Hacker infizieren Anonymous-Angriffstool

  • Anonymous = Anonyme = Unbekannte


    Ein Tool mit dem Anonymous-Mitglieder "Ziel-Server" angreifen dient dazu, einen DDoS-Angriff durchzuführen.
    Gegen solche Angriffe gibt es keine Gegenwehr. Der Server wird dabei einfach mit so vielen Anfragen überschüttet, dass er am Ende einfach wirklich alle Ressourcen nur noch für die Anfragen verwendet und nichts mehr übrig hat um die Webseite anzuzeigen.


    Das Anonymous-Tool sorgt dafür, dass sich alle Nutzer gleichzeitig auf ein einziges Ziel konzentrieren um es anzugreifen.
    Alle Nutzer-Rechner werden also faktisch per "Fernsteuerung" gleichgeschaltet.


    Dieses Tool wurde durch Hacker jetzt so infiziert, dass es nicht nur die normale Funktion hat. sondern gleichzeitig auch andere Ziele angreift. Weiterhin sendet das infizierte Tool auch private Daten raus:
    Mailaccounts, Kreditkarten- und Bankdaten , realen Namen und Adresse.. alles was es finden kann.
    Quelle


    Tja.. aus einem Anonymous-Tool wird dadurch ein BigBrother-Tool = Nichts ist anonym .. private Daten werden gesendet und vor allem landen Bankdaten & Co. auf Servern die von Hackern kontrolliert werden. Schwupps ist das Konto leer :D


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    private Meinung
    Ich halte es für gut, dass Internetnutzer gemeinsam auf etwas aufmerksam machen wollen. Ich bin auch dafür, dass es anonym passieren sollte, wenn man möchte.
    Ich halte es für nicht gut, dass Tools benutzt werden, die wirklich nur illegalen Zwecken dienen können. Das ist keine Meinungsäußerung mehr, sondern nur noch Zerstörungswut.


    Die Hacker haben mit der Infizierung dafür gesorgt, dass es für "Zerstörer" keine Anonymität gibt .. gleichzeitig aber auch dass sie deren Daten selbst nutzen können um ans Geld der Nutzer zu kommen.


    Obwohl ich mit der Art des Vorgehens von Anonymous nicht übereinstimme, bin ich jedoch "voll dagegen", dass man die Nutzerdaten durch manipulierte Malware raussenden lässt.. und vor allem das System benutzt um andere Server anzugreifen, die eigentlich "nicht geplant sind".


    Hier wäge ich den "Grad der Schädigung" gegeneinander ab:
    Die Hacker schaden direkt und indirekt den Nutzern des Anonymous-Tools und zwar aus reiner Gewinnsucht !


    Anonymous-Mitglieder.
    Prüft nach, ob ihr eine unverseuchte Version habt.
    Wenn ihr diesen oder andere Hacker entdeckt.... nehmt IHN ins Visier. Bringt SEINE Server down.
    Hacker, die Personendaten und Bankdaten abgreifen, sind Schädlinge für alle Internetnutzer. Solchem "Gesocks" darf man keine Chance geben, da die Behörden leider zu oft keine Handhabe gegen sie haben.


  • Hacker, die Personendaten und Bankdaten abgreifen, sind Schädlinge für alle Internetnutzer. Solchem "Gesocks" darf man keine Chance geben, da die Behörden leider zu oft keine Handhabe gegen sie haben.


    Da gebe ich Dir vollkommen recht. Aber ich finde das Wort Hacker dort nicht berechtigt. Dieses ganze Gesindel das mit Kreditkartendaten und co ihr Geld verdient sind meistens unerfahrene Script-Kiddies die nur Programme wie zb. den iStealer benutzen können. Das Programm ist eine Art Trojaner / Keylogger und sammelt alle Passwort-Informationen auf dem Computer und schickt sie an einen beliebigen Server. Darunter sind dann auch gespeicherte Passwörter aus dem Browser (kleiner Tipp: Vor solchen "Passwortschnüfflern" kann man sich im Firefox schützen wenn man für die gespeicherten Passwörter ein Masterpasswort verwendet. Das Masterpasswort ist dann Teil der Verschlüsselung und somit ist es für so ein Tool nicht mehr möglich die gespeicherten Passwörter aus dem Firefox auszulesen). :)


    Also, ich war früher auf ner Handvoll "Szene-Boards" angemeldet einfach nur um mal zu guckem, was die eigentlich da so machen. Und das sind alles keine Hacker sondern einfach nur Kriminelle die mit Online-Betrug ihr Geld machen. Stealer-Logs (der Log von dem Programm, dass die Daten einsammelt) werden dann für uKash oder PSC verkauft etc. Mit Hacking hat das wenig zutun. Das sind einfach nur erbärmliche Kriminelle die denken, sie wären Hacker weil sie auf nem 1337-Board angemeldet sind und einigermaßen mit nem Computer umgehen können. Die meisten von denen sind noch nichtmal über 18. Kiddies.


    Ja, dass wollte ich noch gesagt haben. Ansonsten habe ich dem nichts mehr hinzuzufügen! :whistling:

  • Vielleicht war es missverständlich ?


    Im letzten Absatz habe ich mich an die Aktivisten von Anonymous gerichtet, die eine eigene Internetseite haben.
    Wenn sie plötzlich feststellen, dass Malwarecode eingeschleust wurde, muss die Seite ja gehackt worden sein.


    Wer das bei seiner Seite feststellt,soll versuchen, den Server des Verursachers aufzuspüren (sehr viele dieser Übeltäter ziehen den Betrug so groß auf, dass sie eigene Server dafür benutzen).
    Wenn dieser Server nicht funktioniert, hat die Schadsoftware kein Ziel mehr, an das sie später die Daten senden kann.
    Einen solcher Zielserver lahmzugelegen, kann hunderte unschuldiger Internetuser schützen.

  • Zitat

    Im letzten Absatz habe ich mich an die Aktivisten von Anonymous gerichtet, die eine eigene Internetseite haben.
    Wenn sie plötzlich feststellen, dass Malwarecode eingeschleust wurde, muss die Seite ja gehackt worden sein.


    Ja, ich habe das aber nur auf den letzten Satz, wie oben im Zitat zu sehen, bezogen. Damit wollte ich sagen, dass die
    meisten dieser Leute die mit Bankdaten und sowas handeln, keine Hacker sind. Dafür gibt es Trojaner-Baukästen etc.!


    :thumbsup: