Im Laufe der Jahre habe ich ja nun fast alles Mögliche ausprobiert:
- Hausmittel
- spezielle Unkrautvernichter
Viele Hausmittel sind nicht mehr auf versiegelten Flächen zulässig. Auf nicht versiegelten Bereichen darf man sie aber weiterhin benutzen.
Die speziellen Unkrautvernichter wirken definitiv nur oberflächig , steht auch extra drauf. Will man kein Unkrautgrün, muss man also immer wieder teure Mittel spritzen.
Anti-Unkrautfliese, die Wildkräuter verhindern helfen sollen
- dünne Gewebe
- dünne Gewebe mehrfach gelegt
- feste Gewebe
- spezielle Gewebe für Steingärten, die Unkraut abhalten sollen.
Manuelles Entfernen
Im Laufe der Zeit ist immer wieder erneut Geld in Unkrauthaken, - Kratzer und geflossen. Ist das Material schwach, arbeitet es sich schnell ab. Ist es sehr hart, dauert es nur etwas länger, bis man es erneut austauschen muss.
Die super tolle Wirkung eines neuen Gerätes lässt parallel mit dem Materialverlust nach. Nur neue Haken/Kratzer funktionieren gut. Ältere sind oft eher eine Quälerei
Absolut pedantisch vorgehen oder einfach abhacken
Wenn es schnell "nur für das Auge" sein sollte, habe ich das Unkraut einfach nur oberflächlich entfernt.
Im letzten Herbst habe ich mir die Mühe gemacht, einen ganzen Hügel wirklich pedantisch nach jeglicher Art von Grün, Knollen, Zwiebeln und Wurzelfasern abzusuchen und diese zu entfernen.
"Wo nichts mehr ist, kann auch nichts mehr aus dem Boden nachwachsen" , dachte ich mir
Eine dicken Schicht Rindenmulch drauf sollte wohl reichen, dass ich diese Arbeit bis zum Sommer hoffentlich nicht noch einmal machen müsste.
"Näh-nänä-näh-nä" hat mich die Natur nur ausgelacht
Bereits im Februar tauchten große Grasbüschel auf dem Hügel auf.
Scheint irgendein japanisches Ziergras zu sein, ergab meine Internetrecherche.
"Sieht ja nicht schlecht aus. Okay, kann bleiben"
Leider blieb das Gras nicht lange grün, vertrocknete irgendwann einfach, obwohl es keine Trockenheit gab .. und war die ideale Basis für wieder neues Unkraut aller Art.
Zitat"Unkraut vergeht nicht"
Stimmt
Zitat"Hacken sorgt nur dafür, dass sich neues Unkraut umso leichter ansiedeln kann"
Stimmt auch
Beim Hacken lockert man automatisch auch den Boden auf.
Muss man sich einfach damit abfinden, dass man weiterhin mühevoll Unkraut beseitigen oder immer wieder die chemische Keule heraus holen muss ?
"Nicht mit mir !"
Die chemische Keule kommt nicht zum Einsatz
Purer Egoismus: Ich möchte das, was ich im Garten ernten kann, auch selbst essen können.
"Absolut Bio", keinerlei chemische Stoffe.
Handarbeit wird auf das Mindestmaß reduziert
Ein paar kleine Fugenkratzer und ein breiter und stabiler Handhaken holen das Unkraut auch noch aus den tiefsten Bereichen. Für den Rest kommt eine "elektrische Drahtbürste am Stiel" zum Einsatz.
Fugen auffüllen, damit das Unkraut gar keine Chance mehr hat
Unkrauthemmender Fugensand ? Längst probiert. Pure Geldverschwendung.
Die Fugen und Ritzen fest verlegter Pflaster und Gehwege werden mit entsprechendem Material gefüllt, das viele Jahre Bestand hat.
Flächen werden unkrautfest gemacht
In früheren Versuchen habe ich herausgefunden, welches Material wirklich undurchdringlich für Wildkräuter ist. Damit werden jetzt alle Bereiche abgedeckt, in denen das Unkraut schnell überhand nimmt.
"Wer faul sein will, muss fleißig sein"
Das alles wird nicht in einem Sommer zu schaffen sein. Am Ende wird es so aussehen, als wenn ich einfach nur "das Übliche" gemacht hätte.
Sieht aber auch nur so aus