Katastrophenalarm, von Überschwemmung bedrohte Gebiete, Überschwemmungen

  • In Kurzform die aktuellen Meldungen:


    In Passau wurde Hochwasser-Katastrophenalarm ausgelöst
    Der Donau-Pegel in Passau steigt weiter


    Hochwasser-Alarm jetzt auch in Österreich und Tschechien


    Im Kreis Thübingen ist der Neckar über die Ufer getreten


    Damm der Gera bei Erfurt aufgeweicht


    Chemnitzer Innenstadt teilweise überflutet

    Rhein-Schiffe müssen wohl heute Abend vor Anker gehen

    Rhein-Pegel soll bis Dienstag weiter steigen


    Insgesamt lässt der Dauerregen überall die Flüsse anschwellen.
    Anwohner in der Nähe von Flüssen, die schon in der Vergangenheit über die Ufer getreten sind, sollten Vorsorge für so einen Fall treffen.


    Neben der Überflutungsgefahr sorgt die extreme Nässe auch noch für Einbußen in der Landwirtschaft.. die noch vor Kurzem froh darüber war, dass es viel regnete.
    "Ist der Mai kühl und nass, füllt er das Bauern Fass" .. dieses Jahr also eher das Regenfass ;)


    Nicht von Überflutungen betroffen, ist übrigens der Nordwesten von Deutschland.

  • In Rosenheim bei Mangfall drohen die Dämme zu brechen.
    Erste Stadtteile wurden evakuiert

    In Berchtesgaden ist die Schleuse eines Bergsees gebrochen.

    Ein wenig bevölkertes Tal wurde betroffen.


    In thüringischen Greiz wurde mit Evakuierungen begonnen.

    In Jena sollen die Schulen und Kindergärten am Montag und Dienstag geschlossen bleiben.


    Im Vogtland lief die Talsperre Pirk über.


    Auch in Sachsen-Anhalt gab es keine Entwarnung.
    An mehreren Pegeln an der Saale und der Weißen Elster gilt weiter die höchste Warnstufe 4.


    Auf Rhein, Main und Neckar wurde die Schifffahrt wegen des Hochwassers gestoppt.


    http://www.spiegel.de/panorama…t-wohl-noch-a-903346.html



  • Wer die Karten mal genau vergleicht (Entschuldigung dass sie nicht alle identisch groß sind), kann an den Färbungen der Punkte sogar nachverfolgen, wie sich das Hochwasser in den betroffenen Gebieten gesteigert hat und wie es sich nun allmählich fortbewegt.


    Mittlerweile sind große Gebiete im Osten und Süden im Wasser versunken. Selbst die Schutzmaßnahmen nach der Flut 2002 haben nicht ausgereicht oder waren nicht rechtzeitig fertig worden.


    Das Wasser ist in Passau zwischendurch so hoch gestiegen, wie zuletzt 1501.
    Es ist also eher eine Jahrtausendflut als eine Jahrhundertflut.


    Während in manchen Regionen das Wasser nicht mehr so heftig steigt, bereiten sich die nächsten Regionen darauf vor, dass sie morgen Katastrophenalarm auslösen müssen.


    Da das Hochwasser sich flussabwärts bewegt, ist es natürlich nicht nur auf die aktuell betroffenen Gebiete begrenzt.
    Nachdem NRW und Mecklenburg-Vorpommern bisher verschont geblieben waren, breitet man sich nun an Rhein und an der Elbe darauf vor, dass auch dort die Pegelstände in den nächsten Tagen weiter steigen werden.


    Während man am Rhein aber nur von einem "üblichen Hochwasser" ausgeht, wird am Lauf der Elbe auch mit einem überdurchschnittlichen Hochwasser gerechnet.