Stromspartipps

    Alles wird teurer.. und immer wieder und wieder und wieder...


    Fleisch, Gemüse, Brot, Teigwaren, Treibstoff, Gas und Öl, Strom, Wasser, Abwasser, Müllgebühren ...


    Aber man kann auch einige Euros im Jahr einsparen.
    So mancher Cent-Betrag summiert sich auf mehrere Hundert bis Tausend Euro im Jahr.


    Strom
    Mittlerweile weiß jeder, dass der Standby-Betrieb vieler Geräte locker einige Hundert Euro im Jahr kostet. Wer schlau ist, schaltet deshalb die Geräte völlig aus.
    Leider etwas unbekannter ist:
    Auch Geräte ohne Standby-Schaltung können Strom verbrauchen, ohne dass sie an sind.
    Mikrowellen, Monitore, Computer, Drucker, Stereoanlagen, ...


    Mit einem Strommessgerät aus dem Baumarkt kann man schon einige der Energiefresser finden.
    Je älter die Geräte sind, desto eher kann es sich um einen heimlichen Stromfresser handeln.


    Ich habe bei mir alle oben aufgeführten Geräte als Stromfresser lokalisieren können.
    Abhilfe: Steckdosenleisten mit Schalter.
    Nach Gebrauch wird der Schalter gedrückt und das Gerät kann wirklich keinen Strom mehr verschwenden.


    Hat man Zeitgenossen, die den Schalten nicht drücken WOLLEN (Faulheit oder "kein Bock"), kann man einfach eine mechanische Zeitschaltuhr vor eine angeschlossene Mehrfachsteckdose anschließen.

    In der Küche wird nachts regelmäßig kein Strom benötigt.
    Alle nicht benötigten Geräte können also in dieser Zeit völlig vom Netz getrennt werden.
    Das Gleiche gilt für Wohnzimmer und andere Räume.
    Weshalb soll Strom verbraucht werden, wenn keiner da ist ?

    Auch bei der Beleuchtung kann man viel Geld sparen:
    Halogenspots beleuchten den Raum nur punktuell (spotweise).
    Um ihn also völlig ausleuchten zu können, benötigt man viele Lampen.


    Was oft nicht bedacht/gewusst wird:
    Auich die so beliebten Halogenleistenbenötigen sehr viel Strom.
    50 Watt sind immer noch 50 Watt.
    Eine Leuchtleiste mit 4x50W verbraucht also 200 Watt pro Stunde.


    Habt ihr euch schon einmal einen Baustrahler mit 500 Watt in die Wohnung gestellt ?
    I"Bist du wahnsinnig?"
    Nööö.. aber du hast hier 3 Lichtleisten mit jeweils 200 Watt am Laufen. Die geben weniger Licht, verbrauchen aber genauso viel Strom wie dieser grelle Baustrahler.


    Also ? Weg damit
    Steigt um auf LED-Spots.. wenn es unbedingt Spots sein sollen.
    Ansonsten: Stromsparlampen und Neonröhren benötigen auch extrem weniger Strom als die Halo-Spots und leuchten besser aus.


    OK. Stromsparlampen sind nicht immer schön und passen manchmal auch nicht in die Lampen rein, weilö sie zu groß sind.
    Da gibt es jetzt aber neue, kleine Bauformen.

    Ansonsten: In den bekliebten Deckenflutern mit Dimmer kann man auch Stromsparlampen einsetzen..
    Man sieht die Sparbirne nicht )weil sie zu hioch liegt) und wer den immer sowieso nicht benutzt, sondern immer die maximale Leuchtstärke benutzt, kann die Sparlampen (trotz Gegenteiliger Hinweise) gut benutzen.


    Mache ich übrigens schon seit mehreren Jahren. Die Lampen gehen dadurch nicht eherr kaputt. Man darf dann nur nicht dimmen, dann flackert es nur.
    Ich habe da eine Funksteuerung vorgeschlossen, die zwar auch Strom benötigt, aber so spare ich immer noch sehr viel Strom ein, verglichen mit normalen Glühbirnen.

    Update


    Es hat sich viel verändert. Man muss z.B. nicht mehr darauf hinweisen, dass Glühbirnen mehr Strom verbrauchen ... weil es sie in nicht allzuferner Zukunft nicht mehr geben wird.


    LED und Halogen sind in Kürze, neben Stromsparbirnen und Neonröhren die einzige Lichtquelle, die Strom verbraucht.
    DAS Thema ist also "durch" ;)


    Was hat sich seit damals noch geändert ?
    Gibt es noch die heimlichen Stromfresser, die man abschaltet, die aber weiterhin Strom verbrauchen ?
    Ja es gibt sie nicht nur, sondern es werden immer mehr.


    Beispiel 1: Monitor für Computer und Flachbildschirme für TV
    Sie verbracuhen zwar weniger als Röhrengeräte, aber wenn man sie abschaltet (nicht Standby), dann verbrauchen sie auch weiterhin Strom. ... machmal sogar noch mehr, als wenn man in den Standy-Modus schaltet.


    Hier hilft nur die Steckdose mit Netzschalter (oder Stecker ziehen)

    Beispiel 2: Haushaltsgeräte
    Kühlgeräte sollten in kühler Umgebung stehen, damit sie nicht so viel Stom verbrauchen.
    Waschmaschine, Toaster, Kaffeemaschine, Mikrowelle... zunehmend sind sie garnicht wirklich abschaltbar.


    Beispiel 3: Unterhaltungsgeräte und Telekommunikation
    Alle Geräte mit Netzteilen gehörten zu den "Verdächtigen" wenn man einen Stromfresser sucht. Oft genug verbrauchen sie auch dann Strom, wenn sie nicht benutzt werden.


    Verbessert hat sich allgemein der Stromverbrauch beim Einsatz von Computern
    Die modernen Netbooks und Notebooks verbrauchen nur einen Bruchteil dessen, was ein stationärer Rechner benötigt.
    Doch auch hier sollte man kritisch sein und nachmessen, ob und in welcher Höhe der Rechner auch, ohne dass er benutzt wird, Strom verbraucht.

    Was ist vom Spruch zu halten "Kauf dir ein modernes Gerät... das kommt dich billiger als das alte weiter zu nutzen" ?
    Richtig und auch falsch


    Wenn man sich nur wegen dem Energieverbrauch ein neues Gerät kauft, schädigt man die Umwelt mehr, als wenn man das alte Gerät "aufgebraucht" hätte. Für die Herstellung wird viel Energie benötigt. Diese extreme Energiemenge macht sich erst "bezahlt§" wenn das Gerät einige Jahre seinen Dienst tun kann.


    Auch für den eigenen Geldbeutel sieht die Bilanz nicht so rosig aus, wie es scheint:
    Das neue Gerät kostet erst einmal viel Geld. Damit man dieses Geld überhaupt (durch Stromeinsparung) wieder hereinbekommt, muss es wieder viele Jahre laufen.
    Im Laufe der Jahre wird jedes heutige "Energiespargerät" wieder zum "Stromfreesser" werden... nicht weil es dann mehr verbraucht, sondern weil die Technik immer stromsparender wird.

    Es lohnt sich aber auf jeden Fall, wenn ein altes Gerät nach einigen Jahren repariert werden muss.
    Zwischen den Kosten der Reparatur und einem Neugerät liegen oft nur "wenige Euros".
    Mit dem reparierten Gerät würde man weiterhin relativ viel Strom verbrauchen. Hier kann und wird sich die Neuanschaffung sowohl aus Umweltschutzgründen als auch Amortisationsgründen lohnen und rechnen.


    Natürlich gehören Altgeräte aller Art nicht in den Restmüll sondern ins Recycling. Die Rohstoffe sollen ja schließlich nicht verloren sein, sondern recycled wieder verwendet werden können.