wärmende Kleidung

  • In modernen Zeiten wird auch moderne Funktionskleidung benutzt.


    Es gibt Hightech-Fasern, die zwar einen Hitzestau verhindern, gleichzeitig aber atmungsaktiv sind. Das verhindert, dass man anfängt zu schwitzen.
    Gleichzeitig wird Feuchtigkeit durch das Gewebe innen aufgenommen und nach außen abgegeben... ohne dass aber Nässe von außen eindringen kann.


    Es gibt spezielle Kunstfasern, die sehr viel Luft enthalten. Damit wirken sie sehr stark isolierend, sind aber gleichzeitig sehr warm.


    Wenn ein Winter aber wieder mal sehr kalt wird, stehen diese Kleidungsstücke nicht zur Verfügung oder sie sind einfach zu teuer.


    Wissenschaftler haben herausgefunden, dass ein einziges dickes Kleidungsstück nicht so stark vor Kälte schützen kann wie mehrere Schichten dünnerer Kleidung.


    Früher hatte man keine moderne Kleidung. Man zog sich mehrere Schichten übereinander an und erreichte so eine ähnliche bzw. sogar noch ein wärmendere Art, sich zu kleiden.
    Weil eine Zwiebel auch aus vielen übereinander liegenden Schichten besteht, hat man diese Art, sich zu kleiden, "Zwiebelschalenprinzip" genannt.


    Das Prinzip ist so einfach wie effektiv:
    Zwischen jeder Kleidungsschicht befindet sich eine dünne Luftschicht.
    Dies dünne Luftschicht speichert Wärme, sorgt für ein atmungsaktives Klima und isoliert gleichzeitig gegen die Kälte.


    Je mehr Schichten, desto höher die isolierende Wirkung.



    Im östlichen Teil von Europa gibt es Regionen in denen ewiger Frost herrscht.
    Man kann hier nicht einmal draußen eine Tasse warmen Tee trinken, weil sogar kochendes Wasser binnen Sekunden an der Luft gefriert.
    Und trotzdem leben dort Menschen ohne jegliche moderne Technik.


    Sie haben keine motorisierten Fahrzeuge, keine Ölheizung, kein Gas .. es würde durch die Tieftemperaturen gleich gefrieren oder gebrauchsuntüchtig werden.
    Sie nutzen das Wissen von Generationen in dieser Kälte lebender Menschen und können ihr so auch heute noch trotzen und dort überleben.