Am 16. Mai 1810 stellte Goethe seine "Fabenlehre" der Öffentlichkeit vor.
Ein Buch von rund 1.000 Seiten.
Wie fast Jeder weiß, war Goethe nicht nur ein Dichter, sondern auch anderweitig sehr interessiert.
ZitatNun konnte sich jeder davon überzeugen, dass er, Johann Wolfgang Goethe, »der Einzige« war und blieb, der »das Rechte weiß«, wie er später zu Protokoll gab. Und zwar »allein«, »unter Millionen«, »mit einem Bewusstsein der Superiorität«. Der unsympathischste Goethe, dem man begegnet, ist der Autor der Farbenlehre .
Tja.. ein Goethe, den man heute eigentlich so kaum kennt: Rechthaberisch, sturköpfig und notfalls mit dem Kopf durch die Wand.. auch wenn er keine Beweise für seine eigenen Theorien hatte und die Beweise anderer Forscher nicht akzeptierte.
Nein. Das soll kein Vorwurf oder Verächtlichmachung von Deutschlands wohl mit berühmtesten Dichters und Denkers sein.
Vor 200 Jahren war man eben insgesamt etwas "grobschlächtiger" und die "Muse strahlte eben nicht aus jedem Knopfloch" 
Wer Goethes Farbenlehre noch nicht gelesen hat, kann aber einge Infos über das Buch und die Hintergründe schon aus dem folgenden Link entnehmen:
http://www.zeit.de/2010/20/Farbenlehre
Bitte bedenkt dabei: Dieses Thema steht im Bereich "Kultur und Geschichte"