Beiträge von Ratgeber

    Heckenscheren werden vielleicht nur 1-2 Mal im Jahr benötigt.
    Die "Hauptgefahr" für die Maschine besteht also nicht in der Arbeit sondern in der Lagerung.


    Nach Gebrauch sollte die Schere deshalb soweit möglich/nötig zerlegt werden.
    (Bitte Gebrauchsanweisung der Maschine lesen)


    Danach werden alle verschmutzten Teile gereinigt.
    Zum Reinigen sollte man Spezialmittel anwenden. Stehen diese nicht zur Verfügung, so darf es hin und wieder auch einmal "Seifenwasser" und ein sauberer, fuselfreier Lappen sein.
    In den Motorbereich dürfen natürlich KEINE Flüssigkeiten gelangen.


    Nach der Reinigung der Teile sollte man sie einige Tage an der Luft trocknen lassen.
    Vor dem Zusammenbau lässt man alle beweglichen Metallteile (oft nur noch das Schwert) in Öl ein - man tränkt einen Lappen mit Öl und reibt damit die Teile ab.


    Bei dem Öl darf es sich um alle Arten von Motorölen handeln (KEIN Speiseöl !!!).
    Wichtig ist nur, dass alle Bereiche einen dünnen Ölfilm erhalten,der vor Oxidation (z.B.Rost) schützt und die Teile beweglich hält.


    Nach dem Zusammenbau mit dem Öllappen noch einmal nachwischen und das Schwert in eine Tüte/Ölfolie packen.
    Nun kann des Schwert in die (hoffentlich) mitgelieferte Schwertscheide gesteckt werden.


    Die Maschine wird danach (als Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit)in eine Plastiktüte gepackt und kann nur bis zum nächsten Einsatz gelagert werden.



    Vor dem nächsten Einsatz ist nun weniger Arbeit nötig:
    Maschine auspacken, eventuell anhaftender Schmutz wird entfernt und das Schwert etwas mit Sprühöl behandeln bzw. erneut mit einem Lappen einölen.


    Während der Arbeit mit der Heckenschere helfen Sprühöl oder andere"Schmiermittel" dabei, dass die Maschine leichtgängig bleibt und sich Schmutz nicht so fest setzt




    Genau wie die Motorschere muss auch das Handwerkzeug gepflegt werden.
    Nach Gebrauch reinigen und dann einölen, damit sie nicht rosten und/oder zu schnell stumpf werden.

    Weiterhin sollte ein Kabel bereitstehen, das speziell an die Aufgabe angepasst ist:
    Schnittfest weil dicker oder widerstandsfähiger Gummimantel
    Nässe geeignet, da es Draußen schnell passieren kann, dass das Kabel feucht wird.
    Lang genug, dass man nicht "stückeln" muss.
    Keine 3er-Steckdosen oder andere Verlängerungen aus dem Innenbereich verwenden !


    Sollte man das Kabel irrtümlich einmal "angeschnitten" haben:Sofort von der Steckdose abziehen und nicht mehr benutzen. Es droht Gefahr durch Stromschlag und Kurzschlüsse.


    NIE mit Isolierband flicken oder einen brüchigen Mantel verstärken !

    Zum Nacharbeiten und für schlecht erreichbare Bereiche ist eine Handheckenschere von Vorteil.
    Zum Kappen von Gehölz sind Astkneifer und Rosenschere zu empfehlen.


    Da diese Werkzeuge einfach im Aufbau sind, lohnt es sich (meiner Meinung nach) nicht, Wert auf hohe Qualität zu legen.
    Etwas pfleglicher Umgang und Nachschärfen und auch eine "Billigschere" erfüllt ihren Zweck viele Jahre.

    Werkzeuge zum Hecke schneiden


    Wenn noch nicht vorhanden, benötigt ihr zunächst einmal eine Motorschere (sog. Heckenschere).
    Die Länge des Schwertes (Schneidefläche) sollte mindestens halb so lang sein, wie die Hecke dick ist.
    So kann man den Höhenschnitt in maximal 2 Durchgängen erledigen.
    Bei kürzeren Schwertern hat man später 3 Schnitte, die dann durchaus zu Ungenauigkeiten/Wellen/Absätzen führen können.


    Da man dieses Werkzeug (wahrscheinlich) einige Jahrzehnte benutzen wird, sollte man eine qualitativ hochwertige Maschine kaufen, bei der sich auch Jahre später Reparaturen noch lohnen.

    Seitenwände und Höhe sind geschnitten.
    Und obwohl ihr alles exakt gerade geschnitten habt, sieht es am Übergang "zerzaust" aus


    Hier hilft ein kleiner Trick:
    "brecht die Kanten"
    Schneidet eine kleine Schräge zwischen Wand und "Decke".


    DAS ist nun einfach:
    Die Schere auf den gewünschten Winkel festhalten und an der Hecke entlang laufen.
    Nicht zu schnell, damit ihr den Winkel immer gleichmäßig habt.


    Zum Schluss schneidet ihr noch weiterhin herausragende Blätter und Triebe ab und alles (sollte) ordentlich aussehen.

    Die Seitenwände der Hecke sind nun schon etwas einfacher - trotzdem aber auch etwas komplizierter.
    Einfach, weil man (bei Nadelgehölzen) Vertiefungen nicht so schnell sieht. Geht der Schnitt etwas zu tief, kann man diesen Fehler ausgleichen indem man einen Zweig aus dem Inneren nach Außen zieht.


    Doch Vorsicht:
    Schneidet man insgesamt zu tief, hat man auch wieder eine Begrenzung im Breitenwachstum.
    Der "Tragast" wächst nicht mehr nach. Er kann nur neue Seitentriebe ausbilden.
    Kompliziert wird es auch wenn man kein Augenmaß hat . :P
    An den Wänden helfen Richtschnüre weniger.


    Mein Tipp:
    Schneidet immer von unten nach oben und geht beim Schneiden rückwärts.
    So könnt ihr immer sehen, wie weit ihr vorher "in" die Hecke geschnitten habt und das aktuell zu schneidende Bereichsstück entsprechend anpassen.

    Nachdem wir nun "vorher" alles "richtig" gemacht haben, können wir ans normale Schneiden/Stutzen gehen.


    Bei hohen Hecken ist das pure Augenmaß leider nicht immer der beste Ratgeber.
    Es empfiehlt sich, eine Richtschnur zu spannen - oder andere Hilfsmittel zu nehmen, die die gewünschte Höhe anzeigen.
    So "verliert man " sich nicht während des Schneidens.


    Ich persönlich bevorzuge es, mit der Höhe zu beginnen.
    Der Höhenschnitt ist später entscheidend für die Gesamtoptik. Eine kleine "Welle" und schon sieht alles insgesamt irgendwie "verwellt"aus.


    Man schneidet die Hecke maximal so tief, dass das verbleibende Grün noch das Innengehölz überdecken kann.
    HIER macht sich nun die Vorplanung und das dauernde Stutzen der letzten Jahre bezahlt.


    Hat man diese Möglichkeit nicht gehabt (weil man den Garten übernommen hat oder weil sich die Planung geändert hat) wird es komplizierter.


    Man kann die Hecke leider nur mit sehr viel Mühe auf die gewünschte Höhe zurück stutzen:
    Hierzu nimmt man sich zunächst die Haupttriebe in der Mitte vor.
    Sie werden so tief wie möglich/nötig unten gekappt - ohne zu viel "Deckgrün" zu verlieren.
    Bei alten Hecken gibt das Gehölz leider vor, wie weit man nach unten reduzieren kann.


    Je nach Heckenart, -Alter und Gehölzstärke können sich bis zum nächsten Schnitt neue Triebe bilden, die eine neue Deckschicht bilden.
    Meine eigene Erfahrung zeigt jedoch, dass es viele Jahre dauert bis diese Deckschicht dicht genug ist um eventuell sichtbares Gehölz wieder zu verdecken - was auch am Alter (ca. 40 Jahre) und an der Art der Hecke liegen könnte.

    Nichts ist einfacher als eine Hecke zu schneiden.
    Copyrights by D.Handke


    Schnur gespannt, elektrische Heckenschere geholt, auf die Leiter geklettert,Leiter kommt ins Wackeln, Heckenschere schneidet Schnur durch und danach ins Anschlusskabel, Hobbygärtner strauchelt, fällt die Leiter hernunter und bricht sich das Handgelenk.


    Fertig. ... nicht die Hecke, aber der Hobby-Gärtner..wenigstens für die nächsten 6 Wochen


    Worauf muss man aber wirklich achten ?
    Egal, welches "Gebüsch" man für eine Hecke auswählt..viele Probleme schafft man sich direkt am Anfang.


    Setzt man die Büsche zu nah aneinander, so hat man später eine sehr stabile Hecke - die Innen aber fast nur aus Holz besteht.
    Die"reine Hecke" befindet sich nur an den Außenseiten.


    Der Grund liegt darin, dass ein"Chlorophyll-Wettrennen" zwischen den Büschen beginnt.
    Der Busch, der am Höchsten ist, bekommt die meiste Sonne um die Chlorophyllproduktion "anzukurbeln". Deshalb bemühen sich die Büsche,möglichst schnell nach oben zu kommen.
    (Dieses Verhalten wird auch in der Forstwirtschaft benutzt um Bäume zu schnellerem Wachstum zu bringen)


    Je schneller und höher ein Gehölz wächst, desto eher "vernachlässigt" es die Seitentriebe. Das Ziel (des Busches) ist die Höhe und nicht die Breite.
    Der Busch wird also unten fast kahl sein und nur aus Gehölz bestehen.


    Versucht man später die Höhe wieder zu reduzieren, so wird man mit einer elektrischen Heckenschere auf verlorenem Posten stehen.
    Einige wenige Zentimeter mit einer grünen Deckschicht gehen direkt in starres Gehölz über.


    Eine solche Hecke lässt sich Jahre später auch nicht mehr schmaler schneiden. Versucht man es doch, hat man nur noch eine unansehnliche Ansammlung von Gehölz.

    Nachdem wir die später mögliche Entwicklung kennen,können wir vorsorgen:

    Die Büsche werden regelmäßig gestutzt. So entwickelt sich kein dichtes Unterholz an unerwünschten Bereichen.
    Nachdem die Zielhöhe erreicht ist, wird der Haupttrieb gekappt, damit das Höhenwachstum gestoppt wird.
    Der Busch wird nun die Kraft in die Seitentriebe legen.
    Sind auch diese schon auf das gewünschte Maß gekürzt, gehen alle "Säfte und Nährstoffe" ins Laubwerk. Dadurch wird es immer dichter und trotzdem kann es weiterhin gut bearbeitet werden.


    Die Jahre sind vergangen, die Vorplanung hat sich ausgezahlt und irgendwann ist es auch vorbei mit dem "mal eben Hecke schneiden".
    Dann artet es in Arbeit aus.

    Einfache Regel:
    Dunkle Farbe = Minus
    Helle Farbe = Phase


    Obwohl ich in solchen Fällen immer noch einen Stromprüfer benutze. Wer verschiedene Farben benutzt, wird diese auch eventuell noch tauschen.


    Sicherheitshinweis:
    Traut dem Lichtschalter nicht !!!!
    Ich habe es einige Male erlebt (bei Altbauten), dass das Licht zwar aus war, auf der Phase aber immer noch Strom war.
    Drum prüfe bevor du dranpackst !


    Wenn es sich um eine Mietwohnung handelt, sollte man den Vermieter auf diese Tatsache hinweisen. Es liegt dann nämlich garantiert ein elektrischer Fehler vor - den er abzustellen hat.

    Da stellt ein Heimwerker/Handwerker dem betreffenden Forum folgende Aufgabe:
    Er sucht ein neues Stand-WC.
    Der Durchmesser des Durchflusses soll aber gößer als normal (3Zoll) sein.


    Er begründet es damit, dass die "Geschäfte" der Familie in der Regel ein Gewicht von 2-3 Kilogramm haben und deshalb bisher immer wieder zu Verstopfungen führen.


    Überrascht über die Gewichtsangabe?
    Jahaaa. Die Mitglieder des anderen Forums auch. Und das sind Fachleute, die so etwas nicht mehr überraschen sollte.


    Lest doch einfach mal im Original ihre Kommentare und Lösungsvorschläge.
    (Fachwissen ist nicht nötig)
    Ein Link, der die ganze Familie stundenlang erheitern kann (155 Beiträge)

    Seit langer Zeit kocht und backt man auf und im "großen Herd" fast alle Gerichte.
    Wie sich jedoch herausgestellt hat, verbraucht er bei vielen Aufgaben sehr viel mehr Strom als ein spezielles Kleingerät.


    Er benötigt (je nach Aufgabe) bis zu 4.000 W.


    Hier einige Kleingeräte für spezielle Aufgaben, die bedeutend weniger Strom vebrauchen und deren Anschaffung sich deshalb sehr schnell bezahlt macht.


    Mikrowelle (600-1.200 W)
    Speisen und Getränke aufwärmen
    Falls mit Grill oder Umluft, ist auch komplettes Kochen/Grillen/Backen von Kleinmengen möglich


    Wasserkocher 1.000 - 2.000 W
    Eierkocher ca. 600 W
    Pizzaofen ca. 2.000 W


    Warum sparen diese Geräte eigentlich wirklich Strom (von der Wattzahl mal abgesehen)?

    Mikrowelle:

    Um etwas zu erwärmen, muss nicht erst eine Kontaktfläche (Ceranfeld oder Herdplatte) erhitzt werden.
    Das Gefäß muss auch nicht erst Wärme abgeben, um es später an die Lebensmittel weitergeben zu können.
    Dadurch benötigt eine Mikrowelle auch weniger Zeit.


    Wasserkocher:
    Hier wird entweder das Wasser durch einen kleinen Tauchsieder oder durch eine darüber befindliche Kontakfläche direkt erhitzt.
    Der Kochbehälter entfällt.


    Eierkocher:
    Funktionieren ähnlich wie Wasserkocher


    Pizzaofen:
    Der kleine Garraum erhitzt sich viel schneller als ein großer Backofen.

    Man kann aber auch Kleingeräte benutzen um auf dem "großen Herd" Energie zu sparen:


    Nudeln, Kartoffeln ... kochen
    Wasser im Wasserkocher erhitzen.
    Wasser in Topf und dann Herd einschalten.
    Durch das heiße Wasser wird der topf schon von Innen erwärmt. Es wird weniger Energie benötigt.

    Soßen und Tütensuppen zubereiten:

    Auch hier kann man (oft) direkt mit heißem Wasser beginnen (auch wenn es auf der Anleitung anders steht).


    Kartoffelpürree aus der Tüte (wer es mag)
    Es wird kein Herd benötigt !
    Heißes Wasser direkt aus dem Wasserkocher in eine Schüssel und los geht es.
    2-3 Minuten später ist es fertig und verzehrbereit.

    Seit langer Zeit kocht und backt man auf und im "großen Herd" fast alle Gerichte.
    Wie sich jedoch herausgestellt hat, verbraucht er bei vielen Aufgaben sehr viel mehr Strom als ein spezielles Kleingerät.


    Er benötigt (je nach Aufgabe) bis zu 4.000 W.


    Hier einige Kleingeräte für spezielle Aufgaben, die bedeutend weniger Strom vebrauchen und deren Anschaffung sich deshalb sehr schnell bezahlt macht.


    Mikrowelle (600-1.200 W)
    Speisen und Getränke aufwärmen
    Falls mit Grill oder Umluft, ist auch komplettes Kochen/Grillen/Backen von Kleinmengen möglich


    Wasserkocher 1.000 - 2.000 W
    Eierkocher ca. 600 W
    Pizzaofen ca. 2.000 W


    Warum sparen diese Geräte eigentlich wirklich Strom (von der Wattzahl mal abgesehen)?

    Mikrowelle:

    Um etwas zu erwärmen, muss nicht erst eine Kontaktfläche (Ceranfeld oder Herdplatte) erhitzt werden.
    Das Gefäß muss auch nicht erst Wärme abgeben, um es später an die Lebensmittel weitergeben zu können.
    Dadurch benötigt eine Mikrowelle auch weniger Zeit.


    Wasserkocher:
    Hier wird entweder das Wasser durch einen kleinen Tauchsieder oder durch eine darüber befindliche Kontakfläche direkt erhitzt.
    Der Kochbehälter entfällt.


    Eierkocher:
    Funktionieren ähnlich wie Wasserkocher


    Pizzaofen:
    Der kleine Garraum erhitzt sich viel schneller als ein großer Backofen.

    Man kann aber auch Kleingeräte benutzen um auf dem "großen Herd" Energie zu sparen:


    Nudeln, Kartoffeln ... kochen
    Wasser im Wasserkocher erhitzen.
    Wasser in Topf und dann Herd einschalten.
    Durch das heiße Wasser wird der topf schon von Innen erwärmt. Es wird weniger Energie benötigt.

    Soßen und Tütensuppen zubereiten:

    Auch hier kann man (oft) direkt mit heißem Wasser beginnen (auch wenn es auf der Anleitung anders steht).


    Kartoffelpürree aus der Tüte (wer es mag)
    Es wird kein Herd benötigt !
    Heißes Wasser direkt aus dem Wasserkocher in eine Schüssel und los geht es.
    2-3 Minuten später ist es fertig und verzehrbereit.

    Jeder weiß mittlerweile, dass Glühbirnen einen geringen Wirkungsgrad haben.
    Stromsparlampen sind auf Dauer günstiger und halten auch länger.

    Wir wollen aber auf andere, eher unbeachtete Stromfresser eingehen:


    Mikrowelle
    Viele alte Mikrowellengeräte verbrauchen auch im ausgeschalteten Zustand Strom - obwohl sie keine Anzeigen oder Standby-Schalter besitzen. 5-10 W sind möglich.
    Neuere Geräte mit Programmierung und Zeitanzeige sind davon noch eher betroffen.


    Kaffeemaschine
    Was bei der Mikrowelle zutrifft, passt oft auch bei Kaffeemaschinen. Je mehr Voreinstellungen und Programmierungen möglich sind, desto höher ist die Chance, dass auch im "AUS-Zustand" Energie verbraucht wird.


    Toaster
    siehe Mikrowelle und Kaffeemaschine


    Ladegeräte für Handy & Co.
    Auch sie können unnötig Strom verbrauchen. Ein gutes Indiz dafür ist, wenn sie (ohne dass ein Gerät geladen wird) warm werden/sind.


    Selbstverständlich gilt der unnötige Stromverbrauch auch für alle Geräte, die eine Standbyschaltung haben oder durch Funk aktiviert werden können.


    In der Regel kann man den Stromverbrauch auf NULL reduzieren, wenn man alle "stillen Stromfresser" an eine Schaltersteckdose anschließt.
    Wenn der Schalter der Steckdose abgeschaltet ist, bekommen die angeschlossenen Geräte auch keinen Strom mehr.


    Für alle, die es gerne bequem haben wollen - und trotzdem noch etwas sparen möchten, ist folgender Tipp gedacht:
    Man schließe eine Mehrfachsteckdose an eine funkgesteuerte Steckdose an.
    Auch diese Steckdose ist natürlich im Standby und verbraucht damit Energie.


    Ist aber eine 6fach-Steckdose angeschlossen, so wird der Standbystrom für 6 Geräte eingespart für die Kosten einer einzelnen Standbyschaltung.
    Das Verhältnis ist also 6:1
    6 Mal wird gespart für eine einzige Standbyschaltung, die weiter in Betrieb ist.


    Diese Möglichkeit empfiehlt sich für alle Geräte, die ohne Standby genutzt werden können oder die nach dem Einchalten automatisch in den Standby gehen.

    Metall
    Alles ist vorbereitet.
    Nun geht es los:
    Eine Grundierung muss her, die auch das Metall vor der Oxidation (Rost) bewahrt.
    Der Perfektionist trägt sie in zwei Arbeitsgängen ganz dünn auf.


    1x Mal senkrecht
    Und nach dem Aushärten
    1x waagerecht


    Eventuelle Ungleichheiten werden dadurch ausgeglichen.
    Haben sich Tropfen oder Nasen gebildet, kann man mit einem weichen Schleifpapier (hohe Körnung) die Fehler korrigieren.


    Auf die gleiche Art trägt man nun auch die gewünschten Lackschichten auf.


    Tipp: Es gibt mittlerweile auch Farben, die Rostschutz, Grundierung und Lack vereinigen.
    Sie sparen Arbeit, kosten dafür aber bedeutend mehr.


    Holz
    Holz ist einfacher zu lackieren, verzeiht aber weniger.
    Eine Grundierung entfällt in der Regel.
    Da die meisten Heimwerker ihre Hölzer mit Klarlack lackieren, fallen Nasen und Tropfen natürlich sehr auf.
    Hierbei muss dann jeweils die komplette Fläche erneut geschliffen werden.


    Bei der Wahl des Lackes muss man auch auf die besonderen Einsatzbedingungen eingehen.

    Vorbereitung von Hölzern


    Genau wie bei Metallen, müssen auch Hölzer vorher gereinigt und geschliffen werden.
    Zur Reinigung benutzt man jedoch einfach ein Gemisch aus Wasser und Seife um anhaftende Fette zu entfernen.


    Und wieder gilt es:
    Vertiefungen auffüllen und/oder soweit abschleifen, bis die Oberfläche plan ist.


    Holz ist jedoch sehr empfindlich, aus diesem Grund kann man nicht einfach "drauflos schleifen".


    Sofern das Holz eine glänzende farblose Lackschicht hat, sollte man diese Schicht nur dann restlos entfernen, wenn sie brüchig geworden ist.
    Zum Auffüllen von Vertiefungen benutzt man speziellen Holzspachtel, den es auch in der passenden Holzfarbe gibt.


    Nun wird die Oberfläche wieder plan geschliffen.

    Vorbereiten von zu lackierenden Metallen


    1. alte Lackschichten anschleifen und lose Lackschichten entfernen
    2.sollte der Gegenstand schon sehr häufig lackiert worden sein, können Vertiefungen entstanden sein. Diese müssen erst aufgefüllt werden.
    Hierzu empfehle ich Glasfaserspachtel (aus dem Autozubehör).
    Man füllt die Vertiefung auf und schleift den Bereich nach dem Aushärten wieder plan /flach.


    Sollte man wenig Übung beim Auffüllen oder Geld für Materialien haben, so kann Fleiß dieses Manko ersetzen.
    Anstatt Vertiefungen mit Spachtelmasse aufzufüllen, schleift man die Farbe soweit ab, bis das Höhenniveau der Vertiefung erreicht ist.


    Manchmal ist es auch nötig, die Farbschichten komplett abzutragen.


    Da Metall sich naturgemäß verbeulen und verbiegen kann, können auch Dellen und Vertiefungen durch Druck und Schläge entstehen.
    Hier muss jetzt leider doch aufgefüllt werden.


    Bei Rissen und Kratzern kann dazu auch schon "Füller" verwendet werden.


    3. Die Oberfläche ist nun wieder völlig eben. Eventuell ist das Metall auch völlig von Farbe befreit worden.
    Erneutes, letztes Schleifen ist nötig, damit das Metall ganz leicht aufgerauht wird.


    Nun muss das Material von jeglichem Schmutz/Staub und Fett gereignigt werden.
    Hierzu nimmt man "Nitro-Verdünnung".
    Man tränkt einen sauberen Lappen damit und wischt die Fläche gründlich ab.


    Umgang mit "Nitroverdünnung"
    Bei der Benutzung von "Nitro-Verdünnung" sollte man immer sehr gut lüften !!!
    Bei nicht ausreichender Lüftung können Schwindelgefühle, Bewusstseinsstörungen, Übelkeit und/oder Kopfschmerzen auftreten.


    Direkt nach dem Gebrauch sollte man deshalb auch alle benutzten Tücher entsorgen (nicht in den Hausmüll geben)
    Weiterhin sollte man sich nach der Benutzung auch gründlich die Hände mit Wasser und Seife reinigen und eincremen.
    "Nitroverdünnung" greift sofort die Haut an und raubt ihr die schützende Fettschicht.
    "Nitroverdünnung" ist so agressiv, dass es handelsübliche Haushaltshandschuhe binnen weniger Stunden auflösen kann.


    Die, für den Menschen negativen Nebenwirkungen, werden für die Reinigung des Metalls aber dringend benötigt:
    Fette, Farbreste und andere organischen Anhaftungen werden aufgelöst.
    Gleichzeitig verdunstet die Flüssigkeit sehr schnell.

    Der normale Heimwerker steht in der Regel vor der Wahl:
    Rolle oder Pinsel ?


    Beim Pinsel gibt es 2 grundsätzliche Arten:
    Tierhaar oder Kunsthaar ?
    Der Fachmann empfiehlt hier die Tierhaarpinsel, da sie die Farbe besser aufnehmen und verteilen.
    Als kleiner Nachteil steht dem gegenüber, dass sich hin und wieder einzelne Borsten lösen können.


    Wählt man den Pinsel als Arbeitsmittel, benötigt man diverse Breiten und Härtegrade:
    Je größer die zu lackierende Fläche, desto breiter und weicher sollte der Pinsel sein.
    Da ein Pinsel anfangs sehr viel Farbe abgibt und auch schnell wieder"nachgetankt" werden muss, ist hierzu einige Übung erfoderlich, damit es nachher eine homogen lackierte Fläche ergibt.
    Auch muss man dafür sorgen, dass die Lackstärke durchgehend gleich stark ist.
    Benutzt man zuviel Farbe/Lack, entstehen Nasen und Tropfen.


    Da ich mit dem Pinsel nicht so gut umgehen kann, benutze ich persönlich lieber eine Farbrolle.


    Die Farbrolle.
    Bei Hölzern und Metallen ist die Auswahl der Rollen einfach:
    "Schaumstoffwalzen" sind hierfür sehr gut geeignet.
    Beim Kauf sollte man nur darauf achten, dass die Rollen durchgehend einen"harten Kern" besitzen, so dass sich die Rolle während des Streichensnicht nicht "verbiegen" kann.


    So einfach es scheinbar ist, so viel kann man doch falsch machen.


    Zuerst ist es sehr wichtig, dass man die Farbe/Lack sehr gründlich anrührt.
    Durch die Lagerung haben sich die Farbpigmente in der Regel am Boden der Dose abgesetzt.
    Erst durch das Anrühren vermischen sich die Pimente wieder mit dem Rest der Bestandteile und lösen sich von den anderen (Klümpchenbildung).


    Erst wenn die Farbe gleichmäßig aussieht und keine Klumpen mehr zu erkennen sind, ist sie zum Streichen vorbereitet.


    Das Anrühren muss auch regelmäßig wiederholt werden !


    Pinseln:
    Der Pinsel wird in die Farbe eingetaucht.
    Nun streift man das "Zuviel" am Behältnis ab und trägt die Farbe gleichmäßig auf.
    Immer wenn die Stärke nachlässt, taucht man den Pinsel erneut ein.


    Zu viel Farbe bedeutet, dass die Lackschicht zu dick wird.
    Dicke Lackschichten werden schneller brüchig und platzen schneller ab.


    Rollen:
    Genau wie beim Pinseln muss auch hier ein "Zuviel" abgestriffen werden.
    Gleichzeitig muss die Farbe gleichmäßig auf der Rolle verteilt werden.
    Dieses geschieht auf einem sogenannten Abstreifgitter.
    Durch Hin- und Herrollen wird die Farbe gleichmäßig verteilt und zuviel Farbe abgestriffen.
    Bei kleinen Rollen empfehlen sich sogenannte "Farbwannen".
    Diese vereinen Farbvorrat und Abstreiffläche miteinander.
    Auch bei der Rolle muss regelmäßig "nachgetankt" werden.



    Neue Techniken:
    Für den üblichen Pinsel gibt es heute auch schon Pinsel mit Schaumflächen anstatt Borsten.
    Diese Schaumflächen speichern mehr Farbe und verteilen sie auch gleichmäßiger.
    Gleichzeitig arbeitet man auch "tropffreier".


    Auch für die Rolle gibt es eine neue Entwicklung.
    Ein im Griff untergebrachter Farbtank liefert auf Druck immer wieder neue Farbe.
    Diese wird nicht mehr von Außen auf die Rolle gebracht, sondern dringt von Innen nach Außen.
    Mit ein wenig Übung hat man somit immer die gleiche Farbstärke und braucht nur selten noch "an den Farbeimer".


    Preis der Bequemlichkeit:
    Sehr teuer im Verhältnis zum "Althergebrachten"