Beiträge von Ratgeber

    Es ist Mitte April. Die Heizperiode endet regulär Mitte Mai. Dann besteht für Vermieter keine Pflicht mehr zum Heizen.


    Wenn das Wetter dazu passt, kann man die Heizung jedoch auch schon viel früher abschalten.

    In den letzten Tagen waren es nachts immer noch Minusgrade. Tagsüber ist es aber teilweise schon so warm, dass man den Versuch wagen kann.


    Eigentlich durch einen kurzen Stromausfall bedingt, habe ich die Zentralheizung danach gestern Nachmittag einfach aus gelassen. Dicke Mauern, Türen zu und abwarten, ob man morgens plötzlich im Eiskeller sitzt.

    Nein, mit rund 19 Grad Zimmertemperatur kann man 16 Stunden später nicht von Eiskeller sprechen. Die Räume wurden den Rest des Tages weiter durch die Sonne gewärmt und die Mauern haben die gespeicherte Wärme danach nur langsam an den Raum abgegeben.


    Es ist klar, dass man die Heizung zu dieser Zeit oft noch nicht dauerhaft aus lassen kann.

    Je länger sie aus bleibt, desto mehr Energie braucht man später wieder, um das vorherige Temperaturniveau zu erreichen. Dabei spielt aber weniger die Heizung, sondern eher das Mauerwerk und die Einrichtungsgegenstände eine Rolle.


    So wie die Mauern in der Nacht die vorher gespeicherte Wärme abgegeben haben, werden sie nach längerem Heizungsstillstand auch die dann vorhandene Kälte wieder abgeben. Obwohl die Temperatur in der Mitte des Raumes den Sollwert erreicht hat, fühlt es sich an anderen Stellen kälter an.


    ABER ...

    wir sprechen im Endeffekt nur von einer gewissen Zeit an Stunden, in der sich alles kälter anfühlt. Eine komplett abgeschaltete Heizung hat einen Verbrauch von absolut Null.

    Eine Heizung, die die Temperatur nachts herunter fährt, hat immer noch einen Verbrauch.


    Man muss es leider in jeder Wohnung selbst messen, wie viel Energie eingespart und dann später zusätzlich wieder verbraucht wird.


    Energieverbrauch im Normalzustand

    Energieverbrauch im Sparmodus

    Energieverbrauch mit ausgekühlten Wänden und Möbelstücken, bis wieder die ursprüngliche Temperatur erreicht wurde.


    In meinem Test war es schon eine halbe Stunde nach dem Neustart der Heizung wieder überall so warm, wie gestern vor dem Abschalten.

    16 Stunden Nullverbrauch gegen eventuell 30 Minuten Mehrverbrauch.

    Mittlerweile wird es bereits in Universitäten diskutiert: Obwohl die Kosten eigentlich gefallen sind, fallen die Produktpreise im Handel trotzdem nicht.


    Beispiel Speiseöl:

    Voriges Jahr kostete 1 Liter Speiseöl (aus Sonnenblumen oder Raps) noch unter 1 Euro. Danach gab es in Deutschland einen Mangel und man zahlte über 5 Euro pro Liter.

    Aktuell empfindet man Kurse von 2,80 Euro pro Liter schon als "normal" bis "günstig". Der Preis liegt also fast beim 3-Fachen wie vor einem Jahr, obwohl von einem Mangel nichts zu hören ist.


    Beispiel Papier:

    Die Preise für Papierhandtuchrollen sind vor kurzem bis auf das 6-Fache gestiegen. Obwohl es weder Rohstoffmangel noch Energieknappheit in der Branche gibt und die Energiepreise in Deutschland sind auch wieder gesunken.


    Beispiel Gemüse :

    Für ein Kilogramm Tomaten zahlt man bis zu 8 Euro. Das ist ungefähr mehr als doppelt so teuer wie letztes Jahr zu dieser Zeit. Natürlich kann man damit argumentieren, dass sie nur aus Gewächshäusern kommen und deshalb viel Energie aufgewendet werden musste.

    Gleichzeitig werden Tomaten aber auch schon wieder für 2 Euro pro Kg angeboten.


    Salate und Kohl kosten auch teilweise über 2 Euro pro Kopf. Bei diesen Gemüsen braucht es aber gar nicht so viel Energie. Woher kommen dann wohl die hohen Preise ?


    Beispiel Milchprodukte :

    Die Erzeugerpreise für Milch sind gesunken. Milchprodukte aller Art kosten jedoch weiterhin zunehmend mehr. Eine Packung Schnittkäse kostete letztes Jahr im Sommer noch 1,39 € . Die gleiche Packung kostete kurz danach überall 2,49 € und das kostet sie jetzt auch weiterhin.


    Fleischprodukte :

    Tierhaltung kostet zunehmend mehr. Das erklärt jedoch nicht einen Preisanstieg von bis zu 400 Prozent zu vergangenem Jahr zu dieser Zeit.


    Pflanzenfette :

    Pflanzenmargarine gab es letztes Jahr schon ab 70 Cent pro 500 Gramm. Heute muss man schon darauf achten, wie viel überhaupt drin ist, um zu sehen ob die gleiche Margarine mit 1,70 wirklich ein "Angebot" ist oder ob man dafür dann nur noch 400g bekommt.




    Die Discounter haben letztes Jahr fast zeitgleich alle ihre Produkte in mehreren Kategorien um exakt 50 Prozent oder sogar um 100 Prozent verteuert.

    Einfache Instant-Tees waren vorher für 99 Cents zu haben, kosteten danach aber überall 1,99 Euro.

    1 Kg einfacher Joghurt von 1,29 auf 2.49 Euro gestiegen

    500g Quark von 99 Cent auf 1,59 Euro gestiegen.


    Ja, die Diskussionen in den Unis entsprechend wirklich der Realität: Hersteller und Handel handeln zwar Preisnachlässe aus, geben sie jedoch nicht weiter, sondern sehen sie einfach als zusätzliche Gewinnmitnahmen an.


    Es gibt aber Handelsbetriebe, die sich nicht dem allgemeinen Trend angeschlossen haben.

    Die haben damals den Preis für Instanttees zwar auch erhöht, aber von 99 Cent nur auf 1,29 Euro. Da das in diesem Fall die gleichen Zutaten sind und die Kette auch nicht größer als ihre Mitbewerber ist, kann man daran ganz gut erkennen, wie hoch die Gewinnmitnahmen schon dabei sind.


    Als Verbraucher sollte man also darauf achten:

    Wenn ein Händler bei einem gewissen Produkt prozentual weitaus geringere Preissteigerungen hat als andere, kalkuliert dieser Händler verbraucherfreundlicher als die anderen Händler.


    Fairer Preis = besserer Händler

    Überzogener Preis = verbraucherfeindlich


    Übrigens ....

    Die Preise für Gemüse steigen seit der Zeit drastisch immer weiter an, seitdem Naturschutzverbände, Umweltschützer und Gesundheitsratgeber von Fleisch abraten.

    "Gemüse ist plötzlich mehr wert, also darf es auch mehr kosten", scheinen sich da manche zu denken.


    In den nächsten paar Wochen sollten die Preise für alle Gemüse wieder drastisch fallen. Dann gibt es keine Argumente mehr dafür, weshalb das weiterhin so teuer sein soll. Fallen die Preise (für alles was aus Pflanzen hergestellt wird) nicht wieder fast auf Vorjahresniveau, haben sich da wieder einige dazu entschlossen, die Gewinne weiter zu steigern.

    Du hörst oder siehst etwas und schon stellen sich dir die Nackenhaare auf, du bekommst eine Gänsehaut oder dir läuft ein wohliges Kribbeln über den ganzen Körper.

    Mehr soll der Begriff ASMR (Autonome sensorische Meridianreaktion) eigentlich gar nicht ausdrücken.


    ASMR wird durch einen Trigger ausgelöst. Ein Geräusch, Bild, Film oder Beschreibung. Aber jeder reagiert anders darauf oder es hat absolut keine Wirkung.


    Stell dir mal vor, jemand kratzt mit den Fingernägeln an einer Tafel herunter ... *iiieeeeks*

    Wenn du dir das vorgestellt hast und sich dabei vielleicht ein "Igitt-Gefühl" eingestellt hat, warst du für diesen Trigger aufnahmebereit/empfindlich


    Jemand steckt sich einen Finger in den Mund und steckt dir dann den nassen Finger ins Ohr ... *brrrr*

    Na ? Hat das bei dir jetzt ein Gefühl ausgelöst ? Trigger gefunden.


    Du wirst sanft gestreichelt oder gekrault .. *schnurrr*

    Magst du dieses Gefühl dabei ? Hat es sich schon eingestellt, als du dir die Situation vorgestellt hast ? Sehr schön. Wieder den nächsten Trigger gefunden.


    ASMR ist keine Wissenschaft und wird wissenschaftlich wohl auch nicht wirklich zu ergründen sein.

    Die oben verlinkte Erklärung zu Wikipedia wurde 2014 erstellt und seitdem bereits rund 500 Mal geändert. Der Artikel dort ist jedoch immer noch nicht final und kann sich daher jederzeit wieder ändern.


    Wenn man im Internet den Begriff ASMR erblickt, sollte man wissen, dass dort dann einfach nur ein Gefühl erzeugt werden soll.

    Ob das bei dir dann klappt, kommt an Ende dann nur auf dich persönlich an.

    Hat man sich einmal mehrjährige Erdbeerpflanzen gekauft, ist eigentlich ganz einfach, sich daraus weitere neue Pflanzen zu ziehen.


    Erdbeerpflanzen vermehren sich nicht nur durch die Samen, sondern auch durch Triebe der Pflanzen.

    Einfach gewähren lassen. Irgendwann bilden sich Triebe, Sobald sie Bodenkontakt haben, entstehen kleine Wurzeln an den Trieben.


    Danach scheinen sich neue Blätter an den Trieben zu bilden. Das sind aber eigentlich schon die neuen Pflanzen.

    Sobald die neue Pflanze stark genug geworden ist, und sich ihre Nahrung selbst aus dem Boden zieht, trocknet der Trieb zur Mutterpflanze aus.

    Jetzt kann man den Trieb kappen und die neue Erdbeerpflanze auch woandershin pflanzen.


    Der Vorteil gegenüber neu gekauften Pflanzen ist:

    Die Ableger-Pflanze ist bereits mit dem Boden und den Temperaturen aufgewachsen. Sie ist also abgehärtet und hat den ersten Winter auch schon hinter sich.

    Wo kann man sich jetzt die Pflanzen ziehen ?


    Klassisch natürlich drinnen im Warmen und auf der Fensterbank

    Man sollte aber ein Gefäß nehmen, in das auch genügend Erde passt. Mit einer 1-2 cm dicken Schicht ist es nicht immer getan.


    Im Wintergarten

    Hier ist es nicht so warm, deshalb gibt es auch keinen schnell sichtbaren Erfolg.


    Im Hochbeet

    Hier kommt es jetzt auf den Standort an, ob man einen schnellen Erfolg sieht oder auch nicht.



    Für meine Experimente habe ich alles gleichzeitig probiert


    Die Tomaten kamen ins warme Wohnzimmer. Gleichzeitig aber auch noch in ein Hochbeet, das im Wintergarten steht.


    Das Hochbeet hatte ich extra gekauft, weil ich etwas Stabileres wollte, in dem ich vielleicht auch später ganzjährig Gemüse ziehen könnte.

    Ins Hochbeet kam einfach nur eine Schubkarre voll Gartenerde unter die ein 20 Liter Sack Blumenerde gemischt wurde.


    In den kleinen Bechern, die auf der Fensterbank über der Heizung standen, war nur einfache Gartenerde.



    Der Erfolg ?

    Auf der Fensterbank ging es erst einmal recht schnell los mit dem Wachsen. Während dort schon die ersten Pflanzen zu sehen waren, konnte man im Hochbeet noch nicht einmal erkennen, ob es Unkraut ist, was da so langsam wächst, oder ob die Sämereien aufgegangen waren.


    Im Hochbeet war eben nur einfache Gartenerde, die ich mit Schnee herein geholt hatte. Ganz klar, dass man sich damit auch das Unkraut mit herein geholt hatte. Also abwarten, bis man erkennen kann, was was ist.


    Tomatensorten auf der Fensterbank

    Die Stangentomaten kamen als Erste und wuchsen auch recht schnell weiter.

    Danach tauchten die Buschtomaten auf.

    Die Klettertomaten wollten irgendwie nicht


    Komischerweise hörte das Wachstum bei den Stangentomaten irgendwann einfach auf, während die Buschtomaten immer grö0er und kräftiger wurden.


    Tomatensorten im Hochbeet

    Hier kamen dann viel weniger Pflanzen heraus, aber sie waren von Anfang an kräftiger. Sie wuchsen nicht so schnell, aber beide Sorten wurden gleich hoch.


    Erdbeeren auf der Fensterbank

    Nur eine hauchdünne Schicht Erde scheint nicht zu reichen.


    Erdbeeren im Hochbeet

    Hier kann es nicht an mangelnder Erde liegen. Die Saat ging zwar teilweise auf, aber mehr als ein leichter Flaum ist immer noch nicht zu sehen.

    WENN aus jedem kleinen "grünen Stippen" eine Pflanze wird, hätte ich genügend Pflanzen für ein ganzes Erdbeerfeld *lach*


    Hier mache ich mir aber gar keine Hoffnung, dass aus diesen Sämereien irgend etwas werden kann. Es war eben einfach eine Idee, die wohl nicht geklappt hat.


    Mais im Hochbeet

    Das waren die ersten Pflanzen, die hier zu erkennen waren. Mittlerweile ist er auch schon so hoch geworden, dass er aus dem Hochbeet heraus ragt.

    Die Mischung aus Gartenerde + Blumenerde scheint ihm zu gefallen.


    Umtopfen, damit die kleinen Pflanzen noch besser wachsen können.


    Eigentlich sollte das doch fast wie ein Turbo wirken: Viel mehr Nährstoffe und Platz zum Weiterwachsen.

    Der Erfolg war aber eher mäßig. Das Wachstum stagnierte irgendwann einfach, während es im kalten Hochbeet immer weiter ging.



    Hochbeet-Turbo --> künstliches Licht


    Pflanzen brauchen Licht und Wärme, um zu wachsen. Mehr als die Wärme unter der Abdeckung konnte und wollte ich ihnen nicht geben.


    Nachdem ich jedoch noch Solarlampen ins Hochbeet gestellt hatte, die dann fast die ganze Nacht weiterhin Licht geben, beschleunigte sich das Wachstum.



    PS:

    Da ich fast alles mit Fotos dokumentiert habe, werde ich demnächst (passend zu diesem Thread) noch einen parallelen Thread mit den zugehörigen Bildern erstellen.

    Im Winter hat man ja eigentlich genügend Zeit, sich etwas Saatgut zu kaufen, um seine eigenen Pflanzen zu ziehen.

    Gerade bei einjährigen Pflanzen kann man damit sehr viel Geld sparen.


    Ich habe da einfach mal Tomaten genommen - wollte da aber auch mal etwas Neues probieren.


    Die üblichen Stangentomaten

    Immer schön ausgeizen (die Triebe wegbrechen) damit man später möglichst große Tomaten bekommt.


    Buschtomaten

    Angeblich soll man sich dabei das Ausgeizen und Hochbinden sparen können.


    Klettertomaten

    Das wäre auch mal wieder etwas Neues. Wieso nicht eine ganze Wand voll Tomaten haben ?


    Tomaten sind ja eigentlich ideal für Garten-Anfänger.



    Dann wollte ich etwas, was im Garten relativ exotisch ist: Mais


    Wie Mais aufgezogen und was man sonst machen muss ? Keine Ahnung

    Auf den Felder rundherum wächst jedenfalls Futtermais. Müsste also auch im Garten klappen.


    Die Ernte wird wohl nicht viel bringen - aber es ist ja einfach nur ein Experiment.

    Wenn es klappt, kann ich damit ja nächstes Jahr eine größere Fläche bepflanzen. Bis dahin werde ich dann wohl auch gelernt haben, wie man Mais lagern oder konservieren kann/muss.


    Warum soll ich kaufen, wenn ich auch selber ziehen kann ? Erdbeeren


    Eine ganz spezielle bunte Sorte, die es gar nicht zu kaufen gibt.


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    Wenn man sich die Tüten mit Sämereien holt, seiht man immer wieder die Angabe, wie viele Pflanzen man daraus ziehen kann.


    Was soll ich später mit so vielen Pflanzen ?

    Man bekommt nur so viele Pflanzen, wenn auch wirklich jedes Samenkorn zu einer Pflanze wird. Wenn das in der Natur klappen würde, brauchte man nur ein paar Tomaten zu nehmen und schon hat man die Sämereien für einen ganzen Tomatenwald :saint2:

    Klappt natürlich nicht, weil eben nicht wirklich aus jedem Saatkorn auch eine Pflanze wird.


    Während es bei Tomaten relativ viele Sämereien waren, waren es beim Mais nur ein paar abgezählte Maiskörner.

    Da erwartet man eine Tüte voll Sämereien und bekommt gerade einmal so viele, wie auf einen großen Löffel passen.


    Bei den Sämereien für die Erdbeeren habe ich dann auch erst einmal ganz dumm geschaut.

    Luft anhalten und ja nicht pusten. Die Sämereien sind so winzig, dass sie sonst garantiert weggeweht werden würden.


    Hätte mir aber ja eigentlich vorher schon klar sein sollen.

    Schaut euch einfach mal eine einzelne Erdbeere an. Jeder kleine Stippen ist ein einzelnes Saatkorn. Diese kleinen "Fuselchen" hatte ich dann als Saatgut bekommen.

    Nachdem vor einigen Tagen die letzten Maßnahmen/Auflagen in Deutschland weggefallen sind, haben wir heute auch den Sonderbereich verschoben.

    Wer nachträglich noch einmal alles nachlesen will, findet ihn nun unter der Rubrik Gesundheit & Wohlbefinden


    Der "Corona-Abspann", mit diversen Fotos, wird noch nachgeholt werden und später auch dort zu finden sein.

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    In Europa ist die Pandemie einer endemischen Lage gewichen. Das bedeutet, dass Corona zu einer Infektion/Krankheit geworden ist, die uns ab jetzt dauerhaft begleiten wird.


    Genau wie bei einer Grippe, werden wir immer wieder auch an "Corona" erkranken können. Je nach persönlicher körperlicher Verfassung kann eine Erkrankung mal mild oder auch sehr schwerwiegend werden.

    Manche alte Rasenflächen sind nach Jahrzehnten kaum mehr mähbar.


    Diese Rasenfläche war am Rand so weit abgefallen, dass man die Ränder nicht mehr mähen konnte. Die Rasenfläche war faktisch zu einem abfallenden Hügel geworden. Mit herkömmlichen Gartentipps war da kaum mehr was zu machen.


    Hier mussten die Ränder mit neuem Material wieder aufgefüllt werden.


    Erst einmal Rasenkantenbleche setzen.


    Man kann schon ganz gut sehen, wie stark der Rasen zur Seite abfällt


    Mit Erde auffüllen


    Erde lockern und verteilen


    Erde etwas feststampfen/verdichten


    Hier sieht man ganz gut, wie dick die Schicht geworden ist.


    Bleche wieder dran und weiter auffüllen


    Neuen Rasen säen und abwarten


    Seit der Aktion sind schon Jahre vergangen. Die 7 Schubkarren an aufgefüllter Erde hat sich später wieder abgesetzt sodass der "Hügel" wieder neu entstanden ist.

    Durch das Anfüllen war es aber wieder möglich geworden, den Rasen wieder ganz normal zu mähen.


    Ein Nachbar riet mir einige Jahre später, doch einfach innen neue und höhere Rasenkantsteine zu setzen.

    "Einfach innen" geht jedoch nicht, da die Rasenkantsteine in Beton gesetzt wurden. Ich müsste also erst einmal den Rasen so weit entfernen, dass ich das Betonfundament aufstemmen kann, um darin dann die neuen Rasenkantsteine zu verankern.


    Anstatt den Rasen immer weiter anzuheben, bis er insgesamt auf "Hügelniveau" ist, werde ich ihn demnächst erst einmal abtragen um ihn insgesamt auf ein niedriges Level zu bekommen.


    Noch letztes Jahr hatte ich die Idee, mir dazu eine Schälmaschine zu mieten.... und sie aufgegeben, da solche Maschinen nur sehr weit weg zur Verfügung stehen.


    Durch die diesjährige Erfahrung mit Rasenflächen entfernen weiß ich jetzt aber, wie ich es auch selbst machen kann. Die dazu nötige Maschine besitze ich jetzt ... und der Aufwand sollte sich in Grenzen halten.

    Hier will ich ja auch weiterhin einen Rasen haben und muss deshalb nicht alles ganz tief umgraben. Das was die Maschineallein schafft, sollte für einen neuen Rasen genügen.


    Dass da noch eine "Überraschung" auf mich wartet, ist mir jetzt schon bekannt.

    Wie das mit dem Abtragen und neu Einsäen ablaufen wird, werde ich dann am im Herbst probieren und dokumentieren.


    Das "Thema Rasen" hat also noch eine Fortsetzung. ;)

    Teil 3) Noch einmal mit der Maschine drüber gehen


    Die Maschine musste jetzt nur ihren gedachten Zweck erfüllen: Alles zerhäckseln und lockern.


    Man kann schon gut erkennen, dass die Maschine faktisch Löcher gebuddelt hat, wo der Boden weich genug dazu war.


    Ein Bisschen ausgleichen muss man später also per Hand immer noch



    Am Ende ist die Fläche dann frei von Rasen und auch wieder für anderes nutzbar



    Zeitaufwand zum Häckseln/Zerkleinern der großen Schollen auf der ganzen Fläche: 20 Minuten.

    Zeitaufwand zum Reinigen der Maschine: 30 Minuten XD


    Als reine Handarbeit ist also nur das vorherigen Umgraben angefallen.


    Fazit:

    Man kann auch ohne sehr viel Handarbeit und Spezialmaschinen Rasenflächen wieder zu einem Garten machen, der Mensch und Natur "wieder etwas bringt" :thumpu:


    PS:

    Durch dieses "Testfeld" weiß ich jetzt auch, wie ich andere Rasenfläche mühelos wieder "aufarbeiten" kann.

    Teil 2) In die Tiefe gehen


    Diesmal musste ich wieder zum Spaten greifen und alles umgraben.

    "Mach das doch direkt klein"

    Nein danke. Ich wusste ja schon, dass das ohne Maschine kaum möglich sein würde.




    Wie will man solches Wurzelwerk von Hand verkleinert bekommen ?

    Teil 1) Rasen oberflächlich entfernen


    Einfach draufhalten und die Maschine so führen, dass sie möglich alles erwischt und zerkleinert.


    Hier ist die Ausgangslage zu sehen


    Nach dem ersten Durchgang sieht alles ganz gut aus.



    Die Erde ist aufgelockert und das Gras ist ganz fein gehäckselt.

    Hier könnte man jetzt einen neuen Rasen säen.


    Hier kann man aber gut erkennen, dass die Maschine nicht wirklich in die Tiefe gekommen ist


    Sie hat es nur dort geschafft, wo der Boden locker war. Dort hat sie sich eingegraben, ist aber ansonsten nur über die Wurzelschicht hinweg gerutscht.

    Mit Maschinenkraft


    Einen speziellen Rasenabzieher zu mieten, lohnt sich nur bei größeren Flächen. Das Problem dabei ist dann aber später das gleiche wie bei der reinen Handarbeit:

    Man bekommt eine riesige Menge an Rasenabfall, die man entweder entsorgen oder ganz fein häckseln muss.


    Ich habe mir eine kleine Maschine besorgt, die eigentlich dazu gedacht ist, den Boden aufzulockern.


    Sie soll den Boden bis zu 20 Zentimeter tief auflockern können. Durch das kleine Hackerwerk versprach ich mir, dass auch das Wurzelwerk zerhackt werden würde.


    Meine Erwartung war weiterhin, dass sie sich regelrecht in den Boden fressen und so alles mühelos zerkleinern würde.


    Diese Erwartung wurde leider nicht erfüllt.

    Mit nur rund 10 Kg Gewicht, war sie dazu nicht in der Lage sondern sprang erst einmal nur hin und her. Erst mit entsprechender Übung und auch Muskelkraft gelang es, dass sie ihren Zweck erfüllte.


    Nach der Aktion konnte man aber auch schon gut erkennen, dass sie nicht für so etwas konstruiert ist.



    Sie hat es aber gut überstanden ... was aber auch nötig war, da sie später noch einmal zum Einsatz kommen musste


    Reine Handarbeit


    Mit Spaten und Hacke bewaffnet, habe ich einen ersten Versuch im Herbst gestartet.

    Nach mehreren Stunden anstrengender Arbeit hatte ich es geschafft, den Rasen zu entfernen, den Boden umzugraben und aufzulockern


    Dabei habe ich so viel Biomasse erhalten, dass ich nicht wusste, wie ich sie wieder loswerden sollte.

    Es war ja nicht nur das Gras selbst, sondern auch noch die Wurzeln, die bis zu 20 Zentimeter tief waren.


    Nach dem Winter sieht es dann so aus.

    Rasenflächen sehen vielleicht ganz gut aus, brauchen relativ wenig Pflege ... aber ...


    - Rasenflächen haben keinerlei Nutzen

    Auf einem gepflegten Rasen wächst nichts anderes. Es gibt also keine Pflanzen, die Insekten nutzen könnten.


    - Rasenflächen brauchen unnötig viel Wasser

    Wasser steht in manchen Regionen im Sommer kaum mehr zur Verfügung. Zwar gibt es mittlerweile auch spezielle Trockenrasen, das heißt aber nur, dass dieser Rasen dann weniger Wasser als normaler Rasen braucht.

    Bereits in den letzten Jahren wurde in vielen Kommunen das Bewässern von Rasenflächen unter Strafe verboten. Was in einem trockenem Sommer dann von einem Rasen noch übrig bleibt, ist nur eine vertrocknete Fläche.


    Eine vorhandene Rasenfläche zu entfernen und anderweitig zu nutzen, ist also nur eine Anpassung an die neuen Klimabedingungen.


    Wie bekommt man nun den vorhandenen Rasen weg ?

    Das zeige ich euch in den nächsten paar "Kapiteln"

    Im Internet gibt es unzählige Seiten und Videos, die sich mit Garten und Gärtnern befassen.. Wer alles lesen, lernen und verinnerlichen will, wird wohl einige Jahre brauchen, bis er alles intus hat.


    Danach muss man sein Wissen in die Realität umsetzen ... und wird feststellen: "Vieles funktioniert gar nicht bei mir".


    Eins der größten Probleme ist, dass im Internet oft keine Bodenbeschaffenheit oder die Wetterbedingungen angegeben werden.

    Da wächst etwas ganz von selbst, weil es ein lockerer und nährstoffreicher Boden und das ganze Jahr schönes Wetter ist.

    Man selbst hat aber einen schweren Lehmboden und es gibt immer nur Wetterextreme.

    Soll man sich nun einen passenden Boden suchen oder eventuell dahin auswandern, wo man solches Wetter hat ? :joker:

    Natürlich nicht :f


    "Learning by doing"

    Einfach mal anfangen und schauen, was passiert wenn ...


    "Learning by watching"

    Beobachten, wie es andere Gartenbesitzer in der gleichen Gegend machen.


    "Learning by asking"

    Einfach mal fragen, welche Erfahrungen andere haben.


    "New times, new methods"

    Das Klima ändert sich. Erfahrungen früherer Generationen sind langfristig nicht mehr gültig. Es gibt bessere Methoden und man kann auch Maschinen einsetzen, anstatt alles per Hand machen zu müssen.


    "Gartenspaß" statt "Gartenarbeit", das sollte doch irgendwie machbar sein.

    Wer natürlich Spaß an Handarbeit hat, sollte sie auch weiterhin machen.


    In diesem Bereich wird es also keine "Ratschläge vom Fachmann" geben.

    Ich probiere etwas aus und dann "schauen wir mal" was daraus wird.


    Ausgangszustand

    Ein großer Garten, der ursprünglich eine 6köpfige Familie mit Gemüse und Obst versorgt hatte.

    Schwerer, ziemlich wasserundurchlässiger Boden, auf dem nicht alles wächst, was man gerne haben möchte.

    Extrem trockene Sommer und extrem harte Winter.


    Mit den Jahrzehnten wurden alle Gartenflächen zu Rasenflächen sodass der Garten nicht mehr als solcher bewirtschaftet wurde. Nur in kleinen Bereichen wurden noch ein paar Früchte angebaut. Die Obstbäume und Beerenbüsche wurden beseitigt.

    Aus dem reinen Nutzgarten entstand also ein Ziergarten.


    Ob und wie gut es klappt, diesen Rasengarten wieder zu einem Nutzgarten umzuwandeln ?

    Ihr werdet es miterleben.


    PS:

    Die einfachste Art wäre natürlich, einfach eine Rasenschälmaschine zu besorgen, den ganzen Rasen abzutragen, die Erde aufzulockern und anzureichern und dann direkt wieder mit dem Nutzgarten zu beginnen.

    Das kommt in diesem Fall nicht infrage.

    Bio- Kunststoff PLA (Polylactid) kann nur in industriellen Kompostieranlagen verarbeitet werden. Eine Kompostierung über den Hauskompost (grüne Tonne) ist nicht möglich. Endverbraucher können Bio-Kunststoff nur über die Gelbe Tonne entsorgen.


    Ob Bio-Kunststoff oder andere Kunststoffe, im Endeffekt müssen alle Kunststoffe auf die gleiche Art entsorgt werden.

    Smart Home kennen wir ja zur Genüge. Vorprogrammiert, auf Zuruf oder per Klick schalten sich Geräte und Licht automatisch ein. Das spart durchaus Energie und Mühen.

    Es ist in der Regel kein großer Aufwand, weil man ja überall WLAN hat.


    Beim Garten ist es manchmal etwas komplizierter.

    Das größte Problem besteht darin, das WLAN-Signal weit genug in den Garten hinein zu bekommen.


    Als Erstes braucht man einen WLAN-Router mit möglichst großer Reichweite

    In meinem Fall steht der Router, der das Internetsignal bezieht, mittlerweile auf der anderen Seite des Hauses. Das Signal muss also erst einmal durch das Haus hindurch.

    Was auf der anderen Seite ankommt, reicht kaum noch ein paar Meter weit. in den Garten hinein.


    Ein LAN-Kabel gibt das Signal ohne große Verluste durch und speist einen weiteren Router, der das Signal in den Garten abzustrahlen hat.

    Möglichst hoch im Haus, strahlt er das Signal durch eine Fensterscheibe in den Garten aus.


    Alternativ kann man das Signal auch per Power-Line über ein normales Stromkabel in den Garten bringen und dort ein eigenes WLAN aufbauen lassen.

    Der "Endpunkt" muss natürlich innerhalb eines festen Gebäudes sein, da die meisten Geräte ja nicht für den Außeneinsatz gedacht sind.


    Hat man mehrere WLAN-Netze in den Garten gebracht, muss man sie so konfigurieren, dass sie sich zwar überlappen, aber gleichzeitig die gleiche Kennung haben.

    Das ist nötig, weil man ja nicht immer wieder andere Kennungen einstellen will, wenn man mal ein Empfangsgerät um ein paar Zentimeter weiter einsetzen muss.


    Okay. Die Grundlage haben wir: Ein "Garten-Netzwerk" bei dem jedes Gerät mit der gleichen Kennung auf das Netzwerk zugreifen kann.

    Da alle Geräte die gleiche Kennung mitbringen müssen, kann man sie auch bereits im Haus auf den Einsatz vorbereiten. Dann nur noch dorthin bringen, wo sie ihren Zweck erfüllen sollen.


    Welche Geräte kann man im Garten einsetzen und unter welchen Bedingungen ?

    Natürlich erst einmal alle Geräte, die sowieso für den Betrieb in freier Natur vorgesehen sind.


    Der Mähroboter braucht keine besonderen Vorkehrungen.

    Die Ladestationen sind auch längst schon für den Außeneinsatz vorgesehen.


    Will man aber mit einfachen Smart-Home-Geräten etwas im Garten steuern, hat man immer wieder das Problem, dass diese Geräte oft nur für den Innenbereich vorgesehen sind.

    Das ist auch einer der Gründe, weshalb man normale Repeater im Garten nur an bestimmten Stellen einsetzen kann.


    Lampen/Leuchten kann man durch WLAN-fähige Leuchtkörper steuern.

    Diese "Glühbirnen" sind ja in einer entsprechend geschützten Lampe untergebracht.


    WLAN-fähige Steckdosen bringt man in einem Raum unter und verbindet die Geräte dann mit entsprechenden Kabeln.

    Alternativ gibt es auch spezielle Schutzboxen für den Außenbereich, die den gleichen Schutz wie ein festes Gebäude gegen die Witterung bieten.

    Je nach Größe und Schutzwirkung sind die aber verhältnismäßig teuer.


    Hat man eine ansteuerbare Steckdose, kann man damit jedes (für den Außeneinsatz geeignete) Gerät einschalten und steuern.

    Das Gerät muss nur einen mechanischen Einschalter haben, damit es startet, sobald der Strom eingeschaltet wird.


    Es gibt immer mehr Geräte, die man über das Internet steuern kann. Hat man erst einmal die Basics geschaffen, ist es kein Problem sie im Garten-Netzwerk einzubinden und zu nutzen.


    ...............


    In einer ziemlich primitiven Version habe ich das "Garten-Netzwerk" bereits längere Zeit im Einsatz.

    Zunächst war es nur eine Arbeitserleichterung bis es letztes Jahr absolut vollautomatisch alles bewässern musste.

    Mittlerweile werden dadurch schon unzählige Geräte und Lampen gesteuert. Eine Außenkamera überwacht den Garten als Gesamtes und eine weitere wird für bestimmte Bereiche zum Einsatz kommen.


    Es ist also noch viel Luft, um im "Smart-Garden" möglichst viel automatisiert ablaufen zu lassen.

    Für einen Rasenmäher-Roboter ist die Rasenfläche zu groß. Zudem kommt hinzu, dass es auch kleinere Kinder gibt und freilaufende Tiere, die dadurch in Gefahr gebracht werden könnten.

    Fortsetzung im Frühling 2023


    Trotz des trockenen Sommers 2022 war kein zusätzliches Frischwasser nötig. Durch eine ganz gezielte und sehr sparsame automatische Bewässerung konnte der Wasserverbrauch enorm gesenkt werden.


    Als einmal ein Bewässerungsschlauch brach (und der oberirdische Container dadurch komplett geleert wurde) genügte es, den unterirdischen Container einfach zu Hälfte in den oberirdischen umzufüllen.

    Der Rest aus beiden Containern reichte aus, um alles weiterhin bewässern zu können.


    Wie der Sommer 2023 werden wird, kann man noch nicht wissen.

    Dieses Jahr werden die beiden Container eine größere Fläche als in den letzten Jahren bewässern müssen.


    Insgesamt stehen Container und Regenfässer mit einem Füllvolumen von 2.800 Liter zur Verfügung.

    Bei einer noch einmal optimierten Bewässerung, müsste es auch für die neuen zu bewässernden Flächen ausreichen.

    Der IBC Container steht jetzt seit rund 3 Jahren draußen.


    Muss er im Winter entleert werden ?

    Aus Sicherheitsgründen habe ich ihn geleert, wenn starker Frost angekündigt wurde.


    Im Winter 2022/2023 gab es jedoch mehrere Phasen von extremen Minus-Graden.

    Die ersten Phasen machten dem Container kaum etwas aus. Die Eisschicht war kaum der Rede wert.


    Im Dezember gab es jedoch eine Phase, in der die Temperaturen noch tiefer gingen als zuvor.

    Es schien zuerst so, als wenn die Phase relativ mild und kurz ausfallen würde. Durch die anhaltende Kälte vereiste der Container jedoch immer tiefer - so tief, dass es nicht mehr möglich war, das Wasser abzulassen.


    Scheinbar waren 800 Liter Wasser zu einem riesigen Eisblock gefroren. Der Eisblock taute aber auch Wochen später immer noch nicht auf.


    "Der Druck von den Container-Wänden muss weg"

    Eigentlich genügte es bisher, wenn man von oben einfach die Eisschicht aufhackte.


    Ein erster Blick in den Container

    Sieht ja gar nicht besonders spektakulär aus



    Mit einem Pflanzstab ein Loch hinein gestoßen und schon kam mir die Erkenntnis, dass damit nicht viel auszurichten war.



    Eine mehrere Zentimeter dicke Eisschicht hatte sich gebildet



    Um die zu durchbrechen, musste "schweres Werkzeug" her. Wie man sehen kann, war eine langstielige Axt im Einsatz.



    Wir man hier sehen kann, konnte das Wasser nicht ablaufen, weil sich rundherum eine Zentimeter dicke Eisschicht gebildet hatte.

    Überall wo die Kälte an den Container kam, war er von innen vereist. Der Eismantel legte sich also vor den Auslauf und deshalb konnte man kein Wasser mehr ablassen.


    Der Container hat den Druck problemlos ausgehalten, ohne Schaden zu nehmen. :thumpu:


    Hierzu sollte man wissen, dass in solche Container auch Schwefelsäure abgefüllt wird. Schwefelsäure ist so schwer (1,84 Kg/Liter) dass so ein Container bis zu 1.8 Tonnen aushalten muss. Die Container werden zwar nur mit 1000 Kg befüllt (also nur zur Hälfte) aber auf halber Höhe müssen sie trotzdem den Druck von 1 Tonne aushalten... nahezu doppelt so viel als wenn Regenwasser drin wäre.


    Die sogenannte Blase hat also sehr große Sicherheitsreserven. Man sollte jedoch daran denken, das sich Wasser ausdehnt, sobald es gefriert. Die obere Abdeckung muss normalerweise keinen Druck aushalten.

    Besser also nicht bis oben hin gefüllt frieren lassen.

    .................

    Dieser Reserve-Container wird wohl gegen Ende des Sommers auch etwas tiefer in den Boden kommen, damit er dadurch besser gegen Frost von unten geschützt wird.


    Der gesamte Aufbau wurde zwischenzeitlich sowieso schon geändert. Bei der nächsten Aktion werde ich mir auch Gedanken darüber machen, wie ich einen kleinen Verbund herstellen kann, bei dem (teilweise) ein automatischer Ausgleich zwischen den Behältern entsteht.