Die "goldene Regel für Winterreifen" lautet:
"Von O bis O" = Von Oktober bis Ostern sollte mit Winterreifen gefahren werden.
Andererseits gilt die gleiche Regel aber auch für Sommerreifen:
Von Ostern bis Oktober fährt man mit Sommerreifen.
In beiden Fällen ist mit "Ostern" übrigens nicht dieses kirchliche Fest gemeint, sondern einfach die Zeit, in der sich die Temperaturen dauerhaft über + 7°C bewegen.
Über +7° C sind Sommerreifen die bessere Wahl und Winterreifen haben keinen Sinn mehr.
Wer seine Winterreifen "aufbrauchen" will, der sollte jetzt aber auf folgende Negativeigenschaften (im Vergleich zu Sommerreifen) achten:
1) längere Bremswege
2) höhere Aquaplaninggefahr
3) höherer Reifenverschleiß
4) geringere Seitenführungskräfte
5) höherer Kraftstoffverbrauch
6) höhere Abrollgeräusche
7) geringere Höchstgeschwindigkeit
geringerer Fahrkomfort
Diese Negativeigenschaften kommen daher, dass die "Gummimischung" weicher und speziell auf tiefere Temperaturen abgestimmt ist.
Wer das regelmäßige Wechseln der Bereifung scheut und sowieso nur relativ wenig fährt, der sollte sich vielleicht einmal über sogennnte "Allwetterreifen" informieren. Sie bieten zwar nicht die vollen Vorteile der "speziellen Jahreszeiten-Reifen", sind jedoch durchaus als Ganzjahresreifen in Gegenden ohne extreme jahreszeitliche Witterungswechsel geeignet.