kann es durchaus passieren, dass sich das alles nicht einstellt. Jetzt ist es nur ein "unangenehmes Reißen", bei dem man selbst nach der x-ten Rasur kein vernünftiges Ergebnis bekommt.


    Der Fan hat keine Vorbehalte, ist es gewohnt und hat auch die richtige Technik. Es kann also nicht an ihm liegen, dass die Nassrasur nicht wie üblich funktioniert.


    Woran liegt es denn dann ? Es liegt einfach nur am Wasser :achtung:


    Wasser ist nicht gleich Wasser.

    Besonders kalkarmes Wasser wird als "weiches Wasser" bezeichnet und sehr kalkhaltiges Wasser wird als "hart" bezeichnet.

    Der Kalkgehalt wirkt sich auch auf die Nassrasur aus.


    Bei besonders kalkhaltigem Wasser ist es vorbei mit dem angenehmen und gründlichen Rasieren.

    Der Nassrasierer gleitet nicht vernünftig und man fühlt sich auch nicht mehr so gut rasiert wie sonst.


    Was kann man da machen ?


    1) Nur mit vorher abgekochten Wasser rasieren

    Beim Abkochen setzt sich Kalk an Wänden und Boden des Wasserkochers ab. Dieser Kalk ist dann also später nicht mehr im Wasser.


    2) Mit Tafelwasser rasieren

    "Tafelwasser" ist einfach nur ganz normales Wasser und gilt nicht als Mineralwasser.

    Vorteil: Man kann auf dem Etikett ganz genau den Kalkgehalt sehen. Dadurch kann man sich genau das "weiche Wasser" wählen, das das beste Gefühl gibt.


    3) Wasser vorher anders entkalken

    In Spülmaschinen muss man regelmäßig Salz nachfüllen. Das Salz hat die Aufgabe, das Wasser zu entkalken. Es geht also eigentlich ganz einfach. Weil Salz auf der Haut aber nicht gut für die Haut ist, sollte man diese Methode wohl besser nicht wählen.


    Alternativen ?

    Schnelle Nassrasur + darauf folgende gründliche Rasur mit einem elektrischen Rasierapparat. :s:

    Direktes Umstellen auf Trockenrasur. :zylinder:

    Umziehen :joker:

    Bart wachsen lassen :bartundhut:

    Unter Externer Speicher für alle möglichen Geräte hatte ich externe Speicher empfohlen, gleichzeitig aber auch auf die Schwächen hingewiesen.


    Wenn in einem Externen Speichergerät eine normale Festplatte verbaut ist, kann man es manchmal schon hören, wenn eine Störung vorliegt: Sobald man ein "Klackern" hört, ist sofortiges Handeln geboten.

    Das Klackern wird in den meisten Fällen dadurch verursacht, das die Lese- und Schreibköpfe "aufschlagen".


    Der Grund dafür kann sein, dass die Stromversorgung zusammen bricht (Stromversorgung per USB wird durch das angeschlossene Gerät gesteuert und geliefert) oder dass die externe Platte beim Transport einen Schaden erlitten hat.


    1) SOFORT den Fehler beseitigen

    Die externe Festplatte im System trennen und das angeschlossene Gerät herunter fahren.

    Auch wenn eine Trennung erfolgt ist, kann man nicht absolut sicher sein, dass die Platte nicht doch noch angesteuert wird. Die Kontrollleuchte an der Platte sollte nicht mehr flackern.


    2) Verbindung zum Gerät trennen

    Erst wenn sicher ist, dass sowohl Gerät als auch Platte aus sind, sollte man die Verbindung trennen. Große Festplatten haben eine eigene Stromversorgung. Die sollte man als Nächstes trennen.


    3) Prüfen, woran der Fehler liegt

    Es kann an der Software des Geräts liegen oder auch an der Hardware (USB-Stecker) die verursachen, dass die externe Platte plötzlich keinen Strom mehr bekommt.


    4) Anschlusssystem der externen Platten neu aufbauen

    Es kann aber auch daran liegen, dass man viel zu viele USB-Geräte angeschlossen hat. Braucht eins mehr Strom als andere, kann der entsprechende Anschluss nicht mehr die benötigte Spannung liefern.


    - Es kann helfen, wenn man "extreme Stromsauger" mit anderen Speichern/Geräten kombiniert, die nur wenig Strom benötigen.

    - Es kann auch helfen, wenn man USB-Hubs einsetzt, die eine eigene zusätzliche Stromversorgung haben. Damit wird ab diesem Hub noch zusätzlicher Betriebsstrom an die angeschlossenen Geräte geliefert.

    - Hat die externe Platte eine eigene Stromversorgung, sollte man auch das Netzteil und die Steckdose prüfen.


    5) Alles ist optimiert. Nun alles wieder hochfahren

    Jetzt sollte, außer den normalen Betriebsgeräuschen, nichts mehr zu hören sein.


    6) Sofort die "Problem-Platte" sichern

    Man weiß nicht ab sie schon einen Schaden erlitten hat und ob man sie später noch einmal in Gang bekommen wird. Wenn das Verschieben der Dateien Probleme macht, sollte man die Daten zu kopieren versuchen.


    Beim Verschieben werden die Daten faktisch auf den nächsten Speicher geschoben. Der vorherige Platz wird danach als "frei" gekennzeichnet. Hierbei wird auf der beschädigten Platte also viel mehr "gearbeitet", als wenn die Daten nur ausgelesen und kopiert werden.


    Lasst das System so lange laufen, bis ihr wirklich alle Daten gesichert habt. Das kann Stunden bis auch Tage dauern.

    Wenn zwischendurch das "Klackern" erneut zu hören ist, müsst ihr zwangsweise natürlich beenden und die Platte trennen.


    7) Beschädigte Platte prüfen

    Es werden wahrscheinlich Sektoren beschädigt worden sein. Einfache Systemprogramm sind in der Lage, die beschädigten Sektoren zu erkennen und so zu kennzeichnen. dass sie nicht erneut genutzt werden.


    8) Beschädigte Platte neu formatieren

    Nach dem Formatieren sicherheitshalber noch einmal die Prüfprogramme darüber laufen lassen. Werden defekte Sektoren entdeckt, ist der Rest auch weiterhin nutzbar.


    9) Einmal beschädigten Platten nicht mehr vertrauen

    Es hat sich im Laufe der Jahre heraus gestellt, dass einmal beschädigte Platten auch später immer wieder erneute Fehler aufwiesen können.

    Da es sein kann, dass man die dann gespeicherten Daten nicht mehr sichern kann, sollte man auf beschädigten Platten keine Daten mehr sichern, die wirklich wichtig sind.

    Darauf kommen dann nur noch Dateien, auf die man auch problemlos verzichten könnte.


    Und wie ist es bei SSD-Speichern ?

    Da gibt es keine mechanischen Komponenten, die man hören könnte. Gleichzeitig ist die Zahl der Lese- und Schreibvorgänge bereits bei der Herstellung begrenzt worden.


    Hier sollte man regelmäßig ein Prüf-Tool laufen lassen, das den aktuellen Zustand dokumentiert. Kommt man dann in die Nähe, dass man alle Schreib- / Lesevorgänge "aufgebraucht hat", sollte man frühzeitig sichern.


    Wenn das Tool meldet "Platte kurz vor dem Ende" ist es zu spät um noch alle Dateien gesichert zu bekommen.


    - Versucht es mit dem Verschieben der Dateien gar nicht erst.

    Beim Verschieben "verbraucht" ihr weitere Lese- und Schreibvorgänge. Es kann sein, dass ihr durch das Freigeben/Schreiben die "letzten möglichen Vorgänge" aufbraucht.

    Das Freigeben macht bei einer SSD sowieso keinen Sinn. Bei einer SSD werden die entsprechenden Sektoren nicht für neue Speicherungen frei gegeben. Was einmal drauf ist, bleibt auch immer drauf und wird später nicht mehr "überschrieben"


    - Kopiert die Daten direkt

    Dann werden nur noch Lesevorgänge ausgeführt


    Ist ein SSD-Speicher "am Ende", kann man ihn nicht erneut benutzen.

    Gestern um Mutternacht ist das letzte AKW in Deutschland vom Netz gegangen. Ursprünglich war die Abschaltung schon vor vielen Jahren für Ende 2022 geplant gewesen.


    Obwohl die Abschaltung bereits von einer früheren Regierung beschlossen wurde - und seitdem viele Jahre Zeit gewesen wären, das alles noch einmal neu zu bewerten - wurden erst vor wenigen Wochen erneut Forderungen laut, die AKW jetzt doch noch weiter laufen zu lassen.


    "Sinnigerweise" stimmen gerade Parteien für den Weiterbetrieb, die in der früheren Regierung die Abschaltung beschlossen hatten.

    Ich verweise hierzu noch einmal auf die alten Threads/Themen

    Atomkraft für den Umweltschutz ?

    Laufzeitverlängerung von AKW: Das oft nicht bekannte Problem


    PS:

    Die Betreiber der Kraftwerke haben bereits Anspruch auf die vereinbarten Entschädigungen

    - Ein Weiterbetrieb würde erneute Zusatzkosten bedeuten, die dann auch noch geleistet werden müssten

    - Die nötigen Brennstäbe müssten erst einmal hergestellt werden.

    - Bis die AKW, dann mit neuen Brennstäben, wieder Strom produzieren könnten, würde mindestens ein Jahr vergehen.


    - Die Suche nach wirklich funktionierenden Endlagern für den radioaktiven Abfall ist immer noch nicht abgeschlossen.

    Hier weigert sich besonders ein Bundesland, sein Gebiet, nach geeigneten Lagerstätten erforschen zu lassen. Das gleiche Bundesland, dessen Politiker den Weiterbetrieb fordern.

    ...............

    Nach aktuellem Stand wäre ein Weiterbetrieb nötig, um den massiv erhöhten Verbrauch (durch Umstellung auf Wärmepumpen und E-Fahrzeuge) überhaupt bewältigen zu können.


    Dazu sollte man aber einmal schauen, wie hoch der prozentuale Anteil der AKW an der gesamten Stromerzeugung überhaupt war. Die zusätzlichen Kosten für einen eventuellen Standby-Betrieb und/oder Neuaufnahme der Produktion würde die Strompreise zusätzlich noch weiter erhöhen.


    Ein Weiterbetrieb würde also vorrangig hohe Kosten aber nur einen gerungen Nutzen bringen.


    Ein völlig anderer Aspekt von AKW hat sich gezeigt, als der Krieg in der Ukraine begann

    Ein AKW muss durchgehend (auch noch nach einer Abschaltung) mit Strom versorgt werden. AKW sind darauf ausgelegt, einen Flugzeugabsturz zu überstehen.


    - Wird die Stromversorgung gekappt, wird ein AKW zu einer Bombe, deren Explosion ab einem bestimmten Zeitpunkt unkontrollierbar wird.

    - Flugzeuge sind zwar sehr schwer, treffen aber selbst im ungünstigsten Fall mit einer Fläche auf, die erheblich größer als die eines Projektils ist. Ein kleines Projektil kann also einen viel höheren Schaden verursachen, als ein großes Flugzeug.


    PS:

    Ich habe bis vor einiger Zeit in der unmittelbaren Reichweite von ausländischen "Störkraftwerken" gelebt. Jod-Tabletten wurden ausgegeben "für den Fall, dass ... " - Auch an meinem neuen Wohnsitz befindet sich ein AKW ganz in der Nähe.

    Wer meint, er brauchte nur die Region zu wechseln, "um sicher zu sein", sollte sich einmal anschauen, wie groß die Reichweite bei einem Störfall ist.


    Entscheidungen, die heute getroffen werden, werden viele Jahrzehnte und auch Generationen Folgen haben. 

    Die Folgen werden Abermillionen Menschen betreffen und nicht nur die, die in unmittelbarerer Nähe leben.

    Gleichzeitig müssen die Entscheidungen sowohl Friedens- als auch Krisenzeiten berücksichtigen.


    Bau oder Weiterbetrieb von AKW sind Grundsatzentscheidungen, die später nicht einfach rückgängig gemacht werden können, wenn man sich dann anders besinnt.

    Wenn wir also in vielleicht 10-20 Jahren AKW als überflüssig betrachten, werden sie trotzdem noch weitere Jahrzehnte in der Landschaft stehen. Umweltschutz heute durch AKW = Umweltgefahren in der Zukunft.

    Vergessen wir einfach die vielen Haus- und Spezialmittel, die nur darauf beruhen, dass man den Blauanteil erhöht.


    "Grau raus, weiß rein"

    Das versprechen viele Hersteller, aber eine wirklich extreme Wirkung wird man nicht feststellen können.

    Entfärber haben kaum Wirkung, weil das "Grau" ja gar keine Farbe ist.


    Damit klappt es aber auf jeden Fall und es macht keinen Unterschied zwischen Farbe und Schmutz.

    Wir nehmen einfach einen handelsüblichen Chlorreiniger !


    Die Gebrauchsanweisung steht sogar auf der Flasche drauf:

    - Chorreiniger mit der angegebenen Menge an Wasser mischen.

    - Wäsche einige Stunden einweichen

    - Danach noch einmal kurz durchwaschen


    Wasser ist auf jeden Fall nötig. Deshalb auf gar keinen Fall pur anwenden.

    Das Wasser dient erst einmal dazu, die Konzentration zu senken.


    Gleichzeitig dient es auch dazu den Sättigungsfähigkeit der Lösung zu erhöhen.

    Eine gesättigte Lösung kann nichts mehr weiter aufnehmen.

    Wir wollen den Schmutz und Verfärbungen aber nicht nur anlösen, sondern wirklich aus der Wäsche heraus bekommen. Wenn man den Schmutz nur anlöst, setzt er sich sofort wieder in den Fasern fest, sobald man die Wäsche wieder aus der Lösung nimmt. Das spätere Waschen verdünnt dann nur die Lösungsreste in den Fasern, schafft es aber nicht, wirklich alles heraus zu spülen.


    Die Kombination aus Konzentration der Lösung + Einwirkzeit bestimmt die Stärke der Wirkung

    Wenn man die angegebene Mischung über Nacht einwirken lässt .. also sehr viel länger als angegeben wird ... werden nicht nur die "Grauschleier" entfern, sondern auch zum Beispiel Markenbezeichnungen, die im Innern der Wäsche aufgedruckt sind.


    Chlor und Chloride sind Bleichmittel, die auch in der Industrie zum Bleichen eingesetzt werden.

    Gleichzeitig sind sie auch desinfizierend und werden deshalb auch z.B. in Hallenbädern dem Wasser zugesetzt.


    Vorsicht: Chlorlösungen sind nicht ungefährlich.

    Beachtet die Sicherheitsanweisungen auf der Putzmittelflasche und lasst die Wäsche auch nur in einem gut gelüfteten Raum einwirken.


    Umwelt und Spar-Tipp:

    Wenn ihr eure Wäsche endlich wieder weiß habt, könnt ihr die jetzt schmutzig aussehende Lösung immer noch weiter benutzen. Nehmt also keine große Menge an Wäsche gleichzeitig, sondern nur eine kleine.

    Die nächste Ladung könnt ihr wieder in der schon benutzten Lösung einweichen lassen. Je höher der Sättigungsgehalt, desto länger müsst ihr die Wäsche einwirken lassen.


    Mit nur einer Flasche chlorhaltigem Desinfektionsreiniger bekommt ihr locker 6 Kg Wäsche wieder wirklich weiß.

    Für ab 2 Euro macht ihr also aus euren "kann man nur noch als Putzlappen verwenden", wieder tragbare weiße Wäsche.


    PS:

    Getestet mit einer Menge an älteren T-Shirts, die nach dem Umzug einige Monate in der Garage gelegen hatten. Eigentlich wären sie ein Fall für das Recycling gewesen. Jetzt sind sie wieder als Wäsche tragbar bzw. ich habe schneeweiße Putzlappen.

    Die eingedruckten Markenbezeichnungen wurden durch das Bleichen auch zum großen Teil entfernt.

    Jedes Homeoffice ist anders beschaffen. Mal ist es einfach nur eine Ecke in einem anders genutzten Raum und mal ist es ein separater Raum, den man über das Wochenende einfach "energetisch komplett abschalten kann".


    Das komplette Abschalten der Heizung wäre einer der extremsten Möglichkeiten, Energie zu sparen.

    Ist es jedoch relativ kalt, kühlen dadurch auch die Möbel im Office aus.


    In einem normalen Wohnraum hat man weniger Kontakt zu kalten Möbelstücken. Sie strahlen zwar auch Kälte aus, aber das merkt man nicht so stark.

    Sitzt man jedoch an einem "tiefgekühlten Schreibtisch", bekommt man die Kälte hautnah mit.... und das teilweise über sehr viele Stunden.

    Sitzmöbel erwärmen sich schnell und unter anderem auch durch die eigene Körperwärme. Ein Tisch braucht jedoch länger und die eigene Körperwärme hilft leider auch nichts.


    Tipp:

    Wer freitags alles abschaltet, sollte bereits sonntags die Heizung wieder auf Sparmodus bringen. So hat man montags keine Kälte in den Oberflächen und trotzdem Energie gespart.