Damit angeblich Lehrkräfte Plagiate ihrer Studenten schneller erkennen können, wirbt eine spezielle "Suchmaschine gegen Plagiarismus" um zahlende Nutzer.
... nachgeschlagen was dieses seltsame Wort eigentlich bedeuten soll
ZitatKathy Acker begründete eine Kunstform des „Plagiarismus“. Die Anwendung dieser Kunstform und die Verwendung von Textpassagen des Bestsellerautors Harold Robbins führte zu einem Prozess, der schließlich eingestellt wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Plagiarismus
Diese Suchmaschine macht faktisch nichts anderes als dass sie Texte von Internetseiten mit eingereichten Arbeiten vergleicht.
Damit sie das überhaupt machen kann, muss sie aber die Internetseiten zuvor selbst erst einmal kopieren.
Da wir diese Suchmaschine auch hier feststellen, möchten wir anmerken, dass Textkopien für diesen Zweck nicht genehmigt sind oder werden. Die Suchmaschine begeht faktisch also selbst einen Verstoß gegen das Urheberrecht , weil sie die Inhalte kommerziell auswertet, nutzt und veröffentlicht. So ein Verstoß ist schwerwiegender als es ein Plagiat.
"Normale Suchmaschinen " nutzen zwar indirekt auch Internetseiten-Inhalte um Gewinn zu erwirtschaften, dabei ist es jedoch eine Win-Win-Situation für alle Seiten.
Der Nutzer findet die gewünschten Inhalte in Suchmaschinen, die Internetseite bekommt Besucher und der Suchmaschinenbetreiber bekommt Werbegelder.
Bei einer "Plagiats-Suchmaschine" gewinnt aber nur der Betreiber dieser Suchmaschine, der Rest "guckt in die Röhre" oder muss dafür zahlen, damit er öffentliche Inhalte angezeigt bekommt.
Wir glauben ja nicht, dass wir hier so "hochwertiges Wissen" anbieten, dass sie später einmal für Dissertationen benutzt werden könnten , jedoch sollte man solchen Suchmaschinen auch kein "Geld in der Rachen werfen" oder deren Umtriebe unterstützen.
Wir gestatten immer wieder nichtkommerzielle Veröffentlichungen , Zitate und Verlinkungen.
Ein Zitat oder eine Kopie ohne Quellennachweis ist aber selbst ein Plagiat ... und solche Plagiate werden durch solche Suchmaschinen selbst angefertigt .. denn.. wenn es Quellenhinweise geben würde, hätten wir sie auch längst feststellen können.
Wir schieben dieser Art von Geldmacherei mit urheberrechtlich geschützten Werken nun einen technischen Riegel vor.
Unsere Inhalte sind kostenlos und sollen es auch weiterhin sein ... und nicht auf anderen "Services" gegen Gebühr angeboten werden.