Bisher ging man von folgender Theorie aus:
Die Steinblöcke wurden auf Massen von Hözern von den Steinbrüchen zum Standort gezogen.
Am Standort wurde dann ein kleiner Hügel aufgeschichtet und der erste Teil des Steinkolosses anbeglegt.
Danach "untergrub" man den Stein, so dass er in eine Grube rutschen konnte, in die man den Koloss ziehen und aufrichten konnte.
Faktisch entstand eine Rutsche und der Stein musste nur noch durch Seile in die Senkrechte gezogen werden.
Danach wurde wieder Erde aufgehäuft, die den Stein dieses Mal komplett umschloss und abdeckte und man konnte den nächsten Stein auf die gleiche Art auf den vorherigen Stein setzen.
Am Ende wurde dann der aufgehäufte Hügel entfernt und die komplette Statue tauchte auf.
Forscher haben die Theorie ausprobiert: Sie funktioniert wirklich
Aus dieser Theorie entstand die Schlussfolgerung, dass bei der Erstellung extrem viel Holz und Menschen benötigt wurden und die Umwelt der Insel auch nachhaltig geschädigt wurde.
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Eine neue Theorie geht davon aus, dass man die Steine ganz anders fortbewegt haben könnte:
Die Steine wurden nicht gezogen, sondern einfach vom Steinbruch zum Standort "geschaukelt"
Auch diese Theorie wurde praktisch erprobt.. und auch sie funktioniert.
18 Menschen haben die tonnenschwere Testfigur mehrere hundert Meter fortbewegt.
Die erste Schlussforlgerung, dass durch / bei der Errichtung viele Hölzer und Menschen benötigt wurden, wurde zwar nicht widerlegt, aber die neue Theorie zeigt auf, dass es nicht unbedingt nötig gewesen wäre.
http://www.welt.de/wissenschaf…ort-der-Moai-Kolosse.html
Die zweite Theorie hat aber einen "kleinen Haken":
Die Kolosse bestehen aus mehreren Steinen. Auch wenn eine einteilige Figur so bewegt werden kann, so muss immer noch "die Mütze" aufgesetzt werden.
Spätestens beim Aufsetzen auf die Hauptfigur muss also eine andere Technik benutzt worden sein ... und die "Mützen" haben auch eine andere Form, so dass es mit dem Schaukeln wohl nicht so gut klappen wird.