Frauenquote in der Wirtschaft

  • Die Telekom brüstet sich aktuell damit, dass sie eine Frauenquote von 30% für Führungsebenen einführen will.
    Laut diversen Medien wird das eingeführt da die "Frauenförderung" der letzten 9 Jahre erfolglos geblieben ist.


    Hierzu sollte man sich auch folgende Fragen stellen:
    1. Wie soll man sich nach 9 Berufsjahren schon in die Führungsebene hocharbeiten können ?
    Fragt man in der "Männerwelt" nach, so sind 9 Jahre "nix".... nicht einmal genug um diverse mittlere Führungsebenen zu erreichen


    2. Die Telekom will ganz offiziell eine Quote einführen - in anderen Konzernen gibt es solche Quoten nicht ... dort werden aber schon mehr als 30 Prozent der Führungspositionen mit Frauen besetzt... also nicht erst geplant sondern schon längst verwirklicht .
    (siehe Tabelle unter http://www.spiegel.de/wirtscha…men/0,1518,683667,00.html ADIDAS, SAP)


    Was ist also von der Frauenquote" zu halten ?
    Meiner Meinung nach, ist es ein reines Marketinginstrument um das schlechte Image der Firma zu verbessern.
    Im Jahr 2009 hatte die Telekom 1.284 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut... gleichzeitig aber 33.510 neue Arbeitsplätze im Ausland geschaffen (wir berichteten unter Deutsche DAX-Unternehmen haben letztes Jahr mehr als 116.000 Arbeitnehmer entlassen )


    Mit einer zwangsweise Frauenquote besteht die PFLICHT, die Führungsebenen mit entsprechenden Mengen an weiblichen Personal zu besetzen.... unabhängig von der Fachlichkeit.

  • Jetzt soll die Frauenquote im Management gesetzlich verankert werden:
    1/3 der Chefetage soll durch Frauen besetzt werden.


    Zitat

    Hauptsache es wird Gesetz


    Meinte dazu eine Politikerin ... und zeigt damit, dass es am Nachdenken mangelt.


    Quote ist wichtiger als Qualifikation .. darauf wird es irgendwann einmal hinauslaufen.
    Wenn "Frau" fähiger als "Mann" ist, sollte sie auf jeden Fall den Job bekommen. Wenn "Frau" aber weniger befähigt ist, sollte sie nicht bevorzugt werden, nur weil es eine Quote vorschreibt.


    Warum finden sich eigentlich wenige Frauen bereit, einen "Chef-Job" zu übernehmen ?
    Irgendwann müssen sie sich entscheiden: Familie oder Karriere
    Wenn sie sich für die Familie entscheiden, müssen sie oft für Jahre aussteigen und haben danach keine aktuelle Berufserfahrung mehr.
    Das bedeutet im Endeffekt, dass sie ihre Karriere nicht "später" wieder aufnehmen können .. schließlich fehlen einige Jahre Erfahrung... oder sie müssen sich wieder "hocharbeiten"


    Wenn sie sich für die Karriere entscheiden, verzichten sie oft genug auf eine Familie und eigene Kinder. Diesen Verzicht üben nur wenige Frauen.


    Es gibt natürlich auch Frauen, die versuchen, beides gleichzeitig zu schaffen: Karriere + Kinder und Familie.
    Es gibt nur wenige von ihnen, die diesen Spagat wirklich schaffen. In der Regel domoniert aber einer der beiden Aspekte und sorgt dafür, dass sie auf der "anderen Seite" nicht die nötige "Leistung" erbringen können.


    Egal ob Chef oder Mutter:
    Die Verantwortung für andere Menschen ist so hoch, dass man sich voll darauf konzentrieren muss.
    Jede Frau entscheidet für sich selbst, welchen Weg sie einschlagen möchte. Daran ändert auch keine "Zwangsquote" etwas.