Noch vor einigen Jahren war der Begriff "Crema" kaum bekannt.
Kaffeekochen kontne jeder und "Baristas" gab es nur vereinzelt.
Heut will aber jeder eine möglichst schöne "Crema" haben ... auch mit einfachen Pad-Automaten.
Eigentlich entsteht sie ja dadurch, dass das heiße Wasser mit sehr hohem Druck durch das Kaffee-Pad gedrückt wird. Es bildet sich "Kaffeeschaum" = die sogenannte "Crema", die einen Großteil des reinen Kaffeegeschmacks enthält.
Wer nur eine einfache Maschine hat, kann aber einen ähnlichen (optischen) "Crema-Effekt" erzielen:
1) Wenn der Kaffee-Auslass verstellbar ist, stellt ihn so hoch wie möglich ein.
Im Fallen nimmt der Kaffee dann etwas mehr Luft auf. Beim "Auftreffen schäumt es auch etws mehr als wenn der Kaffee-Auslauf nahe dem Tassenboden ist.
2) Vermeidet die "großen Kaffee-Pötte"
Schaut einem Barista bei der Arbeit zu: Je kleiner die Tasse, desto mehr "Crema" entsteht.
Die Crema ist etwas kälter als der eigentliche Kaffee. Sie löst sich im Laufe der Zeit im heißeren Kaffee auf.
Je "zäher" die Crema ist und je mehr zur Verfügung steht .. und je weniger "richtigen Kaffees" sie erhitzen ( und auflösen) kann, desto länger bleibt sie erhalten.
Bei viel Kaffee in der Tasse (z.B. die großen "Kaffee-Pötte" in Büros usw.) hält die Crema einfach nicht lange an.
Mit diesen beiden kleinen Tricks, kann euer Kaffee also durchaus "besser aussehen" als normalerweise.
Ob dadurch auch der Geschmack verbessert wird, solltet ihr mal selbst probieren. Manchmal ja und manchmal nein. Da kommt es dann wirklich mehr auf die Maschine an.