Die Datenschnittstelle MIDI ist nicht nur elektronischen Instrumenten vorbehalten.
Faktisch kann man auch fast jedes klassische Musikinstrument mit so einer Schnittstelle ausstatten.
Das eigentliche "Geheimnis" liegt darin, dass man einfach nur einen entsprechenden Tonabnehmer am/im Instrument anbringen muss.
Spezielle Tonabnehmer gibt es sowohl für Streich-, Zupf-, Tasten- und Holzblasinstrumente.
Problematisch wird es bei Handzug-, klassischen Tasten-, Schlag- und Blechblasinstrumenten, da hier der Klang/Tonhöhe vom Instrumentenkorpus abhängig ist und er erst durch diesen Resonanzkörper entsteht... oder einfach nicht direkt an der Quelle abgenommen werden kann. Hier helfen dann Mikrofonsysteme, die nicht die Instrumenten-Schwingung aufnehmen, sondern den Schall.
Sollte ein Tonabnehmersystem nicht direkt mit einem MIDI-Konverter ausgesteattet sein, kann man ihn auch nachträglich anbringen/zwischenschalten.
Der MIDI-Konverter wandelt das analoge Tonsignal des Tonabnehmers oder auch Mikrofons in ein digitales Signal um.
An seinem Ausgang kann man nun elektronische Geräte anschließen, die das MIDI-Signal unterstützen/verwenden können.
So kann ein Einzelmusiker auch zuhause das Sounderlebnis eines kompletten Orchesters erleben .... oder ... oder ... oder
Theoretisch sind die Nutzungsvariationen mit einem MIDI-Anschluss unendlich.