Email was man über Hotmail Yahoo und so weiter wissen sollte und Anwendungsmöglichkeiten für anonyme E-Mail Kommunikation

    Hallo hier mal eine sehr interessante Seite


    http://anonymous-proxy-servers…sm%C3%B6glichkeiten#Yahoo


    Zitat von der oben genannten Seite


    Zitat

    GoogleMail (Nicht empfohlen!)
    Alle eingehenden und ausgehenden E-Mails werden von Google indexiert. Es wird nicht nur ein Profil des Account Inhabers aufgebaut, sondern auch Informationen über die Kommunikationspartner werden gesammelt.
    Es ist nicht möglich, E-Mails zu löschen. Die Mails werden mit dem Löschen Button lediglich als "nicht sichtbar" markiert und bleiben für Google weiter verfügbar.
    Google kooperiert mit der CIA im Rahmen des Future of Web Monitoring.
    Das Electronic Privacy Information Center (EPIC) versucht, Informationen über eine Zusammenarbeit mit der NSA zu erhalten. Bisher gibt es dazu keine Antwort.


    Für mich Grund genug diesen dienst so weit wie möglich nicht mehr zu nutzen ....


    nur schade das man das Microsoft tauscht Hotmail gegen Outlook.com aus das angeblich nicht mehr tut ...
    wer glaubt wird selig .


    Nur schade das wenn man ein Smartphone hat mit Android ist man auf eine solche Ardesse angewiesen sonst kann man nicht navigieren oder Apps runterladen.


    Sollte also jeden zu denken geben und ich werde meine Gewogenheiten mit hotmail ändern .


    gruss Ralf

    Natürlich bin ich sehr neugierig geworden, als ich das über Googlemail las... neugierig darauf, woher der Schreiber seine Informationen hat bzw. wie aktuell sie sind.


    Ich kann bestätigen, dass ein Profiling stattfindet.
    So wunderte es mich vor einigen Jahren, dass mir im Webinterface, passend zur Überschrift einer Mail, Werbung angezeigt wurde.
    Da ich mir die Mail selbst über einen anderen Account gesendet hatte, probierte ich es aus:
    Ich sendete die gleiche Mail mit einer anderen Überschrift erneut.. und es tauchte dieses Mal eine andere Werbung auf.


    Ergebnis:
    Google setzt genau die Marketinginstrumente ein, die sie auch Webseitenbetreibern anbietet. Bei meinem Test ging es aber nicht so weit, dass auch der Mailtext einbezogen wurde.


    Weiterhin merkte ich, dass Mailadressen, die ich willentlich im Adressbuch von Googlemail gespeichert hatte, in Chats usw auftauchten und dass mir immer wieder angeboten wird/wurde, diesen Empfänger zur irgendwas einzuladen.
    Diese Aufforderungen hörten auf nachdem ich sie aus dem Adressbuch gelöscht hatte.


    Natürlich hat Google Zugriff auf alle unverschlüsselten Inhalte einer Mail.
    Es wäre Unsinn, das Gegenteil zu behaupten oder zu erwarten. Schließlich werden sie auf deren Server gespeichert.


    Die Erklärung, dass Google nichts löscht , sondern nur "unsichtbar schaltet" halte ich für sehr weit hervorgeholt. Um diese Behauptung aufstellen zu können, müsste man "Google in die Karten gucken" können = man müsste Vollzugriff auf deren Server haben.
    Andererseits kann es sich auch nur um ein logische Schlussfolgerung handeln:
    KEIN Computersystem löscht eine Datei wirklich, wenn man auf "löschen" klickt. In diesem Fall wird immer nur das "Inhaltsverzeichnis" (TOC) um den entsprechenden Eintrag gekürzt. Gleichzeitig wird dem System signalisiert, dass dieser Platz jetzt für andere Daten verwendet werden kann.
    Die Datei verbleibt so lange auf der Festplatte, bis sie dann irgendwann durch andere Daten überschrieben wird.. und kann selbst dann noch immer wieder rekonstruiert werden.
    Dieses Verfahren findet bei jedem Betriebssystem statt. Server machen da keine Ausnahme.


    Die Aussage ist also eindeutig richtig .. wenn man sie nur aus der Sicht der Computertechnik betrachtet.



    Auch wenn auf der Seite zu sehen ist, dass sie am 22. Oktober 2012 zuletzt aktualisiert wurde, so enthält sie jedoch wenigstens zum Thema "Googlemail" keine aktuellen Daten.


    1) Die beiden Links stammen aus dem Jahr 2010


    2) Offiziell gibt es schon länger kein "Googlemail" mehr. Neue Konten werden als @gmail benannt. Das hat damit zu tun, dass Google vor langer Zeit mal Probleme mit dem Begriff "gmail" hatte. Diese sind aber schon länger beiseite gelegt und Googlemail wurde auch in Deutschland zu "Gmail". Nur "alte Konten können sich noch aussuchen ob sie lieber @ googlemail oder @gmail in der Adresse haben wollen. Empfangenund senden kann man es dann aber über beide Bezeichnungen


    3) Die SMTP und POP3-Zugangsdasten sind schon seit längerer Zeit völlig anders


    Zitat

    Posteingangsserver (POP3) --> pop.gmail.com
    Postausgangsserver (SMTP) --> smtp.gmail.com
    Konto- oder Nutzername: --> Ihre vollständige E-Mail-Adresse (mit @gmail.com bzw. @ihre_domain.de)
    Passwort:--> Ihr Gmail-Passwort


    Das sind die Merkmale an denen ich persönlich sehe, dass zumindestens für den "GMail-Bereich" keine Aktualisierung stattgefunden hat.


    Zu Hotmail


    Vor einigen Jahrzehnten war Hotmail so ziemlich mit einer der ersten kostenlosen Maildienste bei denen man eigentlich nicht einmal einen eigenen PC haben musste.
    Da ich damals nur in Internet-Cafés surfte, kam mir das sehr gelegen.


    Ich habe mich irgendwann davon abgewendet, weil die Endung "@hotmai.coml" zu "unseriös" klang. Schließlich gab es später auch noch andere mit "besseren Namen".
    Ich ging zu "rocketmail". Die gaben dann auf und die Mailaccounts wurden ganz automatisch auf Yahoo umgestellt und gehostet. Man lernte also automatisch Yahoo kennen *lach*


    Hotmail hatte aber immer ein "kleines Namensproblem"
    Neben "Hotmail" versuchte man es sowohl als "Live" , "WindowsLive" und dann eben als "Outlook" zu betreiben .. im Endeffekt handelte es sich aber immer noch um das gleiche Mailsystem von Microsoft.
    Microsoft wird diesen Dienst, meiner Ansicht nach, "unendlich" weiter betreiben.. nur der Name wird sich immer mal wieder ändern und damit auch der Name der Mailadresse.


    GMX.de
    Damit hatte ich vor vielen Jahren auch viele Probleme. Ich weiß nicht, ob es heute noch so ist. Jedenfalls hatte gmx damals eine "sehr eigenwillige Art" mit der Interpretation von dem was man als "Spam" bezeichnet und was nicht. Die damaligen Spamfilter filterten alles raus, was man wollte (oder auch nicht).. doch leider waren die GMX-Infos nicht abzustellen.
    Für mich war das damals nur Werbung .. die sich aber nicht ausschließen ließ.



    Jeder hat seine eigenen Erfahrungen mit diversen Maildiensten. Mal sind es gute und mal schlechte.


    Man sollte jedoch eins bedenken:
    (Fast) jeder Maildienst stellt im Hintergrund Statistiken auf und versucht auf diverse Arten etwas über den Nutzer zu erfahren.
    Wie diese Ergebnisse genutzt werden, kann nur der Maildienst sagen. Der Rest ist einfach "private Meinung" oder "Rumraterei"


    Man bekommt einen Service und gibt für diesen Service etwas zurück. Mal ist es Geld und mal sind es Daten.


    Wenn man nicht möchte, dass die eigenen Daten verwendet werden, kann man aber auch etwas dagegen tun:
    1) Anonymisierte Adressen - dann werden die Daten eben nicht mit dir als Person in Verbindung gebracht.
    2) Verschlüsselte Mails untereinander - Es gibt genügend Verschlüsselsungssysteme. Auf so verschlüsselte Daten kann der Mailhoster dann nicht zugreifen

    Übrigens:
    Wenn ich lese, dass der Empfang von Mails verschlüsselt geschieht.. das Senden aber nicht .. dann frage ich mich nach dem Sinn:
    Eine Mail , die man sendet geht wie eine Postkarte durch das Netz = jeder kann sie mitlesen.
    Wenn ich sie aber selbst lesen will, dann wird sie verschlüsselt ? Irgendwie ergibt das dann nicht wirklich einen Sinn ;)


    So einen Maildienst würde ich auf jeden Fall meiden ... einfach weil er nicht sicher ist .. und da ist dann der Name des Dienstes völlig egal.