• Sol-Eier sind ja nun nicht wirklich ein Rezept.


    Wer aber Eier mag und sie nicht immer wieder neu kochen will, für den ist es ein kleiner Imbiss, den man "auf Vorrat" kochen kann.


    Man nehme eine beliebige Anzahl an Eier und koche sie hart.
    Zwischendurch bereitet man eine Sole-Lösung (Salzlösung) vor:


    Hierzu nimmt man ein Gefäß, das man mit einem Deckel luftdicht verschließen kann.
    (Bonbon-Glas, Tupper-Dose o.Ä.)
    Nun füllt man es mit kalten Wasser.
    Hier gibt man so viel Salz hinein, bis eine gesättigte Lösung ensteht (Es löst sich kein Salz mehr auf)


    Da die Eier das Salz aufnehmen, sollte man (nach eigenem Geschmack) etwas herumexperimentieren, wie "salzig" das einzelne Ei später sein darf/soll.
    Je länger die Eier im Salzwasser liegen desto salziger werden sie.


    Die Eier sind gekocht und mit kaltem Wasser abgeschreckt.
    Nun aus der Schale pellen und ins Salzwasser geben.
    Deckel schließen.
    Das war es auch schon.


    Schon am nächsten Tag kann man sich je nach Wunsch bedienen.
    Wer z.B. Eier zur Arbeit mitnehmen will oder einfach mal auf die Schnelle ein Ei verknuspern möchte.







    Das Salz konserviert die Eier später und "würzt" sie schon vor dem Verzehr.
    Sol-Eier sind sehr lange haltbar.
    Man darf sie aber nicht übermäßig konsumieren !

  • Ich habe es selbst erleben dürfen/müssen.
    Da ist man froh endlich von zu hause weg zu sein, hat seineerste eigene Wohnung und möchte nun mal etwas anderes als „Dosenfutter“zubereiten.


    Aber wie geht das denn ?
    Hat mir nie Jemand gezeigt. Als Junge muss man ja nichtkochen können (hieß es damals immer)


    Leider ergeht es vielen Anderen genauso wie mir damals:
    Man möchte kochen, kennt aber nicht einmal die einfachstenGrundlagen.
    Oft findet man auch im „schlauen Internet“ keine „Rezepte“für diese Grundlagen.
    Sie werden einfach durch Eltern an die Kinder weiter gegebenund keiner hält es deshalb für nötig, eine Anleitung dazu zu schreiben.. „weißdoch jeder“.. nein eben NICHT !


    Nur DIE sollen in diesem Thread zur Sprache kommen.

  • Pasta /Nudeln kochen



    1.Zuerst einen großen Topf suchen und mit Wasser füllen.


    2.Wasser zum Kochen bringen


    3.Wasser salzen




    Die Reihenfolge ist schon richtig - weil:


    Das Wasser erhöht die Siedetemperatur. Salzt man das Wasser vorher, hat das Wasserca. 110-120°C bis es "blubbert".


    Man verschwendet also einfach nur Energie ohne dass es zu etwas Nütze ist.




    Nach dem Salzen hört das "Blubbern" auf. Die Wassertemperatur bleibt aberimmer noch bei 100 °C.



    4.Nudeln hinein


    5. Jenach Pasta/Nudelart und -Menge dauert es nun ca. 8-15 Minuten bis die Nudeln"al dente" (bissfest) sind.


    Während der ganzen Zeit muss regelmäßig umgerührt werden... sonst brennen die Nudeln an.



    Ab der 8. Minute beginnt das "Testen" ob die Nudeln schon gar genug sind.


    Es gibt da einige Möglichkeiten:




    a) Nudeln an eine glatte Wand werfen (Sauerei, finde ich) Wenn sie kleben bleibensind sie genau richtig.


    b) Eineeinzelne Nudel herausnehmen und probieren



    6.Kochwasser abgießen und heißes Wasser über die Nudeln laufen lassen.


    Durch das Abgießen wird der Garvorgang unterbrochen. Durch das "Spülen" mitWasser wird die Stärke abgespült.

  • Wieso kleben die Nudeln eigentlich ?


    Während des Kochens wird Stärke freigesetzt und an das Kochwasser abgegeben.


    Stärke ist ein natürlicher "Klebstoff".


    Je mehr Wasser man zum Kochen nimmt, desto geringer ist die Stärkekonzentration.


    Dementsprechend geringer ist die "Klebkraft" der Stärke.




    Was wirklich noch an den Nudeln haftet, wird beim Spülen (nach dem Abschütten)weggeschwemmt.


    Man sollte deshalb wirklich gründlich und ausdauernd spülen, damit es später keine"Papp-Nudeln" gibt.




    Falscher Haushaltstipp 1: Öl ins Wasser


    Wer in Physik etwas aufgepasst hat, weiß: Öl ist leichter als Wasser.


    Es schwimmt deshalb oben.


    Soglitschig Öl auch ist, es bleibt genau deshalb auch nicht an den Nudeln haften.Die Stärke schon.


    Wenn man das Kochwasser dann abgießt, gießt man auch das Öl mit ab. Es hat keinen Kontaktmit den Nudeln gehabt und ist verloren.




    Falscher Haushaltstipp 2: Öl auf die Nudeln


    Als"Antiklebetipp" wäre er ja noch in Ordnung.... WENN man KEINE Soßebenutzen wollte.


    In diesem Fall würden aber ein paar Tropfen Öl nicht genügen. Die Nudeln müsstenschon komplett in Öl getaucht werden.



    Nunhätte man eine schöne "Anti-Papp-Schicht" mit der die Nudelnüberzogen sind.. und die so rutschig ist, dass auch die Soße nicht dran haftenkann.




    Ganz davon abgesehen, dass solche "Öl-Nudeln" wohl kaum gesund sind, wirdauch das Geschmackserlebnis "nur fettig" ausfallen.