kälter Duschen ist nicht immer sparsamer

  • Dieser Spartipp betrifft vorwiegend die Nutzer von Durchlauferhitzern, die mit Gas arbeiten.


    Wenn man ein älteres Gerät besitzt, wird die Wassertemperatur nicht durch stärkere Erhitzung geregelt, sondern nur durch den Wasserzulauf.
    Je weniger Wasser zufließt, desto stärker wird es erhitzt.
    Wenn mehr Wasser zufließt, wird es einfach weniger stark erhitzt.


    Wer jetzt die Temperatur lieber niedrig wählt um Energie zu sparen, hat dadurch deshalb nichts gewonnen... außer einem frostigen Duscherlebnis.
    Ein Spareffekt würde sich nur dadurch ergeben, dass durch die Abkürzung der Duschzeit auch weniger lange Energie zur Wassererwärmung benötigt wird.


    Deshalb:
    Bei allen Dingen, bei denen warmes Wasser in einem Behälter benutzt wird (Spüle, Wischeimer usw.) ist es sinnvoller, ruhig die höchste Wärmestufe zu benutzen und danach ganz gezielt Kaltwasser hinzu zu mischen, bis die nötige Temperatur erreicht ist.



    Aber:
    Beim Duschen kann es DOCH sinnvoll sein...
    Und zwar dann, wenn man seine "Idealtemperatur" gefunden und eingestellt hat.
    Hier spart man zwar nicht an Energie aber man spart am Wasser.
    Es dauert sonst ja einige Zeit bis man die ideale Temperatur durch Mischen herausgefunden hat und während dieser Zeit geht kostbares Trinkwasser ungenutzt verloren.