Beiträge von Ratgeber

    Wie arbeitet ein PC-System und weshalb wird es im Laufe der Zeit immer langsamer ?


    Grundsätzliche Erklärung


    Stellt euch mal Folgendes vor:


    Ihr habt ein großes Bücherregal.
    In dieses Regal stellt ihr, fein säuberlich alphabetisch geordnet, alle Bücher hinein, die ihr habt.


    Wenn ihr nun einen Buchtitel sucht geht es sehr schnell.
    Doch ihr seid nicht sehr ordentlich.
    Ihr nehmt einige Bücher zum Lesen heraus und stellt sie danach wahllos in die entstandenen Lücken zurück.


    Dann kauft ihr euch neue Bücher... und auch die kommen einfach in entstandene Lücken oder hinter die anderen.


    Nach einiger Zeit werdet ihr immer länger brauchen, um ein bestimmtes Buch zufinden.


    Also wird es Zeit, mal wieder aufzuräumen.


    Ihr werft einfach alle Bücher, die nicht in die alphabetische Reihenfolge passen, auf einen Haufen.
    Anfangs geht es recht schnell.. alles steht in der richtigen Reihenfolge.
    Doch nun seid ihr am Ende angekommen und müsst den Haufen einsortieren... und DAS dauert dann sehr lange.


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    Die Festplatte ist das "Bücherregal" des Computers.


    Auch er ist ein "Schlamper" und steckt die Bücher/Daten wahllos in vorhandene Lücken.


    Genau wie ihr, braucht er deshalb auch immer länger, um bestimmte Bücher/Daten zu finden.


    Und wenn er aufräumen soll, macht er es genauso wie ihr:
    Erst einmal alles, was nicht passt, nach hinten schieben und dann als Letztes einsortieren.


    Deshalb geht das Aufräumen auch anfangs sehr schnell.. und am Ende kann man kaum noch Fortschritte sehen.


    Der Befehl, der den PC zum "Aufräumen" bringt, nennt sich"defragmentieren".


    (Fragmentieren = Zerstückeln) + ("de" = rückgängigmachen) ... DieZerstückelung rückgängig machen.


    Je nach Windows-System kann man den Defragmentierungsbefehl über die Menüleiste erreichen oder in der Box "Ausführen" eingeben.


    Der Befehl lautet in der Regel "defrag.exe" oder einfach"defrag" (ohne Anführungszeichen eingeben)


    Wenn man dieses regelmäßig macht, sorgt man dafür, dass die
    Festplatte immer schön aufgeräumt bleibt und der PC deshalb nicht an
    Tempo verliert.


    Je mehr man Daten löscht oder verschiebt, desto eher ist eine Defragmentierung nötig.


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    Aktuelle Betriebssysteme müssen oft nicht mehr separat zum Defragmentieren "aufgefordert" werden.



    Seit Windows XP sind die Defragmentierungsaufgaben schon mit der Intallation automatisch eingestellt.


    Leider gibt es aber seit "damals" eine andere "Unsitte":
    Das System "bietet an", dass der Programmstart von oft benutzten Programmen beschleunigt wird.


    Im Gegensatz zur "klassischen Defragmentierung" (Daten werden numerisch und alphabetisch sortiert) werden jetzt aber die jeweiligen oft benutzten Programmgruppen in den vorderen Bereich der Festplatte verschoben.


    Da die CPU bei jeder Suche nach Dateien und Start von Programmen immer ganz von vorne beginnt, beschleunigt diese Einstellung wirklich die Ladegeschwindigkeit.


    Leider taugt dieses Verfahren aber nur so lange, wie man nur wenige Programme immer wieder benutzt.
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    Jedes Mal, wenn ihr ein Programm öffnet, wird dieses mitprotokolliert und gespeichert.
    Am Ende eines Defragmentierungsintervalles werden dann diese Programme nach Vorne verschoben.


    Die Protokollierung benötigt im Hintergrund aber auch Rechenzeit und Power.
    Benutzt man immer wieder andere Programme, werden die Programme bei jeder Defragmentierung immer wieder verschoben.
    Diese Verschiebung wäre eigentlich also unnötig gewesen.


    Um Rechenpower und Defragmentierungszeit zu sparen, sollte man dieses Verhalten deshalb abschalten.


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    Überlasst die Entscheidung, ob eine Defragmentierung nötig ist nicht dem Betriebssystem.
    Der unterste mögliche Wert ist 1% (der Daten)


    1% einer 1 GB-Platte sind 100 MB
    1% einer 10 GB-Platte sind 1 GB
    1% einer 100 GB-Platte sind 10 GB
    1% einer 1 TB-Platte sind 100 GB
    usw...


    Eine Defragmentierung von 1% bei einer heute üblichen 250GB-Festplatte sind also 25 GB. Das ist eine enorme Datenmenge !!!
    Und diese Daten liegen dann überall verstreut auf der Festplatte und müssen mühsehlich und zeitintensiv zusammen gesucht werden um ein Programm zu starten.


    Es dauert also immer länger.
    Mit dieser automatischen Einstellung/Vorgabe hätten wir also wieder das gleiche Problem wie bei "vor XP":
    Alles ist defragmentiert, man weiß aber nichts davon weil man sich auf die "falsche Information" des Betriebssystems verlässt.
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    Durch die heutige Rechenpower kann dieser Vorgang auch automatisch
    und im Hintergrund ausgeführt werden ohne dass der User im Normalfall
    etwas davon merkt.



    Stellt die automatische Defragmentierung also so ein, dass NICHT die am Meisten benutzen Programme verschoben werden.
    Stellt sie so ein, dass NICHT überprüft wird, ob eine Defragmentierung nötig ist. Lasst sie zum gewählten Zeitpunkit auf jeden Fall ausführen.
    Startet die Defragmentierung zusätzlich manuell wenn ihr sehr viele Dateien installiert oder gelöscht habt.
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    Bei sehr rechenintensiven Projekten kann dieses Grundwissen nützlich sein.


    Wenn die "komplette Power" für das Projekt benötigt wird, sollte
    man alle automatischen Vorgänge für die Dauer des Projektes
    unterbrechen.


    Nur dann kann man gewiss sein, dass der Rechner allein an diesem
    Projekt seine Ressourcen bindet - und nicht im Hintergrund an aktuell
    unnötigen Automatismen arbeitet.


    Copyrights by D.Handke
    Aktualisierung und Erweiterung der Versionen vom 26.12.2007, 28.09.2008

    Echte Anonymität gibt es aber auch. Sie ist aber umständlich, unbequem und teuer.


    Gehe in ein Automaten-Internetcafé das weder Überwachungskameras enthält noch aktuell von anderen benutzt oder beobachtet wird.
    Achte darauf, dass dich weder beim Betreten, Benutzen noch Verlassen Jemand sieht.
    Stelle eine "Wache" vor die Tür, der dich warnt wenn Jemand kommen sollte, damit du rechtzeitig weg sein kannst.
    Es darf weder Zeugen noch Bildmaterial deines Besuchs geben.


    Benutze nie E-Mail oder Messenger-Systeme.
    Melde dich nie bei Foren an oder logge dich dort ein.
    Gehe danach nie wieder in dieses Internetcafé.

    Dann bleibst du wirklich anonym
    -
    du Terrorist ! ;)

    Nichts ist "unknackbar" - auch Tor nicht. Darauf weisen die Entwickler und Betreiber auch hin.


    Wer die Daten bei deinem Provider und die Daten bei der Zieladresse
    vergleichen kann - also an beiden Enden lauschen kann, kann auch ohne
    echte IP feststellen wer du bist.
    Diese "Lauschmöglichkeit" haben aber nur Provider und Seitenbetreiber
    in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft. Es sind also 3 Stellen
    nötig.


    Du bist damit also für alle unsichtbar, kannst ab er bei Gesetzesverstößen doch ausfindig gemacht werden.


    Da Tor aber sehr viele Rechner benutzt (vom normalen "Klein-PC" bis zum "Mega-Server") dauern Verbindungen länger als gewohnt.
    Selbst mit einer 16.000er Leitung muss man sich an "ISDN-Tempo" gewöhnen.
    Zugunsten einer besseren Privatspähre sind jedoch Millionen Nutzer auf der Welt dazu bereit.


    Tausende erklären sich auch bereit, ihre Rechenpower zur Verfügung zu stellen und werden damit selbst zu Tor-Servern.
    Tor nutzt dabei immer das aktuell ungenutzte Übertragungsvolumen.
    Wer sich gerade nur eine Seite ansieht, kann währenddessen viele Daten empfangen und weiterleiten.
    Aus Sicherheitsgründen gehen die Datenpakete immer über mehrere Rechner gleichzeitig. Schaltet einer ab, laufen sie eben über die anderen weiter.
    Als "Tor-Server" ist man selbst keinen Bandbreiteneinschränkungen unterworfen.


    Übrigens:
    Tor wird auch von staatlichen Stellen vieler Länder benutzt und unterstützt !
    Tor "tunnelt" sich eben weltweit durchs Internet.

    Es gibt aber ein System, das laut Tests, deine IP wirklich verschleiert und dir bessere Anonymität verleiht.


    Dieses System nennt sich "Tor".
    Tor arbeitet wie folgt:
    Die Anfragen werden nicht an offizielle Server geschickt, sondern an viele privaten Server und normale PCs.
    Es entsteht eine Kette von Computern. Jeder kennt nur die IP von dem PC der bei ihm angefragt hat.


    Eine spezielle Software macht es möglich, dass alle vorherigen IPs gelöscht werden und nur die IP der vorherigen Stelle zur Weiterleitung dient.
    Es entsteht eine Kette von Hunderten bis Tausenden von Rechnern, die immer nur zhwei IPs kennen:
    Die des vorherigen Rechners und die Zieladresse.


    Ein Hacker wird jetzt sehr lange brauchen bis er deine IP kennt.
    Er muss dazu ja jeden der vielen Rechner zwischen dir und deinem Ziel hacken.
    Das dauert aber so lange, dass er mit deiner IP nichts mehr anfangen kann.
    Für Hacker und "Spioncookies" bist du also anonym.


    Tor bietet also einen sehr guten Schutz der Privatspähre !


    Wenn du das "Tor-System" jetzt gut findest, folge diesem Link -> Tor
    Lies aber bitte vorher auch den nächsten Artikel.

    Wenn ich jetzt aber Proxis oder anonyme Proxis benutze ?


    Proxi
    Ein Proxi hat auch deine IP. Er holt die Daten nur für dich ab und leitet sie an dich weiter.
    Sieht man in den Logfiles des Proxis nach, so sieht man ganz genau wann du welche Informationen haben wolltest.
    Es macht deshalb keinen Unterschied - nur dass alle Daten eben auf dem Proxi liegen und nicht bei deinem Provider.
    Für die Staatsanwaltschaft bedeutet dieses nur einen zusätzlichen Zwischenschritt - der aber oft nicht nötig ist, weil der Proxi schon in den Datenpaketen mitteilt, welche IP die Datenanfordert.


    Anonymer Proxi
    Es wurde festgestellt, dass auch viele "anonyme Proxis" deine IP in den Datenpaketen mitsenden. Das bedeutet für dich, dass du weiterhin nicht anonym bist.
    Die "besseren" anonymen Proxis senden deine IP nicht mit, sondern teilen dir eine zufällige IP zu und diese wird mit der Datenanfrage mitgesendet.
    Auch auf diesem Proxi liegt also deine wirkliche IP gespeichert... nur der Empfänger kennt sie nicht.
    Das bedeutet nur einen zusätzlichen Schritt um deine echte IP und damit Identität herauszufinden.


    In beiden Fällen hast du also keinen anonymen Zugang zum Internet. Es dauert nur länger bis die Daten bei dir sind.

    Doch zurück zur IP.


    In den Cookies kann natürlich auch die IP gespeichert werden mit der zu beim letzten Mal auf einer Seite warst.
    Nun wird es "ungemütlich".


    Kennt man deine IPs, kann man sehen was du im Netz "getrieben" hast.


    Es gibt "schwarze Schafe" im Internet, die deine IP speichern, wenn du deren Seite besuchst. Das ist noch legitim.
    Später aber behaupten sie, du hättest dort einen Vertrag abgeschlossen. Und als "Beweis" präsentieren sie dir deine IP.
    DAS ist dann Betrug - den man aber leider nicht beweisen kann.


    Anhand deiner IP kann man bei deinem Provider herausfinden, ob du eine bestimmte Seite zu einem bestimmten Zeitpunkt besucht hast.
    Professionelle Hacker schaffen das Mithilfe von "Underground-Kenntnissen" und speziellen Programmen.
    Ein "normaler Seitenbetreiber" muss dafür aber eine Anzeige stellen.
    Dann fragt die Staatsanwaltschaft beim Provider an, welche IPs dir zugeteilt wurden.


    In Deutschland sind die Provider nur verpflichtet, deine Daten herausszugeben, wenn die Staatsanwaltschaft dieses verlangt.
    Firmen und Privatleute bekommen diese Information nicht.

    Oft wird die IP aber auch in sogenannten "Cookies" gespeichert, die auf deinem PC abgelegt werden.
    Eigentlich dienen Cookies dazu, dass du bestimmte Einstellungen (z.B. in Foren) nicht immer wieder vornehmen musst.
    In diesem Forum z.B. enthält der Cookie deine persönlichen
    Einstellungen für das Forum. (ob du Beiträge schon gelesen hast, ob du
    dich automatisch einloggen willst usw...)
    Sobald du dich erneut anmeldest (oder die Seite aufrufst), wird der
    Cookie aus deinem Rechner ausgelesen und deine vorgenommenen
    Einstellungen werden wieder hergestellt.
    Löscht du den Cookie von deinem Rechner, musst du dich immer wieder neu
    anmelden und alte Artikel, die du schon gelesen hast, werden wieder als
    "neu" angezeigt.


    Andere Seiten im Netz speichern in den Cookies aber, wann und wie oft du schon da warst, was du dir angesehen hast, welche Werbung du schon gesehen hast usw.
    Beim nächsten Mal wird der Cookie ausgelesen und mn kann im Laufe der Zeit sogar voraussagen für was du dich interessierst - und dir genau passende Werbung senden.

    Mit der IP kann aber auch Missbrauch getrieben werden.


    Jeder der deine derzeitige IP kennt, kann dich ungefragt "besuchen".
    Ein Computer ist ja keine Einbahnstraße.
    Das nutzen u.a. Hacker aus.
    Gegenwehr gegen Hacker sind gute Sicherheitsprogramme und eine sogenannte "Hardware-Firewall".
    Diese Kombination verhindert, dass Hacker deine IP missbrauchen können.

    Im Internet ist man nicht anonym !


    Bei jeder Einwahl erhält man eine sogenannte IP.
    Während man "im Netz" ist, hat man diese Nummer allein.


    Die IP dient eigentlich dazu, dass man selbst die Daten auch erhält und kein anderer.
    Stell dir vor, du gibst die Seite "Google.de" ein - und erhältst stattdessen die Seite eines Shoppingsenders - die igentlich ein anderer ansehen wollte.
    Durch die IP kommt so etwas nicht vor.


    Die IP ist aber nicht geheim.
    Zunächst weiß erst einmal dein Provioder deine IP. Er teilt sie dir ja auch zu.
    Dann kennt deine IP jede Internetseite, die du anwählst - sonst kann sie dir ja die gewünschten Daten nicht zeigen/senden.


    Mach mal einen Test z.B. unter Wie ist meine IP.de

    "Stein des Anstoßes" waren folgende Artikel:
    http://www.anteos.de/forum/die…icom---abzocker-t478.html
    http://www.wortfilter.de/News/news2010.html


    In diesen Artikeln geht es um DubLi.com


    Natürlich habe ich mir jetzt alle Beiträge vorher selbst durchgelesen
    und dieses "Auktionshaus" angesehen, bevor ich mir eine Meinung
    gebildet habe.


    Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen Artikel zu "ersteigern":


    Xpress
    1. zunächst einmal muss ich Geld einzahlen um "Credits" zu bekommen.
    2. wenn ich den aktuellen Preis eines Angebotes sehen will, muss ich jeweils 1 Credit (Wert 50 Cents) einsetzen.
    3. Sobald ich den Credit einsetze, fällt der Preis um 20 Cents.
    4. Wenn mir der Preis gefällt, kann ich den Artikel (sofort) kaufen (wenn andere nicht schon schneller waren)


    Das hört sich irgendwie nach Poker an:
    Für "will sehen" muss man beim Poker auch bezahlen. Hier kann man dann das "Spiel durch Kauf beenden" oder weitermachen bis ein anderer kauft.


    Noch ist das Prinzip in Ordnung. Ih zahle kleine Beträge und kann selbst entscheiden ob ich den Artikel kaufe.
    ------------------------------------------------------------------------------
    oder ich will


    Zer0,-
    Das bedeutet, dass der Artikel demjenigen gehören kann, der mit seinem Crediteinsatz auf den Wert Null kommt.


    Bei dieser Art setzt man also immer wieder Credits ein um am Ende dann derjenige zu sein, der die "Null" hat.
    Das ist keine Auktion, sondern nur ein Glücksspiel !


    ------------------------------------------------------------------------------
    oder


    Unique Bid
    Wer daran teilnimmt, hat Spaß am Spiel und eigentlich kein Interesse zu gewinnen.
    Nur das niedrigste und einmalige Gebot "gewinnt" den Artikel zum gebotenen Preis.
    Jedes Gebot kostet wieder Credits.
    Das Gewinnspiel ist zeitlich begrenzt.


    Wenn es am Ende der fstgesetzten Zeit kein einzigartiges Gebot gibt, erhält keiner den Zuschlag. Der Artikel wird dann nicht verkauft.

    ABZOCKE !!!!

    Wenn es am Ende der Zeit kein Einzelgebot gibt, gehen alle Mitbieter leer aus.
    DubLi.com kassiert alle Bieter-Gebühren und liefert keinem etwas.

    Nachzulesen unter http://eu.dubli.com/Wie-funktioniert-es__do_howitworks.html
    Dieser Artikel entsteht nach der aktuellen Erklärung des Anbieter. Sollte die ich ändern, so wird der Artikel gegenstandslos.
    Wie finanziert sich "DubLi.com" und wer gewinnt dabei ?


    DAS ist einfach erklärt:
    Xpress + Zer0,-
    Jeder Bieter setzt 50 Cents ein, damit der Preis um 20 Cents fällt.
    Pro 1 Euro "Preisminderung" sind also 5 Gebote á 50 Cents nötig = 2,50 Euro.


    Soll ein Artikel um 100 Euro im Preis fallen, so wurden dazu 250 Euro eingesetzt.
    Das ist eine Handelsspanne von 250 % !!!!!!!!!
    Dazu kommt noch, dass die UVP eines Artikels nicht der EK ist. Zusätzlich wird also noch einmal an dieser Spanne verdient.


    Der HAUPTGEWINNER ist bei diesem Spiel also DubLi.com
    Der "Nebengewinner" ist derjenige, der sofort zuschlägt oder auf "Null" gekommen ist.

    Unique Bid

    Da man nur Werte im 20 Cent Rahmen bieten darf, wird die Chance "einmalig zu sein mit seinem Gebot" stark begrenzt.
    Pro 100 Euro stehen damit nur 500 Variablen zur Verfügung.
    Die Gewinnchance sinkt mit jedem "Bieter".


    Leider kann man bei dieser Art nicht ausrechnen, was DubLi.com gewinnt.
    Dazu gehört Wahrscheinlichkeitsrechnung mit einigen unbekannten Variablen. Das behrrsche ich jedoch nicht
    .


    (1 Gebot pro Bieter)
    Wird nur 1 Gebot gegeben = 100% Gewinnchance
    Werden 2 Gebote gegeben = 500 : 1 Gewinnchance
    Werden 3 Gebote gegeben = 1500 : 1 Gewinnchance
    Werden nur 10 Gebote gegeben, so sinkt meine Gewinnchance auf sagenhafte 5000:1.


    1000 Gebote ? = 500.000:1 Gewinnchance
    1000 Gebote sind dann aber schon mal 500 Euro für DubLi.com.


    Wie viele Gebote und Bieter wird es nun in einer einzigen Auktion geben ?
    1000 Gebote ist wahrscheinlich sehr niedrig gegriffen.


    Würde ein Artikel für den "Startpreis" von 100 Euro eingestellt, so ist es egal wie hoch der "Zuschlagspreis" ist. Bei 1000 Geboten hat DubLi.com auf jeden Fall schon einmal 400 Euro Reingewinn gemacht.


    Der einzige Gewinner ist also DubLi.com.
    DubLi = Dubioser Lieferant?


    Dieser Anbieter ist ein Anbieter (verbotenen) Glücksspiels.

    Wer oft im Internet ist, erlebt es immer wieder:
    Man klickt auf einen Link und es öffnet sich etwas ganz anderes.


    Das liegt daran, dass im angeklickten Link noch weitere Informationen stecken.
    Man wird deshalb zunächst auf irgendeine andere Seite geleitet, die im eigentlichen Link angegeben ist.
    Dadurch bekommt diese Seite einen "Hit", der wiederum später Geld einbringt.


    Oft sieht man den gewünschten Inhalt erst nachdem man öftgers auf den Link geklickt hat .. oder eben nie.

    Man kann diese Umleitungswerbung aber auch umgehen.

    Dazu gibt es mehrere Arten.


    1. Rechter Mausklick auf den Link/Bild und den Link kopieren
    Beim IE (MS Internet Explorer) geht man dann auf "Verknüpfung kopieren"
    Beim FF (Mozilla FireFox) geht man dann auf "Link-Adresse kopieren"

    2. In die Adressezeile des Browsers klicken und den Link einfügen

    IE: Rechter Mausklick "Einfügen"
    FF: Rechter Mausklick "Einfügen"
    oder einfach die Tastenkombination Strg+V


    3. Eingabetaste drücken
    Normalerweise kommt man dann direkt zum gewünschten Ort.



    Wenn jetzt aber wieder nur Werbung auftaucht ..
    Dann wiederholt man Punkt 1 und Punkt 2
    aber anstatt sofort die Eingabetaste zu klicken, werden die Zeichenfolgen von Rechts nach links bis zum "&" weggelöscht. (&p, &s ...)
    Erst wenn dieses Zeichen weg ist, drückt man erneut die Eingabetaste.


    Wenn auch das wieder nur zu einer Werbeseite führt ...
    Dann wiederholt man wieder Punkt 1 und Punkt 2, löscht jetzt aber nicht nur bis zum "&" weg, sondern geht zusätzlich ganz nach links in der Adresszeile und löscht alles vor dem "http" weg.


    Spätestens jetzt sollte man zum gewünschten Ziel kommen.


    Da die Internetadresse auch verschlüsselt sein kann, kann es natürlich auch sein, dass im Link nie die richtige Zieladresse steht. Man wird also immer nur auf Werbeseiten geleitet.
    Dagegen helfen diese Tricks leider nicht weiter.

    Mit einem Notebook kann man auf verschiedene Arten ins Internet gehen:


    1. W-LAN
    Öffentlich zugängliche W-LANs werden oft "Hot-Spot" genannt.
    Vertragskunden von T-Online können ohne weitere Zusatzkosten deren Hot-Spots benutzen.
    Abrechnung über den normalen Tarif (bitte erkundigen, ob Hotspotting inbegriffen ist)


    Bei Hot-Spots besteht große Gefahr, dass andere Nutzer auf den eigenen Rechner Zugriff nehmen können.
    Es sollten also alle Freigaben blockiert werden.



    2. LAN
    Hotels bieten oft für eine Pauschalgebühr oder im Preis inklusive die Internetbenutzung an.


    3. Analog-Telefon
    Eine der langsamsten Arten des Zugangs. Gerade dafür sind aber heutige Notebooks immer noch ausgerüstet. Sie haben oft ein analoges 56k-Modem eingebaut.
    Da die Abrechnung über die normale Telefonrechnung erfolgt, sollte man sich vorher darüber informieren, ob man sich über die Telefonleitung einwählen darf.
    Besitzer von Hotels und Gaststätten sehen das nämlich nicht so gerne, weil die Kosten erst später auflaufen und sie sie dem Gast deshalb kaum berechnen können - oder die Kosten werden so hoch angesetzt, dass man dafür schon ein Handy-Internetzugang benutzen kann.


    Günstig per eingebautem Modem kann man auch noch anders ins Netz kommen (Artikel2 Internet-by-Call)


    4. Handy
    DAS ist nurn wirklich die langsamste Art ins Netz zu kommen.
    9.600 - 16.000 hört sich nicht langsam an - sind aber nur 9,6 - 16 Kb.
    Die teuerste Art ist es auf jeden Fall.
    Ohn spezielle Datentarife können da pro Minute bis zu 19 Cents kosten oder es wird in Kb abgerechnet - dann wird es noch teurer.
    Nur zu empfehlen in Notfällen und für Mail-Abrufe.

    Ich hoffe, ihr habt bisher die komplette Artikelreihe gelesen wie man ins Internet kommt ?
    Was ich hier anspreche, ist nämlich wirklich nur die allerletzte Möglichkeit zu einem schnellen Internetzugang.
    Falls ihr direkt eingestiegen seid, beginnt bitte mit dem Artikel "Wie komme ich ins Internet".
    Wählt dann die "passende" Verbindungsart aus und wählt den entsprechenden Artikel.
    Ab dann gibt es immer wieder "Sprungmarken" (bzw. Links), die zum Folgeartikel führen - bis ihr vielleicht doch wieder hier landet.
    Aber dann habt ihr wenigstens auch die anderen Möglichkeiten kennen gelernt.


    Internet per Eigeninitiative


    Es gibt schon die ersten Dörfer und Städte, die selbst eigene Internetverbindungen betreiben, weil die offiziellen Anbieter dazu nicht fähig oder bereit waren.


    Das klappt wie folgt:
    Man hat einen schnellen Internetanschluss in einer anderen Stadt angemietet.
    Von dort aus werden die Internetsignale per Funk in den eigenen Ort übertragen.
    Man nutzt also die W-LAN-Technik, schaltet einige Rerpeater zwischen und erhält dann im Ort trotz aller Verweigerungen von Providern trotzdem schnelles Internet.


    Dieses ist auch im Kleinen möglich:
    Wenn in einer Siedlung nicht alle per DSL versorgt werden, kann man sich zusammenschließen.
    Derjenige, der einen schnellen Zugang hat richtet ein W-LAN ein.
    Wenn die Reichweite größer sein muss, erklären sich andere dazu bereit, einen Repeater zu "betreiben".
    Der Repeater empfängt das W-LAN-Signal, verstärkt es wieder und sendet es weiter.


    Mit ein Wenig Zusammenhalt haben dann also alle schnelles Internet bei sehr geringen Kosten.
    Und teuer ist es auch nicht (16.000er Leitung ca. 30 Euro/Monat dividiert durch 10 benutzer = 3 Euro/Monat pro Benutzer)


    Sehr viel aufwendiger ist ein Kabelnetzwerk durch die Siedlung.
    Ein W-LAN überträgt bis zu 54 Mbits, ein Kabel aber ca. 100 MBits.
    FÜR das Kabel spricht also die höhere Übertragungsgeschwindigkeit.
    Mit steigender Entfernung sinkt diese zwar wieder, jedoch ist ein Kabel nicht anfällig gegen Witterung oder Störstrahlung von Funksendern usw.


    Hier werden dann zu jedem Haus in Eigenregie Netzwerkkabel gezogen.
    Da das aber eigentlich wenig Arbeit erfodert ist es schnell gemacht - wenn der "einzige DSL-Empfänger" recht zentral liegt.
    Man muss also nur Kabelkanäle und Netzwerkkabel in benötigter Menge holen.


    Liegt der "DSL-Empfänger" am Anfang einer Siedlung, so müssen zusätzlich noch einige Router angeschafft werden.
    Die Kosten für die eigene Leitung trägt jeder selbst und die Router werden gemeinschaftlich eingekauft.


    Technischer Aufwand bei der Einrichtung:
    Nachdem alle Zugang zum "DSL-Empfänger" haben, müssen nur noch alle das gleiche Netzwerkzugangskennwort haben.
    Damit sich keiner in eventuell vorhandene zusätzliche W-LANs hacken kann, wird in allen Routern noch die MAC-Adresse der einzelnen Mitbenutzer eingetragen.


    Wer das "Siedlungsnetzwerk" also kostenlos benutzen will hat keine Chance.
    Sobald seine MAC-Adresse nicht im nächsten Router eingetragen ist, bleibt er ausgesperrt.


    Aber ACHTUNG:
    Es ist nicht verboten, auf diese Art einen Zugang zu teilen... ABER:
    Der "Haupt-DSL-Anschlussinhaber" trägt die Verantwortung für Missbrauch der Leitung.
    Wer auch immer "Mist baut" in der Siedlung. Er muss erst einmal den "Kopf hinhalten" dafür.
    Das System klappt also nur wenn alle Vertrauen zueinander haben.


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    Hinweis: Dieser Artikel beruht auf rein sachlichen Überlegungen. Theoretisch ist es zwar möglich, jedoch konnte ich sie selbst noch nicht in der Praxis ausprobieren.


    Interne Kabel-Netzwerke von Firmen haben auch oft mehrere Hundert Meter Netzwerkkabel, ohne dass ein Geschwidigkeitsverlust deutlich spürbar ist. Das diente mir als Indiz, dass es auch im "freien Feld" möglich sein muss.
    Das Hauptproblem das ich technisch sehe ist, dass die Kabel vor Feuchtigkeit und andere Umwelteinflüsse geschützt werden müssen. Diesen Schutz sollen dann die erwähnten Kabelkanäle bieten.
    Wenn man die Gelegenheit die Kanäle unter die "Frostgrenze" (also unter den Bereich bis zu dem die Erde im Winter gefriert) zu verlegen, so wird man keine mechanischen oder anderen Einflüsse befürchten müssen.
    Als "Kabelkanäle" müssten dann dünne PVC-Rohre oder dicke Schläuche dienen, die rundum dicht sind. Normale Kabelkanäle weisen dieses nämlich leider nicht auf.


    Copyrights by D.Handke 2009

    Wenn ihr die Artikel


    "Wie komme ich ins Internet"
    "Analog und mit ISDN ins Internet"
    "Internet per DSL"
    "Internet per Satellit"


    schon gelesen habt, scheint ihr ein technisches Zugangsproblem haben oder ihr glaubt den Anbietern, die oft eine Geschwindigkeit versprechen, die nahezu an DSL heran kommt.
    Erst im Kleingedruckten erfahrt ihr, dass das zugesagte Tempo ein technischer Wert ist, der in der Realität nur unter Laborbedingungen erreicht wird.


    Nicht nur Sendemasten und Starkstromleitungen beeinflussen die Geschwindigkeit, auch die Anzahl der Handynutzer in einer Funkzelle.
    Das Handynetz ist in einzelne mehr oder weniger große Funkzellen aufgebaut (Größe je nach Art des Netzes und der Lage bzw. Bevölkerungsdichte).
    Je mehr Handys sich aktiv in einer Funkzelle befinden, desto geringer wird die Übertragunsleistung für Daten.
    Alle Nutzer einer Funkzelle teilen sich nämlich faktisch die maximale Übertragungsmöglichkeit des Handynetzes.


    Internet per Handy
    DAS ist eigentlich die langsamste und teuerste Verbindung und nur empfehlenswert für alle, die oft unterwegs sind.
    Man schließt hierzu sein Handy oder einen USB-Stick direkt an einen Rechner an und geht so über das Handynetz ins Internet.


    Handy-Datenflats (mit Usb-Sticks usw)
    Fast alle Anbieter drosseln bei "Flatrates" die zugesagte Zugangsgeschwindigkeit sobal ein bestimmtes Datenvolumen erreicht ist.
    Nach erreichen dieser Grenze wird auf GSM-Tempo "abgeriegelt". Das bedeutet ein Tempo von nur noch 9.600 Kbs.
    Zurück zur allerersten analogen Verbindung ins Internet = Steinzeit.


    Internet per Handy ohne spezielle Datenverträge
    Nicht zu empfehlen
    Abgerechnet wird pro Nutzungstag + pro übertragene 100 Kb.
    Eine einzige Internetseite kurz anzusehen kostet dann also bis zu 50 Cents.
    Da sage ich dann sarkastisch: "Viel Spaß beim Surfen" :thumbdown:


    So etwas lohnt sich also immer nur für Jene, die beruflich dringend Daten übertragen oder abrufen müssen und die Kosten dementsprechend absetzen oder anderweitig hereinbekommen können.


    Vielleicht ist aber der Artikel "Internet per Eigeninitiative" noch interessant ?


    Copyrights by D.Handke

    Wenn ihr im Artikel "Wie komme ich ins Internet" erfahren habt, dass es bei euch kein DSL gibt, bleiben euch nun nur noch wenige Möglichkeiten um zu einem schnelleren Internetzugang zu kommen.
    Eine Möglichkeit ist das Internet per Satellit.



    Wo es zwar Telefon aber kein DSL gibt, dort versagen die Leitungsanbieter.
    Hier muss das Internet nun "durch die Luft" kommen.

    Die schnellste Möglichkeit ist per Satellit.

    Man benötigt dazu eine Sat-Anlage (oft für knappe 100 Euro zu bekommen) und eine spezielle Box, die das Internetsignal von den anderen Frequenzen absplittet.
    Diese Box wird teils kostenlos zur Nutzung überlassen anderseits oft aber mit mehreren 100 Euro berechnet.


    Der Upstream wird oft per Telefon und Handy seltener aber direkt per Satellit hergestellt.
    Man sollte also vergleichen ob der Upstream in den Kosten enthalten ist, sonst zahlt man für 2 Verbindungen.(zum Internet für jeden Mausklick + Internetdownload per Satellit)


    Beim Sat-Zugang gibt es Volumen-, Zeit- und Flat-Tarife.
    Die Geschwindigkeit beträgt i.d.R. der eines DSL-1000er Zugangs per Kabel.
    Gegen Extragebühr können aber auch 16.000er Zugänge gebucht werden.
    Der normale Flat-Zugang kostet oft rund 100 Euro im Monat.


    Verglichen mit Analog ist der Tarif damit also ca. 50% teurer, jedoch lohnt er sich wegen des Tempos, da er immerhin noch 20 mal schneller als analog ist.


    Aktualisierung 29.11.2011:
    Die Internetverbindung per Satellit scheint zwar schneller zu sein als analoge Zugänge. In der Realität macht es sich aber kaum bemerkbar.
    Grund ist die sogenannte Latenzzeit = wie lange es dauert, bis das Anforderungssignal (Klick) beim Satelliten angekommen ist und die Daten wieder "auf der Erde" sind.
    Sie beträgt 500-700 ms, während ein einfacher Analogzugang nur 150 - 200 ms benötigt.
    Obwohl analog Daten extrem viel langsamer überträgt, ist er bei interaktiven Inhalten (Chat & Co.) bedeutend schneller, weil die die Datenmengen sehr oft angefordert werden; die Daten selbst aber relativ gering sind.


    Während der Sat-User also noch wartet, dass seine Daten am Server ankommen, sind die Daten des Analog-Users längst schon auf dem Weg zurück... und eventuell schon längst beim User komplett angekommen.
    Sat kann den Zeitverlust also erst wieder "aufholen", wenn die eine Datenübertragung bei einem Analog-User länger dauert als das Anforderungssignal + Dateimenge = relativ große Dateien.


    Weitere Infos dazu unter http://de.wikipedia.org/wiki/I…zugang_%C3%BCber_Satellit (Hinweis: Der Beitrag bei Wikipedia ist aktuell veraltet, wird aber immer mal wieder neu bearbeitet. Die Erkenntnisse müssen/können also immer mal wieder revidiert werden)

    Wenn ihr im Artikel "Wie komme ich ins Internet" auf eure Fragen die Antwort bekommen habt, dass DSL möglich seid ihr hier genau richtig.
    Wollt ihr aber noch mehr über die anderen Zugangsarten lesen, könnt ihr auch in den Artikel "Analog und per ISDN ins Internet" und "Internet mit Satellit" springen.


    Internet mit DSL


    Das ist in Deutschland heute die "übliche" Zugangsart um ins Internet zu kommen.
    Es fängt mit DSL-1000 DSL-Light an und hört mittlerweile mit DSL-32000]DSL-100.000 DSL-200.000 auf.
    Es soll aber schon die ersten 64000er Anschlüsse geben (Info veraltet).

    DSL war eigentlich eine Notlösung in Deutschland.

    Nachdem es die "Wiedervereinigung" gab (die Ex-DDR schloss sich mit der EX-BRD zum heutigen Deutschland zusammen), wurden in den neuen zusätzlichen Bundesländern die neuesten Datentechnologien eingesetzt, die man damals kannte.
    Damals war es das Glasfasernetz.
    Es gestattete eine schnellere Datenübertragung als die Telefonleitung.


    Da man aber im westlichen Teil von Deutschland auch schnellere Datenverbindungen brauchte, wurde weiter geforscht ob die "alten Kupferkabel" nicht noch "mehr" hergeben können.


    Man fand heraus, dass man über ein spezielles Frequenzband zusätzlich noch Daten senden kann. Dieses Frequenzband lässt höhere Datengeschwindigkeit zu als die "Telefonfrequenz" und stört den Ablauf des Telefonnetzes auch nicht.
    Es war nur ein Frequenzsplitter beim Anwender nötig, um die Frequenzbereiche nutzbar zu machen.


    Das erste DSL-Netz war geboren - aus einer Not wurde eine Tugend.
    Das "olle Kupferkabel" machte Geschwindigkeiten möglich, die mit Glasfaser nicht zu erreichen war.


    Heute bekommt man schneller Zugänge sowohl über Kupferkabel als auch über Glasfaser.


    Man hat die Wahl:
    Internet per Kabelfernsehanbieter
    Hier werden die Daten dann über Kabel-TV geleitet (eigentlich also Glasfaser). Durch neue Übertragungstechniken sind aber 6-16.000 Raten keine Seltenheit.(Aktualisierung: 10-100.000) (Aktualisierung 2014: 30-200.000)
    Wer sowieso einen Kabelanschluss hat, für den lohnt sich diese Anschlussart.
    Wer bisher keinen Anschluss am Kabel-TV-Netz hat (und der nur Internet will), für den lohnt es sich nur bedingt.
    Die Monatsgebühren sind oft nämlich (zusammen) einfach zu teuer.


    Internet per Telefonsteckdose
    Das ist der am Meisten genutzte Zugang. Während Kabelfernsehen noch nicht in jedem Ort vorhanden ist, gibt's überall Telefon.
    Theoretisch also überall auch DSL - wenn der Telefonnetzbetreiber dabei mitmacht.


    Flat oder Nicht-Flat ?
    Gerade wegen der schnelleren Übertragung mit DSL werden Daten schneller geladen. Eigentlich ein Grund KEINE Flat zu nehmen.
    Aber:
    Man geht deshalb auch gerne und häufiger ins Internet. Also Grund DOCH eine Flat zu nehmen ;)


    Für einen Aufpreis von oft nur 5 Euro bekommt man sehr häufig auch eine Telefon-Flat (ins deutsche Festnetz) hinzu.
    5 Euro sind schnell vertelefoniert. Es lohnt sich also sehr oft.


    ACHTUNG:
    Fast alle DSL-Verträge haben eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten. Man ist also unweigerlich an diesen Anbieter gebunden !
    Rühmliche Ausnahmen bildet nur AOL mit seinem Angebot "Alice" und die T-Online mit "Congstar".
    Hier laufen die Verträge (auf Wunsch) nur 1 Monat.. dafür kosten sie aber zusätzliche Einrichtungsgebühren und höhere Monatsgebühren.


    Wer noch nicht weiß, ob er DSL wirklich ausnutzen wird, sollte sich also einen Anbieter suchen, der einen NICHT 24 Monate bindet (und zahlen lässt, obwohl man ihn vielleicht nicht mehr nutzt)


    Aktualisierung 29.12.2011:
    Veraltete Werte durchgestrichen. Rote Texte enthalten aktuelle Informationen

    Aktualisierung 03.12.2014:
    Erneute Aktualisierungen in anderer (dieser) Farbe

    Wenn ihr im Artikel "Wie komme ich ins Internet" erfahren habt, dass es bei euch kein DSL gibt, bleibt euch nur das Modem um (mit Telefonkabel) ins Internet zu kommen.


    Hier gibt es verschiedene Angebote:


    Festvertrag mit Minutenabrechnung (Zeittarif)
    Im vorherigen Abschnitt habe ich ja schon ein Bespiel genannt:
    Bei der T-Online kostet das 4,99 Euro pro Monat Grundgebühr und 1,6 Cents pro Minute


    Vorteil eines solchen Tarifs:
    Man kann mit der Uhr überwachen, wie teuer es am Ende des Monats sein wird.


    Festvertrag mit Zeitpaketen
    Man kauft im Voraus bestimmte Internetzeit. Dadurch reduziert sich der effektive Minutenpreis.
    10-Stunden-Paket: 7,99 Euro/Monat ~ Stunde 79,9 Cents
    30-Stunden-Paket: 14,99 Euro/Monat ~ Stunde 49,97 Cents
    ACHTUNG FALLE !!! ---->
    50-Stunden-Paket: 24,99 Euro/Monat ~ Stunde 49,98 Cents
    Die Stunde ist beim 50h-Paket also nicht billiger als beim 30h-Paket, sogar noch leicht teurer.


    Bei allen Tarifen gilt: Ist das Zeitpaket ausgenutzt, werden pro Minute weitere 1,8 Cents fällig = 1,08 Euro pro Stunde.


    Zeitpakete sind nur nützlich wenn man ganz genau weiß, wie lange man im Monat im Internet ist.
    Ist man weniger drin als gebucht, so verschenkt man Geld.
    Ist man länger drin als gebucht, zahlt man drauf.


    Festvertrag mit Abrechnung der übertragenen Daten (Volumentarif)
    Diese Art ist kaum noch (für Analogzugänge) zu finden und auch nicht mehr empfehlenswert.
    Man kann nicht kontrollieren, wie viele Daten übertragen werden.


    Vor Jahren galt es, dass eine "schnelle Internetseite" maximal 80 Kb groß sein durfte.Diese Größe wurde schon längst gesprengt.
    "Schöne Seiten" sind bis zu mehrere MB groß. Man merkt es aber erst dann, wenn die Rechnung kommt oder spezielle Überwachungsprogramme einen über die aktuell geladenen Datenmenge informieren.


    Verglichen mit Internet-by-Call-Tarifen sind alle anderen (Zeit)-Verträge zu teuer und binden einen zu lange an den Anbieter !


    Festvertrag mit unbegrenzter Zeit und Volumenmenge (Flatrate)
    Ideal für alle, die oft und lange im Internet sind. Da sich durch den analogen Zugang die Ladezeiten sowieso sehr verlängern ist eine Flat also schon mal empfehlenswert.


    Nachteil: verglichen mit DSL-Flats SEHR TEUER !!!
    Wieder einmal die T-Online als Vergleich, da die Telekom immer und überall in Deutschland vertreten ist.


    Flatrate: 79,99 Euro pro Monat
    http://www.dsl.t-online.de/c/13/12/05/88/13120588.html

    Für die ersten Schritte ist "Internet-by-Call" die beste Lösung


    Hier schließt man das Modem an und gibt in der Browser-Einstellung einfach die Zugangsdaten ein.


    Ich weiß genau, dass die Telekom auch "Internet by Call" anbietet. Leider finde ich deren Zugangsdaten nicht.
    Daher führe ich einfach ein paar andere Anbieter an.
    Jedoch Achtung:
    Ihr kommt hierbei zwar ins Internet, die Tarife können aber teurer als heute sein.
    Benutzt sie deshalb nur, um euch nach billigeren Internet-by-Call-Tarifen umzusehen.


    Benutzername:arcor
    Passwort: internet
    Einwahl: 01920793
    Tarifname: Quickfair 24
    Kosten (Preisgarantie bis 30.06.09): 0,67 Cent/Min ~ 1 Stunde = 40,2 Cents


    Benutzername: TELE2
    Passwort: TELE2
    Einwahl: 019368470
    Tarifname: Action 24
    Kosten (Preisgarantie bis 31.01.09): 0,79 Cent/Min + Einwahlgebühr 9,9 Cent
    ~ 1 Stunde (durchgehend mit nur 1x Einwählen) = 57,3 Cents


    Benutzername: TELE2
    Passwort: TELE2
    Einwahl:
    Tarifname: Surf 24
    Kosten (bis 30.01.09): 0,99 Cent/Min + Einwahlgebühr 9,9 Cent
    ~ 1 Stunde (durchgehend mit nur 1x Einwählen) = 69,3 Cents


    Hier ein Vergleichswert:
    T-Online bietet einen analogen Internetzugang ohne Mindestlaufzeit an:
    Grundgebühr/Monat: 4,99 Euro
    Gebühr pro Minute : 1,6 Cent
    1 Stunde würde damit also 96 Cents kosten (+ natürlich die monatliche Grundgebühr)
    Teuerer geht es nur ganz selten !


    Eine sehr günstige Möglichkeit sind immer LCR-Programme.
    Diese suchen automatisch nach den günstigsten Tarifen und wählen sich darin ein.
    Oft sind die Tarife sogar noch günstiger als normal, da die LCR-Betreiber im Vorfeld schon Kontigente kaufen und somit den Preis pro Minute drücken können.


    Vorteil vom LCR (Least-Cost-Router)
    Sie geben Dialern keine Chance und verhindern automatisch, dass man (unbemerkt) über sehr teure Premiumdienste ins internet geht.


    Mein Lieblings-LCR war immer von Oleco.de .
    (Dieses Programm gibt's mittlerweile auch in Türkisch.)


    Smartsurfer ist ein weiterer gern benutzter LCR.
    Auf die gleiche Art arbeitet auch der LCR vom Online-Fuchs.de


    Übrigens:
    Wer mit einem Notebook unterwegs ins Internet muss, kann das i.d.R. auch über einen normalen Telefonanschluss. In Notebooks werden immer noch analoge 56K-Modems eingebaut.


    Ab jetzt teilt sich der ursprüngliche "Komplettartikel" in einzelne Einzelthemen auf, da dadurch eine bessere Übersicht gewährleistet ist und man auch direkt in den gewünschten Bereich springen kann.


    Copyrights by D.Handke 2009

    Aktualisierung 29.12.2011:

    Seit damals hat sich viel geändert.
    Es gibt zwar immer noch diese LCR-Programme. Bedeutend bessere Kostenkontrolle und auch einfacherere und schnellere Möglichkeit ins Internet zu kommen, bieten aber heutige Prepaid-UMTS-Sticks.
    Holen Sie sich einfach so einen UMTS-Stick (kosten aktuell rund 30 Euro), stecken Sie ihn am Rechner an die USB-Buchse ein und nachdem sich das Programm installiert hat, kann man i.d.R. den kostenlosen Bereich des Anbieters nutzen oder einen Zeitraum vorbestimmen, für den man ins Internet gehen will.


    1 Stunde kostet aktuell ab rund 77 Cents, dafür gibt es einen ganzen Tag aber schon ab rund 2 Euros. Nur wer immer wieder einen ganzen Monat online gehen will, sollte sich überlegen, einen dauerhaften Vertrag abzuschließen, weil:
    Der Prepaidzugang hat ein Datenlimit und kostet im Monat mehr als ein dauerhafter Vertrag.

    Vorweg gesagt:
    Mir ist NATÜRLICH klar, dass Leute, die keinen Internetanschluss haben, diese Artikel nicht lesen können ! ;)
    Bitte druckt ihn deshalb auch aus und legt ihn denen vor, die einen Anschluss benötigen.


    Es fängt damit an, dass man Internetzugang haben möchte.
    Man wohnt zum Beispiel "auf dem Dorf" und hat einen Telefonanschluss (analog/ISDN) bei der Telekom.
    Die Telekom ist in ländlichen Gebieten immer noch der "Telefonversorger Nummer 1".


    Nun sieht man z.B. im Fernsehen eine Werbung, die günstiges Internet und Telefon anbietet.
    Als Kontakt ist aber nur eine Internetadresse angegeben.


    Wie soll ich denn ins Internet ohne dass ich Zugang habe ?


    Wenn man noch nicht weiß, ob man Internet oft und häufig benutzt, ist es gut wenn man sich vorher einmal beim Telefonanbieter informiert.


    Folgende Fragen sollte man stellen:
    1. Was für eine Anschlussart habe ich am Telefon ?
    Immer noch gibt es analoge Leitungen. Hiermit kommt man nur mit einem analogen Modem ins Internet. Die maximale Übertragungrate beträgt 56 Kbits.
    Hat man einen ISDN-Anschluss, so erreicht man 64 Kbits wenn man zwei Leitungen gleichzeitig benutzt. Die Kosten verdoppeln sich damit aber auch.


    2. Kann ich auch einen DSL-Anschluss haben ?
    In der Regel kann man immer später einen DSL-Anschluss haben. Der langsamste Anschluss hat einen Übertragungswert von 765 384 Kbits und wird DSL-1000DSL-Light genannt.
    Er ist zwar schneller als analog und ISDN, ist jedoch technisch veraltet. (rote Texte am 29.12.2011 aktualisiert)


    3. Lassen Sie sich auf keinem Fall zum Abschluss eines DSL-Vertrages überreden, wenn sie noch nie im Internet waren !!!
    Der Verftrag läuft i.d.R. 24 Monate. So lange müssen Sie dann auf jeden Fall einen Internetanschluss bezahlen - auch wenn sie ihn nie wieder benutzen.


    Ich weiß, welchen Anschluss ich habe. Was brauche ich nun ?
    Man sollte sich nun einfach ein passendes Modem besorgen.Vielleicht eins von Freunden leihen, die noch ein altes herumliegen haben ?
    Modems sind veraltet, sind aber später als PC-Faxgerät weiter zu benutzen - und sind dabei dann immer noch bis zu 5 Mal so schnell wie ein Faxgerät Klasse 1.

    Intern oder Extern ? Wer den PC nicht von Innen kennt, sollte ein exteres Modem nehmen.