Nadel-Drucker

  • Die ersten Drucker waren Nadeldrucker. Obwohl sie technisch veraltet sind, werden sie auch heute noch gebaut und genutzt.


    Nadeldrucker
    Die Bauweise unterscheidet sich innerhalb dieses Genres kaum. Der Drucker hat 9-24 Nadeln, die das Schriftbild ergeben.


    Nadeldrucker sind Schreibmaschinen nachempfunden. Statt festen Buchstaben gibt es jedoch ein kleines "Nadelkissen" aus dem das jeweils benötigte Zeichen geformt wird.
    Bei einer Schreibmaschine wird das Papier an den Buchstaben entlang geführt. Bei einem Nadeldrucker fährt jedoch der Druckkopf am Papier entlang.


    Arbeitsweise
    Die Nadeln werden zu einem Buchstaben geformt und schlagen dann gleichzeitig gegen ein Farbband, das zwischen ihnen und dem Papier liegt. Durch den Aufschlag drückt sich die Farbe vom Farbband auf das Papier.


    Verbrauchsmaterial
    Ein Nadeldrucker braucht nur geeignetes Papier mit einem Transportstreifen/Lochstreifen an der Seite und ein Farbband.


    Nachteile
    Nadeldrucker sind extrem laut und haben ein relativ unsauberes Schriftbild, bei dem man die Punkte der Nadeln immer noch sehn kann.
    Man braucht unbedingt Endlospapier mit seitlichen Transportstreifen.


    Vorteile
    Nadeldrucker funktionieren auch unter ungünstigsten Arbeitsbedingungen. Sie werden daher überall dort eingesetzt wo viel Staub und Schmutz anfällt.


    Als einzige Druckerart kann ein Nadeldrucker auch mehrere Kopien gleichzeitig drucken wenn selbstdurchschreibendes Papier benutzt wird.


    Nadeldrucker brauchen (außer Papier) selten Verbrauchsmaterial. Sie benötigen daher keine Wartung.


    Nadeldrucker sind in der Regel überall dort zu finden, wo man mal schnell etwas ausdrucken muss, ohne dass es besondere Qualität haben muss (z.B. Stücklisten und Lieferscheine in Lagern)
    Wer noch nie einen Nadeldrucker gesehen hat, sollte mal darauf achten, wenn er sich bei seiner Bank einen Kontoauszug ausdrucken lässt. Auch dort sind Nadeldrucker im Einsatz.