gezielte Browserbeeinflussung trickst Nutzer aus

  • Es ist üblich, dass eine Internetseite dem Browser sagt, wie er etwas anzuzeigen hat.
    Das ist in der Regel für den Nutzer hilfreich, weil sich die Seite auch speziell auf seine Bildschirmeinstellung einstellen kann.


    Die Breite des Bildschirms wird optimal genutzt oder der Inhalt wird einfach zentriert angezeigt.
    Ist die Internetseite aber nur fü eine spezielle Breite ausgelegt, so wird sie nur in exakt dieser Einstellung optimal angezeigt.
    Manchmal gewöhnt man sich einfach daran, dass ein Seitenbetreiber meint, seine private Bildschirmeinstellung würde auch von wirklich allen Internetnutzern verwendet.


    In solchen Fällen sieht man dann vielleicht nicht alles von der Seite und/oder muss immer wieder hin- und her scrollen.


    Durch diese Browserbefehle ist es aber auch möglich, den Browser so zu beeinflussen, dass er wichtige Meldungen so anzeigt, dass man sie nicht komplett zu Gesicht bekommt.


    Das würde bedeuten, dass man zum Beispiel vom Browser eine Meldung gezeigt bekommt, die man mit einem Klick bestätigen oder abbrechen soll.
    Wenn sich der "Abbruch-Button" (oder "Schließen") aber soweit zur Seite geschoben ist, dass das "Abbrechen" nicht sichtbar ist, dann kann man den Vorgang nicht abbrechen/ablehnen, sondern nur auf die Bestätigung klicken.

    Auf diese Art wird teilweise Werbung eingeblendet oder man soll einen Download bestätigen.
    Manchmal hilft es ja, wenn man aus der Seite heraus zoomt. Leider kann das aber auch verhindert werden.
    Das ist dann einfaches Austricksen der Benutzer:
    "Was du nicht siehst und anklicken kannst, kannst du eben nicht benutzen"


    Diverse Browserhersteller finden so einen Missbrauch der Browseranzeige natürlich nicht gut und sind bereits dabei, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.


    Opera hat es zum Beispiel in der aktuellen Version behoben, dass man auf diese Art Nutzer austrickst
    http://www.opera.com/support/kb/view/1028/