Windows 10: Seltsame kostenlose Upgrades

  • Wie schon berichtet, gibt es Windows 10 für bestimmte Windows-Versionen kostenlos.


    Normalerweise sollte aber bei einem Upgrade auch eine Prüfung voraus gehen, damit man kein illegales Windows upgradet.
    Schließlich prüft jedes Windows bei jedem Start des Rechners, ob man eine legale oder illegale Version hat (Genuine Check) .


    Der Schwachsinn hoch 5 ist aber:
    - Beim kostenlosen Upgrade findet kein Genuine Check statt, der ein kostenloses Upgrade verhindern würde.
    - Auch illegale Versionen erhalten alle Sicherheitsupdates.
    - Als einzige "Sicherheitsmaßnahme gegen illegale Kopien" erscheint in gewissen Abständen nur ein Hinweis, das man sich doch besser eine Lizenz holen sollte.


    Hier stellt sich also die Frage, weshalb Microsoft Raubkopierern ein kostenloses Upgrade zulässt , obwohl jetzt doch die Möglichkeit bestehen würde, sie von den Neuerungen auszuschließen. Schließlich testet Windows ja sowieso jeden Tag alles durch und sendet es an MS weiter.


    Meine Erklärung dazu wäre:
    - So bekommt man weiterhin täglich Benutzerdaten und andere Informationen
    - Man verhindert, dass die Benutzer zu einem kostenlosen Betriebssystem wechseln.Man verliert also keine Windows-Nutzer
    - Man baut sein Software-Monopol weiter aus
    - Man bekommt auch die Nutzer "in den Griff", die man bislang nicht als illegale Nutzer erkennen konnte und hat dann auch eine Handhabe gegen sie.


    Wer also eine illegale Kopie im Einsatz hat, sollte sich nicht freuen , sondern besser sehr vorsichtig sein.


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    Ach übrigens ... definieren Softwareschmieden auch Programme als "illegale Kopie", wenn die Kopie gesetzlich durchaus zulässig wäre. "Illegal" ist also nicht immer auch automatisch "ungesetzlich".


    Egal was in der EULA steht :
    - Ist die EULA nicht in deiner Landessprache , ist sie komplett ungültig. In Deutschland müssen Verträge in deutsch sein, wenn sie gültig sein sollen.
    - Widersprechen Bedingungen deutschen Gesetzen, sind sie ungültig.


    Deutsches Recht geht (für Deutsche) vor US-Recht, wenn die Ware in Deutschland erworben wurde oder das Angebot in deutscher Sprache ist um deutschsprachige Endverbraucher anzusprechen .